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niko
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 66
Beiträge: 233
Wohnort: Göttingen


Beitrag06.07.2014 12:16

von niko
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hey,

gefällt mir. wichtig für mich ist vor allem immer der anfang, wie die geschichte beginnt. den finde ich hier gut gemacht. nach drei gelesenen sätzen nicht mehr aufhören können / wollen.
sehr gerne gelesen!

beste grüße: niko


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Ein Gedicht auf dem Hintergrund der Biographie des Autors zu interpretieren ist so, als würde man einem schwimmenden Schiff das Wasser nehmen. (NJK)
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2396
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag06.07.2014 23:44

von holg
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Das ist ein stimmiges Bild, das mich irgendwo zwischen dem total recall-Remake und der Brückenszene aus Cloud Atlas abliefert.
Ein paar Fehlerchen sind drin und ein, zwei Ungereimtheiten.

Das hat mir gut gefallen:

Wie sinkende Quallen, grün und blau, immer auf der Flucht vor ihren Pupillen, immer etwas versetzt zum Fokuspunkt.

Die Luft, die hochheraufdrang, war warm und legte sich auf die Zunge wie das billige Öl, in dem auf der Rotterdamer Straße Weizenwürfel gebraten wurden.

Gezeiten des Lichts. Pulsschlag des Stahlbetons, Kommen und Gehen


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Why so testerical?
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 716
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag07.07.2014 09:30

von Merope
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Etwas verwirrend, der Einstieg.
Insgesamt gut geschrieben - allerdings bekomme ich von der Szene trotzdem kein eindeutiges Bild.
Kleine orthographische Unsicherheiten (Saitenschneider)
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag07.07.2014 22:07

von Nicki
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Spannende Geschichte, die die Vorgabenwörter geschickt einarbeitet. Hätte dem nächsthöher eingestuften Text eine echte Konkurrenz sein können, wenn der Schreibstil mich etwas mehr überzeugt hätte. Trotzdem 3 Punkte.

_________________
MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein


*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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Rodion
Wortedrechsler

Alter: 39
Beiträge: 80
Wohnort: Berlin


Beitrag08.07.2014 09:13

von Rodion
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Ein sehr spannender Text, atmosphärisch und lebendig. Es werden unverbrauchte Ideen verwendet,  dazu eine schöne Sprache, das heißt anschaulich, fließend, abwechslungsreich. Sehr gut gelungen.
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Kissa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 630
Wohnort: Saxonia
Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag09.07.2014 22:35

von Kissa
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Hallo Guy,
ich möchte noch die restlichen zwei Drittel der Prosa kommentieren; daher bitte ich dich nicht sauer zu sein, wenn ich nur schreibe:

...das ist ja eine phantastische Geschichte, phantasisch im wahrsten Sinne des Wortes! Spannend, unbedingt das Thema bedienend hast du hier fabuliert und phantasiert, und das in zwei Stunden! Alle Achtung!

Liebe Grüße
Kissa


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"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."

Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

DSFo-Sponsor


Beitrag10.07.2014 17:53

von Phenolphthalein
Antworten mit Zitat

Hallo liebe/r Teilnehmer/in,

ich bewerte hier auf subjektive Weise und auf Basis des ersten Lesens. Es kann sein, dass dieser Text unter anderen Umständen (Tag, Zeit, Ort) von mir anders empfunden worden sein könnte. Die Benotung erfolgt auf Basis der Vorgabe (jeder Punkt darf nur ein Mal vergeben werden; nur 10 Bewertungen sind möglich). Selbst ein Punkt bedeutet nicht, dass der Text schlecht ist. Das Gleiche gilt für unbewertete Texte. Einzig der 12 Punkte Text stach für mich heraus und wäre auch unabhängig von anderen Bewertungsverfahren der Beste für mich.

Und nun? Was soll ich sagen. Hier hat sich jemand viel Mühe gegeben und Beachtliches zustande gebracht, nicht nur, was den Umfang angeht.
Die Leistung finde ich gekonnt.
Das muss ich anerkennen, auch wenn der Text mich ansonsten nicht unbedingt anspricht.

Ich finde den Text stellenweise etwas distanziert, obwohl hier der Erzähler zwingend notwendig ist und super passt.
Trotzdem reißen mich persönlich solche Sätze raus.
Zitat:
Kurz fragte sie sich, wohin sie floh.

Braucht man das ausdrücklich erwähnte kurze Überlegen?
Nun gut Geschmackssache.

Du verwendest die Sprache als Werkzeug, das ist wirklich gelungen.
Bsp:
Zitat:
Doch Lia stand. Ganz langsam ließ sie das Licht ein. Ließ die Lider sich wie Knospen spreizen, filterte das Licht mit schwarzen Wimpernspeeren, bis die Augen wieder aufrecht stehen konnten.


Teilweise denke ich aber, dass du etwas über das Ziel hinausschießt.

Zitat:
Dann kam das Licht und (toll) wie immer war es so heftig und (toll!) plötzlich und (toll !!!) grell, dass es vom Sehen zum Hören überschlug und (überreizt) als schrilles Kreischen in ihren Ohren rauschte.

(Bei letzterer Stelle behaupte ich, dass sie nicht zum Stilmittel gehört, dann aber ist das und unglücklich gewählt.)

Durch die Flut an Stilmitteln finde ich den Text nicht leicht zu lesen.

Dennoch eine tolle Leistung, die für mich über dem Durchschnitt sogar über allen anderen Texten liegt (wirklich alle anderen Texte) und deswegen muss ich das hier, ich sagte es bereits, anerkennen.

Zusammengefasst würde ich sagen:

Der Text ist gekonnt, aber anstrengend zu lesen. Als KG gut, aber einen Roman würde ich so nicht lesen wollen. Stellenweise distanziert. Durch Stilmittel wortgewaltig.

Möglichst objektiv betrachtet bedeutet das für mich, dass du die 12 Punkte bekommst.

Viele Grüße,

Phenolphthalein


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Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag11.07.2014 01:48

von Pony
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Hallo
Eine Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Wie ein Film läuft das Geschehen vor meinem inneren Auge ab. Die Beschreibung der Dunkelheit mit den Farbflecken, die sich auf den Innenlidern spiegeln ist so realistisch, wie sie wohl schon jeder erlebt hat.
Die utopische, unterirdische Welt, in der Lia lebt, ist sehr gut ausgearbeitet. Alle Achtung! Das bekommt längst nicht jeder in zwei Stunden hin.
Ein paar Kleinigkeiten hätte ich anzumerken, über die ich gestolpert bin:

Zitat:
Lia lief mit nackten Füßen über prickelnden Asphalt,

Unter "prickelnden" Asphalt kann ich mir nichts vorstellen.

Zitat:
Die Luft, die hochdrang, war warm und …
"hochdrang" klingt mir zu umgangssprachlich. Ich würde "heraufdrang" schreiben, das passt besser zum Stil der Geschichte

Zitat:
… so dass sie mit gebrochenem Bein im Gitter hing, wie die faulenden Tauben, über die sie steigen musste.

Woher kommen die faulenden Tauben? Da diese Welt unter der Erde liegt, würde ich eher Ratten erwarten.
 
Zitat:
Ihr letzter Blick hatte hundert Meter Häuserwand gezeigt, ohne Fenster, grau und dumm.

Eine dumme Häuserwand? Klingt komisch.

Wo
Zitat:
zu sehen, wenn doch die Wand ein Meer aus spitzen kleinen Feldern ist, Haifischhaut, an der die Fingerkuppen haften,

Woher kennt sie Haifischhaut? Und ist Haifischhaut schuppig?
 
Zitat:
Ein Stockwerk tiefer gelegen als die Gasse, von (aus) der sie hinten (ist klar, dass sie hinter ihr liegt) gekommen war.


Zitat:
Eine Chance wie ein Fehdehandschuh.

Der Vergleich hinkt. Ein Fehdehandschuh ist keine Chance, sondern eine Kampfansage.

Zitat:
Flink und geschmeidig und ohne Verstand.

Klingt unpassend, so als ob Lia auf einmal debil wäre. Vielleicht, "ohne zu denken" oder "ohne Gedanken"?

Insgesamt aber eine Geschichte, die mir gut gefallen hat, und sicherlich Punkte bekommt, falls ich die Zeit zum Bewerten noch habe. sad

Gruß
Pony


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Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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Chelifera
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 57
Beiträge: 91
Wohnort: an der Mosel


Beitrag11.07.2014 15:19

von Chelifera
Antworten mit Zitat

Dies war von Anfang an mein Favorit. Unvassbar, wie man in so kurzer Zeit einen so komplexen und stimmigen Text zaubern kann! Obwohl ich eigentlich keine ScFi-Leserin bin, hat mich dieser Text sofort gefesselt und in seinen Bann gezogen. Das Thema mit den Nachbildern auf der Netzhaut ist am Anfang sehr gut beschrieben und die Klammer für die Geschichte. So entsteht beim Höhepunkt, als Lia blind nach der Leiter greift, eine Spannung, dass mir der Atem gestockt ist. Herrlich auch, wie die verschiedenen Sinneseindrücke miteinander verwoben werden (z.B. das Licht wird zu Tönen) und die Details dieser fremden Welt mit wenigen Worten in plastischen Bildern entstehen.
12 Punkte!
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archeios
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 64
Beiträge: 22
Wohnort: Wien


Beitrag11.07.2014 18:55

von archeios
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Sehr viele exotische Begebenheiten. Man könnte meinen, man ist im Level C 7 im Cyberspace, gerade dabei ein Abenteuer zu bestehen. Viel Phantasie, vielleicht wird ja noch eine ganze Episode daraus: Gutes Gelingen wünsche ich dir beim nächsten Level. Wenn es einen gibt, lass in mir bitte zukommen.
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Kissa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 630
Wohnort: Saxonia
Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag11.07.2014 20:22

von Kissa
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Solch Phantasie muss belohnt werden!

Herzlichen Glückwunsch zur Goldmedaille, Vogel! Daumen hoch

Liebe Grüße
Kissa


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Vogel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag12.07.2014 00:54

von Vogel
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Danke an alle für Eure Antworten und die überwältigende Bewertung. Ich will Euch natürlich auch allen antworten!

@femme-fatale: Danke. Ich hatte mir einen Zeitplan gemacht und das hat anscheindend auch ganz gut funktioniert, kann ich später noch mal genauer erläutern.

@KeTam: ich dachte, dass Dein Text gewinnt, obwohl ich nicht (sicher) wusste, von wem er ist.

@saher: Unter dem Aspekt (zu viel erklärt) werde ich mir den Text noch mal anschauen, danke!

@shatgloom: Die Grundidee war nicht so originell, das ist wahr. Das Risiko bin ich eingegangen. So war meine Taktik: die erstbeste Idee nehmen und sofort anfangen, um rechtzeitig in den Schreibflow zu kommen und fertig werden zu können.

@ halcyonzocalo: bei so viel Lob kann ich nur Danke sagen.

@Eredor: bitte erhebe Dich wieder, das ist mir unangenehm.

@Piratin: Danke!

@ Kleeblättchen: ja, so habe ich sie mir durchaus auch vorgestellt. Da sieht man mal wieder, dass visuelle Charakterbeschreibungen überbewertet werden (denn ich habe sie ja nicht näher beschrieben)

@ Constantine: Danke für Deine sehr ausführliche Antwort. Du sprichst etwas an, über das ich mir tatsächlich wenig Gedanken mache. Wenn ich die vielen roten "war" sehe, wird mir ganz mulmig. Ich wäre jetzt andererseits mal neugierig, ob nicht in jedem beliebigen Text viele solcher roten Wörter stünden, wenn man mal anfängt sie zu markieren (da fällt mir ein witziger Tweed ein, der mal an Scrivener ging: "#Scrivener Wordcount - thanks for making me totally paranoid about my use of the word "it"). Ich werde drauf achten, habe aber vielleicht schon die Haltung, dass ich lieber ein Wort wähle, das als Standardpartikel im Lesefluss untergeht, als eines zu wählen, das nach bewusstem Synonym klingt (meinte, erwiderte, greinte, schalt und was in mittelguten Texten so alles statt "sagte" verwendet wird).

@Vogel: okay, ist gut gegangen mit den toten Tauben (aber im Frage-Thread sollte der Typ doch nicht mal ein Reh jagen dürfen - man habe ich da einen Schreck gekriegt).

@Nebenfluss: Danke. Tatsächlich war ich in einem Schreibrausch und fühlte mich danach wie benommen (habe ich auch in dem "Hallo"-Thread danach berichtet) - dass es dann auch berauschend zu lesen ist und nicht wie besoffen klingt, freut mich ungemein. Ob oben Wald ist, ist natürlich nur Lias Spekulation, sie stellt sich die Oberwelt wie ein Paradies vor. Ja, die Leiter hat was Deus ex-iges, das sehe ich ein. Mein Gedanke war, dass die gefangenen Flüchtenden einen guten Plan hatten (wenn auch ich nicht in der Lage war, auszuarbeiten, wie genau die jetzt die Leiter dahin bekommen haben oder wer ihnen geholfen haben könnte). Durch die Andeutungen, dass immer mal jemand Stromausfälle provoziert, um zu fliehen, sollte das vorbereitet sein, aber ich dachte hinterher auch, dass es nicht deutlich genug vorbereitet ist, um es hinterher total plausibel zu machen. Gleiches gilt offenbar auch für die Oberwelt.

@Lapidar: Danke! Nach 30 Min. hatte ich mir einen Wecker gestellt, um mir das Ende zu überlegen. Dann konnte ich darauf hinschreiben, womit ich diese Abrundung hingekriegt habe.

@anuphti: Wie gesagt, die Originalität des Themas habe ich dem raschen Anfangen geopfert. Merci.

@Cheetah Baby: Danke für das Lob. Kannst Du sagen, was genau so kompliziert war?

@Michel: bei all dem Lob bleibt mir auch nur "Danke" zu erwidern.

@Rainer Zufall: Schön, dass Du die Sprache angenehm findest. Ich fürchte nämlich immer, dass Metaphern und Neologismen mit mir durchgehen könnten und mich keiner mehr versteht. Mehr Hintergrund hätte halt die Gefahr von Infodump bedeutet.

@Jenni: Also der erste Satz verspricht so viel, dass man es nicht mehr halten kann? Das ist eine Kritik, die ich mir gefallen lasse. Das war wahrscheinlich auch nötig, weil ich beim ersten Satz noch keine Ahnung hatte worum es geht. Hätte der mich nicht loskatapultiert, wär´s auch nicht gelungen.

@Einar Inperson: Jetzt bin ich verführt zu sagen: wenigstens einer hat es begriffen. Aber ehrlich gesagt - ich habe keine Ahnung, was Du meinst. Für mich als Mediziner kann C7 auch einen Halswirbel bezeichnen. Aber ich meinte einfach die Bezeichnung eines unterirdischen Stadtteils. Vielleicht hat das kollektive Unterbewusstsein mir eine Eingebung gegeben? Es wäre supercool, wenn Du mir sagst, was Deine Recherche ergeben hat. Die Punkte kannst Du mir wohl nicht mehr abziehen, auch wenn C7 bedeutungslos ist. Zu meiner Verteidigung will ich sagen, dass ich schon versucht habe, "Stahlbetonzeit" einzubeziehen und nicht nur zu erwähnen. Das ganze Setting ist ja eine Stahlbetonwelt, die nicht nur Kulisse ist, sondern Grund für die Aktivitäten. Und mit dem sich einstellenden Rhythmus der Stromausfälle gewinnt die Zeit eine elementare Bedeutung. Der Gedanke, dass die Stahlbetonstadt selbst diesen Rhythmus hervorbringt, wie ein Atmen, bringt alles zusammen. So war meine eigene Interpretation.

@ ErieBee: Danke!

@ Mardii: ja, ich bin Synästhetiker und manchmal weiß ich nicht, was für "normale" Menschen an Sinnesverquickung noch nachvollziehbar ist.

@ gold: zu den Sinnen s.o. Schade, dass Dir das mit dem Schalter nicht gefallen hat und danke für das übrige Lob!

@ niko: Freut mich. Ich war schon etwas unsicher, weil es ja am Anfang eine Weile dauert, bis man weiß, wo man ist, wer handelt etc. (was ja auch einige verwirrt hat, glaube ich) - somit war es ein Risiko, das aber zumindest bei Dir aufgegangen ist.

@Holg: beide Filme kenne ich nicht, klingen aber passend. Von den genannten Beispielen finde ich persönlich das mit dem Öl am besten, weil es zwei Funktionen erfüllt, die Welt gleich mitbeschreibt. Sonst wähle ich zu oft Metaphern, die keinen Zusammenhang mit dem Rest haben oder sich sogar mit den Bildern davor oder danach beißen. (Wobei das hier noch ganz glimpflich lief: ich war an dem Tag im "Sea Life" und hatte diese ganzen fischartigen Unterwasserbilder im Kopf, weswegen mir viele maritime Beispiele einfielen).

@ Merope: Schade, dass ich bei Dir kein gutes Bild hervorrufen konnte. Wie oben erwähnt, habe ich erkannt, dass der Anfang riskant ist. Ah, okay, es heißt Seitenschneider. Ich habe über das Wort noch kurz nachgedacht und dachte, dass man damit ursprünglich Gitarrensaiten geschnitten hätte.

@ Nicki: falls Du noch mal die Zeit und Lust findest, bin ich interessiert, was Dir am Stil nicht gefallen hat.

@ Rodion: Auch Dir Danke!

@Kissa: Dir auch. Diese rein lobenden Kommentare schmeicheln, regen aber zu wenig fundierter Antwort an.

@ Phenolphthalein: Vielen Dank. Das Problem, dass die Sprache mir manchmal durchgeht, kenne ich und ich fürchtete auch schon, dass es mir hier das Genick bricht. Und die festgestellte Distanziertheit hängt wahrscheinlich auch damit zusammen. Da ich ja keine Vorbereitung hatte und einfach losgeschrieben habe, tauchte die Protagonistin nur als flüchtige Idee auf. Wirklich nahe bin ich ihr nicht gekommen, sie hat keine Vorgeschichte, keinen Nachnamen. Ich musste mich also beim Erzeugen der Spannung auf die atmosphärische Dichte verlassen, die ich mit sprachlichen Mitteln erreichen kann. Ich glaube, mit diesem Aspekt hast Du den wundesten Punkt meines Textes gefunden.

@Pony: Danke! Mit "prickelnd" meine ich das Gefühl das entsteht wenn man barfuß zu stark auf eine raue Oberfläche auftritt, so dass es wie kleine Nadeln sticht. "Hochdrang" hat auch Holg bemerkt, völlig richtig, ist mir durchgerutscht. Es gibt doch auch Tauben in der U-Bahn, dann können die auch da unten sein, meine ich. Die dumme Häuserwand war eine Formulierung, die ich selbst als riskant eingeschätzt habe, aber dringelassen habe. Ich meine damit eine Mischung aus leblos, unmenschlich, da ohne Fenster und verärgernd, da beschwerlich und gefährlich zu überwinden. Haifische haben keine Schuppen sondern so eine raue Haut, die sich wie Sandpapier anfühlt (und früher auch dafür benutzt wurde). Ich habe mir ehrlich gesagt über die Erzählstimme gar nicht so konkrete Gedanken gemacht, aber ich würde sagen, der Erzähler ist zum auktorialen Pol verschoben, daher darf er seine Vergleiche aus dem Sea Life Speyer ziehen (sie kennt das sicher nicht, da hast du recht). Das mit dem Fehdehandschuh war ja so gemeint: einerseits ist es eine Chance, aber andererseits ist es eine Herausforderung, etwas völlig unsinniges und lebensgefährliches zu tun.

@ Chelifera: auch Dir vielen Dank! Meine Strategie, mit der ich den Text wohl doch einigermaßen rund bekommen habe, war: Sofort losschreiben, ohne Zögern, irgendeinen Anfang finden, ein Setting entstehen lassen. Nach 30 Min. überlegen, wie diese Situation zu einem Ende kommen kann und darauf hinschreiben. Nach einer Stunde noch 15 Min. einplanen, um nun wirklich zum Schluss zu kommen. Dann 15 Min. für "Kürzen und Foreshadowing" (wie ich es in meinem iPhone-Wecker genannt habe). Dann noch mal 15 Minuten fürs Korrekturlesen. Dann hätte es 20:45 sein sollen. Etwa 10 Minuten länger als geplant wurde es dann. Aber dadurch, dass ich zugleich meiner Phantasie freien Lauf gelassen und schon wieder auf ein Ende hingearbeitet habe, ist mir wohl die Mischung aus Dichte und Abgerundetheit gelungen, die Ihr mir bescheinigt.

@ archeios: Dies direkt wird wohl keine Fortsetzung finden, das ist für mich so abgeschlossen. Aber ich arbeite momentan auch an einem dystopischen Projekt (wenn auch eher umgekehrt von den Voraussetzungen als diese Welt).

@Kissa: noch mal Danke.


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Vogel
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Goldene Neonzeit


Beitrag12.07.2014 01:17

von Vogel
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Einar Inperson
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Beitrag12.07.2014 02:03

von Einar Inperson
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Vogel hat Folgendes geschrieben:

@Einar Inperson: Jetzt bin ich verführt zu sagen: wenigstens einer hat es begriffen. Aber ehrlich gesagt - ich habe keine Ahnung, was Du meinst. Für mich als Mediziner kann C7 auch einen Halswirbel bezeichnen. Aber ich meinte einfach die Bezeichnung eines unterirdischen Stadtteils. Vielleicht hat das kollektive Unterbewusstsein mir eine Eingebung gegeben? Es wäre supercool, wenn Du mir sagst, was Deine Recherche ergeben hat. Die Punkte kannst Du mir wohl nicht mehr abziehen, auch wenn C7 bedeutungslos ist. Zu meiner Verteidigung will ich sagen, dass ich schon versucht habe, "Stahlbetonzeit" einzubeziehen und nicht nur zu erwähnen. Das ganze Setting ist ja eine Stahlbetonwelt, die nicht nur Kulisse ist, sondern Grund für die Aktivitäten. Und mit dem sich einstellenden Rhythmus der Stromausfälle gewinnt die Zeit eine elementare Bedeutung. Der Gedanke, dass die Stahlbetonstadt selbst diesen Rhythmus hervorbringt, wie ein Atmen, bringt alles zusammen. So war meine eigene Interpretation.


C7 hin oder her. Ich habe meiner Begeisterung über deinen Text ja ohnehin hinreichend Ausdruck gegeben.

Aber C7 ist in der Betonszene (sicher auch in anderen Produktbereichen) ein in verschiedenen Kategorien gebräuchlicher Code.

Nur als Beispiel:

Druckfestigkeit [N/mm2] von C7 ist 7

Ich bin auf eine Betonqualität C7 gestoßen. ja selbst auf eine Firma, die formschöne, nachhaltige Betonelemente vom Typ C7 anbietet.

C7 und Beton gehören einfach zusammen. Cool


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Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
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Vogel
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Goldene Neonzeit


Beitrag12.07.2014 09:12

von Vogel
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Cool, als hätte ich's geahnt.

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Kissa
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Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag12.07.2014 09:56

von Kissa
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Vogel hat Folgendes geschrieben:
@Kissa: Dir auch. Diese rein lobenden Kommentare schmeicheln, regen aber zu wenig fundierter Antwort an.

Gern geschehen, Vogel.

Ich hoffte jedoch, dass du meine Anmerkung gelesen hast.
Und schade, dass du meine drei anerkennend gemeinten Wörter als Schmeichelei aufgefasst hast.

Es war mir aufgrund akuten Zeitmangels auch bei den anderen Teilnehmern in der Prosa nicht möglich, auch wegen der Fülle an Text, kritische (fachlich korrekte) Kommentare anzubringen; als Lyrikerin fällt mir dies sowieso viel viel schwerer. Embarassed

Liebe Grüße
Kissa


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Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

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Pony
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Beitrag12.07.2014 14:37

von Pony
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Ich nochmal

Zitat:
Lia lief mit nackten Füßen über prickelnden Asphalt, raus nun aus der Gasse.
Gemeint ist also das Gefühl des Prickelns auf den Fußsohlen. Ich finde immer noch, dass der Asphalt nicht prickeln kann. Ich würde es so schreiben:
Lias nackte Füße prickelten, als sie über den Asphalt lief, ...

Das mit den Tauben ist okay. Klar können sich welche dahin verirrt haben.

Zitat:
Wozu sehen, wenn doch die Wand ein Meer aus spitzen kleinen Feldern ist, Haifischhaut, an der die Fingerkuppen haften, ...

Hier habe ich nicht deutlich genug gemacht, was ich  meinte. War schon ziemlich spät, als ich die Kommentare schrieb und die Zeit lief mir davon. sad
Außer dass sie Haifischhaut nicht kennt, ging es mir noch um Folgendes: In dem oben zitierten Satz wird "ein Meer aus spitzen kleinen Feldern" mit Haifischhaut verglichen. Das Meer aus spitzen kleinen Feldern ist für mich aber mit einem Schuppenkleid vergleichbar, das ein Hai nun mal nicht hat. Deshalb passt der Vergleich meiner Meinung nach nicht.

Du hast einen tollen Text geschrieben. Ich verstehe aber, dass er für dich abgeschlossen ist. Vor allem, wenn andere Dinge dir unter den Nägeln brennen. Dennoch hat er es verdient, nochmal überarbeitet und auf Hochglanz poliert zu werden. Ich glaube, so viel Arbeit ist das nicht. wink

Gruß
Pony


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KeTam
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Beitrag12.07.2014 20:59

von KeTam
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Hallo Vogel,

tja und ich hab meine Wette gewonnen, denn ich wusste, dass dein Text gewinnt. Er ist einfach richtig, richtig gut. Und bis auf winzige Winzigkeiten merkt man ihm den Zeitdruck nicht an.

Was dir da sprachlich so einfach aus der Hand fließt, das ist beneidenswert!

Lg, KeTam.
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Vogel
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Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag12.07.2014 22:30

von Vogel
Antworten mit Zitat

Kissa hat Folgendes geschrieben:
Vogel hat Folgendes geschrieben:
@Kissa: Dir auch. Diese rein lobenden Kommentare schmeicheln, regen aber zu wenig fundierter Antwort an.

Gern geschehen, Vogel.

Ich hoffte jedoch, dass du meine Anmerkung gelesen hast.
Und schade, dass du meine drei anerkennend gemeinten Wörter als Schmeichelei aufgefasst hast.

Es war mir aufgrund akuten Zeitmangels auch bei den anderen Teilnehmern in der Prosa nicht möglich, auch wegen der Fülle an Text, kritische (fachlich korrekte) Kommentare anzubringen; als Lyrikerin fällt mir dies sowieso viel viel schwerer. Embarassed

Liebe Grüße
Kissa


Hey, so habe ich das nicht gemeint. Ich habe mich sehr über Dein Lob gefreut. Es tat mir nur leid, dass ich auf andere Kommentare ausführlicher geantwortet habe und wollte das entschuldigen.


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Kissa
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Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag12.07.2014 23:07

von Kissa
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Vogel hat Folgendes geschrieben:
Kissa hat Folgendes geschrieben:
Vogel hat Folgendes geschrieben:
@Kissa: Dir auch. Diese rein lobenden Kommentare schmeicheln, regen aber zu wenig fundierter Antwort an.

Gern geschehen, Vogel.

Ich hoffte jedoch, dass du meine Anmerkung gelesen hast.
Und schade, dass du meine drei anerkennend gemeinten Wörter als Schmeichelei aufgefasst hast.

Es war mir aufgrund akuten Zeitmangels auch bei den anderen Teilnehmern in der Prosa nicht möglich, auch wegen der Fülle an Text, kritische (fachlich korrekte) Kommentare anzubringen; als Lyrikerin fällt mir dies sowieso viel viel schwerer. Embarassed

Liebe Grüße
Kissa


Hey, so habe ich das nicht gemeint. Ich habe mich sehr über Dein Lob gefreut. Es tat mir nur leid, dass ich auf andere Kommentare ausführlicher geantwortet habe und wollte das entschuldigen.


Alles ist gut!  


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Vogel
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Goldene Neonzeit


Beitrag12.07.2014 23:19

von Vogel
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Pony hat Folgendes geschrieben:

Hier habe ich nicht deutlich genug gemacht, was ich  meinte. War schon ziemlich spät, als ich die Kommentare schrieb und die Zeit lief mir davon. sad
Außer dass sie Haifischhaut nicht kennt, ging es mir noch um Folgendes: In dem oben zitierten Satz wird "ein Meer aus spitzen kleinen Feldern" mit Haifischhaut verglichen. Das Meer aus spitzen kleinen Feldern ist für mich aber mit einem Schuppenkleid vergleichbar, das ein Hai nun mal nicht hat. Deshalb passt der Vergleich meiner Meinung nach nicht.


Ah okay, verstehe. Ich glaube, ich habe das so gemeint, dass jedes Areal, jedes Feld, das von ihren Fingerkuppen berührt wird, sich stachelig anfühlt und weil es ein wenig Halt bietet, fühlt es sich so an, als würden die Finger daran haften, wie Klebepunkte. Daher einzelne Felder, wenn auch natürlich die Wand drumherum sich genauso anfühlt.


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