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Rita Liss Schneckenpost
Beiträge: 6
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20.06.2014 22:52 Das Netz von Rita Liss
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Mein Netz
Ich fange dich auf
Ich spinne dir ein Netz aus Gefühlen und Gedanken
lass dich fallen......
Meine Gefühle fangen dich auf
sie wärmen dich
sie geben dir Kraft und Mut
sie beschützen dich
Meine Gedanken geben dir Klarheit
Überlegung
Lösungen
Fühle dich geborgen
Lass dich fallen
du fällst weich und sanft
Mein Netz fängt dich auf
Weitere Werke von Rita Liss:
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lilli.vostry Wortschmiedin
Beiträge: 1219 Wohnort: Dresden
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20.06.2014 23:44 aw:DasNetz von lilli.vostry
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Hallo Rita,
der Titel hat mich neugierig gemacht, ein Netz kann ja vieles bedeuten... Man kann es auswerfen, um etwas einzufangen, sich darin verfangen, es aufspannen... Es reizt zu Wortspielen und von der Idee her gefällt mir dieses Gedicht.
Nur ist es leider recht allgemein gehalten und wiederholt sich nach den ersten drei Zeilen sehr, ohne wesentlich neuen Sinngehalt. Es wird eigentlich nur variiert das Netz aus Gefühlen und Gedanken des LI, in das LDU sich fallen lassen soll - es klingt so beschwörend, auffordernd und absolut reißfest - woher nimmt LI diese absolute Gewissheit fragte ich beim Lesen. Sind nicht Gefühle und Gedanken nicht etwas sehr Fragiles, Erschütterlich Schwankendes und Veränderliches auch?
Dieses Netz hier scheint aber so fest wie aus Beton gemacht...
Wer will sich da gern freiwillig fallen lassen?
Also die Zeilen sind mir zu starr und statisch, zu wenig konkret und greifbar. Stehen mehr als Behauptung als wirklich nach-fühlbar da.
Das ist sicher eines Deiner ersten GedichtNetze, wo mit jedem neuen Versuch der Fang reicher werden kann an Gefühlen, Stimmung, Gedanken...
Frohe Schreibgrüße,
Lilli
_________________ Wer schreibt, bleibt und lebt intensiver |
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Rita Liss Schneckenpost
Beiträge: 6
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20.06.2014 23:53 Re: aw:DasNetz von Rita Liss
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lilli.vostry hat Folgendes geschrieben: | Hallo Rita,
der Titel hat mich neugierig gemacht, ein Netz kann ja vieles bedeuten... Man kann es auswerfen, um etwas einzufangen, sich darin verfangen, es aufspannen... Es reizt zu Wortspielen und von der Idee her gefällt mir dieses Gedicht.
Nur ist es leider recht allgemein gehalten und wiederholt sich nach den ersten drei Zeilen sehr, ohne wesentlich neuen Sinngehalt. Es wird eigentlich nur variiert das Netz aus Gefühlen und Gedanken des LI, in das LDU sich fallen lassen soll - es klingt so beschwörend, auffordernd und absolut reißfest - woher nimmt LI diese absolute Gewissheit fragte ich beim Lesen. Sind nicht Gefühle und Gedanken nicht etwas sehr Fragiles, Erschütterlich Schwankendes und Veränderliches auch?
Dieses Netz hier scheint aber so fest wie aus Beton gemacht...
Wer will sich da gern freiwillig fallen lassen?
Also die Zeilen sind mir zu starr und statisch, zu wenig konkret und greifbar. Stehen mehr als Behauptung als wirklich nach-fühlbar da.
Das ist sicher eines Deiner ersten GedichtNetze, wo mit jedem neuen Versuch der Fang reicher werden kann an Gefühlen, Stimmung, Gedanken...
Frohe Schreibgrüße,
Lilli |
Liebe Lilli, vielen lieben Dank für Deine Reaktion! Ja du hast Recht, das war eines meiner ersten Gedichte... Eigentlich das zweite
Dass das Netz dem Leser wie Beton vorkommen kann war mir nicht bewusst. Und natürlich war dieses Gefühl von mir nicht gewollt! Ich danke dir für diesen Denkanstoss
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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21.06.2014 05:41
von Stimmgabel
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Mein Netz
Ich fange dich auf
Ich spinne dir ein Netz aus Gefühlen und Gedanken
lass dich fallen......
Meine Gefühle fangen dich auf
sie wärmen dich
sie geben dir Kraft und Mut
sie beschützen dich
Meine Gedanken geben dir Klarheit
Überlegung
Lösungen
Fühle dich geborgen
Lass dich fallen
du fällst weich und sanft
Mein Netz fängt dich auf
---------------------------------------------------
Hallo Rita Liss
[ ein feines Will
. kommen ],
mir suggeriert dein Text, dass hier ein LI dem LD quasi eine mögliche Liebesahnung bestärken möchte ... aufgrund der starken LI Gefühls-Intonierungen, in Wort. Genau hier empfinde ich eine quasi überdröhnte Einlinigkeit, kontextale Sichtweise – allein schon wegen der mMn zuvielen Bild/Wort-Dopplungen und dem zu direkten Telling. Als Leser möchte ich auch meine persönlichen Fühl-Äste einbringen können
Gerade das Bild der Spinne, Netz und fangen eröffnet mMn eine sehr schöne Assoziations-Weite, die der Text aufspannen könnte derart vllt: nicht nur eine ausgerichtete Liebesebene zu outen [ wäre mir persönlich dann doch fast zu langweilig ], eben möglich auch zwie zu verführen [ egal wohin ... auch tückisch ... ], vllt hier auch LI’s eigenen Fantasie, SehnsuchtsRaum anzutippen.
Habe mal meine Assoziationsweite, mein Gedankenspiel auf der Basis deiner Wortung umgesetzt ...
Mein Netz
Ich fange dich
Ich spinne dir ein Netz aus Träumen und Gedanken
lass dich fallen ... in meine Fäden ..................... <- nur drei (Gedankenpause) Punkte
wärmen
sind mutig
beschützen dich
geben dir Klarheit. leg dich hinein.
bergen borgen. bin Spinne
gefangen
im Glitzerfädenland
fällst du weich und sanft Mein Netz fängt dich
auf
------------------------------------------------------ vllt kannst du ja davon was gebrauchen ...
zudem habe ich hier mit den Satzzeichen Punkt/nicht Punkt und folgende Klein/Großschreibung bewusst optisch variiert/betont.
Randbemerkung: ich denke mal, dass der Titel die Fettformatierung Mein Netz ist ... oder doch “Das Netz“ zusätzlich???
Rita Liss, hab hier gerne reingeschaut und mich mal auf die Bildebenen geschwungen,
einen Gruß, Stimmgabel
-
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Rita Liss Schneckenpost
Beiträge: 6
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21.06.2014 20:58
von Rita Liss
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
Mein Netz
Ich fange dich auf
Ich spinne dir ein Netz aus Gefühlen und Gedanken
lass dich fallen......
Meine Gefühle fangen dich auf
sie wärmen dich
sie geben dir Kraft und Mut
sie beschützen dich
Meine Gedanken geben dir Klarheit
Überlegung
Lösungen
Fühle dich geborgen
Lass dich fallen
du fällst weich und sanft
Mein Netz fängt dich auf
---------------------------------------------------
Hallo Rita Liss
[ ein feines Will
. kommen ],
mir suggeriert dein Text, dass hier ein LI dem LD quasi eine mögliche Liebesahnung bestärken möchte ... aufgrund der starken LI Gefühls-Intonierungen, in Wort. Genau hier empfinde ich eine quasi überdröhnte Einlinigkeit, kontextale Sichtweise – allein schon wegen der mMn zuvielen Bild/Wort-Dopplungen und dem zu direkten Telling. Als Leser möchte ich auch meine persönlichen Fühl-Äste einbringen können
Gerade das Bild der Spinne, Netz und fangen eröffnet mMn eine sehr schöne Assoziations-Weite, die der Text aufspannen könnte derart vllt: nicht nur eine ausgerichtete Liebesebene zu outen [ wäre mir persönlich dann doch fast zu langweilig ], eben möglich auch zwie zu verführen [ egal wohin ... auch tückisch ... ], vllt hier auch LI’s eigenen Fantasie, SehnsuchtsRaum anzutippen.
Habe mal meine Assoziationsweite, mein Gedankenspiel auf der Basis deiner Wortung umgesetzt ...
Mein Netz
Ich fange dich
Ich spinne dir ein Netz aus Träumen und Gedanken
lass dich fallen ... in meine Fäden ..................... <- nur drei (Gedankenpause) Punkte
wärmen
sind mutig
beschützen dich
geben dir Klarheit. leg dich hinein.
bergen borgen. bin Spinne
gefangen
im Glitzerfädenland
fällst du weich und sanft Mein Netz fängt dich
auf
------------------------------------------------------ vllt kannst du ja davon was gebrauchen ...
zudem habe ich hier mit den Satzzeichen Punkt/nicht Punkt und folgende Klein/Großschreibung bewusst optisch variiert/betont.
Randbemerkung: ich denke mal, dass der Titel die Fettformatierung Mein Netz ist ... oder doch “Das Netz“ zusätzlich???
Rita Liss, hab hier gerne reingeschaut und mich mal auf die Bildebenen geschwungen,
einen Gruß, Stimmgabel
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Lieber Stimmgabel,
herzlichen Dank für deine Interpredation! Ich muss sagen, diese gefällt mir vorzüglich! Ja, "Das Nest" habe ich im Beitrag nur als zusätzlichen Titel eingefügt. Ich hoffe du kannst dich (auch dank anderer "Werke" meinerseits) noch oft auf Bildebenen schwingen und mit diesen über die Grenzen so mancher Horizonte fliegen....
Viele Grüße
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