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Papaya Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 Wohnort: am Bodensee
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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07.06.2014 11:18
von Stimmgabel
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Unendliche Geschichte
Woher diese Gewissheit
anhalten und kurz sich umdrehen
wo sind unseren Hände jetzt
getrennt, kalt
irgendwo frieren
ich bin dein Lichtblick nicht mehr
verschoben in einem dunklen Winkel
alle meine Gefühle habe ich in dir eingepflanzt
du gießt sie nicht mehr, sie wuchern wild
gehst du?
nur ein Teil von dir
das wahre du lächelt mich gerade
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Hallo Papaya,
mMn ein Textstück, dass genau das der Lyrik stiehlt, wovon sie in ihrer Eigentlichkeit lebt
Permanent erklärt sich der Text selbst [ vor allem im Kopf des Autoren ] – was der Leser assoziieren soll muss; zugleich verschwurbelt sich das Erzählte ... ja, wohin? Geht’s hier doch um eine en passant Begegnung? oder ... ??? um Sehnsucht, die mal wieder im Dunkeln kauert ...
MMn müsste der Titel auch ’Endliche Geschichte’ lauten, um nicht gänzlich ins Verlutschte zu gleiten. Dann die pointische letzte Zeile – jetzt bricht mMn alles zusammen. Was ist denn bitteschön „ein wahres du“ ??? dass auch noch lächelt ...
Mal etwas entschlackt ... zumindest Lyrik ... und für einen fremden Leser [ deswegen stellt man doch ein/aus, oder??? ]:
Endliche Geschichte
Woher diese Gewissheit
anhalten – kurz
sich umdrehen
– kurz
wo sind unseren Hände jetzt
krallen sich an das Sonnenlicht
falls es sich zeigt
vielleicht sommernd – jetzt etwas mehr
gehst du?
denke immer noch
über unsere Hände nach
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einen Gruß Stimmgabel
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Papaya Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 Wohnort: am Bodensee
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P 07.06.2014 14:09
von Papaya
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Hallo Stimmgabel, erst Dankeschön, deine Kritik ist die erste hier für meine Arbeiten (das muss gefeiert werden) bis jetzt. Du sagst, mein Gedicht erklärt sich selbst, okay muss aber immer gerätselt sein? einfaches über die Gefühle Gedicht sonst nichts. Dann sagtest du, du weiß nicht worum genau es geht, wohin soll das alles führen?, die Gefühle kann man nicht genau präzisieren, sie sind einfach da. Die Banalität könnte immer einschleichen, die Liebe in sich selbst ist auch banal aber macht trotzdem Spaß. Der Titel ist etwas kitschig, werde überlegen aber dein "endlich" ist kalt und endgültig. Unsere "ich", hat zwei Seiten, die, die wir zeigen und die, die tatsächlich Ist manchmal uns unbewusst aber wahr. Ein Abschied ist nicht immer wirklich ein Abschied. Dein letzter Satz verstehe ich nicht ganz aber wenn dh, dass ich die Lyrik missbraucht habe, finde ich übertrieben.
Ein Knick vor dem großen Meister, deine Poesie ist eigenartig, liebe Grüsse Papaya
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finis Klammeraffe
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Beiträge: 577 Wohnort: zurück
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F 07.06.2014 22:31
von finis
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Liebe Papaya,
Mir gefällt Dein Gedicht sehr und ich denke, dass da eine Menge drinsteckt.
Trotzdem denke ich, wie Stimmgabel, dass der Text gewinnen würde, wenn man da ein paar kleine Änderungen vornähme. (Es geht ihm dabei - da bin ich mir doch sehr sicher - nicht darum, Lyrik zum Rätselraten zu machen, sondern viel mehr darum, dem Leser etwas vor Augen zu führen, anstatt es ihm detailliert zu erklären. Die Bilder gewissermaßen in ihm aufploppen zu lassen, anstatt sie außen zu lassen. Das gelingt Deinem Text an einigen Stellen, könnte ihm aber noch besser gelingen, wenn man ein wenig streichen, neu verbinden oder umstellen würde - finde ich.)
Ich gehe mal am Text entlang, um zu illustrieren, worauf ich hinaus will:
Zitat: | Unendliche Geschichte
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Hier ist meine erste Assoziation tatsächlich Michael Ende...
Eine unendliche Geschichte ist ein zweischneidiges Schwert.
Es kann das eine hakende Schallplatte gemeint sein, es kann ein Kreislauf sein...
Problem: Eine vielfach besetzte Formulierung, die schon sehr viel Eigenes transportiert (in meinem Fall gleich einen ganzen Roman und mehr). Wenn man diese Formulierung in einem Gedicht benutzt, ohne ihr volles potential auszuschöpfen, besteht die Gefahr, dass sie nebensächlich wird und wirkt - anstatt als Überschrift, Hauptthema und/oder Richtungsweiser zu dienen. Inwieweit das bei Dir gelungen ist, fällt mir schwer zu beurteilen. Tatsache ist doch, dass sie für den weiteren Verlauf eher nebensächlich ist. Aber in Sachen Überschrift/Titel bin ich derartig hilflos, dass Du besser nicht zu sehr auf mich hörst...
Zitat: |
Woher diese Gewissheit
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Dieser Einstieg ist richtig gut. Mit dieser Frage kannst Du sofort sehr viel transportieren: Zweifel, Verzweifeln, Endgültigkeit - vielleicht auch Fatalität.
Zitat: |
anhalten und kurz sich umdrehen
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Das gefällt mir auch: Der Rückblick, die Reflexion, das Erinnern. Das "sich" würde ich streichen, das wird hier nicht gebraucht, das "und" genauso. "anhalten, kurz umdrehen" reicht völlig und ist dadurch, dass es so knapp ist - wie ich finde - wirkungsvoller, spannungsvoller, wie Du willst, präziser auf jeden Fall. (Ich würde mir hier auch noch Stimmgabels Version angucken, das wiederholte "kurz" zum Beispiel und die Versspaltung.)
Zitat: |
wo sind unseren Hände jetzt
getrennt, kalt
irgendwo frieren
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Ich nehme an, Du meinst "unsere" Hände?
Auch hier finde ich die einleitende Frage sehr gelungen, die beiden Folgeverse allerdings hängen da wie nachlässig eingefügte Versatzstücke. Gerade das "irgendwo frieren" hat auch rein grammatikalisch gesehen kaum einen Bezugspunkt. Dass die Hände getrennt sind, ist aus dem Kontext ersichtlich - so hart es klingt, ich würde beide Verse komplett streichen.
Zitat: |
ich bin dein Lichtblick nicht mehr
verschoben in einem dunklen Winkel
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Auch hier frage ich mich: Braucht es diese Verse? Wie viel davon ist schon ersichtlich? Und: könnte man das nicht anders verpacken? Einen Lichtblick in einen dunklen Winkel verschieben ist bildlich eben auch ein bisschen schief. Was empfindet denn das lyrische Ich da gerade? Worum geht es ihm? Was will es mir sagen? Will es schreien, scheiße, Du Arschloch, oder ist es innerlich taub, resigniert? Ich tippe auf letzteres. Dann würde ich das "nicht mehr" stärker hervorheben, denke ich, und aus dem Lichtblick vielleicht rauskommen. Irgendetwas, dass vielleicht schon mit den Pflanzen in Verbindung steht.
Zitat: |
alle meine Gefühle habe ich in dir eingepflanzt
du gießt sie nicht mehr, sie wuchern wild |
Das Bild ist wirklich schön, aber es hängt da wieder so versatzlos. Ich schlage vor, dass Du aus den Versen oben eine Verbindung oder Überleitung bastelst, die das Bild stimmiger einfügt. Das "alle" ist für mich hier ein Zuviel, auch auf das "habe ich" kann man verzichten.
Zitat: | gehst du?
nur ein Teil von dir
das wahre du lächelt mich gerade |
Mit dem Schluss habe ich Schwierigkeiten. Im Lächeln des wahren Dus findet sich das lyrische Ich? Das Hauptproblem ist, dass Du mit den letzten Zeilen, die hier ein Fazit schaffen sollen, kaum eine Verbindung - weder bildlich, noch emotional - zum Rest des Gedichtes schaffst. Die Frage "gehst du?" ist dabei wahrscheinlich der Kern des Ganzen, überlege immer wieder, ob man damit das Gedicht nicht besser schließt und die anderen beiden Verse davorsetzt. Ich entnehme dem mal, dass das lyrische Ich hier nur noch zu einem Teil des lyrischen Dus Kontakt hat - ich kann aber ehrlich gesagt nur raten...
Ich denke, es würde sich lohnen, an diesem Gedicht weiterzuarbeiten. Ich habe versucht, Dir zu zeigen, wo es meiner Meinung nach hakt - wenn Du sonst noch Anregungen suchst, dann lohnt es sich meiner Meinung nach in Stimmgabels Version reinzuschauen... Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Anmerkungen ein bisschen weiterhelfen.
Liebe Grüße
finis
_________________ "Mir fehlt ein Wort." (Kurt Tucholsky) |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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08.06.2014 06:39
von Stimmgabel
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Hallo Papaya,
Ich finde, finis hat sehr fine seine gedanklichen Fingerspitzen auf die Schwachstellen des Textes gelegt.
Du sagst:
Papaya hat Folgendes geschrieben: | Hallo Stimmgabel, erst Dankeschön, deine Kritik ist die erste hier für meine Arbeiten (das muss gefeiert werden) bis jetzt. Du sagst, mein Gedicht erklärt sich selbst, okay muss aber immer gerätselt sein?
. |
Sicher hast du mich hier gänzlich falsch verstanden; sicher habe ich das 'so' nicht gesagt ansonsten wäre mir dein Gedicht nicht zu verschwurbelt und ich hätte auch nicht die Frage nach dem Wohin gestellt ...
Samtpfötchen in einer Lyrik-Kritik haben dort nix verloren. Lyrik ist nunmal das schwerste Schreib-Brot, eben, einerseits den fremden Leser an die zwischenzeilende, orientiert besagende Autoren-Hand zu nehmen, andererseits den Leser nicht seiner Assoziationen zu bestehlen ... eben jene, die der Autor in seinem Text in der Leserrezeption fokussieren will.
Deute ich mal Deine Antwort mir gegenüber, dann geht's in dem Gedicht um was? Um eine viertel, halb oder dreiviertel beendete Beziehung ... und die inneren Nachwehen des zurückgebliebenen LI's ... ist mir immer noch nicht klar.
Mal ein konkretes Beispiel für ein lyrisches No_Go:
alle meine Gefühle habe ich in dir eingepflanzt
Mal ehrlich; was soll hier ein fremder Leser denken ???
Was sind "alle meine Gefühle" ??? Genau hier muss Lyrik detaillieren, welche Gefühle der Autor meint, und nicht einfach nur jenen Allgemeinplatz dem Leser hinknallen ... nüchtern gesagt: solche schwammigen Leer-Infos interessieren niemanden.
Auch ich bin der Meinung, dass es sich (für dich) lohnen würde, hier nochmal nachzuarbeiten.
Warum?
Nun, vielleicht dafür, dem Leser doch noch zu verraten, worauf genau deine Erzähl-Gewichtung im Text liegt; ansonsten bliebe es einzig nur ein persönlicher Tagebuch [ oder Bierdeckel ] Eintrag, den letztlich wiedrum keine echte Lyrik interessiert geschweige einen fremden Leser.
Nehme ich mal diese Zeile:
du gießt sie nicht mehr, sie wuchern wild
Sicher ein interessantes, assoziierbares Bild - doch hierzu braucht es ein feinsinniges Drumherum Bett, mMn ... denn, mal genau genommen: wenn etwas nicht mehr gegossen wird, dann wird Natur sicher nicht mehr wuchern, doch wohl eher verdorren, oder nicht???
Geht es dieser Zeile um ein Verdorren der Liebe, oder um nicht mehr erwiderte Liebesarme des LI im LD, da LD kein Gedeih-Interesse mehr hat????
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Du sagst:
Papaya hat Folgendes geschrieben: |
Ein Knick vor dem großen Meister, deine Poesie ist eigenartig, liebe Grüsse Papaya
. |
Aber klar doch, warum denn nicht, denn Du empfindest derart für dich.
Zu jener Sequenz: Ein Knick vor dem großen Meister
Mal ehrlich, doch nix weiter als eine schmarrende Leer-Äußerung, oder nicht ... scheinbar geht's dir doch nur um 'mal nen Gedichtchen geschrieben haben' ... mal eingestellt zu haben ... und das war's dann ... nun ja ...
oder toch nicht dann aber ran an die Feile ... / mich würd's schon interessieren ...
einen Gruß, Stimmgabel
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Papaya Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 Wohnort: am Bodensee
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Papaya Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 Wohnort: am Bodensee
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P 08.06.2014 09:49
von Papaya
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Lieber finis, danke dir sehr für deine gute, genaue Analyse und um mein Umdenken Beeinflussung. Ich hab mich zu wenig angestrengt, ich glaube immer die Lyrik ist alles, bloß keine richtige Arbeit, mein Fehler. Ich hoffe, es ist die Änderung bessere Option. In Kurze kann man trotz viel sagen aber manchmal will man, die Verschönerungen. Ja, tatsächlich der Auslöser von meinen Titel ist Michael Ende und sein Buch. Hab überlegt, wegen den Kitsch und mehreren Deutungen aber denke ich, es ist passend. Weil, die Geschichte hat wohl die Phantasie als "Unterlage", so zu sagen, dir nochmal
lieben Dank für die Interesse, sonnigen Feiertagen wünsch dir Papaya
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Papaya Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 Wohnort: am Bodensee
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P 08.06.2014 10:35
von Papaya
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Lieber Stimmgabel, vielen Dank, daß du dir nochmal die Zeit genommen hast. Es könnte sein, daß ich dich falsch interpretiert habe, und eigentlich geht mir nicht direkt um eine Beziehung sondern um die Gefühle gegenüber. Ein Abschied, der wirklich kein Abschied heisst weil die Geschichte wiederholt sich immer wieder, deswegen diese Unendlichkeit. Und ja, kein Tagebuch sondern ein Tagetraum so etwa.
Die wilde Natur wuchert doch auch, dass gießen liegt in ihrer Hand, so hab ich auch gedeutet.
Deine eigenartige Poesie hab als positiv gemeint, etwas ungewöhnliches obwohl nicht das einfachste und ich knicke nicht vor jedem, okay?
Dass du dich nicht irrst.,ich ärgere gerne Profi-dichter mit meinen leeren Schreiben Danke dir für die Impulse, Tipps, Interesse und natürlich deine Charme, viel Sonne von Papaya
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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08.06.2014 11:00
von Zinna
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Hallo Papaya,
ich habe diesen (Gedicht-)Faden verfolgt und finde, deine neue Version ist aussagekräftiger als die erste, trotz der Kürzungen.
(Ich bin da der gleichen Ansicht wie finis und Stimmgabel)
Das Fragezeichen halte ich für ein Zuviel, zu aufdringlich. Vielleicht könntest du dich davon trennen.
Lieber Pfingstgruß
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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finis Klammeraffe
F
Beiträge: 577 Wohnort: zurück
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F 08.06.2014 16:05
von finis
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Liebe Papaya,
Die neue Version finde ich viel besser als die erste. Was das Fragezeichen betrifft, schließe ich mich Zinna an.
Der Schluss ist jetzt auch stimmig und lässt sich in den Kontext einfügen.
Liebe Grüße
finis
_________________ "Mir fehlt ein Wort." (Kurt Tucholsky) |
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Papaya Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 Wohnort: am Bodensee
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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09.06.2014 10:28 Re: Unendliche Geschichte von Zinna
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Hallo Papaya,
du hast die Fragezeichenzeile nochmal geändert.
du gehst
dein Lächeln bleibt
Papaya hat Folgendes geschrieben: | Diese Fragezeichen hat mich beschäftigt, ja manchmal besser ist nicht zu viel Fragen. Nun, dieser Satz ist jetzt als eine Behauptung geschrieben, aber traurig irgendwie
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Mit der vorigen Stellung gehst du (ohne Fragezeichen) bliebe dem Leser überlassen, wie er es liest, als Aussage oder als Frage.
Lieber Gruß
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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Papaya Gänsefüßchen
P
Beiträge: 16 Wohnort: am Bodensee
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