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Beckinsale Reißwolf
B
Beiträge: 1127
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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21.05.2014 20:10
von Hardy-Kern
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Beckinsale hat Folgendes geschrieben: | Meine Tischkanten beschweren sich, dass ich sie seit Eröffnung dieses Threads mit dem Kopf benutze.
My. |
Säge sie rund, dann tut's nicht so weh!
Hardy
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1484
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22.05.2014 10:52
von Fjodor
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Die Frage ergab sich ja aus einem ernsten Anlass. Da kann man schon drüber nachdenken.
Letztlich gehts auch darum, eine Einstellung zum Schreiben und Veröffentlichen zu entwickeln, die einem die Freude nicht nimmt und einen nicht auspowert oder frustriert.
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Beckinsale Reißwolf
B
Beiträge: 1127
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B 22.05.2014 13:18
von Beckinsale
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Fjodor, meine flapsige Aussage bezieht sich darauf, dass mir absolut nicht eingängig ist, wir irgendjemand wirklich so dämlich sein kann, eine Einstellung zu propagieren, dass man ab 45 nicht mehr schreiben sollte, es nicht versuchen sollte, nichts zu veröffentlichen suchen sollte, sich am besten gar nicht mit Schreiberei auseinandersetzt, sich vielleicht gleich besser ein Loch gräbt und es zuschütten lässt.
Das meinte ich.
Ich kann es auch anders ausdrücken:
Das ist bodenloser Schwachsinn!
Eine der Gründe dafür ist, dass ein Autor, je älter er ist, nicht nur über mehr Lebenserfahrung verfügt, die in sein Werk einfließen dürfte, nein, er hat vor allem auch sehr viel mehr Erfahrung im Umgang gerade mit der deutschen Sprache. Und das muss man erstmal nachmachen, wenn man sich noch an seine letzte Windel erinnert <g>.
My.
P.S.: Und wenn es für diesen Thread hier wirklich einen konkreten Anlass gegeben haben sollte - was ich grundsätzlich nicht bestreiten möchte -, dann würde ich mich mit dem örtlich zuständigen Kaminkehrer in Verbindung setzen, der ganz sicher die besten Möglichkeiten hat, die "Asche aufs Haupt" (des Missetäters) zu beschaffen.
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Bennice Leseratte
Beiträge: 102 Wohnort: In der Pfalz
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22.05.2014 16:42
von Bennice
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So, ich oute mich jetzt und hier: Ich war diejenige, die diesen Artikel gelesen und Tinizzly davon berichtet hat. Zu allem Überfluss feiere ich heute auch nicht meinen 45. sondern meinen 66. Geburtstag Okay, da fängt das Leben ja angeblich erst an, aber....ich habe in der letzten Zeit immer wieder erfahren, dass Agenturen sehr wohl am Alter ihrer potentiellen Kunden interessiert sind. Allein drei fanden "das Exposé" sehr interessant und waren gespannt auf bla-bla-bla, baten dann um eine vita und plötzlich war es doch nicht mehr so spannend. Ich meine, ich schicke ein Exposé samt 40 Seiten Leseprobe, das finden sie toll und nach meiner vita mit Altersangabe plötzlich nicht mehr. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Daraufhin habe ich gesurft und bin eben auf besagten Artikel gestoßen, den ich natürlich jetzt nicht wiederfinde Geschrieben von einem Mann, der Autoren gute Ratschläge zu Exposé, Anschreiben, Leseprobe etc. gibt und aufzeigt, warum Verlage daran interessiert sind, einen Autoren über lange Jahre an sich zu binden, bla - bla, und sich das eben ab einem bestimmten Alter nicht mehr rechnet. War so, ganz bestimmt
LG
Bennice
_________________ LG
Bennice |
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Guerillero Eselsohr
Beiträge: 410 Wohnort: In einem kleinen Dorf
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22.05.2014 16:55
von Guerillero
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So kommt es halt, wenn man vom Hörensagen berichtet und nicht aus erster Hand. Tinizzly hatte von Verlagen gesprochen und nicht von Agenturen. Im Kontext Deiner eigenen Erfahrung klingt das Ganze dann schon viel weniger nach Sommerloch. In gewisser Weise kann ich einen Agenten (ich meine eine Agentin - sind ja meistens Frauen, die Agenturen führen) sogar verstehen, denn bei deren Arbeit geht es wirklich um viel mehr, als nur um die "Vermarktung eines Produkts". Bis ein Autor für eine fruchtbare Zusammenarbeit "geschliffen" ist, braucht es eine gewisse Zeit und Kontinuität.
Ich würde - auch mit 66 Jahren - allerdings nicht den Kopf in den Sand stecken. Die kleineren und mittelgroßen Buchverlage sind wesentlich flexibler und zugänglicher als die Major-Companies, und sie bedienen sich nur selten der Literaturagenten.
P.S.: Es gibt in D nicht einmal 100 Literaturagenturen, aber mehr als 1.600 infrage kommende Verlage!
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niko Eselsohr
Alter: 66 Beiträge: 233 Wohnort: Göttingen
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22.05.2014 16:59
von niko
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verlage wollen verkaufen, geld verdienen. das tut man nur mit guten büchern. und gute bücher schreibt man, wenn man sensibel ist für das, was man schreibt. vor allem die emotionale intelligenz ist unausweichlich - von sachbüchern jetzt mal abgesehen - um gut zu sein. und das ist völlig altersunabhängig, finde ich. eher sähe ich da "die alten" im vorteil, weil sie ein gewisses quäntchen lebenserfahrung haben. und wenn das mit einfließt in der richtigen dosierung, dann ist das ein kracher!
beste grüße - niko
_________________ Ein Gedicht auf dem Hintergrund der Biographie des Autors zu interpretieren ist so, als würde man einem schwimmenden Schiff das Wasser nehmen. (NJK) |
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Pat Langdon Reißwolf
Alter: 59 Beiträge: 1052 Wohnort: Siegburg
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22.05.2014 18:02
von Pat Langdon
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niko hat Folgendes geschrieben: | verlage wollen verkaufen, geld verdienen. das tut man nur mit guten büchern. und gute bücher schreibt man, wenn man sensibel ist für das, was man schreibt. vor allem die emotionale intelligenz ist unausweichlich - von sachbüchern jetzt mal abgesehen - um gut zu sein. und das ist völlig altersunabhängig, finde ich. eher sähe ich da "die alten" im vorteil, weil sie ein gewisses quäntchen lebenserfahrung haben. und wenn das mit einfließt in der richtigen dosierung, dann ist das ein kracher!
beste grüße - niko |
Ihr rettet mir den Tag, - lange nicht so schön gelacht.
Mein Lieblingsautor ist weit über 70 und schreibt immer noch (Bestseller). Ja Nico, so ein kleines bisschen Lebenserfahrung fließt auch mit ein und du hast recht: Wenn die Story gut ist und die Marktchancen dafür da sind, dann spielt es keine Rolle.
Wenn diese seltsame Studie wahr wäre, dann hätte ich mich gar nicht erst an den Laptop setzen dürfen. Und mein Debüt wird im Feb. 2015 sein. Heißt, ich werde dann knapp 51 sein. Wenn Bd. 2 rauskommt, vermutlich 51/52.
Mir macht das Alter nichts und meinem Verlag offenbar auch nicht.
Sehen wir es doch mal so: Ich bin erst 50 und wenn meine Rübe schön wach bleibt, kann ich noch viele gute Bücher schreiben. Schließlich werden Frauen durchschnittlich 88 Jahre alt.
LG Traumfänger
_________________ "Wirklich gut bist du nur, wenn du einmal mehr aufstehst, als du gefallen bist" (Pat Langdon)
#Palliative Begleitung - Abschied nehmen" Pat Langdon |
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niko Eselsohr
Alter: 66 Beiträge: 233 Wohnort: Göttingen
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22.05.2014 21:53
von niko
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Mal hochrechnen.....dann kriegst du noch 35 bücher hin. Plus ein unveröffentlichtes, unvollendetes, dass dan posthum zum bestseller wird....
Schließlich ist man am besten, wenn man tot ist- aus lesersicht. Es kommt eben doch auf's alter an...
_________________ Ein Gedicht auf dem Hintergrund der Biographie des Autors zu interpretieren ist so, als würde man einem schwimmenden Schiff das Wasser nehmen. (NJK) |
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2370
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22.05.2014 22:16
von Beka
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niko hat Folgendes geschrieben: |
Schließlich ist man am besten, wenn man tot ist- aus lesersicht. Es kommt eben doch auf's alter an... |
Trifft genauso auf Maler zu.
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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22.05.2014 22:29
von Einar Inperson
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Bennice
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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niko Eselsohr
Alter: 66 Beiträge: 233 Wohnort: Göttingen
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22.05.2014 23:43
von niko
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Trifft auf alle kunstschaffenden zu, beka...
_________________ Ein Gedicht auf dem Hintergrund der Biographie des Autors zu interpretieren ist so, als würde man einem schwimmenden Schiff das Wasser nehmen. (NJK) |
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Pat Langdon Reißwolf
Alter: 59 Beiträge: 1052 Wohnort: Siegburg
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23.05.2014 08:35
von Pat Langdon
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Hihi das ist dann das Zitat des Monats:
Schließlich ist man am Besten, wenn man tot ist" (Nico)
LG Traumfänger
_________________ "Wirklich gut bist du nur, wenn du einmal mehr aufstehst, als du gefallen bist" (Pat Langdon)
#Palliative Begleitung - Abschied nehmen" Pat Langdon |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1484
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23.05.2014 08:56
von Fjodor
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@beckinsale: ich merk gerade, dass ich selbst dem Thread nicht aufmerksam gefolgt war; ich bezog mich auf linnes Beitrag. Daher meine Nachdenklichkeit.
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Bei Agenturen spielt es z.T. eine Rolle, möglichst auf zukunftsträchtige Autoren zu setzen, da sich für den Tantiemenanteil aus einem einzigen Werk der Aufwand weniger lohnt. Dabei ist aber der spritzige Ruheständler mit viel Zeit zum Schreiben u.U. die bessere Option als ein Feierabendautor, der sich über mehrere Jahre hinweg einen Roman abringt.
Zudem verbraucht unsere schnellebige Zeit soviele Talente in kürzester Zeit, dass die herkömmliche lebenslange Karriere sowieso zum Auslaufmodell wird.
Ich würde mich auch nicht zu sehr auf den Tod verlassen - also nicht dass hier einer auf dumme Gedanken kommt, um seine Karriere anzustoßen
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asriel66 Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 164 Wohnort: Katzenhausen
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23.05.2014 22:56
von asriel66
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300 Seiten (oder mehr) zu schreiben erfordert Sitzfleisch, Disziplin und echt Lust am Schreiben... die können echt Froh sein das es und "alte Schreiberlinge" gibt....
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Alicorn Windheart Wortedrechsler
Beiträge: 64 Wohnort: Hamburg
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21.08.2020 22:48
von Alicorn Windheart
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Ich finde es bei Schreibwettbewerben unfair, dass man nicht teilnehmen kann, weil man die Altersgrenze nur um 1 oder 3 Jahre überschritten hat.
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 845 Wohnort: Hamburg
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22.08.2020 14:00
von Rodge
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Christian hat Folgendes geschrieben: | Ich finde es bei Schreibwettbewerben unfair, dass man nicht teilnehmen kann, weil man die Altersgrenze nur um 1 oder 3 Jahre überschritten hat. |
Wieso soll das unfair sein? Wenn jemand oder eine Organisation das Schreiben von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen fördern will, ist bei einem bestimmten Alter Schluß. Gerade in jungen Jahren hat man vielleicht seine Schreibe noch nicht gefunden. Da machen ein paar Jahre mitunter schon einen großen Unterschied. Ich fände es geradezu unfair, wenn dann Leute diese Preise bekämen, weil sie eine bereits wesentlich entwickeltere Schreibe entwickeln konnten (und dann auch älter sind, als die Ausschreibung es fordert).
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2830
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23.08.2020 20:12
von Maunzilla
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Wer sagt, daß du nicht teilnehmen kannst? Du mußt nur im Falle eines Gewinns einen geeigneten jungen Stellvertreter zum Abholen des Preises schicken.
Da wie üblich bei solchen Wettbewerben der Rechtsweg ausgeschlossen ist, können sie dich auch nicht verklagen, wenn es herauskommt.
Wie weit man den Schwindel treiben will, muß man mit seinem Gewissen ausmachen. Ich würde jetzt nicht mit falschen Angaben bei einem Kinderwettbewerb mitmachen, hätte aber keine Skrupel, wenn es um erwachsene Autoren geht, denn ich bin der Meinung, daß nicht das Alter sondern die Erfahrung maßgeblich sein sollte. Ein 35-jähriger Bestseller-Autor darf mitmachen, ein 36-jähriger Anfänger aber nicht mehr? Das ist absurd, und gegen diese Art der Diskriminierung sollte man auch ankämpfen - ganz besonders, wenn es sich um Wettbewerbe handelt, die womöglich noch mit Steuergeldern subventioniert werden.
Bei einer Verlagsbewerbung würde ich grundsätzlich nicht mein Alter angeben und wenn danach gefragt würde, würde ich frech lügen. Im Übrigen gibt es mittlerweile einige Gesetze gegen Altersdiskriminierung.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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hans1 Wortedrechsler
H
Beiträge: 62
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H 25.08.2020 18:17
von hans1
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Rodge hat Folgendes geschrieben: | Christian hat Folgendes geschrieben: | Ich finde es bei Schreibwettbewerben unfair, dass man nicht teilnehmen kann, weil man die Altersgrenze nur um 1 oder 3 Jahre überschritten hat. |
Wieso soll das unfair sein? Wenn jemand oder eine Organisation das Schreiben von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen fördern will, ist bei einem bestimmten Alter Schluß. Gerade in jungen Jahren hat man vielleicht seine Schreibe noch nicht gefunden. Da machen ein paar Jahre mitunter schon einen großen Unterschied. Ich fände es geradezu unfair, wenn dann Leute diese Preise bekämen, weil sie eine bereits wesentlich entwickeltere Schreibe entwickeln konnten (und dann auch älter sind, als die Ausschreibung es fordert). |
Ich erinnere an Anna Wimschneider, die im alter von 65 ihr erstes Buch auf den Markt bringen konnte. Das Buch wurde ein Bombenerfolg und verfilmt. Der Titel war "Herbstmilch – Lebenserinnerungen einer Bäuerin".
Sie hatte wenigstens etwas zu sagen. Anders als viele Autoren heute. Und darum gehts, nicht ob man grammatikalisch stets perfekt ist. Dazu gibt es Lektoren.
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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25.08.2020 20:50
von Unstern
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Selbst 50 ist heutzutage kein Alter, wo man schnell stirbt - und mehr als zwei bis drei Jahrzehnte denke ich mal, dass kein Verlag vorausplant.
Klar, wenn wer blutjung und fesch ist, es schadet nicht. Das sind aber oft dann auch keine richtigen Autoren, sondern Leute, die z.B. singen und beliebt sind und einen Ghostwriter was schreiben haben lassen.
Eine Autorenvita ist übrigens formlos und das Geburtsdatum ist kein "Pflichtfeld". Man kann das getrost weglassen. - Ich weiß aber von vielen erfolgreichen Autoren und gerade denen, die das länger machen, dass sie gerade im fortgeschrittenem Alter erfolgreich sind. Schreiben ist auch anders als Sport, da hat wer seine Blütezeit meist recht spät.
Literaturpreise werden meistens zu einem bestimmten Zweck ausgeschrieben und die Gelder kommen von wo, z.B. einem bestimmten Resort der Stadt. Ich finde es okay, wenn sich das eben beispielsweise an Menschen aus der Region richtet - oder der Jugendförderung dient. Es gibt auch Literaturpreise, die sich an Strafgefangene richten - will ich die jetzt wegen Diskriminierung klagen?
Zu lügen halte ich da für keine gute Option. Meist ist die Teilnahme an der Preisverleihung Voraussetzung, ein Preisgeld wird auch nicht an ein anonymes Postfach geschickt - wie soll das gehen? - Außer es ist so ein Pimperlpreis um Ruhm und Ehre und die Urkunde zum Selbstausdrucken.
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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25.08.2020 21:04
von Pütchen
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Beim Alter zu lügen bei einem Wettbewerb halte ich auch für schwierig - man müsste dann den Sohn/Neffen/jungen Nachbarn zur Preisannahme schicken im Falle eines Gewinnes. Auch irgendwie ungut
Ich finde Jugendförderung auch nicht schlecht - es gibt ja auch für Ältere noch genügend freie Wettbewerbe
Ansonsten ist das Alter von Schrifststellern ziemlich egal. Man muss nur an Rosamunde Pilcher denken, die mit 63 erfolgreich wurde und deren Bücher 60 Millionen Mal verkauft wurden. Viele haben erst im höheren Alter Erfolg, sich dann auch der Schreibstil reift oder weil sie da erst Lust bekommen und die Muse erwacht. Es gibt sicherlich in jedem Alter gute und schlechte Schriftsteller und viel ist da ja auch subjektiv.
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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E 25.08.2020 22:07 Re: Ab 45 Jahre zu alt für Autor/in? von Elbenkönigin1980
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Tinlizzy hat Folgendes geschrieben: | Hallo,
ich habe gerade gehört, dass es Studien gibt, laut denen Verlage es inzwischen ablehnen, Autoren ab 45 Jahre zu verlegen. Das Risiko mit so
alten Autoren ist ihnen zu groß.
Zudem soll der angestrebte Verkaufspreis nur noch bei 10 Euro liegen, wodurch sich kaum noch etwas verdienen lässt.
Habt ihr auch davon gehört? Könnt ihr das bestätigen? Oder wisst ihr sonst etwas zu diesem Thema?
Ich dachte immer, bei einem Autoren sei das Alter eigentlich egal und jetzt scheint es ein Verfallsdatum zu geben, dass zehn Jahre höher liegt als für Spitzensportler |
Stimmt sicher nicht.
Was heißt Risiko? Wieso ? Stephen King ist 73 und schreibt immer noch....also ist das lächerlich.
Und wenn man einen Roman liest, ists duch wurscht, wie alt der Autor ist.
Hier ein Beispiel, dass das Gegenteil beweist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marianne_Fredriksson#Romane
1927 geboren, erster ROman verlegt mit 53 Jahren, danach mehrere erfolgreiche Bestseller geschrieben. Starb 2007, also 27 Jahre nach der ersten Romanveröffentlichung.
Würden Verlage nein zu älteren Autoren sagen, könnte man ihre wirklich guten Romane heute nicht lesen.
Soviel dazu, ich glaube nicht, dass das Alter eine Rolle spielt.
In meiner Stadt lebt ein Autor, der erst im Rentenalter Karriere machte. Regional sehr erfolgreich
Gibt etliche andere Beispiele.
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