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Self Publishing vs Kleinverlag

 
 
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag07.05.2014 12:58
Self Publishing vs Kleinverlag
von Hoody
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich besitze nun seit ca. einer Woche einen EBook Reader und seitdem bin ich ständig auf der Suche nach Büchern. Für 0,99 - 2,99 kriegt man teilweise echt tolle Geschichten. Großteil der Bücher auf meinem Kindle wurden ohne Verlag veröffentlicht.

Paar Beispiele:
Landsby von Christine Millman (tolles Buch). Christine hat schon drei Bücher in einem richtigen Verlag untergebracht, Landsby ist ihr erstes Buch ohne Verlag. Also könnte man hier sagen: Gut, sie hat schon einige treue Leser und Mundpropaganda. Ein paar Blogs und andere Webseiten haben ihr Buch auch vorgestellt, dadurch gewinnt man sicherlich auch viele neue Leser. Vorallem ist das Thema auch interessant und gutgeschrieben. 15 Rezensionen sind beachtlich, meiner Meinung nach. Ich achte, auch wenn ich es eigentlich gar nicht will, immer auf die Menge der Rezensionen. Wenn ein Buch nur 1 oder 2 Rezensionen hat, egal wie die Bewertung ausfiel, bin ich eher abgeneigt.

Jetzt ein krasseres Beispiel. MondSilberLicht von Marah Woolf. 1054 Rezensionen! Wenn man googelt, findet man sehr viele Buchvorstellungen, außerdem ist sie Preisträger des AutorenLeipzig Awards der Leipziger Buchmesse 2013. Dadurch finden sich sicherlich auch einige Leser, aber 1054 Rezensionen?? Vielleicht ein Glücksfall.

Die Epidemie von Alexander Fleming.
Auch hier wieder recht viele Rezensionen für so ein Büchlein, unbekannten Autoren. Nicht sooo toll geschrieben, aber es hat seine Leser.

Drei Autoren. Klar, Marah Woolf ist ein Ausnahmefall. Aber trotzdem. Man findet sehr viele Buchvorstellungen, Blogs, Leserunden und wasweißichalles.


Jetzt kommen wir zu den Kleinverlagen. Ich bin letztens im Dsfopedia die Verlagsliste durchgegangen. Bisschen schnuppern was es so für Bücher gibt. Natürlich sucht man dann das Buch, welches einen anspricht, auf Amazon, sucht nach Kundenrezensionen und durch die Suchmaschine wird der Titel auch gejagt. Erschreckenderweise gibt es sehr wenige bis gar keine Kundenrezensionen auf Amazon. Ein oder zwei Blogs stellen die Bücher vor, oft gibt es nicht einmal eine Leserunde auf diversen Seiten. Man findet fast nichts über die Bücher!
Am Montag war ich in einer Buchhandlung und habe gleich vor Ort die Titel auf Amazon gesucht bzw., nach Rezensionen und Vorstellungen. Bei den vielen Titel findet man kaum etwas. Selbst wenn die Bücher schon 4,5 oder 6 Monate auf dem Buckel haben.

Da stelle ich mir jetzt die Frage: Wieso haben veröffentlichte Bücher bei Kleinverlagen so wenig Präsenz? Es mag hart klingen. Aber selbst grottenschlechte Kindletitel haben oft mehr Rezensionen und Beachtung, als kleine Perlen in Kleinverlagen. Gut, bei vielen schlecht geschriebenen EBooks sind die Rezensionen gefälscht, aber nicht bei allen.

Wenn ein Autor sein Buch ohne Verlag veröffentlicht, ist er für alles zuständig. Evtl., bezahlt er einen Lektor, aber Marketing, Lesungen etc., muss er alleine durchziehen. Anscheinend haben da aber viele Autoren Erfolg. Es gibt soo viele Bücherblogs und so viele Leserunden und Leseforen. Diese Medien werden förmlich von Indieautoren überschwemmt, während Verlagsautoren selten irgendwo auftauchen. Zumindest unbekannte Verlagsautoren.

Ich weiß. In Kleinverlagen übernimmt der Verlag auch nicht alles. Man bekommt natürlich Unterstützung und der Verlag hat die besseren Kontakte um die Bücher erfolgreicher und weitreichender zu vermarkten/präsentieren, aber ist es wirklich so? Übersehe ich irgendwas? Also mittlerweile denke ich echt: Wenn ich irgendwann mal wieder schreiben sollte, vielleicht sogar ein Buch, wieso sollte ich mir ein Kleinverlag suchen? Klar, Werbung, Lesungen, Lektorat, Korrektorat, Kontakt zu Blogs etc., muss man selber organisieren, aber sowas kriegt man hin. Natürlich. Lektorat und Korrektorat kosten einiges an Geld, aber wenn man in seinem Bekanntenkreis jemanden hat, der sich da "super" auskennt? Ich bin der Meinung, das Lektorat und Korrektorat in einem Verlag um einiges Professioneller ist. Aber wieso haben dann Verlagstitel so wenig Erfolg? Gut, was ist schon Erfolg. Was ist Erfolg genau? Ich kenne nicht die Verkaufszahlen und alles. Aber wenn ich zu einem Indietitel über 30 Rezensionen auf Amazon finde, mehrere Bücherblogs und zu einem Verlagstitel nur 3 Rezensionen und einen Bücherblog ... Dann läuft da doch irgendwas verkehrt?

Der nächste Punkt der mir bisschen Sorgen macht. Ebooks für 0,99 - 3,99 sind wirklich saugünstig. Ich kann mittlerweile 3 Bücher kaufen, die eigentlich einen höheren Preis verdient hätten und komme trotzdem meistens nur auf meine 9,99. Früher konnte ich mir für 9,99 nur ein Buch kaufen. Verlage bieten ihre EBooks immer noch für 7,99 an oder teurer. Liegt es daran? Während sich viele Indieautoren unter Wert verkaufen, muss ein Verlag kalkulieren. Dadurch entstehen 2 unterschiedliche Welten, finde ich.
Einmal die "Billigbücher", die sich aber oft auch sehr gut lesen, sicherlich einen Kleinverlag gefunden hätten und dann gibt es die Verlagsbüche, "erheblich" teurer. Natürlich kaufe ich mir für 2,99 ein Buch, welches sich fast oder genauso spannend und gut liest, wie ein Buch im Kleinverlag oder sogar Publikumsverlag.
Aber jetzt so im Rückblick ... Ich werde zukünftig wieder mehr Verlagsbücher kaufen. Vorallem sollten Indieautoren, vorallem erfolgreiche Indieautoren, die Preise ihrer Bücher hochziehen. Dadurch findet man aber wieder weniger Leser, die das Buch einfach so nebenbei kaufen, weil es grad so günstig ist. Ich weiß nicht.

Natürlich eröffnet sowas auch neue Türen. Indieautoren, die sich einen Namen gemacht haben, werden wohl viel leichter durch die Türschwelle eines Publikumsverlag gehen können, weil sie einen Namen haben, treue Leser und das trotz "Eigenverlag". Aber was haben Indieautoren davon? Wieso sollten erfolgreiche Indieautoren ihre Bücher in einem Publikumsverlag veröffentlichen? EBooks sind noch relativ am Anfang, denke ich. In den nächsten Jahren wird es immer mehr digitale Leser geben. Wieso sollte ein erfolgreicher Indieautor seine Bücher verlegen lassen?


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Kristin B. Sword
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Beitrag07.05.2014 16:46

von Kristin B. Sword
Antworten mit Zitat

Du sprichst mir aus der Seele. Wenn es hier im Forum einen Danke-Button gäbe, hätte ich den jetzt geklickt, so schreibe ich es eben hier.

Ich kann da auch wenig hinzufügen.

Außer vielleicht, dass Indie-Autoren momentan, denke ich, kaum eine andere Wahl haben, als ihre Titel wenigstens kurzzeitig günstig anzubieten. Denn andernfalls bleiben sie angesichts der Schwemme von Neuveröffentlichungen einfach unsichtbar, so zumindest ist das System bei Amazon. Und weder das eine noch das andere sagt dann viel über die Qualität der Bücher aus. Grundsätzlich macht es in meinen Augen eigentlich keinen Sinn, Indie-Bücher ohne Leseprobe zu kaufen - die Unterschiede sind einfach gewaltig, ohne dass sich das zwangsläufig in den Rezensionen oder der Rangplatzierung wiederspiegelt.

Diese Schwemme an Neuveröffentlichung ist natürlich auch mit Grund dafür, dass Autoren in Kleinverlagen, die ihre Bücher nicht so günstig anbieten, immer öfter baden gehen.

Aufhalten kann man diese Entwicklung aber wohl nicht.


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Gerling
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G
Beitrag07.05.2014 17:32

von Gerling
Antworten mit Zitat

Schaut euch mal die Verkaufsränge der Autoren auf amazon an, die über Create Space oder amazon crossing veröffentlicht haben. Sowohl die e-Books als auch die Printausgaben liegen größtenteils in Regionen, in denen Autoren großer Verlage gerne wären ...

Erstaunlich ...


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asriel66
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Beitrag07.05.2014 18:38

von asriel66
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User, die hier ein Buch über E-Book (Amazon) veröffentlichen kaufe ich, weil es mir wichtig ist die Schreiber zu unterstüzten (aber nicht Amazon). Ansonsten verzichte ich auf die saugünstigen Bücher und gehe in den Buchladen und kaufe mir das Buch.
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JJBidell
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Beitrag07.05.2014 22:04

von JJBidell
Antworten mit Zitat

Meine Meinung dazu kennt ihr ja schon aus anderen Posts. Deshalb schreibe ich dazu nichts mehr. Für die, die meine Meinung nicht kennen: Selfpublishing geht für mich -als Autor- vor einem Kleinverlag.

Weswegen ich überhaupt gepostet habe: http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-05/self-publishing

Ein sehr interessanter Artikel, der auch mal offen über Verkaufszahlen spricht und sehr gut zum Thema hier passt. Vielleicht kennt ihr ihn ja noch nicht.
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JJBidell
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 422
Wohnort: Palma


Beitrag07.05.2014 22:19

von JJBidell
Antworten mit Zitat

Ein paar Fragen kann ich dir aus meiner Erfahrung beantworten. Das ist aber subjektiv zu verstehen:


Zitat:
Da stelle ich mir jetzt die Frage: Wieso haben veröffentlichte Bücher bei Kleinverlagen so wenig Präsenz?

Klare Antwort: Wenn ich als Autor 100 Blogger anschreibe und 60 würden das Buch gerne rezensieren, dann schicke ich als Indie kostenlos und für mich kostenfrei 60 E-Books per Mail durch das www. Versuche mal 60 Leseexemplare von einem Kleinverlag für Blogger zu bekommen! Wenn du dann noch eine Leserunde auf Lovelybooks machst, kommen locker 20 weitere Exemplare zusammen. Von den 80 Exemplaren, die du als Autor weggeschickt hast, erhältst du ca. 50 Rezensionen, weil manche Blogger langsam lesen, anderes vorziehen oder einfach das Buch nach hinten schieben, bis es trotz mehrfacher Nachfrage auf dem Reader ein unbeachtetes Dasein fristet.
So einfach geht das als Indie. Es ist verdammt viel Arbeit den Kontakt zu den richtigen Bloggern aufzubauen, zu halten und zu festigen, dass sich die Recherche auch für künftige Romane auszahlt. Doch es sind bei mir auch viele virtuelle Freundschaften entstanden und einige der erfahrenen und kritischen Blogger sind jetzt meine Testleser, die den Finger in jede Wunde legen, die sie im Buch finden.

Zitat:
Anscheinend haben da aber viele Autoren Erfolg. Es gibt soo viele Bücherblogs und so viele Leserunden und Leseforen.  ----- Zumindest unbekannte Verlagsautoren.

Es haben die Autoren Erfolg, die sich richtig Arbeit damit machen/gemacht haben. Marah Woolf war da keine Ausnahme. Hinter ihrem Erfolg steckt verdammt viel Arbeit. Viele Verlagsautoren verlassen sich beim Marketing auf den Verlag und das Ergebnis wird nicht immer erfreulich aussehen.


Zitat:
Natürlich eröffnet sowas auch neue Türen. Indieautoren, die sich einen Namen gemacht haben, werden wohl viel leichter durch die Türschwelle eines Publikumsverlag gehen können, weil sie einen Namen haben, treue Leser und das trotz "Eigenverlag". Aber was haben Indieautoren davon? Wieso sollten erfolgreiche Indieautoren ihre Bücher in einem Publikumsverlag veröffentlichen? EBooks sind noch relativ am Anfang, denke ich. In den nächsten Jahren wird es immer mehr digitale Leser geben. Wieso sollte ein erfolgreicher Indieautor seine Bücher verlegen lassen?

Oh ja, es öffnet Türen. Kleinverlage/mittlere Verlage wollten plötzlich meine Romane drucken (drucken, das ist auch das richtige Wort), allerdings wollten sie auch die E-Book-Rechte. Auf solche Angebote habe ich gerne verzichtet. Andere Verlage scheinen da flexibler zu sein, wie ich von anderen Indie-Autoren schon hörte. (Auch Großverlage)
Ein Publikumsverlag ist für erfolgreiche Indie-Autoren nur noch interessant, wenn sie mit einem entsprechenden Angebot um die Ecke kommen, doch das tun bisher die Verlage nicht, wenn sie es auch irgendwann tun werden. Nach einer Poppy J. Anderson würde sich so mancher Verlag die Finger lecken. Eine halbe Million verkaufter Exemplare, da träumen auch Großverlage von.
Amazon Publishing macht den Anfang und holt sich die Autoren ins Verlagshaus, von denen sie sich Erfolg versprechen. Die Publikumsverlage werden irgendwann mitziehen und wie in den USA entsprechende Angebote unterbreiten. Ob der Indie-Autor dann zustimmt, steht auf einem anderen Blatt...

Kleiner Nachtrag: Die ersten 3 Romane von Poppy J. Anderson werden demnächst im Rowohlt Verlag erscheinen. Aber Rowohlt hat ja auch vor 1-2 Jahren Carina Bartsch mit den Print ins Verlagsprogramm genommen. Somit wundert es mich nicht wirklich. Rowohlt scheint auf dem Gebiet Vorreiter zu sein, denn die E-Book-Rechte liegen immer noch bei den Autoren.
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag07.05.2014 23:25

von Hoody
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Also irgendwie bin ich ein bisschen schockiert.
Jetzt habe ich erst recht keine Lust mehr auf eigene Bücher.

Angenommen: Eine Person nimmt sich ein Jahr Zeit um sich bei so vielen Buchbloggern, Leseforen und so weiter, "einzuschleimen" wie es nur geht.

Man nehme ein beliebtes Genre. Krimi zum Beispiel oder Liebesromane. Nehmen wir Liebesromane, weil ich sehe bei den ganzen Bloggern echt viele Liebesgeschichten. Man arbeitet einen Plot aus, schreibt Charakterbögen. Erste Fassung, Pause, Korrektur - der individuelle Überarbeitungsprozess, sucht Testleser, bezahlt vielleicht sogar für ein Korrektorat und Lektorat. Nebenbei sucht man aber auch schonmal "Promoter".

Blogger --> Kontakt aufbauen. Erst einmal fleißig Kommentare schreiben. Dann fängt evtl., der SmallTalk an. Man schreibt sich, baut eine Freundschaft auf. Schreibt über gelesene Bücher usw.

Leseforen --> Man wird Mitglied. Beteiligt sich am SmallTalk, stellt viele Bücher vor, lobt die Rezensionen anderer Leser.

Schriftstellerforen --> Man wird Mitglied. Beteiligt sich am SmallTalk, kritisiert fleißig die Texte - aber immer höflich. Man beglückwunscht jeden Kollegen und baut auch mit den Kollegen einen Kontakt auf.

EBook Autoren --> Auf Bestellern liest man oft im Rückentext "Dieses Buch ist unglaublich spannend" XYZ Autor. Wieso sollte man sowas nicht auch bei Ebooks machen? Man baut Kontakt zu seinen Genrekollegen auf und bekommt vielleicht so einen Spruch, vielleicht sogar die Hilfe beim Überarbeiten und wer weiß, vielleicht sogar eine Buchvorstellung?

Das Buch ist fertiggeschrieben. Die Testleser sind zufrieden. Rechtschreibfehler findet man keine mehr. Nun sagt man seinem EBook Mitautor (Wenn er es denn nicht schon lange weiß) ey, ich veröffentliche ein Buch. Willst du reinschauen und ein Kommentar ablassen?
Gleichzeitig wird in den Schriftstellerforen das Buch beworben. In den Leseforen ebenfalls, aber dort sucht man gezielt nach Rezensionen. Freiexemplare sind kein Problem. Ist ja alles digital.
Die Bloggerkumpels werden angeschrieben.

Nun werben mindestens ein veröffentlichter Autor für mich, mehrere "Kunden" (Leser will und kann ich es so nicht nennen) im Schriftstellerforum, die evtl., auch eine Rezension abgeben, mehrere Kunden in Leseforen schreiben Rezensionen und kaufen mein Buch, mehrere Blogger empfehlen das Buch und dann ist es ein Schneeballeffekt. Achja, lovelybooks nicht vergessen! Die ersten 20 Rezensionen stehen sofort. Nun kommen wieder 10 Rezensionen dazu. Das Buch landet unter den Top 100, vielleicht sogar 10 oder Top 1 im Genrebereich. Noch mehr Kunden. Noch mehr Rezensionen. Wenn man ein Buch beendet hat, kommt ja auf dem Kindle sowieso ein Meldefenster "Wolle Sie das Buch bewerten?" Wenn der Autor auch noch im Nachwort schreibt, er würde sich über ehrliche Meinungen freuen, sei es über Rezension, private Nachricht, E-Mail o.ä., Würde er nur Rezensionen schreiben, wäre es irgendwie scheinheillig. Denn mehr Rezensionen = mehr Aufmerksamkeit = bessere Präsenz auf Amazon = mehr Verkäufe = mehr Rezensionen. Aber wenn wir E-Mail, PN und alles mitgeben, fällt es nicht so auf. Jeder Autor möchte die Meinung der Leser wissen. Bei einem Preis von 1,99 - 2,99 wird jedes Buch mitgenommen. Selbst wenn die Idee ausgelutscht ist, kaum Neues bietet. So lang man es lesen kann, unterhalten wird, es nicht über 5€ kostet, kann man ruhig mal Geld für 300 Seiten ausgeben. Immerhin wird man gut unterhalten und im Endeffekt will diese Zielgruppe nichts anderes. Einfach nur in einen Liebesroman eintauchen,der solide geschrieben ist.

Ist das Buch solide - sehr gut geschrieben, hat man ein Buch mit 4 - 5 Sternen, 30 - xxx Rezensionen. Man hat einen Namen. Die Kontakte sind geknüpft, die Vorarbeit getan. Jetzt kommt das nächste Buch. Natürlich muss man auch ein wenig Glück haben.

So könnte es ablaufen oder? Man knüpft Kontakte, macht sich einen Namen, wird empfohlen (Empfehlungen sind wichtig) aber aus eigener Leistung hat man es nicht geschafft. Man hat sich hochgevögelt.
Mir gefällt die Vorstellung nicht. Ich mein klar ... Empfehlungen und Werbung gibt es auch in Kleinverlagen, Großverlagen, eigentlich überall, aber um in einen Verlag zu veröffentlichen, habe ich was geschafft. Ich habe die Leute von meiner Idee und Schreibe überzeugt, ich habe die Prüfung gemeistert, wenn man es so nennen möchte. Ich habe eine Bestätigung. Wenn der Verlag dann auch noch für sein Genre bekannt ist, die Leser hohe Erwartungen am Buch haben und man überzeugt! Dann ist das ein Erfolgserlebnis - so stelle ich es mir zumindest vor.


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JJBidell
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 422
Wohnort: Palma


Beitrag08.05.2014 00:03

von JJBidell
Antworten mit Zitat

Hoody hat Folgendes geschrieben:
Man knüpft Kontakte, macht sich einen Namen, wird empfohlen (Empfehlungen sind wichtig) aber aus eigener Leistung hat man es nicht geschafft. Man hat sich hochgevögelt.

Blödsinn, da hast du meinen Post komplett falsch verstanden. Man schreibt ein Buch oder auch zwei oder drei (in Autorenforen ist man normalerweise ja schon vorher unterwegs, doch sollte man sich auch da nicht "anpreisen" wie sauer Bier, nur um eventuell einen Vorteil draus zu ziehen für den eigenen Buchverkauf.
Anschließend schaut man sich Blogs an, guckt nach, ob das eigene Buch mit dem Lesegeschmack des Bloggers übereinstimmt und fragt höflich per Mail nach, ob er es rezensieren möchte. Denkst du die guten Blogger haben es nötig wegen eines Gratisexemplars eines 2,99€-E-Books Luftsprünge zu machen, wenn sie aus den normalen Verlagsprogrammen ihre Titel frei auswählen können? Du musst sie schon mit deinem Titel, dem Klappentext etc. überzeugen, bevor zu überhaupt eine Chance bekommst.

Okay, auf Lovelybooks ist es bedeutend einfacher. Aber du hast gefragt, warum haben die Bücher von Kleinverlagen nicht so viele Rezensionen, wie SP-Titel und ich habe dir gesagt, woran es liegen könnte. Dabei ist es wirklich nicht so schwer, zu Rezensionen von Lesern zu bekommen und dadurch zu werben. Meine Frage an dich: Warum ist es okay, wenn Verlage Buchblogger beliefern, Leserunden auf Lovelybooks machen, aber bei einem Spler ist es pfui, wenn er die gleichen Kanäle nutzt?

Man muss sich nicht anbiedern, ganz sicherlich nicht, denn das wäre zum Kot....
Aber man muss eben selbst aktiv werden. Sein SP-Buch nur bei Amazon hochzuladen funktioniert eher nicht, wie auch, wenn keiner weiß, dass es das Buch überhaupt gibt? Und wenn die Kritik des Bloggers mies ist, musst du damit leben, fertig.

Du sprichst von Erfolgserlebnis: Denkst du nicht, das ehrliche Feedback der Leser/Blogger ist genauso viel wert wie die Meinung eines Verlags, wenn die Meinungen der Leser positiv sind und deine Romane gerne gelesen werden, und du dir so einen guten Ruf aufbaust?

Mein Kleinverlag hat NICHTS getan, gar nichts, die Bücher, die verkauft wurden - bis auf 100 Stück, die der Verlag verkauft hat -  gingen über den Ladentisch bei Buchläden, die ich begeistern konnte und einen Großhändler im Ausland  etc.pp durch meine Leistung. Was der Verlag dann allerdings gemacht hat: Er hat damit auf seiner Verlagsseite eine Bestseller beworben. Super, das war ein tolles Erfolgserlebnis ... Was nutzt es mir also, wenn ich einen Verlag überzeugen kann und der nichts für den Vertrieb tut? Der Verlag hat 100 Stück verkauft, ich 1000 ... da darf man sich doch überlegen, was dabei die bessere Wahl ist ...
(Und ja, ich weiß, es gibt tolle Kleinverlage, die sich wirklich Mühe geben, doch hatte ich mit meinem richtiges Pech.)

Und im Prinzip kannst du die Marketingsumme vom Verlag - wenn es denn eine gibt, denn die Fülltitel bekommen nicht einen Cent und werden oft nicht öfter als 5000 mal verkauft - ebenso als "hochvögeln" oder auch "bestechen" bezeichnen, weil du als Verlag eben mit Geld werben kannst und empfohlen wirst, bis es von selbst läuft. Der Verlag kauft die Meinung und Händlertische, und der kleine Indie fragt eben die Blogger um ihre Meinung. Oder denkst du tatsächlich die Buchtische in der Ladenkette werden gratis verteilt, weil ihnen das Cover und der Inhalt so gut gefallen? Die Redakteure der Zeitschriften schreiben gerne über ein paar Verlagsbücher, wenn man dann auch eine entsprechende Anzeige kostenpflichtig zahlt. Die Beispiele sind endlos...

Wenn sich dann nach Jahren auch freundschaftliche Beziehungen durch Treffen auf der Messe etc.pp entstehen und die Blogger mit den neuesten Sachen auf dem Laufenden gehalten werden wollen, ist das eine freundschaftliche Geschäftsbeziehung, wie sie überall im Berufsleben vorkommt. Auch da trinkt man mal zusammen ein Glas Wein und spricht über was anderes. Das bedeutet noch lange nicht, dass der nächste Roman eine Jubelkritik bekommt, nur weil man mal was zusammen getrunken hat!
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suntime
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Beitrag08.05.2014 10:49

von suntime
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Meine Schlussfolgerung:

Neben einem Buch, am besten natürlich ein gutes Buch, sollte man also Zeit haben. Während man über das gute Buch noch streiten kann, fehlt mir jetzt schon oft die Zeit zum Schreiben.

Na ja, vielleicht machen die SPler das Selfpublishing ja als Hauptberuf.
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JJBidell
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Wohnort: Palma


Beitrag08.05.2014 10:57

von JJBidell
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suntime hat Folgendes geschrieben:
Neben einem Buch, am besten natürlich ein gutes Buch, sollte man also Zeit haben. Während man über das gute Buch noch streiten kann, fehlt mir jetzt schon oft die Zeit zum Schreiben.

Na ja, vielleicht machen die SPler das Selfpublishing ja als Hauptberuf.


Zumindest sollte man nicht mehr viele andere Hobbys haben Wink
Zu Beginn war es ein Teilzeitjob, zwischenzeitlich ist es ein Vollzeitjob, wobei der große Aufwand am Anfang notwendig war. Recherche fällt ja nicht mehr an und man kann gleich die Mail mit der Anfrage schicken. Doch zu Beginn habe ich durchaus 14-18 Stunden/7 Tage/Woche gearbeitet. Das hat sich nach einigen Jahren reduziert und seitdem ich Vollzeitautorin bin, auf ein normales Maß 8-10 Stunden/5 Tage/Woche reduziert. Aber der Anfang war schon hartes Brot.
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hexsaa
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Beitrag08.05.2014 12:17

von hexsaa
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JJBidell hat Folgendes geschrieben:

Mein Kleinverlag hat NICHTS getan, gar nichts.

Das war für mich der Grund, warum ich mich für Selfpublishing entschieden habe.
Der erste Kleinverlag, in dem ich veröffentlicht habe, ist sehr engagiert und investiert viel, um seine Bücher bekannt zu machen. Das hat in meinem Fall auch überraschend gut funktioniert. Der nächste Kleinverlag widerum tat nichts. Der Roman war halt einfach da und ich habe mir einen abgestrampelt, um wenigstens ein paar Exemplare zu verkaufen. Da mir meine Agentin vor fünf Monaten sagte, Dystopien ließen sich nicht mehr verkaufen, ich die Geschichte aber unbedingt schreiben wollte, blieb für mich von vorneherein nur Kleinverlag oder SP. Aufgrund meiner Erfahrungen habe ich mich diesmal für SP entschieden und es nicht bereut. Ob ich das zukünftig immer so handhaben werde, weiß ich nicht. Eine Veröffentlichung in einem engagierten Kleinverlag ist nicht zu verachten.


Hoody - man muss sich als Indie Autor nicht einschleimen, aber du musst dafür sorgen, dass dein Roman irgendwo erwähnt wird, sonst merkt niemand, dass er überhaupt da ist. Und selbst 99 Cent Angebote führen nicht zwangsläufig zum Erfolg. Ich persönlich hatte weder treue Leser noch super Kontakte - dafür bin ich noch zu neu - aber ich wurde zur richtigen Zeit am richtigen Ort erwähnt. Allerdings konnte ich das nicht mal beeinflussen, weil Webseiten, die Ebookschnäppchen vorstellen, selbst entscheiden, was sie für erwähnenswert halten. Ich konnte nur sagen: hallo ich bin da, bitte prüfe meine Veröffentlichung.
Alle Verlage halten Kontakt zu Bloggern und versorgen sie mit Rezensionexemplaren. Warum sollte das ein Indie Autor nicht tun? Wobei es Indieautoren ungleich schwerer haben, weil die Blogger ungern selbst veröffentlichte Romane lesen. Manche erwähnen das bereits auf ihrer Webseite, von Anfragen dieser Art abzusehen. Warum sollten sie auch, wenn sie jede Menge Bücher von namhaften Verlagen bekommen?
Und selbst auf Lovelybooks haben es die Indie Autoren schwer, zumindest wenn sie keine Verlagsveröffentlichung vorzuweisen haben.


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Fjodor
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Beitrag08.05.2014 15:12

von Fjodor
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Hoody: wie du SP beschreibst, wenn man es so sieht, sollte man fraglos die Hände davon lassen. Ich sehe manches ähnlich, aber ich beobachte auch SP, die sich in ihrer Haut wohlfühlen und die auch nichts offensichtlich Peinliches anstellen, um die Dinge anzustoßen. Und z.B. Bertie Baums oder Hexaas Titel zeigen doch, dass auch mit Originalität Preise zu gewinnen sind.

Auf der anderen Seite ist man mit Kleinverlagen der Selbstvermarktung oftmals nicht entledigt. Und die Zeit, die man verbringen muss, um sich Agenturen oder Verlagen anzudienen, mußt du auch gegenrechnen.

Alles in allem komme ich auch zu dem Ergebnis: wer kann, sollte sich die Lust auf eigene Bücher tatsächlich verkneifen und lieber anderen welche abkaufen Laughing
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zwima
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Beitrag08.05.2014 15:31

von zwima
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Fjodor hat Folgendes geschrieben:

Alles in allem komme ich auch zu dem Ergebnis: wer kann, sollte sich die Lust auf eigene Bücher tatsächlich verkneifen und lieber anderen welche abkaufen Laughing


 Daumen hoch² angel Daumen hoch² Da unterschreibe ich vollumfänglich!


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Kristin B. Sword
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Beitrag08.05.2014 17:36

von Kristin B. Sword
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Die SPler sozusagen als Huren unter den Autoren.

Ich habe schon öfter mal das Gefühl gehabt, dass es das ist, was hier über Indie-Autoren gedacht wird, aber keiner hat es bislang so offen formuliert wie du.

Vor deiner Ehrlichkeit ziehe ich den Hut, Hoody.


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JJBidell
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Wohnort: Palma


Beitrag08.05.2014 18:11

von JJBidell
Antworten mit Zitat

Kristin B. Sword hat Folgendes geschrieben:
Die SPler sozusagen als Huren unter den Autoren.

Ich habe schon öfter mal das Gefühl gehabt, dass es das ist, was hier über Indie-Autoren gedacht wird, aber keiner hat es bislang so offen formuliert wie du.


Ich hab´s gedacht und du hast´s geschrieben Wink Aber das wird nicht nur hier so gedacht, sondern auch in anderen Autorenforen/FB-Gruppen. Manchmal denke ich, es ist auch eine Spur Neid dabei, und wo klopft man am besten drauf, auf die Spler, die sich den Hintern platt sitzen und sich arbeitend die Nacht um die Ohren schlagen. *Sarkasmusmodus an - Ist ja super einfach, man hat ja schließlich keinen Verlag gefunden und muss sich auf den Knien rutschend bei den Bloggern einschleimen. *Sarkasmusmodus aus -Obwohl keiner danach fragt, ob es tatsächlich so ist...

Gerade heute kam eine Anfrage meiner Agentur herein, dass ein renommierter Großverlag aufgrund meiner Schreibe (er wollte die Trilogie nicht mehr nehmen, weil ich sie schon als E-Book auf den Markt gebracht hatte, aber die Schreibe gefiel - dafür hat ja Amazon Publishing zugeschlagen) und eines vierzeiligen Pitchs ein Exposé + 20 Probeseiten für die Entscheidungsfindung haben möchte. Die Lektorin hatte sogar angeboten, das Projekt gemeinsam weiterzuentwickeln, wenn das Expo überzeugt. Das werde ich natürlich entsprechend ausarbeiten, doch ob der Verlag letztlich den Zuschlag kriegt, liegt zum Schluss am unterbreiteten Angebot ... tja, auch so herum könnte es gehen, wenn die Verlagsantwort anschließend positiv ausfällt. Und genau so was gefällt manchen Mitmenschen so gar nicht. Viele haben nur selbst nicht den Mut, den Ehrgeiz und den Fleiß, sich um alles zu kümmern und auch noch für Lektorat, Korrektorat und Cover in die eigene Tasche zu greifen und hacken lieber auf denen herum, die es gemacht haben. Doch was diese Menschen über mich denken, geht mir am Hintern vorbei: Was für mich zählt ist das Feedback der Leser und nichts weiter.
Neidrezensionen bei den SPler findet man immer wieder und man erkennt sie auch, wenn man genau hinsieht. Klar gibt es auch immer Leser denen der Roman nicht gefällt und auch 1-Stern geben, aber den Unterschied liest man doch gut zwischen den Zeilen, weil meist der Autor auch persönlich angegriffen oder verspottet wird.

Aber wie heißt es immer: Mitleid gibt´s umsonst, Neid muss man sich verdienen. Von daher sehen das die SPler, für die es gut läuft, recht entspannt. Zumindest die, die ich kenne. Und wenn sich die arme Seele durch eine solche Rezension besser fühlt...

Manchmal frage ich mich allerdings trotzdem, warum ich bei solchen Posts nicht einfach meine Klappe halte, und werde dies nun auch vermehrt machen. Ich hätte gar nicht antworten sollen, dann wäre mir der untergeschobene Vorwurf eine "schreibende Schlampe" zu sein, erspart geblieben. Aber was juckt es die Eiche, wenn sich die ... dran schabt? Nichts. Und vermutlich werde ich bei manchen Posts/Fragen/Vorwürfen meine Finger wieder nicht im Zaum halten können Wink
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suntime
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Beiträge: 433



S
Beitrag08.05.2014 18:44

von suntime
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JJBidell:

Ich ziehe meinen Hut vor dir, bewundere deine Ergebnisse. Ehrlicher Respekt von mir.

Die immer dünner werdende Luft für Autoren im Vorzimmer der Agenturen, von den Verlagen gar nicht erst zu reden, lässt das Selfpublishing ohnehin als die einzig wahre Lösung dastehen, will man sein Büchlein irgendwie an den Leser bringen. (Natürlich, die paar Lottogewinner unter den Autoren lasse ich hier explizit außen vor!)

Verlage mit einem Exposé zu beglücken ist sinnlos wie ein Sonnenbad im Regen. Bei der überwiegenden Anzahl der Agenturen werden die Massen hereinschneiender Manuskripte von jungen Praktikanten vorselektiert. Ich kann zu der Qualifikation der Praktikanten keine Aussage machen, also denke ich mir nur meinen Teil.

Macht man sich dann als SPler auf den Weg, sein Büchlein irgendwie doch an den Leser zu bringen, wird man als Versager belächelt, dem der klassische Autorenweg versagt geblieben ist. Was folgt, ist ein steiniger, teurer Weg (Marketing, Cover, Lektorat, Investitionen in eReader, um das Buchergebnis als ePub-Format und mobi-Format zu begutachten, …)

Ich habe diesen Weg hinter mir, eBooks, Printbook im Selbstverlag, ich weiß, wovon hier die Rede ist und ich kann gut einschätzen, was du da an Leistung hereinsteckst. Finanziell hat es sich für mich gut gelohnt, ich kann mich wirklich nicht beschweren. Aber ich habe, wie die meisten Autoren auch, nur 24 Stunden pro Tag zur Verfügung, inklusive meines Jobs. Es ist die Erkenntnis, dass ich so nicht mehr zum Schreiben komme. Aber das Schreiben ist es, was mir Spaß macht, also habe ich für mich beschlossen zu schreiben. Erst mal eine Weile schreiben, so als Hobby, nebenbei, weil es mir Spaß macht. Dann mal sehen, wie es weiter geht.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem neuen Amazon Verlag.
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hobbes
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Beiträge: 4298

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
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Beitrag08.05.2014 19:26

von hobbes
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Ich habe heute einen Blogeintrag über die Entwicklung von Blogs gelesen. Ist zwar eigentlich ein anderes Thema, aber in gewisser Weise scheint es mir auch hierher zu passen. Besonders der Absatz, in dem es darum geht, von Erfolgen und Verdienst zu erzählen.
Erinnert mich auch ein bisschen an meine Schulzeit. Wenn Arbeiten geschrieben wurden und man sich hinstellte und sagte: "Ja, das lief gut. Wird sicher 'ne Eins." Kam gar nicht gut an. Wenn man sich hinstellte und sagte: "O Gott, O Gott, ganz furchtbar. Schlimm. Bestimmt falle ich durch. Wird 'ne Fünf, wenn ich Glück habe." Und wenn man dann - völlig überraschend, natürlich - eine Eins bekam. Das kam auf jeden Fall besser an.

Ich bin jedenfalls tatsächlich neidisch - auf dienigen, die ihre Geschichten verkaufen können. Verkaufen jetzt nicht im Sinn von "Geld dafür bekommen", sondern im Sinn von "andere dafür begeistern". Ich kann es nicht und ich fürchte, dass macht die Sache (mit dem Schreiben bzw. dem drumherum) nicht unbedingt einfacher.
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Gerling
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Beiträge: 2366
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G
Beitrag08.05.2014 19:30

von Gerling
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Es ist ja auch immer die Frage, was man mit den Büchern, die man geschrieben hat, erreichen will. Genügt es, wenn es einige Rezensionen gibt, die positiv ausgefallen sind, oder aber hat man als Autor "höhere Ziele", wie zum Beispiel Geld damit verdienen.

Ich möchte mit meinen Büchern Geld verdienen.

Als mein erster Roman fertig war, hätte ich niemals gedacht, dass ich das mal so sagen würde. Aber heute, drei Veröffentlichungen und fünf Bücher später, sage ich das und meine es auch so.

Aber nicht nur die Anzahl der geschriebenen Bücher ist größer geworden - auch die Erfahrung im Verlagsgeschäft ist gewachsen.

Heute sage ich, dass es überhaupt keinen Zweck mehr hat, darauf zu hoffen, bei einem der großen Publikumsverlage unterzukommen. Jedenfalls nicht, bevor man einen echten Kracher vorgelegt hat - sei es nun in einem kleineren Verlag oder in Eigenregie.

Aber wenn ich es in Eigenregie geschafft habe, dann muss ich mir die Frage stellen, ob ich unter diesen Umständen überhaupt noch zu einem der großen will. Ist es nicht viel schöner, unabhängig zu sein?

Unter dem finanziellen Gesichtspunkt ist SP mehr als nur eine Alternative. Und wenn es dann Menschen gibt, die mich als Hure bezeichnen und die Nase rümpfen, dann geht mir das sowas von am Ar.... vorbei ...


_________________
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JJBidell
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Wohnort: Palma


Beitrag08.05.2014 19:54

von JJBidell
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suntime hat Folgendes geschrieben:
JJBidell:

Ich ziehe meinen Hut vor dir, bewundere deine Ergebnisse. Ehrlicher Respekt von mir.


Vielen Dank. Es ist schön auch mal ein Kompliment zu bekommen Smile Der Weg dahin war nämlich schon hart genug.

Zitat:
Die immer dünner werdende Luft für Autoren im Vorzimmer der Agenturen, von den Verlagen gar nicht erst zu reden, lässt das Selfpublishing ohnehin als die einzig wahre Lösung dastehen, will man sein Büchlein irgendwie an den Leser bringen. (Natürlich, die paar Lottogewinner unter den Autoren lasse ich hier explizit außen vor!)

Dazu möchte ich eines zu sagen. Ich habe zwei Agenturen und beide verstehen, wenn ich sage, ich gebe zwar die Printrechte ab, behalte aber die E-Book-Rechte. Es gefällt ihnen nicht unbedingt, aber das ist das, was ich will und die Agenturen haben sich beide trotzdem entschieden, mich vertreten zu wollen. Es findet also auch in den Agenturen eine Veränderung statt, wenn man sich nur traut, danach zu fragen. Ich denke, es gibt durch das SP eben nun mehrere Wege sich seinen Weg zu erarbeiten und das ist schön. Als die "Superlösung" sollte man es trotzdem nicht sehen, sondern genau überlegen, ob man es auf diesem Weg probieren möchte. Und wenn ja, bitte nicht am Lektorat/Korrektorat sparen!


Zitat:
Macht man sich dann als SPler auf den Weg, sein Büchlein irgendwie doch an den Leser zu bringen, wird man als Versager belächelt, dem der klassische Autorenweg versagt geblieben ist. Was folgt, ist ein steiniger, teurer Weg (Marketing, Cover, Lektorat, Investitionen in eReader, um das Buchergebnis als ePub-Format und mobi-Format zu begutachten, …)

Es hat keiner behauptet der Weg wäre leicht und wer das glaubt, hat es noch nicht wirklich versucht. Und aus diesem Grund ärgert es mich ein wenig, wenn auf die Spler heruntergeguckt wird, denn harte Arbeit, sollte man anerkennen, das tut man in jedem anderen Job auch. Ich denke, du verstehst, was ich meine, denn du hast es selbst gemacht.

Zitat:
Ich habe diesen Weg hinter mir, eBooks, Printbook im Selbstverlag, ich weiß, wovon hier die Rede ist und ich kann gut einschätzen, was du da an Leistung hereinsteckst. Finanziell hat es sich für mich gut gelohnt, ich kann mich wirklich nicht beschweren. Aber ich habe, wie die meisten Autoren auch, nur 24 Stunden pro Tag zur Verfügung, inklusive meines Jobs. Es ist die Erkenntnis, dass ich so nicht mehr zum Schreiben komme. Aber das Schreiben ist es, was mir Spaß macht, also habe ich für mich beschlossen zu schreiben. Erst mal eine Weile schreiben, so als Hobby, nebenbei, weil es mir Spaß macht. Dann mal sehen, wie es weiter geht.

Ich verstehe vollkommen, was du meinst. Ich habe die Ochsentour lange genug gemacht. Schön, dass ich verständnisvolle Freunde habe, denn sonst wäre da nicht mehr viel zu wollen.
Doch habe ich generell eine gewisse Neigung auch größere Risiken einzugehen, aber ich habe auch keine Familie und bin daher nur für mich verantwortlich. Um die viele Arbeit zu stemmen, habe ich meinen Brotjob über mehrere Jahre zurückgeschraubt und nur noch Teilzeit gearbeitet, um mich auf das zu konzentrieren, was ich möchte: Schreiben und gelesen werden. Ich habe also erst sehr kleine Brötchen gebacken und mich in allem eingeschränkt, wobei ich zugeben muss, mit meiner Schwester habe ich eine wundervolle Unterstützerin, die mich motiviert und hinter mir steht. Auch finanziell, wenn es hätte sein müssen, doch es kam glücklicherweise nie dazu. Diese Entscheidung kann nicht jeder fällen, das ist mir klar. Der Erfolg kam - auch finanziell - und durch mein SP bin ich nun in der Lage eine Vollzeitautorin zu sein, die von den Einnahmen recht ordentlich leben kann. Ich genieße es sehr, und sehe durchaus mit etwas Stolz darauf zurück, wie sich in diesem Bereich mein Leben verändert hat und bin meinen Lesern dankbar. Denn es motiviert ungemein, wenn Mails und Nachrichten auf FB von Lesern kommen, die ich mit meinen Genre-Geschichten ohne hohen literarischen Anspruch begeistern konnte.

Es ist zwar schön 2 Agenturen zu haben, die sich für mich ins Zeug legen - und das tun sie - was letzten Endes aber zählt, sind die Leser. Denn nur die machen mich als Autor glücklich und motivieren mich dazu, weiter meinen Weg zu gehen. Verlag hin oder her.

Zitat:
Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem neuen Amazon Verlag.

Vielen Dank. Ich bin schon super gespannt, wie das neue (auch riskante) Projekt Amazon Verlag laufen wird. Es kann von Senkrechtstarter bis Rohrkrepierer alles dabei sein.
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JJBidell
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 422
Wohnort: Palma


Beitrag08.05.2014 19:58

von JJBidell
Antworten mit Zitat

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich bin jedenfalls tatsächlich neidisch - auf dienigen, die ihre Geschichten verkaufen können. Verkaufen jetzt nicht im Sinn von "Geld dafür bekommen", sondern im Sinn von "andere dafür begeistern". Ich kann es nicht und ich fürchte, dass macht die Sache (mit dem Schreiben bzw. dem drumherum) nicht unbedingt einfacher.

Schön auch mal das zu hören, wenn es mich auch ein bisschen traurig macht. Wer weiß ... vielleicht war einfach noch nicht das richtige Thema dabei. Wenn dir schreiben Spaß macht, wirst du sowieso nicht aufhören können zu schreiben. Ich weiß nicht wer die Behauptung aufgestellt hat, dass viele Autoren dann mit dem Schreiben aufhören, wenn sie kurz vor dem Durchbruch stehen und es nur nicht wussten. Die Verzweiflung durch die Absagen war stärker, als das Bedürfnis zu schreiben. Irgendwie denke ich, dass da was Wahres dran ist.
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JJBidell
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 422
Wohnort: Palma


Beitrag08.05.2014 20:00

von JJBidell
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Es ist ja auch immer die Frage, was man mit den Büchern, die man geschrieben hat, erreichen will. Genügt es, wenn es einige Rezensionen gibt, die positiv ausgefallen sind, oder aber hat man als Autor "höhere Ziele", wie zum Beispiel Geld damit verdienen.

Ich möchte mit meinen Büchern Geld verdienen.

Als mein erster Roman fertig war, hätte ich niemals gedacht, dass ich das mal so sagen würde. Aber heute, drei Veröffentlichungen und fünf Bücher später, sage ich das und meine es auch so.

Aber nicht nur die Anzahl der geschriebenen Bücher ist größer geworden - auch die Erfahrung im Verlagsgeschäft ist gewachsen.

Heute sage ich, dass es überhaupt keinen Zweck mehr hat, darauf zu hoffen, bei einem der großen Publikumsverlage unterzukommen. Jedenfalls nicht, bevor man einen echten Kracher vorgelegt hat - sei es nun in einem kleineren Verlag oder in Eigenregie.

Aber wenn ich es in Eigenregie geschafft habe, dann muss ich mir die Frage stellen, ob ich unter diesen Umständen überhaupt noch zu einem der großen will. Ist es nicht viel schöner, unabhängig zu sein?

Unter dem finanziellen Gesichtspunkt ist SP mehr als nur eine Alternative. Und wenn es dann Menschen gibt, die mich als Hure bezeichnen und die Nase rümpfen, dann geht mir das sowas von am Ar.... vorbei ...


Danke Gerling für diesen Post! Wir haben offensichtlich den gleichen Weg und das gleiche Ziel lol Willkommen im Club!
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Teutoni62
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 237
Wohnort: Cottbus


Beitrag08.05.2014 20:10

von Teutoni62
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Hi Gerling,

ich stimme Dir in allen Punkten zu 100 Prozent zu. Unter der Voraussetzung, dass man die Basics des Schreibhandwerks beherrscht und eine halbwegs intelligente Story in einem gängigen Genre (ChickLit, Krimi, Thriller …) abliefert, wird man als SPler schon mit seinem Debüt genügend Leser finden und ein halbwegs erträgliches Salär erwirtschaften.

Ist man länger im SP-Geschäft, hat man in der Regel die Mechanismen des SP-Business  begriffen und auch wichtige Kontakte geknüpft, um das Korrektorat / Lektorat, Cover, Marketing usw. in professionellen  Bahnen abzuwickeln.

Es bleibt das Risiko der Vorfinanzierung um ein Buch zu veröffentlichen, aber "no risk no Money …"

Und die Verdienstspannen die sich im SP schon für „Mitlist“-Autoren ergeben sind beeindruckend – Tag für Tag, Woche für Woche …

Und wer hier die SPler mit Huren usw. vergleicht hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt …
Von den Verdiensten die SPler in den Top 100 oder sogar in den Top 10 (zwei dieser Bestseller-Autoren schreiben hier auch regelmäßig Beiträge) in einem Monat erzielen, können viele Verlags-Autoren nur träumen …

Es geht beim SP schon lange nicht mehr nur ums veröffentlichen – es geht ums Geld verdienen!

Kollegiale Grüße,
Frank


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"Die Fantasie ist eine gewaltige Kraft. Manchmal hilft sie sogar zu überleben."

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