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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 24 Beiträge: 46
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S 21.04.2014 09:47 Traumsequenz von Schreiberline99
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Hallo
Ich habe vor, in mein Buch eine Traumsequenz der Hauptperson einzubauen, die einen großen Teil der Handlung einnimmt. Allerdings weiß ich nicht, wie ich das machen soll - Muss man für eine lange Traumsequenz einen plausiblen Grund beschreiben, z.B. eine Krankheit oder so? Ich meine, sie träumt ja nicht nur eine Nacht, sondern eigentlich ist sie ziemlich lange in ihrer Traumwelt, ein bisschen wie Alice im Wunderland.
Also, meine Frage: Muss man einen Grund für die lange Traumsequenz angeben oder kann man sie, in etwa wie bei Fantasy, unbegründet unrealistisch sein lassen?
Viele liebe Grüße,
Svea
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Tinlizzy Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 144 Wohnort: irgendwo im nirgendwo
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21.04.2014 12:48
von Tinlizzy
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Hallo Schreiberline 99,
dass kannst du im Prinzip machen, wie du willst. Allerdings kommt es für mich darauf an, wie genau du dir jetzt die Traumsequenz gedacht hast.
Wenn es ein ganz langer, durchgehender Traum ist, kannst du deine Figur einfach so schlafen lassen. Weil im Traum sind Zeiträume ja nicht real und was wie ein Traum über Jahre hinweg geht, kann für den Schlafenden ein fünfzehn Minutentraum sein.
Wenn die Figur jedoch mehrere Nächte hintereinander quasi eine Fortsetzung eines ursprünglichen Traumes hat, würde ich ein Ritual vor dem Schlafen gehen empfehlen, so dass die Umstände immer gleich sind, was vielleicht erklärbar macht, dass sie immer wieder in den gleichen Traum fällt und ihn weiterträumt.
Hilft dir das?
gl
Tinlizzy
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Lionne Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 452
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21.04.2014 12:48 Re: Traumsequenz von Lionne
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Schreiberline99 hat Folgendes geschrieben: | Ich meine, sie träumt ja nicht nur eine Nacht, sondern eigentlich ist sie ziemlich lange in ihrer Traumwelt, ein bisschen wie Alice im Wunderland. |
Hallo Svea
Bedeutet das denn, dass deine Protagonistin in der Wirklichkeit länger als eine Nacht am Stück schläft? Vielleicht erlebt sie im Traum einen ganzen Monat, schläft aber in Wirklichkeit nur eine Nacht. Dann würde niemand in ihrem Umfeld etwas mitbekommen, es wäre also keine Erklärung nötig. Schläft sie aber tatsächlich einen Monat oder auch nur zwei Tage und zwei Nächte am Stück, dann ist das erklärungsbedürftig. Für eine längere Traumsequenz könntest du ihr z.B. Fieber anhängen oder sie ins Koma legen.
Sie unbegründet tagelang schlafen zu lassen ist sehr unrealistisch. Familie oder Freunde deiner Protagonistin würden sich fragen, was um Himmels Willen mit ihr los ist, dass sie sooo lange schläft. Vermutlich würden sie versuchen, sie zu wecken und sie irgendwann sogar ins Krankenhaus bringen
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MartinD Klammeraffe
Beiträge: 527 Wohnort: Zwei Stunden zum Meer
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21.04.2014 13:43 Re: Traumsequenz von MartinD
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Schreiberline99 hat Folgendes geschrieben: | Hallo
Muss man für eine lange Traumsequenz einen plausiblen Grund beschreiben, z.B. eine Krankheit oder so? |
Hi Svea,
nein, natürlich nicht, Regeln gibt es lediglich für Rechtschreibung & Co. Aber es gibt ein paar Erkenntnisse, wie man Leser fesselt oder das Gegenteil. Anscheinend soll die Geschichte ja als Traum erkennbar sein - sonst hättest du dich ja für einen Fantasy entschieden. Dafür wirst du vermutlich zuerst von der Person erzählen und dann im Traum verschwinden.
Dabei finde ich wichtig, dass a) der erste Satz und überhaupt das erste Kapitel sofort fesselt und b) du nicht zu früh in den Traum gehst, damit der Leser im Buch einwurzeln kann.
Liebe Grüße
Martin
_________________ Das Leben ist so schön, wie man es sieht |
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 24 Beiträge: 46
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MartinD Klammeraffe
Beiträge: 527 Wohnort: Zwei Stunden zum Meer
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21.04.2014 21:59
von MartinD
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Unfall und Nahtoderlebnis käme mir realistischer vor. Bei all diesen 'übersinnlichen' Erlebnissen passieren jede Menge Sachen - Tage, Wochen - die hier nur Sekunden oder Minuten dauern. Ist übrigens kein Sci-Fi-Gerede sondern Tatsache; gibts eine Menge Literatur drüber.
Liebe Grüße
Martin
_________________ Das Leben ist so schön, wie man es sieht |
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