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polarheld Wortedrechsler
Alter: 41 Beiträge: 63 Wohnort: Wien
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15.04.2014 17:40 Versteckspiel von polarheld
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Versteckspiel
Wir waren wie zwei kleine Kinder. Meine alte Mutter und ich. Wann hatten wir eigentlich das letzte mal verstecken gespielt? Das musste Jahre her sein. Die Sonne schien durch dreckige Fenster auf den groben Holzfussboden und ließ den Staubregen glitzern. Sie war schon zu alt um das Haus zu putzen – und ich war zu faul um ihr mal dabei zu helfen. Bei meinen monatlichen Besuchen, saßen wir immer nur da. Ich versuchte ihr entgegenzukommen und sie nicht zu überfordern. Sie merkte es natürlich, also herschte immer eine unangenehme Spannung. Fast so als würde das Alter als ungebetener Gast mit uns auf dem Sofa sitzen. Ihr Hände waren zittrig und übersäät mit Altersflecken. Das machte mich immer ungeheuer traurig. Wie könnte sie mit solch alten Händen noch etwas greifen, ohne dass es traurig aussah. Selbst ihre Ringe schmückten nur den Verfall weiter aus. Sobald ich sie gefunden hätte, würde ich ihre Hände in meine nehmen und mit dem Daumen über ihre Finger streicheln. Doch ich konnte sie einfach nicht finden. Ich ging das Wohnzimmer ab und sah überall nach. Auf dem Fernsehtischchen lag ein Stapel Zeitschriften. Ich blätterte sie kurz durch. Die Kreuzworträtsel waren ungelöst. Früher hatte sie diese so gern gehabt. Ihr kleiner Fernseher war voller Staub. Ich wischte mit dem Finger über die Scheibe und malte ein kleines Herz in den grauen Film. Ich hatte sie bestimmt schon ein Jahr nicht mehr Fernsehen gesehen. Was trieb meine alte Mutter den ganzen Tag? Auf dem Sofa lagen ein paar Lockenwickler voller grauer Haare. Neben diesem, fast dahinter, stand unauffällig eine geöffnete Weinflasche. Der Korken war vollgesaugt und rotbraun. Mir gefiel nicht, dass sie trank, auch wenn es nur Rotwein war. Jemand der alleine trinkt, ergibt sich nur schweren Gedanken.
Ich hörte es aus dem Nebenzimmer knarzen.
"Ich höre dich", rief ich nach drüben.
Oben würde sie nicht sein. Sie tat sich schwer mit Treppen und für einen Treppenlift fehlte ihr das Geld. Die obere Etage war leer. Nur ich schlief da oben in meinem alten Zimmer, wenn ich zu Besuch war. Ich warf noch einen Blick auf die Toilette und in die Küche, aber da war sie nicht. Die Küche war penibel sauber, auch wenn es etwas modrig roch. Etwa so, als würden alte Essensreste in den Rohren verfaulen.
Ich schlich mich katzenhaft an Paulchens Zimmer ran. Ich lauschte, doch es war nichts zu hören. An der Tür hing noch eine alte Zeichnung von Paulchen. Ich und Mama ... und Papa ... und Paulchen. Über uns Die Sonne mit einem breit lachenden Mund. Ich blieb ein paar Sekunden davor stehen und dachte nach. Meinen Zeigefinger ließ ich über einen Kussmund wandern, den jemand mit Lippenstift darauf hinterlassen hatte. Traurig das mit Paulchen.
Ich hörte ein erneutes Geräusch hinter der Tür. So ist das mit alten Häusern – nichts bleibt verborgen. Ich öffnete die Tür und trat ein.
In dem Zimmer war es stickig und heiß. Das Fenster war das einzige im ganzen Haus, das sauber war. Der Raum war so wie immer. Fast so als wäre Paulchen immer noch hier. He-Man Figuren lagen auf dem Boden. Auf seinem Tischchen waren alte Schulhefte. Der Fernseher war an und zeigte eine Kindersendung. Ich setzte mich aufs Bett und roch das Parfum meiner Mutter. Auf dem Kopfkissen waren Spuren von Lippenstift. Ich machte den Fernseher aus.
"Ich weiß dass du im Schrank bist. Komm raus."
In dem heißen, hellen Zimmer wirkte die Stille beinah plastisch. Ich fühlte mich in eine alte, längst vergessene Szene versetzt.
"Na gut ich warte, bis du rauskommst."
Der knorrige Eichenschrank stand da wie ein Besucher aus einer anderen Welt. Die weiße Lackierung blätterte von den Türen. Er stand einen spalt weit offen und wahrscheinlich beobachtete mich meine alte Mutter gerade.
"Ich setz mich an Paulchens Tisch, bis du rauskommst."
Der Stuhl war etwas zu klein, aber es würde schon gehen. Vor mir prunkte der riesige Spiegel, der zu diesem IKEA-Bausatz gehörte. Man sah ich fertig aus. Ich sah immer weniger aus wie mein Bruder. Auf dem Tischchen stand ein Glas mit vertrocknetem Wein am Boden. Ich roch daran – es roch nach gar nichts. Ein Zettel lag da. Ich wollte ihn nicht lesen, da ich ihn schon an die Tausend mal gelesen hatte. Ich überflog ihn nur.
... vermisse ihn ...
... zu alt für ...
... alleine ...
... alt.
Ich überlegte, ob ich ihn nicht lieber wegwerfen sollte. Das waren Worte, entstanden in der dunkelsten Stunde dieses Hauses.
Ich blickte in den Spiegel. Die Schranktür hatte sich einen Spalt weiter geöffnet. Ich hatte keine Lust mehr zu spielen. Die Sonne schien mir mitten ins Gesicht und machte mir Übelkeit.
"Mama ich mag nicht mehr."
Ich stand auf und ging zum Schrank. Ich tippte mit den Fingerspitzen gegen das Holz.
"Komm raus da jetzt."
Doch es blieb still.
"Ich hab den Brief gelesen ... schon wieder. Ich werde ihn wegwerfen. Und wenn du willst, dann putz ich die Fenster.
Mama?"
Ich machte den Schrank auf. Er war leer. Verdammt wo war sie nur? Ich fühlte mich kraftlos. Erschöpft sank ich in den Schrank, zwischen Paulchens Sachen. Sie rochen gar nicht mehr nach ihm.
"Mama dann such du eben mich", rief ich. Ich machte die Schranktür zu und lehnte meinen Kopf gegen die Holzwand. Es roch nach Sägespänen und Mottenkugeln. Ich mochte das. Ich machte die Augen zu. Ich war so müde. Sie würde mich schon finden. Mama würde mich schon finden. In meinen Händen hielt ich einen von Paulchens Handschuhen. Er fühlte sich weich und vertraut an. Ich sang ein Lied, während ich langsam einschlief ... es war Paulchens Lieblingslied ...
Oh Suzanna ... Suzanna dont cry for me ... oh ... Suz ... Suzanna ...
Der Fernseher lief immer noch. Hatte ich ihn nicht ausgemacht? Ich schlief ein ... und in meinem Traum war es, wie immer.
Weitere Werke von polarheld:
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1250 Wohnort: NRW
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15.04.2014 19:40 Re: Versteckspiel von Magpie
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Wow, das war ergreifend!
Den Anfang fand ich ziemlich klasse! Sehr atmosphärisch und die Beschreibungen bildlich, aber nicht zu aufdringlich.
Das Zimmer des Bruders noch immer "am Leben" und irgendwie in dem Moment gefangen, wie ausserhalb der Zeit, während alles um es herum altert. Die Mutter, die in diesem Moment lebt und ihn versucht, festzuhalten.
Ich verstehe das so, dass sie herein gekommen sein muss und den Fernseher wieder eingeschaltet, weil dies einfach so sein muss.
Allerdings verstand ich den Sinn des Versteckspielens nicht... auch eine Flucht in die Vergangenheit?
Ein paar winzige Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:
Zitat: | Ich schlich mich katzenhaft an Paulchens Zimmer ran. |
Das "katzenhaft" passt irgendwie nicht zu dem Charakter, aber ich habe keine genaue Erklärung, ist nur ein Gefühl. Zu leichtfertig bei der bedrückenden Atmosphäre.
Zitat: | Ich und Mama ... und Papa ... und Paulchen. |
Ich würde den Erzähler hier nicht zuerst nennen, vielleicht die Mutter zuerst?
Zitat: | Ich sang ein Lied, während ich langsam einschlief ... es war Paulchens Lieblingslied ...
Oh Suzanna ... Suzanna dont cry for me ... oh ... Suz ... Suzanna ...
Der Fernseher lief immer noch. Hatte ich ihn nicht ausgemacht? Ich schlief ein ... und in meinem Traum war es, wie immer. |
Irgendwie zu viele Wiederholungen mit Lied bzw. einschlafen/schlafen... vielleicht:
Ich summte eine Melodie, während ich langsam vor mich hin döste (o.ä.)?? (bin nicht so routiniert hier)
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polarheld Wortedrechsler
Alter: 41 Beiträge: 63 Wohnort: Wien
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15.04.2014 20:03
von polarheld
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Danke Magpie für deine Meinung
ja katzenhaft ... hast recht .. iwie passt das nicht
vielleicht wäre ein schlichtes
"ich schlich mich vorsichtig ..."
an dieser stelle besser
beim zweiten punkt klang das für mich so iwie am passendsten ... aber ich weiss ... der Esel nennt sich selbst zuerst ^^
und beim dritten punkt ... haste auch recht ... summte ist auch wesentlich passender als sang ... ich mein beim einschlafen singt man doch nicht ... da summt man eben
also vielen dank
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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16.04.2014 00:05 Re: Versteckspiel von Constantine
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Hallo Polarheld,
vielen Dank für deine feine Erzählung. Da schwingt eine Trauer und Melancholie in deiner Geschichte, die du gut eingefangen hast.
Einige Rechtschreibfehler und sprachliche Holpersteine sind drin, du verwendest sehr oft "alt" oder "immer", verwendest zu oft die gleichen Verben, da kannst du einiges einsparen bzw. variieren, genauso fängst du deine Sätze oft mit "Ich" an, was etwas mehr Abwechslung vertragen könnte, aber ansonsten beschreibst du die Szene sehr flüssig und gut zu lesen.
Zu Beginn ist mir der Übergang zum Versteckspiel nicht klar genug. Dein Protagonist sinniert zwar anfangs darüber, dann erzählt er vom Haus, von der alten Mutter und was er sonst so bei ihren Besuchen macht, um dann plötzlich wieder beim Versteckspiel zu sein, welches im Gange ist. Den anfänglichen Klotz an Text könntest du vielleicht mit zusätzlichen Absätzen strukturieren, wann fängt die Erinnerung an und wann ist man wieder beim Versteckspiel.
Zum Text:
polarheld hat Folgendes geschrieben: | Versteckspiel
Wir waren wie zwei kleine Kinder. Meine alte Mutter und ich. Wann hatten wir eigentlich das letzte mal Mal verstecken gespielt? Das musste Jahre her sein. Die Sonne schien durch dreckige Fenster auf den groben HolzfussbodenHolzfußboden und ließ den Staubregen glitzern. Sie war schon zu alt (Komma) um das Haus zu putzen – und ich war zu faul (Komma) um ihr mal dabei zu helfen. Bei meinen monatlichen Besuchen,(kein Komma) saßen wir immer nur da. Ich versuchte (Komma) ihr entgegenzukommen und sie nicht zu überfordern. Sie merkte es natürlich, also herschte herrschte immer eine unangenehme Spannung. Fast so Als würde das Alter als ungebetener Gast mit uns auf dem Sofa sitzen. Ihre Hände waren zittrig und übersäät übersät mit Altersflecken. Das machte mich immer stets ungeheuer traurig. Wie könnte konnte sie mit solchen alten Händen noch etwas greifen, ohne dass es traurig aussah. Selbst ihre Ringe schmückten nur den Verfall weiter aus. Sobald ich sie gefunden hätte finden würde, würde ich ihre Hände in meine nehmen und mit dem Daumen über ihre Finger streicheln. Doch ich konnte fand sie einfach nicht finden. Ich ging das Im Wohnzimmer ab und sah ich überall nach. Auf dem Fernsehtischchen lag ein Stapel Zeitschriften. Ich blätterte sie kurz durch. Die Kreuzworträtsel waren ungelöst. Früher hatte sie diese so gern gehabt. Auf der Scheibe ihres verstaubten kleiner Mini-Fernsehers war voller Staub. Ich wischte mit dem Finger über die Scheibe und malte ich ein kleines Herz in den grauen Film. Ich hatte sie bestimmt schon ein Jahr nicht mehr davor sitzen Fernsehen gesehen. Was trieb meine alte Mutter den ganzen Tag? Auf dem Sofa lagen ein paar Lockenwickler voller grauer Haare und daneben diesem, fast dahinter, stand unauffällig eine geöffnete Weinflasche. Der Korken war vollgesaugt und rotbraun. Mir gefiel nicht, dass sie trank, auch wenn es nur Rotwein war. Jemand (Komma) der alleine trinkt, ergibt sich nur schweren Gedanken.
Ich hörte es aus dem Nebenzimmer knarzen.
"Ich höre dich.", rief ich nach drüben.
Oben würde sie nicht sein. Sie tat sich schwer mit Treppen und für einen Treppenlift fehlte ihr das Geld. Die obere Etage war leer. Nur ich schlief da oben in meinem alten früheren Zimmer, wenn ich zu Besuch war sie besuchte. Ich warf noch einen Blick auf die Toilette ins Bad und in die Küche, aber da war sie nicht. Die Küche war penibel sauber, auch wenn es etwas leicht modrig roch. Etwa so, Als würden alte Essensreste in den Rohren verfaulen.
Ich schlich mich katzenhaft an Paulchens Zimmer ran und Ich lauschte, doch es war nichts zu hören. An der Tür hing noch eine alte Kinder-Zeichnung von Paulchen. Ich und Mama ... und Papa ... ich und Paulchen. Über uns Die die Sonne mit einem breit lachenden Mund. Ich blieb stand ein paar Sekunden davor stehen und dachte nach. fuhr mit Meinen dem Zeigefinger ließ ich über einen Kussmund wandern, den jemand mit Lippenstift darauf hinterlassen hatte. Traurig das mit Paulchen.
Ich hörte Plötzlich ein erneutes Geräusch hinter der Tür. So ist das mit alten Häusern – nichts bleibt verborgen. Ich öffnete die Tür und trat ein.
In dem Zimmer war es stickig und heiß schlug mir stickig, heiße Luft entgegen. Das Fenster hier war das als Einziges im ganzen Haus, das sauber war. Der Raum war schien so wie immer. Fast so Als wäre Paulchen immer noch weiterhin hier. He-Man Figuren lagen auf dem Boden. Auf seinem Tischchen waren breiteten sich alte Schulhefte aus. Der Fernseher war an lief und zeigte eine Kindersendung. Ich setzte mich aufs Bett und roch das Parfum meiner Mutter. Auf dem Kopfkissen waren zeichneten sich Spuren von Lippenstift ab. Ich machte knipste den Fernseher aus.
"Ich weiß dass du im Schrank bist. Komm raus."
In dem heißen, hellen Zimmer wirkte die Stille beinah plastisch. Ich fühlte mich in eine alte, längst vergessene Szene versetzt.
"Na gut (Komma) ich warte, bis du rauskommst."
Der knorrige Eichenschrank stand da wie ein Besucher aus einer anderen Welt. Die weiße Lackierung blätterte von den Türen. Er stand einen spalt Spalt weit offen und wahrscheinlich beobachtete mich meine alte Mutter gerade.
"Ich setz mich an Paulchens Tisch, bis du rauskommst."
Der Stuhl war etwas zu klein, aber es würde schon gehen. Vor mir prunkte der riesige Spiegel, der zu diesem IKEA-Bausatz gehörte. Man Mann sah ich fertig aus. Ich sah ähnelte immer weniger aus wie meinem Bruder. Auf dem Tischchen stand ein Glas mit verangetrocknetem Wein am Boden. Ich roch schnupperte daran – es roch nach gar nichts. Daneben ein Zettel lag da. Ich wollte ihn nicht lesen, da ich ihn schon an die Tausend mal Mal gelesen hatte. Ich überflog ihn nur.
... vermisse ihn ...
... zu alt für ...
... alleine ...
... alt.
Ich überlegte, ob ich ihn nicht lieber wegwerfen sollte. Das waren Worte, entstanden in der dunkelsten Stunde dieses Hauses.
Ich blickte in den Spiegel. Die Schranktür hatte sich einen Spalt weiter geöffnet. Ich [s]hatte keine Lust wollte nicht mehr zu spielen.[/s] Die Sonne schien mir mitten ins Gesicht und machte bereitete mir Übelkeit.
"Mama ich mag nicht mehr."
Ich stand auf (Komma) und ging zum Schrank. Ich und tippte mit den Fingerspitzen gegen das Holz.
"Komm raus da jetzt."
Doch es blieb still.
"Ich hab den Brief gelesen ... schon wieder. Ich werde ihn wegwerfen. Und wenn du willst, dann putz ich die Fenster.
Mama?"
Ich machte öffnete den Schrank auf. Er war leer. Verdammt (Komma) wo war sie nur?<-- mit dieser Frage zeigst du, dass die Mutter nicht drin ist. Somit kannst du dir den Satz davor sparen. Ich fühlte mich kraftlos. Erschöpft sank ich in den Schrank, zwischen Paulchens Sachen. Sie rochen gar nicht mehr nach ihm.
"Mama (Komma) dann such du eben mich(Punkt)", rief ich. Ich machte schloss die Schranktür zu und lehnte meinen Kopf gegen die Holzwand. Es roch nach Sägespänen und Mottenkugeln. Ich mochte das. Müde Ich machte ich die Augen zu. Ich war so müde. Sie würde mich schon finden. Mama würde mich schon finden. In meinen den Händen hielt ich einen von Paulchens Handschuhen. Er fühlte sich weich und vertraut an. Ich sang ein Liedsummte eine Melodie, während ich langsam einschlief ... es war Paulchens Lieblingslied ...
Oh Suzanna ... Suzanna dont cry for me ... oh ... Suz ... Suzanna ...
Der Fernseher lief immer noch. Hatte ich ihn nicht ausgemacht? Ich schlief ein ... und in meinem Traum war es, wie immer. |
Vielleicht ist etwas Hilfreiches für dich dabei.
LG,
Constantine
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polarheld Wortedrechsler
Alter: 41 Beiträge: 63 Wohnort: Wien
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18.04.2014 21:56
von polarheld
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sind das alles richtige fehler ? ... also no-gos ? ... oder nur schwächen ?
ich mein hast du das irgendwo studiert oder so ?
weil wenn ich in sonem kurzen text so viele fehler mach ... ich glaub dann sollt ich es lassen mit dem schreiben ^^
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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18.04.2014 22:43
von Rainer Zufall
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He, und hallo polarheld,
Zitat: | weil wenn ich in sonem kurzen text so viele fehler mach ... ich glaub dann sollt ich es lassen mit dem schreiben |
Nur eine kurze Rückmeldung. Denn wenn ich sowas lese, dann MUSS ich dazu was sagen.
Du hast viele Kommafehler und so. Klar sind das no-gos. Aber kann man doch alles lernen.
Und Constantine hat dir sehr hilfreich eine Menge Wiederholungen und redundante Stellen rausgesucht. Füllwörter, die den Text unnötig aufblähen. Vieles sehe ich haargenauso, anderes ist auch Geschmackssache. Aber auch hier sinds eher handwerkliche Sachen, die man ratzfatz lernt.
Also kein Grund, mit dem Schreiben aufzuhören, nur weil du ein paar Kommafehler machst, sondern ledigleich ein Grund, sich das mal näher anzuschauen.
Du hast eine sehr angenehme Erzählart. Das ist alles ein bisschen wehmütig und sehr atmosphärisch. Also schreib gefälligst weiter.
Das ist nämlich eine sehr schöne Geschichte. Und wieso solltest du da mit irgendwas aufhören.
Grüße von Zufall
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polarheld Wortedrechsler
Alter: 41 Beiträge: 63 Wohnort: Wien
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18.04.2014 23:06
von polarheld
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oki vielen dank ... das macht mut =)
ich muss mir einfach mal ein wenig Literatur zum schreiben besorgen ... damit ich das ordentlich lern
aber stimmt ... wenn mich keiner auf meine fehler aufmerksam macht ... dann lern ich das nie
also danke euch allen
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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19.04.2014 01:57
von Constantine
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polarheld hat Folgendes geschrieben: | sind das alles richtige fehler ? ... also no-gos ? ... oder nur schwächen ? |
Wenn du kompletter Anfänger wärst und es sich hier um deinen ersten Text handelt, könnte ich deine Frage verstehen.
polarheld hat Folgendes geschrieben: | ich mein hast du das irgendwo studiert oder so ? |
dito s.o.
polarheld hat Folgendes geschrieben: | weil wenn ich in sonem kurzen text so viele fehler mach ... ich glaub dann sollt ich es lassen mit dem schreiben ^^ |
^^
Polarheld, ich finde, dein Werkstatt-Text bedarf einer gründlichen Überarbeitung. In welcher Form dies geschieht, ist dir überlassen. Meine Meinung und Vorschläge hast du. Nimm, was dir sinnvoll erscheint. Viel Erfolg bei der Überarbeitung.
Reiner Zufall, ich stimme dir zu und habe deinen Ausführungen nichts hinzuzufügen. Danke!
LG,
Constantine
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