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Die Schwarze Stadt (Dark Fantasy)


 
 
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Alokad
Geschlecht:männlichErklärbär


Beiträge: 2



Beitrag13.04.2014 10:43
Die Schwarze Stadt (Dark Fantasy)
von Alokad
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi, schön das ihr da seid! Very Happy
 
Gleich vorweg: Das folgende ist etwas länger geraten, lest einfach so weit wie's euch Spaß macht.
Dieser Text ist der erste von mir den ich für nicht gänzlich misslungen halte, jedoch fällt es mir unglaublich schwer etwas einzuschätzen das ich selbst geschrieben habe.
Von daher würde ich mich freuen, wenn ihr mir 1-2 Zeilen da lasst, was ihr von dem Text haltet und ob es sich lohnt an der Geschichte weiter zu schreiben.
Seid ehrlich, ich kann's verkraften!

Schonmal danke für eure Mühe
Lieben Gruß
Alokad

(Wenn ihr noch fehlende Kommas und dergleichen findet seht es mir bitte nach, ich war ne Niete in Deutsch ^^" )


Die Schwarze Stadt

Die langsam ersterbenden Schreie der Verwundeten vermischten sich mit dem Hohngekrächze der Aasvögel, die sich langsam über das Schlachtfeld ausbreiteten. Malik stand auf einem nahen Hügel und beobachtete regungslos wie die namenlosen Fußsoldaten Berge von Toten auf der Suche nach den letzten Funken des Lebens durchstreiften. Den schwer verletzten beider Seiten wurde gleich an Ort und Stelle ein schneller Tod gewährt. Alle andern würde man zurück zur schwarzen Stadt bringen. Die einen als siegreiche Streiter, die anderen als Kriegsbeute - als Sklaven für die Mienen, die Steinbrüche, die Blutgruben und natürlich die Messer und Altäre der Priester Jaldabaos.
Die Sonne stand noch hoch am Himmel und nur zu gerne hätte Malik den schweren, aus schwarzen Eisen gefertigten Helm abgesetzt, doch das stand ihm als Hauptmann der Dämonen nicht zu.
"Der tote Vater hat uns einen raschen Sieg geschenkt. Melde Fürst Jeahrrin, dass seine Feinde zerschmettert wurden wie er es verlangte. In drei Tagen schickt die schwarze Stadt ihre Gesandtschaft um den Rest dessen einzufordern, was ihr zusteht!"
"Ja Herr." Der Bote, der bislang schweigend neben Malik gestanden hatte, verneigte sich und ging zu seinem Pferd um die Kunde des Sieges zum Palast jenes Fürsten zu tragen.
Auch der Hauptmann schwang sich wieder auf seinen Rappen und wand dem Schlachtfeld den Rücken zu. Hinter ihm wartete bereits sein Banner. Fast 500 Krieger auf schwarzen Pferden, in geschwärzten Brünnen, die Gesichter allesamt hinter grausam verzerrten Dämonenfratzen verborgen, harrten in vollkommener Stille seinem Befehl. Ehrfurcht und unbändiger Stolz ergriff den Hauptmann, doch konnte er es nicht vermeiden, dass ihn wie so oft auch ein leichter Schauer überflog. Still, furchteinflößend und irgendwie unwirklich standen die Fleisch gewordenen Dämonen vor ihm. Er konnte sich nicht ausmalen wie sich erst ihre Feinde fühlen mussten, wenn sein Heer zwischen ihre Reihen fuhr um blutige Ernte zu halten. Der Hauptmann ließ sein Schwert aus der Scheide gleiten und stieß es in die Luft. Die Krieger antworteten mit tiefem, kehligen Kriegsgeschrei, das so lange anhielt, bis ihr Kommandant zwischen ihren Reihen hindurch geprescht war um den Ritt nach Westen anzuführen. Den Ritt zur schwarzen Stadt. Den Ritt nach Hause.

Zwei Tage später schälte sich aus dem Düsteren der Abenddämmerung endlich das Ziel ihrer Reise. Die schwarze Stadt war einst auf einem einzigen Hügel nahe dem Meer errichtet worden und dort, eingepfercht zwischen hohen Mauern aus nachtschwarzem Basalt schlägt auch heute noch ihr finsteres Herz. Doch war es schon Jahrhunderte her, seid dieser innere Ring die steigende Zahl der Bewohner nicht mehr zu fassen vermochte und man schließlich dem steten Zustrom der Schutzsuchenden und Flüchtlingen ferner Kriege und Tyrannen den Zugang zu diesem mächtigen Bollwerk verwehrte. Bald schon errichteten die ersten verzweifelten ihre windschiefen Hütten außerhalb der schutzverheißenden Mauern, von der irrsinnigen Vorstellung geleitet, dass man sie im Falle eines Angriffs schon einlassen und ihnen Zuflucht gewähren würde. Es dauerte nicht lange und mehr und mehr Hütten gesellten sich dazu. Dieses Elendsviertel wuchs wie ein eitriges Geschwür an der glatten schwarzen Mauer entlang. Mehr als einmal legten die Stadtherren aus jener Zeit Feuer zwischen den Hütten um diese Eiterbeule auszubrennen und ihre Stadt vom menschlichen Unrat zu säubern. Doch die Flüchtlinge waren hartnäckig. Sie wollten ihre neue Heimat nicht einfach wieder aufgeben und so errichteten sie jedes mal auf der Asche ihres vormaligen Heims eine neue Bleibe.
Niemand vermag zu sagen, wie lange sich dieser Kreislauf aus Feuer, Asche und Wiederauferstehung noch fortgesetzt hätte, wenn nicht der Kult des letzten Sohnes sein finsteres Haupt in der schwarzen Stadt erhoben hätte. Innerhalb weniger Jahre rissen die Kultisten die Macht vollständig an sich. Die alten Fürsten wurden vertrieben oder ermordet und an ihrer statt trat Heothes und sein Rat der Fünf. Noch heute, 514 Jahre später kannte jeder Bewohner der Stadt seine Geschichte. Heothes hatte niemals eine Weihe empfangen und Lebte lange Zeit nur als Diener und Akoluth. Niemand wusste woher er kam, ob er in der Stadt geboren war oder ob er wie so viele andere auch als Flüchtling das erste mal seinen Blick auf die schwarzen Mauern warf. Er war ein Niemand. Und vielleicht gelang ihm grade deshalb, was niemand für möglich gehalten hatte: mit kaltherzigem Starrsinn mordete, stahl, log und betrog sich Heothes innerhalb nur eines einzigen Jahres an die Spitze der Macht. Er riss sie so allumfassend an sich, dass man selbst heute noch dem obersten Herren der Stadt seinen Namen verleiht. Auch der Rat der Fünf, den Heothes damals ins Leben rief um seine Macht zu sichern hatte noch Bestand und setzte sich, heute wie damals, aus den fünf einflussreichsten Priestern der verehrten Götter des Kultes zusammen.
Inzwischen huldigte man Heothes als Heiligen und Schutzpatron der Stadt, denn hätte er seinerzeit nicht die Herrschaft an sich gerissen, wäre sie womöglich niemals aus dem Schatten ihrer schwarzen Mauern getreten. Doch so verkündete der neue Herrscher, dass alles Land zwischen den basaltenen Mauern heilig sei und man heiliges Land nicht mit menschlichem Tand beflecken dürfe. Aus diesem Grund müsse der Handel und alles Handwerk von nun an außerhalb der Mauern stattfinden. Innerhalb weniger Monate gedieh nun, gedüngt vom zahlreichen Gold der Krämer und Großhändler, jener dutzendfach niedergebrannte Ring des Elends zu einer ansehnlichen Vorstadt.
Heute waren die äußersten Häuser der schwarzen Stadt viele hundert Meter von den Toren des inneren Rings entfernt und alle Bemühungen eine zweite, das ganze Stadtgebiet umfassende Mauer zu errichten sind auch nach all den Jahrhunderten durch das stete Wachstum zum scheitern verurteilt. Kaum haben die Architekten und Baumeister einen Plan für eine neue Mauer ausgearbeitet, müssen sie auch schon feststellen, dass sich auf ihrem vormaligen Bauplätzen bereits neue Häuser, Tempel, Brunnen, Straßen und Werkstätten befinden.
Malik und sein Banner mussten inzwischen in Sichtweite dieser äußersten Häuserreihe gekommen sein, denn der entfernte Ruf eines Jungen schallte zu ihnen herüber:
"Da sind Reiter. Die Dämonen! Die Dämonen kommen!"
Malik konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen als er die Reaktionen der Menschen auf diesen Ruf sah. An jedem anderen Ort wäre nun das blanke Chaos ausgebrochen. Männer hätten furchtsam zu den Waffen gegriffen während das panische Geschrei von Frauen und Kindern ihnen den Ansturm versüßt hätte. Doch diese düstere Kreatur im Gewande einer Stadt reagierte vollkommen anders. Die Männer und Frauen, die dieses Ungetüm ihnen entgegen spie hielten keine Speere oder Schwerter, sondern Tücher in den Händen. Anstatt aus Furcht und Panik quollen die Schreie über vor Freude und Jubel, während man den Eindruck gewann, dass jeder Fetzen Stoff, dem man habhaft werden konnte zur Begrüßung der heimkehrenden wild durch die Luft geschwungen wurde. Der Strom aus Menschenleibern umfloss Malik und seine Reiter nur Augenblicke später. Hände wurden ihnen entgegen gestreckt, versuchten eine kurze Berührung der noch immer blutverkrusteten Eisenpanzer der Dämonen zu erhaschen. Wem dies gelang, so hieß es, stand von nun an Jahr und Tag unter dem Schutz und Wohlwollen der dritten Schöpfung, jenen Kreaturen die der namenlose Vater aus Hass auf seine göttlichen Kinder aus dem Totenreich in die Welt hinaus schickt um dort die himmlischen Mörder seiner Gemahlin und jeden der ihnen die Treue hält zu Jagen und in sein finsteres Reich hinabzureißen.
Die Männer auf den dunklen Pferden ließen dieses Ritual ohne erkennbare Regung über sich ergehen, aber der Hauptmann wusste, das hinter mehr als einer der Dämonenfratzen ein Mann steckte, der dieses Schauspiel genoss und dem einfachen Volk am liebsten überschwänglich zugewunken hätte. Um niemanden in Versuchung zu führen, beschleunigte Malik ein wenig das Tempo, so dass sie zügig die breite Straße hinauf zur Basaltmauer gelangten. Vor dem Tor, dass Einlass in den heiligen Teil der Stadt gewährte hielt er an, wandte den Rappen seinen Männern zu und sprach die Rituellen Worte der Entlassung:
"Dämonen der jenseitigen Welt, namenlose Häscher, herzloses Grauen, der dunkle Vater ruft seine schattenlosen Kinder!"
"Wir hören den Ruf" hallte die Antwort der Reiter ihm entgegen
"Tod und Verderben habt ihr in die Welt gebracht, euer Vater ist stolz und seine kalte Umarmung erwartet euch. Ihr seid entlassen. Kehrt Heim!"
Mit diesen Worten wurden Lederriemen gelöst und schwere, eiserne Dämonenfratzen gaben den Blick auf erschöpfte Gesichter frei, denen nun nichts grauenhaftes mehr anhaftete. Malik beobachtete noch einige Herzschläge lang, wie sich seine Dämonen nach und nach wieder in Menschen verwandelten, wie lange überfällige Spötteleien und Scherze ausgetauscht wurden und wie die Disziplin der vergangenen Tage mit den eisernen Masken von den Männern abfiel.
Dann hob er seine rechte Hand zum Gruß an die stählerne Stirn. Seine Krieger erwiderten die traditionelle Ehrerbietung und er ritt an den Torwachen vorbei durch ein großes, eisernes Portal in den von Heothes geheiligten Kern der Stadt.
Sein Weg führte über einige Serpentinen direkt den Hügel hinauf, vorbei an den prachtvollen Tempeln und eleganten Wohnquartieren der Priesterschaft. Hoch zum Archigenet, einer gewaltigen Palast und Festungsanlage, die nicht nur den größten und prächtigsten Tempel der Stadt beherbergte, sondern zugleich auch die weitläufigen Gemächer des Heothes und den großen Ratssaal umfasste. Die nachmittägliche Sonne schien heiß auf den schweren dunklen Panzer des Hauptmanns, doch so gerne er ihn endlich abgelegt und den klobigen Helm vom Kopf genommen hätte, konnte er es noch nicht. Die Gebräuche der schwarzen Stadt verlangten von ihm, zuerst seinem Oberbefehlshaber, dem Ratsherr Kalaiir, die Aufwartung zu machen um seine Heimkehr zu vermelden. Zwar war es üblich, dass der erste Soldat der Stadt nur einen Stellvertreter schickte um diese Formalitäten zu erledigen, immerhin hatte der Mächtigste Priester des Vaters auf Erden wahrlich wichtigere Dinge zu tun als heimkehrende Soldaten zu empfangen, jedoch konnte Malik sich dieser Pflicht nicht entziehen. Für ihn war dieser alte Brauch bindend.
Endlich vor den Wallanlagen des Archigenet angekommen, sattelte Malik ab. Die letzten Meter wollte er demütig zu Fuß zurücklegen, um die Priester nicht zu verärgern. Er hatte von einem Boten gehört, der es einmal gewagt haben soll, hoch zu Ross in die heiligen Hallen des Tempels einzudringen um so schnell wie möglich eine wichtige Depesche zu überbringen. Dank seines Einsatzes konnte eine wichtige Schlacht noch gewonnen werden doch die Priester des Jaldabao dankten es ihm, indem sie ihn die Beschmutzung ihres heiligen Bodens mit seinem eigenen Blut reinigen ließen. Bedauerlich für dem armen Burschen war, dass dieser Tempel über einen sehr großen Boden verfügt. Malik verscheuchte den Gedanken und trat durch die Pforte zwischen die hohen, schmucklosen Säulen der Tempelhalle. Sofort umfing ihn ein eisiger Hauch. Angeblich herrschte immer die selbe schneidende Kälte in diesem Gemäuer, ganz gleich ob tiefster Winter oder brütend heißer Sommer war. Ein Zeichen für die Macht Jaldabaos, so sagen zumindest die Priester. Festen Schrittes marschierte der Hauptmann tiefer in den Tempel, vorbei an langen Bänken aus dunklem Holz, Wandfresken und Buntglasfenstern die Szenen aus der Zeit der Geburt der Götter zeigten, kunstvollen Statuen und raffinierten Mosaiken. Doch nichts davon widmete er seine Aufmerksamkeit. Diese galt ganz allein einem kleinem, ernst aussehendem Mann in einfachen dunklen Gewändern, der vor einer Statue des Jaldabao stand, die den Gott niederkniend und um seine tote Mutter trauernd zeigte, die Hände noch immer rot vom Blut seines erschlagenen Bruders. Der Mann hob eine Hand zum Gruß und da erst erkannte Malik ihn. Sofort sank er auf ein Knie nieder und sprach:
"Heil euch, Saklas, Stimme des Jaldabao."
"Seid gegrüßt, Hauptmann"
Saklas gehörte ebenfalls zum Rat der Fünf und war so weit Malik wusste einer der schärfsten Konkurrenten des Ratsherren Kalaiir. Beide waren sie Männer des Militärs und dienten den beiden Kriegslüsternsten der Götter. Kalaiir unterstanden als Priester des schwarzen Vaters die Offensivtruppen der Stadt: Die Fußsoldaten, die Reiterei und die Schützenregimenter. Saklas hingegen befehligte als Hohepriester des Jaldabao vor allem die einfachen Stadtwachen. Aber auch die Letzten Söhne, Elitetruppen deren einzige Aufgabe der Schutz und die Sicherheit des Heothes, der Tempel und der Priester war, unterstanden seinem Kommando. Doch die Letzten Söhne, die angeblich alle ihrem Gott gleich aus der unheiligen Verbindung von Müttern mit ihren eigenen Söhnen entstammen und unter dem besonderen Schutz und Wohlwollen Jaldabaos standen, waren noch nicht die schwärzesten Mächte derer er gebot, wenn man den Gerüchten glauben schenken durfte. Malik fragte sich wieso er wohl hier war.
Kleine schwarze Augen musterten ihn kalt ehe Saklas wieder das Wort ergriff: "Solltet ihr nicht langsam einen Bericht über die Schlacht abliefern, wie es der Brauch verlangt, Hauptmann?"
Malik war noch immer verwundert, wagte jedoch nicht eine Frage zu stellen und beeilte sich stattdessen zu sagen: "Sicher, Herr, verzeiht mein Zögern. Wir haben einen ruhmreichen Sieg davongetragen. Die Dämonen haben sich ihrem Vater als würdig erwiesen."
"Verluste?" fuhr Saklas schneidende Stimme dazwischen.
"Nein Herr. Kaum ein Dutzend mit nennenswerten Verletzungen, doch nichts, was die Männer mehr als ein paar Tage von ihrer Pflicht abhalten sollte."
Der Priester nickte zufrieden.
"Beeindruckend. Es geschieht nicht oft, dass ein neuer Hauptmann seine erste wirkliche Aufgabe zu solcher Zufriedenheit löst."
"Der Führer von Vaters dämonischen Horden ist stets und ewig, nur sein Gefäß wandelt sich"
Saklas lächelte, was seinen Augen jedoch den Ausdruck von Kälte und Härte nicht zu nehmen vermochte. "Gut gesprochen, mein junger Freund. Erhebt euch nun und nehmt euren Helm ab, ihr habt euren Dienst erfüllt."
Erleichtert streifte Malik die massive Dämonenfratze ab und drehte seinen Kopf behutsam im Kreis um seine verspannte Nackenmuskulatur etwas zu lockern.
Saklas beobachtete ihn eine weile. Grade als das schweigen begann unangenehm zu werden, fuhr er fort: "Ihr seid sehr beherrscht, mein Kompliment. Eine Eigenschaft, die jemanden in eurer Position gut ansteht. Dennoch kann ich sehen, dass euch eine Frage auf den Lippen brennt. Stellt sie!."
Malik ärgerte sich, dass sein Gesicht nach all der Zeit noch immer seine Gedanken preiszugeben schien. Der Ausdruck des Priesters dagegen war steinern. Nicht deutete auch nur an, was hinter seiner Stirn vor ich ging. Daher versuchte Malik seine Frage möglichst höflich und diplomatisch zu stellen: "Ich fragte mich nur, Herr, weshalb ihr mir die Ehre eurer Anwesenheit zuteil werden lasst, wo ich eigentlich das Antlitz des Vaters oder einen seiner Abgesandten erwartet hätte."
"Eine gute Frage und es zeugt von eurer Weitsicht, dass ihr sie stellt."
Anstatt fortzufahren, setzte sich Saklas auf eine der für die Gläubigen bereitstehenden Holzbänke und klopfte sacht auf den Platz zu seiner Rechten.
"Setzt euch, ich will euch eine Geschichte erzählen." Malik kam seiner Aufforderung nach.
Mit einer ausschweifenden Geste zeigte der Priester auf die kniende Statue seines Gottes.
"Seht unseren Gott, wie er herabgesunken ist, vor Trauer und Schmerz. Der Sohn, der seine Mutter durch die Hand seiner Brüder und Schwestern verlor. Wie ihr wisst, wurde er geboren aus der Liebe, die der Gott Cernos unserer aller Mutter entgegenbrachte. Ein schändlicher Akt, denn auch Cernos war, wie alle Geschöpfe, ein Sohn der großen Mutter. Es war ein Frevel, doch er wurde aus Liebe begangen. Und diese Liebe war es, welche die göttlichen Geschwister Jaldabao  neideten. Sie wollten keinen weiteren Nebenbuhler um die Gunst der Mutter dulden. Der begangene Frevel sollte mit Blut gesühnt werden, so lautete der Ratschluss der Geschwister. Cernos war, wie ihr ohne Zweifel wisst, ihrem Zorn schon früher entgangen und war geübt darin, nicht gefunden zu werden wenn er dies nicht wünschte. An Jaldabao selbst indes wagten sich die Götter auch vereint und blind vor Hass nicht heran, denn er war schon damals weit Mächtiger als jeder von ihnen und ein Kampf hätte ihre Vernichtung bedeutet. Aber ihre Blutgier war geweckt und so vergriffen sie sich in ihrem Zorn an ihrer Mutter und töteten sie, so dass niemand mehr je ihre Liebe erfahren möge. Sie begangen diese unverzeihliche Schandtat um einen kleinen Fehltritt zu strafen. Eine Tat die aus Neid und Missgunst geführt wurde. Und eine Tat, die unseren Herren fast in den Wahnsinn trieb. Er schwor die Mutter zu rächen und alle an dieser Sünde beteiligten Götter und jene die ihnen Dienen erbarmungslos zu verfolgen und hinzuschlachten."
Malik hatte aufmerksam zugehört. Er lebte seid seinem siebten Lebensjahr in der schwarzen Stadt und kannte all die Geschichten schon lange auswendig. Wenngleich die Art und Weise wie Saklas sie vortrug eine unerklärliche Eindringlichkeit mit sich brachte, fragte er sich doch, worauf der Priester eigentlich hinaus wollte
"Der Vater jedoch, der nach der Zeugung der Götter die Herrschaft über das Reich des Todes angetreten hatte, wurde beim Anblick des misshandelten Leibes seiner Geliebten von mächtigen und finsteren Gefühlswallungen erfasst. Es gibt keine Worte in keiner Sprache der Menschen die beschreiben könnten, welchen Kummer, Schmerz und Hass der Vater verspürte, als er den leblosen Körper seiner Gemahlin sah, gefangen zwischen der Welt der Lebenden und der der Toten. Von ihren Kindern war sie aus der einen vertrieben worden, doch verwehrte ihr der Tod selbst den Zugang zur anderen. Denn wenn sich die Allmutter und der Allvater dereinst im jenseitigen Reich wieder vereinen, endet die Schöpfung und dafür war die Zeit noch nicht reif. Der Vater tobte in seiner Ohnmacht, doch konnte er nichts tun. Er herrscht zwar über das Totenreich, die Macht dem Tod selbst zu gebieten hatte er jedoch nie. Aus diesem Grund erschuf der Vater die dritte Schöpfung, namenlose Kreaturen geboren aus Hass und schickte sie durch winzige Risse im Gefüge der Welten die durch den Sturz der Mutter entstanden waren. Nur eine einzige Aufgabe hatte der Vater seinen neuen Geschöpfen mitgegeben: Die Vernichtung allen Seins, der Untergang der Welt. Er war bereit alles zu opfern, um seine Geliebte endlich in sein Reich holen zu können.
Ihr fragt euch sicher, weshalb ich euch all dies erzähle, das ihr ohnehin schon wisst. Ich tue es, um euch in Erinnerung zu rufen, was die himmlischen Mächte antreibt, denn nur so könnt ihr das Handeln ihrer weltlichen Diener verstehen."
Saklas ernster Blick ruhte während seinen Worten auf Malik, wie um zu prüfen ob dieser auch aufmerksam zuhörte. "Jaldabaos Zorn und damit auch derer die seinem Namen geweiht sind, gilt dem Frevel seiner Geschwister. Sein Wesen lehrt uns das Verbrechen nicht ungestraft bleiben und trotz all der durchaus notwendigen Brutalität und Härte die er seinen Feinden gegenüber zeigt, ist er ein gerechter Gott.
Der Vater jedoch ist getrieben von blindem Hass auf den Kosmos selbst, denn dessen Existenz hält ihn von der ersehnten Wiedervereinigung mit seinem Weib ab. Deshalb vernichten seine Diener unterschiedslos alles und jeden. Und ja: ich glaube wenn alle unsere gemeinsamen Feinde einst zu Staub zerfallen sind, dann werden sie sich auch gegen uns wenden, im verzweifelten Versuch das Ende aller Existenz zu beschwören."
Malik hatte den Eindruck, dass der Priester irgend eine Reaktion von ihm erwartete, doch da er ihn nicht unterbrechen wollte nickte er nur stumm.
Saklas Blick wanderte derweil zum gläsernen Kuppeldach des Tempels hinter dem, halb von schlierigen Wolken bedeckt, der Mond am abendlichen Himmel stand. Mutters Leib, gefangen zwischen den Welten, zu stetem Wandel gezwungen. Die Stimme des Priesters hatte einen fast melancholischen Ausdruck angenommen, als er fortfuhr:
"Es ist inzwischen bald zwanzig Winter her, dass mir der Wahnsinn des Vaters zum ersten mal wahrhaftig offenbar wurde. Ich beteiligte mich damals am Feldzug in Merina, dem Land eurer Vorväter. Das Blut mit dem ich zum Priester geweiht wurde war kaum getrocknet, da sandte man mich auch schon dem Brauch entsprechend in den Krieg. Jaldabao ist nicht zuletzt auch Herr der Schlachten und so ist es die heilige Pflicht seiner Diener an wenigstens einem großen Feldzug teilgenommen zu haben, ehe sie sich als wahre Jünger seiner Macht bezeichnen können. Ich wurde dem Trupp eines jungen Generals der Namenlosen zugeteilt und mit Feuer und Schwert führten wir ganze Landstriche dem gerechten Zorn des letzten Sohnes zu. Doch wo wir Jünger Jaldabaos uns damit begnügten, die Ketzer zu läutern und die Tempel und Hallen der Muttermörder den reinigenden Flammen zu übergeben, gierte der junge General nach der totalen Vernichtung, denn sein Name war von Geburt an dem dunklen Vater vorgemerkt und sein Geist von den finsteren Nicht-Kreaturen der Totenwelt berührt.
Eines Tages läuterten wir ein kleines Dorf in der Provinz Salon. Die falschen Götter hatten dort keine all zu tiefen Wurzeln geschlagen so das allein unser Erscheinen ausgereicht hatte die Bauern zur Vernunft zu bringen. Sie lieferten die falschen Priester aus freien Stücken aus und die Dorfältesten selbst hielten die reinigende Flamme an den Giebel des kleinen Ketzerschreines. Jaldabaos Zorn war damit besänftigt und ich war froh, dass die Menschen so einsichtig auf den rechten Pfad zurückgekehrt waren. Doch dem jungen General dürstete es nach Blut.
Eine schwangere Frau erregte schließlich sein Gemüt, denn jene die neues Leben in die Welt setzten sind den Dienern des Vaters besonders verhasst. Er stürzte sich mit bloßen Händen auf sie um mit seinen panzerbewehrten Fingern das Leben aus ihrer Kehle zu pressen. Er war so schnell über ihr, dass ich nicht einmal einen erstickten Schrei von ihren schreckgeweiteten Lippen hören konnte und ich sah sie schon auf die Knie sacken, als sich plötzlich ein schmutziges, graues Bündel auf den General stürzte.
Ich sah Blut spritzen und hörte den General aufschreien. Nicht aus Schmerz, sondern aus Überraschung und Zorn. Ein einziger Fausthieb genügte um den Angreifer bewusstlos zu Boden zu schicken. Nun konnte ich endlich erkennen wer da den General angegriffen hatte. Es war ein Junge, keine sieben Winter alt, in der rechten Faust hielt er noch immer das Brotmesser mit dem er auf den General eingestochen hatte. Dieser hatte derweil sein Schwert gezogen und ging auf den am Boden liegenden Knaben zu um ihn von unserer Welt zu tilgen.
Das Verhalten des Jungen hatte mir wahrlich imponiert. Er erinnerte mich an unseren Gott und dessen liebe zu seiner Mutter, denn nichts anderes war die schwangere, an der der General seine Mordlust besänftigen wollte. Und so tat ich in meiner jugendlichen Naivität etwas, das mein ganzes Leben veränderte: ich stellte mich vor den General und verwehrte ihm sein Opfer, indem ich den Jungen für Jaldabao beanspruchte. Der kalte, mordlüsterne Blick mit dem er mich daraufhin bedachte brannte sich tief in meine Seele und ich wusste: hier hatte ich einen Feind für den Rest meiner Tage gewonnen."
Saklas machte eine kurze Pause, eher er leise anfügte: "Wie töricht ich damals war..."
Malik war erstaunt so viel Gefühl in den Worten des Ratsherren zu hören, galt er doch allgemein hin als unnahbar und hart. Ob er es wagen sollte die einsetzende Stille zu durchbrechen?
"Herr, wenn ihr mir diese Meinung gestattet: ihr habt nicht töricht gehandelt. Ganz im Gegenteil, ihr habt eure Überzeugung vertreten und einen unschuldigen Jungen gerettet."
Malik stutzte als er den mitleidigen Blick des Priesters sah.
"Ihr seid ein armer Narr, Hauptmann, wenn ihr wirklich glaubt, dass dies das Ende der Geschichte war. Ich hatte einem General der Namenlosen seine Beute genommen und ihr solltet eigentlich wissen, dass die Namenlosen nie etwas geben ohne einen hohen Preis dafür zu fordern.
Noch in der selben Nacht lies der General sämtliche Türen des Dorfes verbarrikadieren und verbrannte jeden einzelnen seiner Bewohner bei lebendigem Leib."
Malik glaubte fast in der nun einsetzenden Stille das ferne prasseln der Flammen und die erstickten Schmerzensschreie der eingeschlossenen zu hören. Sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen, als eine ungeheuerliche Vermutung seinen Geist streifte.
"Was ist aus dem Jungen geworden, den ihr gerettet habt?"
Malik spürte wie Saklas Blick sich tief in seinen Verstand bohrte und seine Vermutung dort festnagelte. Er nickte leicht, als sähe er den Gedanken des Hauptmanns klar vor sich.
"Deshalb empfange ich euch heute und nicht der Ratsherr Kalaiir. Denn auch wenn ihr euch nicht mehr erinnern mögt, so hat er das Brotmesser nie vergessen. Eben so wenig wie er euch niemals vergessen hat.
Das ihr nun Hauptmann der Dämonen und damit ein Streiter des Vaters seid, schürt seinen Zorn nur um so mehr, doch so lange Jaldabao seine schützende Hand über euch hält seid ihr für ihn unerreichbar."
Maliks Gedanken tobten und so bekam er kaum mit, wie der Priester sich erhob und langsam durch die Halle schritt. Von der Tempelpforte aus rief er ihm noch zu: "Gehabt euch wohl, Hauptmann. Und hütet euch vor Kalaiir, denn für ihn seid ihr nichts weiter als eine unerledigte Aufgabe, die er mit Freuden zu Ende bringt, solltet ihr ihm jemals die Gelegenheit dazu geben."
Dann blieb Malik allein in der Dunkelheit zurück.



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Beitrag13.04.2014 11:56
Re: Die Schwarze Stadt (Dark Fantasy)
von Gast
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Alokad hat Folgendes geschrieben:

Den schwer verletzten (davon gibt's ein Substantiv! Smile ) beider Seiten wurde gleich an Ort und Stelle ein schneller Tod gewährt. Alle andern würde man zurück zur schwarzen Stadt bringen. Die einen als siegreiche Streiter, die anderen als Kriegsbeute - als Sklaven für die Mienen (Miene = Mimik, Mine = Bergbau), die Steinbrüche, die Blutgruben und natürlich die Messer und Altäre der Priester Jaldabaos.
Die Sonne stand noch hoch am Himmel und nur zu gerne hätte Malik den schweren, aus schwarzen Eisen gefertigten Helm abgesetzt, doch das stand ihm als Hauptmann der Dämonen nicht zu.



Alokad hat Folgendes geschrieben:
Auch der Hauptmann schwang sich wieder auf seinen Rappen und wand (wandte)dem Schlachtfeld den Rücken zu. Hinter ihm wartete bereits sein Banner. Fast 500 Krieger auf schwarzen Pferden, in geschwärzten Brünnen, die Gesichter allesamt hinter grausam verzerrten Dämonenfratzen verborgen (? verstehe ich nicht, Fratzen sind doch Gesichter ö_ö oder haben die Masken auf?), harrten in vollkommener Stille seinem Befehl. [...] Der Hauptmann ließ sein Schwert aus der Scheide gleiten und stieß es in die Luft. Die Krieger antworteten mit tiefem, kehligen Kriegsgeschrei (gefällt mir nicht, weil ich mit "Geschrei" etwas Spitzes verbinde. Finde "Gebrüll" oder sowas besser), das so lange anhielt, bis ihr Kommandant zwischen ihren Reihen hindurch geprescht war um den Ritt nach Westen anzuführen.


So viel mal zu meinen ersten Verbesserungsvorschlägen Smile

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, weil es einfach irre viel Text ist. Dazu wollte ich ohnehin fragen, ob das hier Teil eines großen Ganzen ist..? Der Text hat auf jeden Fall Atmosphäre, das muss ich dir schon lassen. So bedrückend, beziehungsweise auch positiv ein Schlachtereignis nun einmal sein kann. Ich finde, du hast das richtige Maß gebracht, um es nicht mit Euphorie in Verbindung zu bringen.

Das mit den Kommas stimmt allerdings, die habe ich jetzt mal nicht markiert Cool

Allerdings würde ich dir schon raten, kürzere Ausschnitte zu posten, ich finde das Teil hier einfach ein bisschen zu lang. Kann aber auch einfach nur an mir liegen ... Jedenfalls würde ich mich auf mehr Beiträge von dir freuen. Ich dachte schon, ich wäre mit meiner Vorliebe für dunkle Settings ganz allein Shocked Bin gespannt, was du noch so bringst!

LG
Mara
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Einar Inperson
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Beitrag13.04.2014 12:05

von Einar Inperson
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Hallo Alokad,

den ganze Text zu lesen, war mir zu lang, was aber nichts mit deiner Geschichte zu tun hat.

Ich habe Passagenweise deinen Text bis zum Schluss verfolgt. Ein paar Tippfehler, ein paar Kommafehler, geschenkt.

Das ist überhaupt nicht mein Genre, aber ich habe die Geschichte gut verfolgen können, obwohl ich immer nur Ausrisse gelesen habe. Das spricht für deinen Text. Für mich ist die Sprache und die Stimmung passend und durchgehalten.

Ich vermute einmal, dass du dem Genre nichts innovativ neues anbietest, aber das was du gemacht hast, ist, wie ich finde, gut gemacht.

Gerne gelesen.


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Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
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Alokad
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Beitrag13.04.2014 12:54

von Alokad
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Danke euch beiden erstmal für die schnellen Kommentare!

Zitat:
Gesichter allesamt hinter grausam verzerrten Dämonenfratzen verborgen (? verstehe ich nicht, Fratzen sind doch Gesichter ö_ö oder haben die Masken auf?)

Präzise. Die "Dämonen" sind nichts weiter als schwer gerüstete Reiter. Sprich Menschen.

Ich war am überlegen nur einen Ausschnitt zu Posten, aber da ich gar keine Detailanalyse erwarte, sondern nur mal hören wollte ob der Text vom Gesamteindruck (Einleitung, Beschreibung der Welt, Dialog...) was taugt, hab ich mich dagegen entschieden.
Sicher kann man an der ein oder anderen Formulierung noch feilen, aber das kann man bei jedem noch so vollendetem Text, da hierbei auch die Geschmäcker auseinander gehen smile


Zitat:
Ich vermute einmal, dass du dem Genre nichts innovativ neues anbietest

Nun, wer tut das schon? Gewisse Standarts haben sich ja auch nicht ohne Grund entwickelt lol2


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Gast







Beitrag13.04.2014 13:09

von Gast
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Alokad hat Folgendes geschrieben:

Präzise. Die "Dämonen" sind nichts weiter als schwer gerüstete Reiter. Sprich Menschen.


Ahhh ... Okay, das kam für mich echt nicht raus Razz Ergibt natürlich so sehr viel mehr Sinn!
Sorry, ich neige dazu, immer alles gleich korrigieren zu müssen. (Berufskrankheit.) Wenn es dir nur um den Gesamteindruck geht, durchaus gut. Hat mir Spaß gemacht!
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Alokad
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Beitrag13.04.2014 21:32

von Alokad
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Danke ^^

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Anwyn
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Beitrag14.04.2014 15:46

von Anwyn
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Hallo Alokad,

habe auch einiges von deinem Text gelesen. Dass es Rechtschreib- und Kommafehler gibt, wurde ja schon erwähnt. Ansonsten liest sich dein Text sehr gut. Es gibt fast keine 'Stolperstellen', die den Textfluss stören. Deine Ausdrucksweise gefällt mir ausgesprochen gut. Du erzählst spannend und anschaulich und gibst dem Leser sehr viele Informationen.

Hier kommt nun ein kleiner Kritikpunkt: Stellenweise liest sich dein Text für mich dann wie ein Exposé. Informationen sind gut, doch in diesem Fall würde ich etwas sparsamer damit umgehen.

Viel Erfolg mit deinem Text
LG Anwyn


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„Ich könnte nicht an Projekten arbeiten, die nur deshalb für einige nützlich sind, weil sie anderen schaden.“ (René Descartes 1596-1650)
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