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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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02.04.2014 17:25 Roman, 18. Jahrhundert von schreiberlinga
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Kennt jemand einen Roman aus dem 18. Jahrhundert (eine Geschichte, die in dieser Zeit handelt, muss nicht dann geschrieben worden sein)? Am liebsten eine Geschichte vom Alltag auf dem Land.
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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02.04.2014 23:01
von Lapidar
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Hast du die Jane Austen Romane gelesen und die von den Brontee Schwestern? Spielen zwar eher Anfang des 19. Jahrhunderts aber noch im Regency.
Ich fand vor allem The Tenant of Wildfell Hall spannend.
Dann schau dir mal Elisabeth Goudge an. Die hat auch ein paar historische Romane geschrieben. Einige spielen um die Zeit, die dich interessiert.
Ist natürlich England spezifisch.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Schreibmaschine Klammeraffe
Beiträge: 529
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03.04.2014 08:02
von Schreibmaschine
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Wann genau denn? Soll der Roman in einem bestimmten Land spielen?
Es gibt zum Beispiel einen extremen Unterschied ob dich das frühe oder späte 18. Jahrhundert interessiert. Und der Alltag der Landbevölkerung unterschied sich z.B. in den englischen Kolonien und später den USA von dem der französischen, italienischen oder russischen Landbevölkerung.
Möchtest du "nur" einen Roman aus der Zeitperiode lesen oder möchtest du für einen eigenen Roman recherchieren. In letzterem Fall würde ich ergänzend Tagebücher und Geschichtsbücher empfehlen.
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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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05.04.2014 11:20
von schreiberlinga
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Danke für eure Tipps!
Ich schreibe einen Roman, welche in dieser Zeit handelt. Deshalb möchte ich andere Bücher lesen um mich in diese Epoche richtig einzufühlen und zu sehen, wie andere Autoren das gemeistert haben.
Vor allem wäre interessant, in deutschsprachigen Gegenden, weil meine Geschichte in der Schweiz abspielt. Aber vielleicht hilft es auch von England zu lesen.
Parallel zum Schreiben lese ich schon auch ein Geschichtsbuch von der konkreten Ortschaft.
Es wäre aber einfach auch noch spannend in einen Roman über diese Zeit einzutauchen!
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Lionne Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 449
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05.04.2014 14:48
von Lionne
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"Die Bank unter der Linde". Spielt in Deutschland, teilweise im Jetzt und teilweise ab 1822.
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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05.04.2014 15:04
von Lapidar
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schreiberlinga hat Folgendes geschrieben: | Danke für eure Tipps!
Ich schreibe einen Roman, welche in dieser Zeit handelt. Deshalb möchte ich andere Bücher lesen um mich in diese Epoche richtig einzufühlen und zu sehen, wie andere Autoren das gemeistert haben.
Vor allem wäre interessant, in deutschsprachigen Gegenden, weil meine Geschichte in der Schweiz abspielt. Aber vielleicht hilft es auch von England zu lesen.
Parallel zum Schreiben lese ich schon auch ein Geschichtsbuch von der konkreten Ortschaft.
Es wäre aber einfach auch noch spannend in einen Roman über diese Zeit einzutauchen! |
Dann unbedingt auch das Heidi lesen.. ist zwar glaub um 1800 und zerquetscht aber jedenfalls sind die in den Bergen etwas langsamer (da wär auch noch interessant "als ich der Bergbauernbub war" spielt so um Anfang 1800...
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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05.04.2014 15:33
von schreiberlinga
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Super! Ja, s'Heidi - eine gute Idee. Vielleicht finde ich ja eine Originalfassung. Zuhause habe ich nur so eine Kurzfassung für Erstleser. Den "als ich der Bergbauernbub war" werde ich mir auch gerne mal näher ansehen (Bibliothek).
...momentchen. Sollte es nicht "als ich der Waldbauernbub war" heissen? Unter "...Bergbauernbub" finde ich online nichts.
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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05.04.2014 18:43
von Lapidar
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schreiberlinga hat Folgendes geschrieben: | Super! Ja, s'Heidi - eine gute Idee. Vielleicht finde ich ja eine Originalfassung. Zuhause habe ich nur so eine Kurzfassung für Erstleser. Den "als ich der Bergbauernbub war" werde ich mir auch gerne mal näher ansehen (Bibliothek).
...momentchen. Sollte es nicht "als ich der Waldbauernbub war" heissen? Unter "...Bergbauernbub" finde ich online nichts. |
Hast recht... ein typisch lapidarer Fehler. Hab ich schon mal erzählt, dass ich mit keine Namen merken kann.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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Herrmannweikert Schneckenpost
H Alter: 61 Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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H 28.05.2014 13:31
von Herrmannweikert
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Ich weiß nicht, ob Du immer noch ein Buch über das Landleben im 18. Jahrhundert suchst. Wenn ja, kann ich Dir "Der arme Mann im Tockenburg" von Ulrich Bräker empfehlen. Hierbei handelt es sich um die Lebenserinnerungen eines Schweizer Bauernsohnes - eben jenen Ulrich Bräker- in der Zeit von circa 1735 bis 1780. Ein sehr interessantes Buch, weil es gerade Einblicke in die Verhältnisse der unteren Schichten gibt. Ist bei Reclam für 7 Euro zu erhalten.
Liebe Grüße
Alexander
_________________ AHW |
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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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04.09.2014 08:33
von schreiberlinga
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Hallo Alexander
Mit etwas Verspätung: vielen Dank für den guten Tipp! Das Buch sieht lesenswert aus. Kommt auf meine Leseliste.
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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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04.09.2014 08:38
von schreiberlinga
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... bin übrigens in der Hälfte des Überarbeitens dieses Romans. Im Moment schreibe ich es mehr für mich persönlich, so quasi als Übung.
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Stern Reißwolf
S
Beiträge: 1145 Wohnort: Im Wald
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S 05.09.2014 19:35
von Stern
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schreiberlinga hat Folgendes geschrieben: |
Ich schreibe einen Roman, welche in dieser Zeit handelt. Deshalb möchte ich andere Bücher lesen um mich in diese Epoche richtig einzufühlen und zu sehen, wie andere Autoren das gemeistert haben.
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Hm, falls Du planst das Buch zu veröffentlichen, könnte es Dir ähnlich ergehen wie mir. Bin auf jeden Fall gespannt von Dir zu hören.
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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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16.10.2014 11:01
von schreiberlinga
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Und wie ist es dir ergangen?!
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Stern Reißwolf
S
Beiträge: 1145 Wohnort: Im Wald
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S 20.10.2014 18:04
von Stern
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schreiberlinga hat Folgendes geschrieben: | Und wie ist es dir ergangen?! |
Meinst Du mich?
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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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22.10.2014 08:53
von schreiberlinga
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...ja
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Stern Reißwolf
S
Beiträge: 1145 Wohnort: Im Wald
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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31.10.2014 16:24
von Sue Rovia
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Suchst du noch Bücher?
Also, Johanna Spyri hat noch mehr geschrieben als Heidi. Die Bücher lohnen sich bei deinem Projekt wahrscheinlich echt.
Als britischen Autor hätte ich außer den Bronte-Schwestern noch George MacDonald aus dem Ärmel zu schütteln. Seine Romane spielen vordergründig aber in Schottland.
Mir hat es immer mehr geholfen Bücher von Autoren zu lesen, die tatsächlich in der jeweiligen Zeit gelebt habe als moderne historische Romane. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sehr viel zwischen den Zeilen herauslesen kann (Weltbild, gesellschaftliches Rollenverständnis, Normen, ...)
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 816
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31.10.2014 20:52
von rieka
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Schau mal unter der Adresse nach. Jede Menge Leute aus dem 18.Jahrhundert.
http://geboren.am/18_Jahrhundert
Die Bücher zu den Schriftstellern aus dieser Zeit findest du unter:
http://gutenberg.spiegel.de/
(Diese Adresse hängt im Moment ein wenig durch, es wird wohl dran gebaut. )
oder
https://www.gutenberg.org/wiki/DE_Hauptseite
Spyri war definitiv noch Anfang des letzten Jahrhunderts zugange, also wesentlich später. Das Heidi fuhr doch schon mit dem Zug. Ein Unding im 18.Jahrhundert.
Ach ja, für die Schweiz konkret kommt Jeremias Gotthelf in Frage. Er zeichnet die gesellschaftliche Situation der damaligen Schweiz im ländlichen Bereich sehr gut: (Jeremias Gotthelf (* 4. Oktober 1797 in Murten; † 22. Oktober 1854 in Lützelflüh) war das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers und Pfarrers Albert Bitzius.)
Viel Glück
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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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01.11.2014 16:46
von schreiberlinga
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Danke für die guten Tipps!
Sue: Ja, ich finde es auch etwas Besonderes, wenn man ein Buch liest, das aus der Vergangenheit stammt. Wir können es ja kaum so authentisch nachmachen!
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 816
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02.11.2014 14:33
von rieka
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Ich schiebe noch mal nach, konkretes Buch und Quelle:
Der Bauern-Spiegel
oder Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf,
von ihm selbst beschrieben, Roman 1837
Beschreibt die ländliche Atmosphäre.
Du kannst dir das Buch von folgender Adresse kostenlos auf ein ebook laden.
http://ebooks.qumran.org/opds/index.php?lang=de&pageformat=html&action=bookdetails&book=3939
Textdownloud auf dem Spiegelprojekt funktioniert leider derzeit nicht.
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schreiberlinga Wortedrechsler
Beiträge: 77
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05.11.2014 10:52
von schreiberlinga
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Danke! Die Lebensgeschichte klingt auch interessant. Vor allem weil er es selber geschrieben hat. (Lese immer noch lieber Bücher auf Papier, daher kann ich vom gratis E-Book nicht profitieren).
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bibiro Klammeraffe
B
Beiträge: 716
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B 05.11.2014 14:16
von bibiro
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Mit dem kostenlosen Programm Calibre kannst du dir dieses (und jedes andere) gratis eBook von jedem Format (.epub oder .mobi, wie es halt angeboten wird) zum Beispiel zu einem .pdf konvertieren, um es auf dem PC mit Adobe Reader zu lesen oder zu einem .rtf, dann kannst du es in deinem Textprogramm öffnen und lesen.
Und natürlich kannst du es dir, einmal in ein anderes Format umgewandelt, dann auch ausdrucken.
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