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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2014
Die Wacht : Scheideweg [Prosa]

 
 
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag30.03.2014 19:00
Die Wacht : Scheideweg [Prosa]
von Lapidar
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Gog und Magog bewachen den Strom der Zeit. Heute scheidet Vergangenes von Zukünftigen.
Gog verhindert, dass Gestern zu Heute wird und Magog bewacht heute die Zukunft.
 Vergangenheit zur Zukunft: eine Einbahnstraße!
Die Wächter verhindern, dass die die in der Zeit schwimmen wollen sich gegen den Strom bewegen. Denn sonst wird aus Morgen Gestern und was geschieht dann mit Heute?
Manchmal wird Magog zu Gog und Gog zu Magog und in wenigen Momenten kann, das was sein wird zu dem werden was gewesen ist.

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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag31.03.2014 07:32

von Herbert Blaser
Antworten mit Zitat

Das ist keine Szene. Das ist eine Beschreibung. Eine Szene ist die Einheit von Raum, Personen und Zeit, die durch einen Konflikt (in der Regel dem Dialog) die Geschichte vorantreibt. Streng genommen sollte eine Szene die vorangegangene Frage auf der roten Linie einer Geschichte beantworten und eine neue Frage stellen. Und so weiter.. 2 Federn

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag31.03.2014 09:24

von KeTam
Antworten mit Zitat

Der Gedanke hinter deinem Text ist im Zusammenhang mit der Bildvorlage schon interessant. Nur, ist das für mich eigentlich keine Kurzprosa, sondern halt eher eine Bildinterpretation oder so. Wink
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag31.03.2014 22:21

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Oh Mann.
Bei diesem Beitrag denke ich immer "Ja, jetzt hab ichs" und gleich darauf dann "äh, was?".
Also, ich weiß auch nicht so genau. Wacht, Bildmotiv, Augenblick, alles da. Die Gedanken zur Zeit gefallen mir gut, man kann da schonmal ein paar Worte drüber verlieren, dass es unweigerlich nur in eine Richtung geht.
Aber beim Ende bin ich dann wieder raus, ich weiß einfach nicht, wie das gemeint ist. Klar wird das was sein wird, zu dem was war. Was ist damit gemeint, dass das nur in wenigen Momenten geschieht?

 Ich federe erst am Schluss und bewerte nach Themenumsetzung (Eingehalten und Kreativität), Inhalt und Sprache/Stil.


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag01.04.2014 11:01

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

das ist eine Umsetzung, die heraussticht! Metaphorisch und knapp gehalten, erfasst dieses kurze Textstück soviel, macht nachdenklich und wirkt nach. Hat mir sehr gut gefallen.

So nun zu meinen Federn, die ich versuche in ein Schema zu bringen (Themaerfüllung -> maximal 3 Federn, Idee -> maximal 3 Federn, Sprache und allgemeiner Eindruck -> maximal 2 Federn, maximal einen Zusatzpunkt für persönliches besonderes Gefallen):
Themaerfüllung: 3
Idee: 3
Sprache und allgemeiner Eindruck: 1
Zusatzfeder: 1
macht 8 Federn
Viele Grüße
Piratin


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag01.04.2014 14:48

von fancy
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Hallo,

du hast zwar das Thema irgendwie umgesetzt, aber die Zeichensetzung ist sehr frei gehalten und Zukünftigen müsste Zukünftigem heißen.

Irgendwie wiederholst du ein und die selbe Aussage immer wieder.

Überzeugt mich nicht. Später ggf. mehr beim Befedern.

Zitat:
Gog und Magog bewachen den Strom der Zeit. Heute scheidet Vergangenes von Zukünftigen. Zukünftigem
Gog verhindert, dass Gestern zu Heute wird und Magog bewacht heute die Zukunft. (Du schreibst heute mal groß und mal klein! Für den Leser wäre es einfacher, du hättest dich für eine Variante entschieden.) Vergangenheit zur Zukunft: eine Einbahnstraße!
Die Wächter verhindern, dass die, die in der Zeit schwimmen wollen, sich gegen den Strom bewegen. Denn sonst wird aus Morgen Gestern und was geschieht dann mit Heute?
Manchmal wird Magog zu Gog und Gog zu Magog und in wenigen Momenten kann, das, was sein wird, zu dem werden, was gewesen ist.


Für diesen Text sind mir das zu viel Fehler.

Ich gebe dir drei Federn.


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

https//mlpaints.blogspot.com
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timcbaoth
Leseratte


Beiträge: 114



Beitrag01.04.2014 17:06

von timcbaoth
Antworten mit Zitat

Recht schön geschrieben, aber ohne wirkliche Szene.

Idee: 4
Stil: 6
Vorgabe: 6
Gefühl: 5

=> 5 Punkte


_________________
Liebe Grüsse
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Nicnak
Eselsohr

Alter: 39
Beiträge: 206
Wohnort: Pendler zwischen Berlin und Bayern


Beitrag01.04.2014 21:39

von Nicnak
Antworten mit Zitat

Irgendwie erinnert mich das an Clueso: Morgen gestern ^_^

stell dir vor forscher fänden die formel für die reise der zeit
stell dir vor
stell dir vor morgen wär gestern und du hast heute noch zeit
was würdest du tun
stell dir vor forscher fänden die formel für die reise der zeit
stell dir vor
stell dir vor morgen wär gestern dann hast du heute noch zeit

Btt:

Der Text wirkt ein wenig so als hättest du den Wettbewerb nicht ernst genommen. Bis auf die Wacht ist nichts aus den Vorgaben drin.
Sry, aber bisher der schlechteste Text, auch wenn er gut geschrieben ist.
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag01.04.2014 22:18

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Hallo Pokaproschrei,

jetzt erst einmal still, ich muss mich konzentrieren.

Interessieren mich diese Fragen? Ausgearbeitet hätte es sicher Interesse wecken können. So wirkt es auf mich wie eine uninspirierte Aneinanderreihung von Aussagen. Was wolltest du ausdrücken? Dazu kommt eine Fülle an Kommafehlern und Rechtschreibfehlern.

Zitat:
Gog und Magog bewachen den Strom der Zeit. Heute scheidet Vergangenes von Zukünftigem.
Gog verhindert, dass Gestern zu Heute wird und Magog bewacht heute die Zukunft.
 Vergangenheit zur Zukunft: eine Einbahnstraße!
Die Wächter verhindern, dass die, die in der Zeit schwimmen wollen, sich gegen den Strom bewegen. Denn sonst wird aus Morgen Gestern und was geschieht dann mit Heute?
Manchmal wird Magog zu Gog und Gog zu Magog und in wenigen Momenten kann,[kein Komma] das, was sein wird, zu dem werden, was gewesen ist.


1 Feder


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



E
Beitrag01.04.2014 22:20

von Eulenbaum
Antworten mit Zitat

Gog und Magog, sie haben Namen, bei denen der, bei dem sozusagen etwas dazukommt, den Namen mit dem "Zusatz" besitzt: Gog ... Magog.

Ansonsten verstehe ich, auch bei mehrmaligem Lesen nicht, was da wohin und warum entsteht.

Es ist kaum Handlung, kaum etwas, woran der Geist sich festhalten kann.

Man könnte ja argumentieren, daß das der Sinn ist, weil dadurch die ineinanderfließende Zeit, das Ineinanderfließen von Gestern, Heute und Morgen dargestellt ist. Oder Ähnliches.

Aber das reicht mir nicht, wenn man so argumentiren würde. Das würde auch auch auf eine Weise gehen, auf eine Weise, die das z.B. mit/in der Form des Textes darstellt und trotzdem, wenigstens bei mehrmaligem Lesen, sich erschließt, wenigstens so, daß man das Gefühl hat, daß, wenn man es nochmal und nochmal liest, sich langsam Erkennen einstellt.

Das Thema "Wacht" ist umgesetzt. Ebenso sind zwei Figuren da, beide nicht greifbar, auch, weil sie sich manchmal in den jeweils andern  wandeln.

Das ist das, was ich an Interessantem aus dem Text rausnehmen kann.

Aber ich hätte mir gewünscht, daß ich mehr sehe, vielleicht mehr nachvollziebare inhaltlich-logische Verknüpfungen zwischen den einzelnen (philosophischen) Elementen - oder eben eine Geschichte, das wäre mir lieber gewesen, die die das, was Du sagen willst, ausdrückt, so daß ich es auf diese Weise verwandelt sehen kann, das, was Du meinst.

Fazit:
Erzählt, als Geschichte, würde es vielleicht sichtbarer werden, was Du genau meinst.

Gruß,
Eulenbaum
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag02.04.2014 00:59

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!

Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft, einen Text zu schreiben, der auf eine Postkarte passen könnte, zumindest, wenn man ihn mit einer Lupe liest. Möglicherweise ist Dein Werk ein Gewinnertext, vielleicht landet er im guten Mittelfeld, unter Umständen fällt er auch völlig durch und purzelt auf den stark umkämpften letzten Platz.

Erhält Deine Ministory unterirdisch wenige Federn von mir, dann könnte das an mir liegen, weil ich sie nicht verstanden habe oder an Dir, weil Du es nicht verstanden hast, sie mir verständlich zu machen. Vermutlich kommt eine Mischung aus beiden Gründen in Betracht. Gleiches gilt für übermäßig viele Federn - nur umgekehrt.

Ich bewerte tagesformabhängig, nach Bauchgefühl, persönlichem Gefallen und ich versuche, fair zu sein. Manchmal ist es draußen schon dunkel, oft ist es gar nicht mehr hell. Es ist wirklich sehr schwierig, um diese Uhrzeit die Sonnenuhr zu lesen. Aber ich gebe mir Mühe. Ah, cool - da unten rechts blinkt 00.31. So, es geht los. Ich beginne zu lesen:

Thema:
„Die Wacht“ (Wächter, Wache, Aufsicht, Bewahrer, wachen, überwachen, bewachen, bewahren, beobachten, aufpassen, kontrollieren etc.) - szenischer Augenblick, OHNE Pointe (aber nicht zwangsläufig ohne Spannung), direkter oder metaphorischer Bezug zum Bild (Brücke/Übergang, Leute, Gestalten/Schatten/Hügel, Wald/Schlucht/Abgrund...)

Meine Bewertungskriterien:
- Thema nicht getroffen, teilweise, gut bis perfekt getroffen (0-3)
- Thema sauschlecht, irgendwie, gut oder grandios umgesetzt (0-3)
- Zusatzfedern für Idee, Sprachgefühl, nach Gutdünken oder als Trost (1-3)
- Titel lasse ich außen vor, es sei denn, er ist total daneben, dann Abzug

Anmerkung:
Bewertung erfolgt erst, wenn ich alle 41 40 Texte gelesen habe, aber ich mache mir natürlich zu jedem einzelnen Text meterweise Notizen. Schließlich kann sich nach oben oder unten bis zur letzten Sekunde noch was ändern. Eine Feder hast Du in jedem Fall sicher. wink

Der zweite sehr kurze Text. Mal sehen... Ui, ich muss mich entwirren. Nur so wenige Zeilen und schon kreiselt es in meinem Kopf. Liegt vielleicht am Wein. So, also nochmal von vorn: Neue Legendenbildung??? Weiß nicht, ob ich das so akzeptieren kann, denn Gog und Magog wurden in den letzten Jahrhunderten bereits verschiedenartig beschrieben, als Götter, Monster, Bewacher, ein- und zweigestaltig, sogar als Landstriche. Auf die Zeit hatten sie jedoch meiner Recherche nach keinen Einfluss oder bewachten diese. Trotzdem ein schöner Gedanke, warum nicht, aber arg stolpernd umgesetzt, mit einigen Komma-Fehlern. Das erkenne sogar ich, obwohl ich mit den Dingern ebenfalls auf Kriegsfuß stehe! RS-Fehler sind auch drin. Die Zeit sollte doch eigentlich gleichmäßig fließen. Hier werde ich durch Wirbel geschickt, und weiß nach drei Wörtern nicht mehr, was ich zuvor gelesen habe. Uff, schwierig, schwierig. Text passt auf jeden Fall problemlos auf eine Postkarte, Thema ist auch erfüllt. Federn zu gegebener Zeit.

Ende blinkt: 00.58

Liebe Grüße, Ana

*
*
*

Nachtrag 04.04.14

Meine Bewertungen im Detail:

2 x 1
9 x 2
8 x 3
4 x 4
6 x 5
5 x 6
3 x 7
1 x 8
1 x 9
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag02.04.2014 01:05
Re: Die Wacht : Scheideweg [Prosa]
von Constantine
Antworten mit Zitat

Positiv:
Die Vorgabe der minimal erlaubten Wortanzahl wurde beibehalten: hier 83 Wörter. check.
Thema. Die Wacht. ja. check.
Pointe: nein. check.

Negativ:
-kein flüchtiger Augenblick ersichtlich.

-Das Bildmotiv erkenne ich in diesem kurzen Text nicht.

-Erbsen:
Zitat:
Gog und Magog bewachen den Strom der Zeit. Heute scheidet Vergangenes von Zukünftigen.
Gog verhindert, dass Gestern zu Heute wird und Magog bewacht heute die Zukunft.
Vergangenheit zur Zukunft: eine Einbahnstraße!
Die Wächter verhindern, dass die die in der Zeit schwimmen wollen sich gegen den Strom bewegen. Denn sonst wird aus Morgen Gestern und was geschieht dann mit Heute?
Manchmal wird Magog zu Gog und Gog zu Magog und in wenigen Momenten kann, (kein Komma) das (Komma) was sein wird (Komma) zu dem werden (Komma) was gewesen ist.

Der Text ist sehr kurz und wimmelt vor Redundanzen, wie z.B. bewachen/Wächter (3x), Heute (4x), Zukunft (3x) oder was mit dem Fließen der Zeit zu tun hat (Strom, schwimmen), und im letzten Satz vor Interpunktionsfehlern.
Trotz der Kürze ließe sich der Text weiter kürzen, manches zusammenfassend schreiben und die Aussage bliebe. Etwas mehr Sorgfalt beim Verfassen und etwas mehr Ausarbeitung der Vorgaben wären definitiv drin gewesen.


Von der Befederung her liegt dieser Text für mich im unteren Drittel.
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag02.04.2014 13:40

von Jenni
Antworten mit Zitat

Hm, jetzt habe ich sogar nachgelesen, was es mit Gog und Magog auf sich hat. Es existieren verschiedenste Mythen über sie, doch zu keiner kann ich einen Bezug in diesem Text entdecken.
Als Gedanken finde ich das auch nicht wahnsinnig originell oder spektakulär, Wächter über den Strom der Zeit, die nur in eine Richtung fließen darf.
Sprachlich ist das uninteressant, und in einen dermaßen kurzen Text auch noch "Flüchtigkeitsfehler" einzubauen ("scheidet Vergangenen von Zukünftigen" und Kommafehler im letzten Satz), das kann man schon zu vermeiden versuchen.
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag02.04.2014 15:32

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Besonders sinnvoll finde ich das Geschriebene ja nicht (ist wohl Fantasy-Style), aber diese Postkarte ist besser als so manch andere, die ich bisher gelesen habe.
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1444



Beitrag02.04.2014 21:48

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Vorgaben erfüllt.

technisch mangelhaft.
inhaltlich: Binsenweisheit - nix Neues, Interessantes.

Gruß
Martin


_________________
Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows.
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Sanuk
Geschlecht:männlichWortedrechsler
S

Alter: 60
Beiträge: 61
Wohnort: Frankfurt am Main


S
Beitrag02.04.2014 21:49

von Sanuk
Antworten mit Zitat

Es ist mir ehrlich gesagt ein klein wenig zu kompliziert geschrieben.
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1214
Wohnort: Immerheim


Beitrag03.04.2014 12:55

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Ah, ein biblischer Kontext, wenngleich mit eigener Interpretation. Das Thema mit den Zeiten ist klug gewählt. Die mangelhafte Kommasetzung trübt aber gerade bei diesem kurzen Text das Gesamtbild und störrt den Lesefluss erheblich, denn hier kommt es auf jedes Wort an. Schade, zu ungenau.

_________________
Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
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Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2395
Wohnort: knapp rechts von links
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Beitrag03.04.2014 15:24

von holg
Antworten mit Zitat

Bild - Gog und Magog als die beiden Knubbel?
Wacht - steht drin. Aber Thema?
Moment - steht drin, aber es geht eher um die Ewigkeit.

In der JLA-Graphic-Novel Kingdom Come nennt sich Gog Magog, wird zum Feind Supermanns und verursacht die Katastrophe von Kansas, in deren Folge DC's multiple Universen entstehen.
Gog und Magog kommen in zahlreiche Mythen und Sagen verschiedener Religionen vor.
Inwiefern diese Zusammenfassung eines Mythos (las sich wie irgendwo abgeschrieben) zur Aufgabe passt, erschließt sich mir nicht. Ok. Es war ein irgendwie gearteter Text verlangt, der Thema, Bild und Moment behandelt und keine Pointe hat. Insofern passt er vielleicht doch.


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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag04.04.2014 22:10

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!

Wie beim letzten FFF beschränke ich mich auf eine stichpunktartige Bewertung. Ich habe jedoch jeden Text mindestens zweimal gelesen und mich um annähernd objektive Kriterien bemüht.

Zur Geschichte „Die Nacht ist eine Brücke“:
+ hat teilweise interessante Ansätze und Gedanken
- trotz der Kürze viele Fehler, die das Lesen anstrengend machen
- wo ist hier das Bild eingearbeitet worden?
- das ist schlicht und ergreifend zu wenig, um mich in irgendeiner Weise zu bewegen

Bewertung: 3 Federn.

Liebe Grüße
Anne


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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UtherPendragon
Eselsohr
U


Beiträge: 402



U
Beitrag05.04.2014 00:00

von UtherPendragon
Antworten mit Zitat

Schönen Guten Abend!

Zitat:
Gog und Magog bewachen den Strom der Zeit. Heute scheidet Vergangenes von Zukünftigen.
Gog verhindert, dass Gestern zu Heute wird und Magog bewacht heute die Zukunft.
Vergangenheit zur Zukunft: eine Einbahnstraße!
Die Wächter verhindern, dass die die in der Zeit schwimmen wollen sich gegen den Strom bewegen. Denn sonst wird aus Morgen Gestern und was geschieht dann mit Heute?
Manchmal wird Magog zu Gog und Gog zu Magog und in wenigen Momenten kann, das was sein wird zu dem werden was gewesen ist.
Das ist mir zu einfach. Hat man schonmal gehört, außerdem widerspricht sich dein Text leider noch selber.

Und wer will in der Zeit schwimmen?

Du hättest ruhig die Wortbegrenzung ausreizen können wink

Liebe Grüße
UtherP


_________________
Dies ist ein Text, der an jeden Deiner Beiträge angehangen werden kann. Es besteht ein Limit von 400 Buchstaben.
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag05.04.2014 06:33

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hallo Unbekannte/r,
schwierige Sache. Eine richtige Szene erkenne ich leider nicht, sondern eher eine allgemeine Sinnbetrachtung über die Zeit.
Ich könnte mir deinen Kurztext als Prolog vorstellen für einen Science fiction Text, der dann aber mit echter Handlung und einem Thema über Zeitverschiebungen aufwartet.
So, allein stehend, ist der Text schwierig.
Hättest du übrigens nirgendwo ein Komma gesetzt, hätte ich es besser gefunden, das hätte so ausgesehen, als sei es ein Stilmittel. So,  als Mischmasch, kommt man halt leider eher auf die Idee, das du die Kommas vergessen hast. In so einem kurzen Text finde ich das schon ärgerlich.
Die manchmal eigenwillig wirkende durchgehende Großschreibung der Zeitadverbien ist aber ein Stilmittel. Oder?  

Zitat:
Heute scheidet Vergangenes von Zukünftigen.

von Zukünftigem

Zitat:
Die Wächter verhindern, dass die KOMMA die in der Zeit schwimmen wollen KOMMA sich gegen den Strom bewegen.

 
Zitat:
Manchmal wird Magog zu Gog und Gog zu Magog und in wenigen Momenten kann, das KOMMA was sein wird KOMMA zu dem werden KOMMA was gewesen ist.

Viele Grüße
ZUfall
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag05.04.2014 20:11

von Mardii
Antworten mit Zitat

Hallo,

mir sind in dem kurzen Text zu viele abgenutzte Metaphern und Begriffe verwendet worden. Ich sehe keine neue Deutung von Gog und Magog, der Text schrammt in seiner verklausulierten Schreib-Art an einer Aussage vorbei. Ich kann ihm jedenfalls keine entnehmen.
In dem Sinne kann man hier von keiner Szene reden. Es ist eher eine Gedankenführung.

LG Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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