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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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30.03.2014 19:00 Feuervogel [Prosa] von Jenni
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Feuervogel
Endlich lösche ich das Licht - und falle durch die Dunkelheit. Schaue nicht länger dein Lächeln, das sich wie Feuerüberschlag auf meine Lippen ausweitet, spüre nicht deine Hände meinen entflammten Körper erkundend und fordernd deine Küsse. Höre deinen Atem im Dunkel flüstern von künftigen Verzückungen. Mein Herz möchte innehalten gleich der Welt umher, um deinen Schlaf nicht zu stören.
Auf dem Granatbaum vor dem Fenster besingt ein einsamer Vogel den nahenden Morgen. Mir macht er keine Angst mehr: Du bist geblieben, hast aus dir und mir uns gemacht. Unsere Herzen schlagen in ewigem Gleichklang; solange es mir nur gelingt meinen Atem dem deinen anzupassen. Leben wir in die gleiche Richtung –
nicht mehr zu zweit. Die Vogelhochzeit ist vorbei. Kleine nackte Füße trippeln nächtens durch unser Nest, du hörst sie nicht, hörst nicht ihr Zwitschern, nicht ihr Weinen. Ich widerstehe der Erschöpfung, die im Schutz der Dunkelheit ihre verführerischen Krallen nach mir ausstreckt. Nichts und niemand stört seinen Schlaf, seine beständigen, vollkommenen Atemzüge geben mir Kraft für die Widrigkeiten des Lebens.
- noch hört er meine Sorgen um das Haus schleichen, dessen ausstehende Raten unser Glück ehern zusammenhalten. Ich lausche seiner gehauchten Zuversicht, störe nicht seinen Schlaf. Doch er stört meinen: Vorstandssitzungen hält man nicht nach durchwachten Nächten, und die wievielte Chance ist die letzte?
Ich ruhe nicht, ich zweifle, ich bereue nicht. Auf meine Lust und meinen Verdruss kann ich gleichermaßen verzichten, doch ich bereue weder noch, nicht die Vergangenheit und nicht die Zukunft. Bald wird das Morgenlicht ausreichen, mich meiner Erinnerung zu versichern. Ich höre ihn: Er schnarcht. Ich wache.
Erwache ich im ersten Licht des Tages, so wird er weg sein und die Erinnerung bereits verblasst. Laubgefiltert schickt die Sonne ihre Strahlen durchs Fenster, gibt der Welt ihre Farben zurück, ich atme sie ein und fühle der vergangenen Enge nach. Ich wünsche nicht zu vergessen, doch meine Seele wird aus dem Schatten treten.
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Nicnak Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 206 Wohnort: Pendler zwischen Berlin und Bayern
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30.03.2014 21:22
von Nicnak
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Sehr gut geschrieben, nur leider am Thema vorbei.
Leider auch:
Zitat: | Ich höre ihn: Er schnarcht. Ich wache. |
Das Thema war ja "Die Wacht"
http://de.wikipedia.org/wiki/Wacht
Und nicht Aufwachen.
(Erbsen in die Suppe)
Sonst echt gut.
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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31.03.2014 23:02
von Constantine
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Ich mach's kurz:
Das Bildmotiv erkenne ich in diesem Text nirgends.
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4952
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01.04.2014 10:04
von KeTam
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Dieser Text gefällt mir sehr. Die Sprache ist bildhaft, aber auch unaufdringlich
Der Text hat so was Zartes, Ruhiges. Da entsteht eine ganz besondere Stimmung.
Das hier, z.B.
Zitat: | Erwache ich im ersten Licht des Tages, so wird er weg sein und die Erinnerung bereits verblasst. Laubgefiltert schickt die Sonne ihre Strahlen durchs Fenster, gibt der Welt ihre Farben zurück, ich atme sie ein und fühle der vergangenen Enge nach. Ich wünsche nicht zu vergessen, doch meine Seele wird aus dem Schatten treten. |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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01.04.2014 12:17
von Piratin
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Hallo Inko,
Deine metaphorische Umsetzung des Themas ist, was die Wacht anbelangt erfüllt, den flüchtigen Augenblick kann ich auch erkennen, aber das Bildthema ...
Ich bemühe mich, es zu finden, da mir der Text gefällt, doch so ganz mag es mir nicht gelingen.
So nun zu meinen Federn, die ich versuche in ein Schema zu bringen (Themaerfüllung -> maximal 3 Federn, Idee -> maximal 3 Federn, Sprache und allgemeiner Eindruck -> maximal 2 Federn, maximal einen Zusatzpunkt für persönliches besonderes Gefallen):
Themaerfüllung: 1
Idee: 2
Sprache und allgemeiner Eindruck: 2
macht 5 Federn
Viele Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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01.04.2014 16:10
von fancy
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Hallo,
deinen Feuervogel muss ich später noch einmal lesen.
Immer noch sehe ich das Motiv nicht im Text. Gut sie hält Wacht, aber ist eine durchwachte Nacht wirklich ein Augenblick. Ich sehe im Augenblick auch einen längeren Zeitraum, aber keine ganze Nacht.
Vier Federn von mir.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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timcbaoth Leseratte
Beiträge: 114
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01.04.2014 21:32
von timcbaoth
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Ich meine, dass hier nicht alle Vorgaben erfüllt sind. Der Text ist an einigen Stellen kitschig.
Idee: 6
Stil: 4
Vorgaben: 4
Gefühl: 4
=> 5 Punkte
_________________ Liebe Grüsse |
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Eulenbaum Klammeraffe
E
Beiträge: 867
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E 01.04.2014 21:40
von Eulenbaum
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Es ist hier bunt und blumig etwas beschrieben, was ein Anfang ist.
Zitat: | besingt ein einsamer Vogel den nahenden Morgen. Mir macht er keine Angst mehr: |
Das ist eine schöne Wendung, daß der Morgen, der Tag irgendwann kommt, so verstehe ich das, macht keine Angst.
Oft haben verzweifelte oder traurige menschen ja Angst vor der Nacht - hier wird es mal umgedreht.
Und jetzt zur Kritik.
Viele Adjektive. Und: Im Grunde genommen nur Marmelade, kein Brot darunter zum Beißen.
Thema "Wacht" ist umgesetzt. Aber es fehlt der Bezug zur Postkarte, ich finde keinen.
Schade, keine Umsetzung des Postkarten-Motivs.
Gruß,
Eulenbaum
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2701 Wohnort: in der Diaspora
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02.04.2014 07:33
von Lapidar
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Eine sehr dichte Atmosphäre.
Einzelne Szenen aneinandergereiht, die eine Geschichte erzählen.
Allerdings, sehe ich nicht so ganz, wie du die Vorgaben umgesetzt hast. Über die nächtlichen Gedanken? Sozusagen die Nachtwache?
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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02.04.2014 17:23
von BlueNote
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Für mich kurz vor der eins!
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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02.04.2014 17:34
von Jenni
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Häh?!
Es geht um ... Vögel? Und noch was anderes.
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Merope Klammeraffe
Beiträge: 716 Wohnort: Am Ende des Tals
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02.04.2014 19:53
von Merope
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Thema: gestreift...den Wachen (Wach sein) ist für mich etwas Anderes als "Die Wacht"
Bild: auf Anhieb finde ich wenige Elemente
Text: flüssiger Stil, schöne Bilder. Dennoch fällt es mir schwer, Thema, Bild und Text in Einklang zu bringen.
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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02.04.2014 21:41
von Akiragirl
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Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!
Wie beim letzten FFF beschränke ich mich auf eine stichpunktartige Bewertung. Ich habe jedoch jeden Text mindestens zweimal gelesen und mich um annähernd objektive Kriterien bemüht.
Zur Geschichte „Feuervogel“:
+ der laut Aufgabe geforderte, vorbeiziehende Augenblick ist gut eingefangen
+ gute Atmosphäre; man ahnt, dass „mehr“ in dem Text ist, kann es aber nur schwer greifen
+ schöner Titel, der gut zur Geschichte passt
- einige Stellen, insbesondere der erste Absatz, sind leider zu schwülstig geraten vom Sprachstil her und ziehen andere, gut gelungene Textstellen, im Gesamteindruck ziemlich runter („schaue nicht länger dein Lächeln“, „von künftigen Verzückungen“ usw.)
- „die Wacht“ kann man mit etwas gutem Willen in den Text hineinlesen; das Bild habe ich leider nicht umgesetzt gefunden
Bewertung: 5 Federn.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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03.04.2014 00:55
von Dienstwerk
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Liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft, einen Text zu schreiben, der auf eine Postkarte passen könnte, zumindest, wenn man ihn mit einer Lupe liest. Möglicherweise ist Dein Werk ein Gewinnertext, vielleicht landet er im guten Mittelfeld, unter Umständen fällt er auch völlig durch und purzelt auf den stark umkämpften letzten Platz.
Erhält Deine Ministory unterirdisch wenige Federn von mir, dann könnte das an mir liegen, weil ich sie nicht verstanden habe oder an Dir, weil Du es nicht verstanden hast, sie mir verständlich zu machen. Vermutlich kommt eine Mischung aus beiden Gründen in Betracht. Gleiches gilt für übermäßig viele Federn - nur umgekehrt.
Ich bewerte tagesformabhängig, nach Bauchgefühl, persönlichem Gefallen und ich versuche, fair zu sein. Manchmal ist es draußen schon dunkel, oft ist es gar nicht mehr hell. Es ist wirklich sehr schwierig, um diese Uhrzeit die Sonnenuhr zu lesen. Aber ich gebe mir Mühe. Ah, cool - draußen strahlt der Mond und da unten rechts blinkt 00.39. So, es geht los. Ich beginne zu lesen:
Thema:
„Die Wacht“ (Wächter, Wache, Aufsicht, Bewahrer, wachen, überwachen, bewachen, bewahren, beobachten, aufpassen, kontrollieren etc.) - szenischer Augenblick, OHNE Pointe (aber nicht zwangsläufig ohne Spannung), direkter oder metaphorischer Bezug zum Bild (Brücke/Übergang, Leute, Gestalten/Schatten/Hügel, Wald/Schlucht/Abgrund...)
Meine Bewertungskriterien:
- Thema nicht getroffen, teilweise, gut bis perfekt getroffen (0-3)
- Thema/Text sauschlecht, irgendwie, gut oder grandios umgesetzt (0-3)
- Zusatzfedern für Idee, Sprachgefühl, nach Gutdünken oder als Trost (1-3)
- Titel lasse ich außen vor, es sei denn, er ist total daneben, dann Abzug
Anmerkung:
Bewertung erfolgt erst, wenn ich alle 41 40 Texte gelesen habe, aber ich mache mir natürlich zu jedem einzelnen Text meterweise Notizen. Schließlich kann sich nach oben oder unten bis zur letzten Sekunde noch was ändern. Eine Feder hast Du in jedem Fall sicher.
Sehr poetisch, sehr verschwurbelt, sehr unausgegoren. Ich kann beim besten Willen keinen Bezug zur Themenvorgabe erkennen. Etwa diese Passüsse: "...nach durchwachten Nächten..." und "Ich wache."? Das reicht mir nicht und gibt leider Punktabzug. Dieser Satz hingegen gefällt mir ausnehmend gut: "Leben wir in die gleiche Richtung..." Aber dennoch ist kein Augenblick beschrieben, sondern ein komplettes Leben, auch wenn es aus dieser Sicht wie ein Augenblick wirken soll. Bin mir noch nicht sicher. Federn zu gegebener Zeit.
Ende blinkt: 00.54
Liebe Grüße, Ana
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Nachtrag 04.04.14
Meine Bewertungen im Detail:
2 x 1
9 x 2
9 x 3
3 x 4
6 x 5
5 x 6
3 x 7
1 x 8
1 x 9
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Sanuk Wortedrechsler
S Alter: 60 Beiträge: 61 Wohnort: Frankfurt am Main
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S 03.04.2014 09:06
von Sanuk
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Lyrische Prosa sozusagen. Gewandt ausgedrückt.
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Berti_Baum Reißwolf
Beiträge: 1214 Wohnort: Immerheim
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03.04.2014 10:00
von Berti_Baum
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Uff, ich glaube, dass ist Literatur. Eine andere Art Literatur als meine, aber schön und beeindruckend. Ich kann über solches Talent nur staunen, auch wenn es mir schwerfällt, den Text in seiner Gesamtheit zu entschlüsseln und das vorgegebene Bild zu erkennen. Ich war nie gut im Interpretieren. Ich vergebe einfach mal 7 Punkte. Weniger wären vermutlich nicht gerecht.
_________________ Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017) |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2395 Wohnort: knapp rechts von links
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03.04.2014 18:34
von holg
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Das ist kein Moment. Das ist ne ganze Nacht. Ich erkenne keine Bildmotive, Werder konkret noch metaphorisch, auch wenn jede Menge Metaphern im Text stecken. Die Wacht ist eher ein Traum, eine Meditation über eine gemeinsames Leben. Das ist sprachlich gut gemacht. Ein eindringlicher Ton. Klare Bilder.
Aber den Zusammenhang mit den Vorgaben müsste man mir Banausen erst erklären.
_________________ Why so testerical? |
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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03.04.2014 22:50
von Einar Inperson
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Hallo Pokaproschrei,
jetzt erst einmal still, ich muss mich konzentrieren.
Ui, hier ist es schon still. Eine poetische Wacht geleitet uns an Gedanken über Verzagtheit und Zuversicht durch einen nächtlichen Augenblick.
Pst, leise, 7 Federn
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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04.04.2014 20:25
von Mardii
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Hallo,
dramaturgisch gekonnt wird mit einer sprachlichen Wende (Gedankenstrich/Perpektivwechsel) der flüchtige Augenblick, in dem die Entscheidung der Erzählerin fällt, sich nicht an den Mann zu binden mit dem sie gerade geschlafen hat, umgesetzt. Das ist schon gut gemacht. Der Inhalt des vorgegeben Bildes passt da halt weniger hinein. Das ist nicht so günstig.
Teilweise wirkt die Sprache etwas gestelzt und könnte flüssger sein, wie hier mit den stockend wirkenden Partizip-Bildungen:
Zitat: | spüre nicht deine Hände meinen entflammten Körper erkundend und fordernd deine Küsse. |
Wäre hier am Ende des Satzes nicht nötig. Das nimmt dem Text seine Leichtigkeit.
LG Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Jack Burns Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1444
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05.04.2014 00:39
von Jack Burns
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Hier gibt es nichts zu meckern - also mach ich es kurz:
7 Federchen.
Auf allen Ebenen ein sehr guter Text
Der Abstand zur Bestwertung (8 Federn) ergibt sich nur aus subjektiven Präferenzen.
Gern gelesen
Martin
_________________ Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows. |
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Piezke Leseratte
Alter: 37 Beiträge: 132
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05.04.2014 12:42
von Piezke
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Ein Paar - er schläft, während sie wach ist. Aber hält sie damit Wacht? Es liest sich nicht so. Elemente des Fotos erkenne ich auch nicht wieder, kein einziges. Das ist schade und ich hoffe, dem Text damit nicht Unrecht zu tun.
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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05.04.2014 17:03
von Rainer Zufall
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Hallo,
ich muss mich jetzt mal kürzer fassen. Und du bist das erste Opfer.
Interessante Umsetzung, weil du Wacht in einen alltäglichren Zusammenhang setzt. Eine Frau räsonniert hier über ihr Schicksal und den schnarchenden Mann.
Ich muss aber leider sagen, dass mir die Art, wie du schreibst einbisschen gegen den Strich geht. Da ist mir zuviel Zierat und Sprachschmuck. Ich finde immer, dass die Bilder sich dann häufig gegenseitg erschlagen. Das ist, bitte nicht persönlich nehmen, zu sprachverliebt und geht dann manchmal auf Kosten des Inalts.
Solche zurückgenommenen Stellen wie die hier, die gefallen mir allerdings dann wieder sehr.
Zitat: | Auf dem Granatbaum vor dem Fenster besingt ein einsamer Vogel den nahenden Morgen. Mir macht er keine Angst mehr: Du bist geblieben, hast aus dir und mir uns gemacht. |
Tschüs, mach es gut.
Zufall
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