Offenbarung (I am so tired) [Lyrik]

[Oliver.Twist]

Tja, sechs in Popmusik für mich, setzen. Hätte ich mal das Beatles-Seminar belegt, letztes Semester.
Vielen Dank für Deine detaillierten Ausführungen, das ist interessant zu lesen! Und du hast mal die Werk-Genese komplett dargelegt. Das hat jetzt sonst überhaupt, glaube ich, nur Zinna gemacht. Und Du hast ja quasi mitprotokolliert, was en détail in deinem Kopf vorgegangen ist. Spannend!
Auf den Themenkomplex Nahostkonflikt bin ich ja mal gar nicht gekommen -- wahrscheinlich hätte mit Gaza/Gaze weitergeholfen, wenn mir die Wortverwandtschaft bekann gewesen oder einfach aufgefallen wäre... Aber von der Gazegenese: keine Ahnung, sechs... (ich sitze schon...)
Interessant für Deine Nahost-Ausführungen (keine brücke ohne steine) finde ich noch den Gedanken an die "Mauer": es gibt ja diesen bekannten Gegensatz Brücken/Mauern bauen. (Als Beleg fällt mir im Moment nur der unsägliche Deutsch-Reggae-Musiker Gentleman ein, der in meinem Kopf vor sich hinknödelt: "some boys must be sick in their damn head / burn down bridges and build walls instead...) Also da kommen auch Steine vor, aber halt auch nicht als Brückenmaterial. (Oh, und das ist keine politische Stellungnahme.)
Das große M ist mir irgendwie "unterbewusst aufgefallen" (geht das?)... Ich hab die Notion aber nicht verfolgt. Aber selbst wenn: das mit M=mille find ich schon einen Sprung, den man nur machen kann wenn man ihn gewohnt ist, heißt: wenn ich einen Gedichtzyklus oder ein ganzes Oeuvre vor mir habe, wo ich einen Hang zur Zahlensymbolik feststellen kann. Wenn sich das nicht aufdrängt, lass ich von Zahlensymbolik lieber die Finger, sonst kann es leider schnell ganz platt werden mit der "Interpretation".
Das mit den Liebenden ist mir auch entgangen, aber da kann ich mich wider nicht rausreden, also sechs, set... wieder aufstehn. Ach, wie wurmt es mich.
Wurmstichig,
Oliver T