Habt ihr Fragen?

[Jack Burns]

Das mit der Vorgabe der "Szene" sehe ich nicht so eng. Es ist doch oft Auslegungssache, ob eine Geschichte abgeschlossen ist oder ob man sie als Szene in einen Roman einfügt.

Mal ein klassisches Beispiel: In den Elenden von V. Hugo gibt es die Nebenfigur des Gavroche. Nun gibt es auch eine ausgekoppelte kurze Erzählung wo Gavroche die Hauptfigur ist.
Funktioniert beides.
Und das Bild muss auch nicht im Detail übernommen werden. Das wäre wohl zu langweilig.

Martin

[Piratin]

Ergänzend zu meinem Post und meinen Kriterien zur Themenumsetzung:

Ich hatte einfach nur meine Kriterien im Bezug auf Aufgabenstellung hier zusammengefasst. Wenn ich nur für diesen Punkt z.B. 3 Federn maximal vergebe, dann bleibt für diesen Bereich nur eine "0" stehen, wenn gar nichts erfüllt ist. Dazu kommen für mich dann noch weitere Aspekte wie die Originalität, die Sprache mein subjektives Empfinden über das Gesamtbild, etc. Also ist die Themenerfüllung bei meinem Schema nur ein Teil des Federlesens   und andere Federn kommen dazu.
Aber es wird sowieso jeder nach ganz eigenen Kriterien bewerten und das ist auch gut so, denn jeder, der Federn vergibt, ist auch ein Leser und der Leser an sich ein Individuum mit subjektiver Meinung.

[sleepless_lives]

[Nicnak]

[Piratin]

@sleepless

da ich niemanden bei seinen Kommentaren beeinflussen möchte, werde ich vor Bewertungsende nicht sagen, was ich unter einer metaphorischen Umsetzung des Bildes verstehe und gestehe auch jedem seine eigene Idee dazu zu. Es wäre sicherlich auch für den Wettbewerb nicht sinnvoll gewesen, zusätzlich zum Bild Interpretationsmöglichkeiten vorzugeben, denn das hätte eine weitere Einschränkung bedeutet.

[Berti_Baum]

[sleepless_lives]

[Stimmgabel]

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... and the winner is: mad’me Melusine.
Mit dem Titel:
...............................Oh Meluse Orange.
.................................................................................... (... hatte man ihr Dasein fahrlässig übersehen?)

Tags darauf fand man die ICH-süchtige Chantalle Caramelle im städtischen Zoo Ons (der, in der rue la station trois) Seil erhängt vor – an den oberen Gitterstäben des Kolobri-Geheges geschnürt. War es Mott? oder doch Erkenntnis?

Kommissar Bonduelle stellte den Zusammenhang zwischen C.C.’s Ableben und dem Großereignis art littéraire de paris fest, den er als nicht vorhanden bestätigte. Sie hatte daran nie teilgenommen. Außerdem fehlte ihr rechter Zeigefinger, hatte zudem nachweißlich auch keinerlei Kontakte zum Menschenfleischer Arnoud K.

Die Schlagzeilengeräusche über ihr Begräbnis überschlugen sich um ein weiteres.
Am dritten Bahren Tag danach, ging es der Stille entgegen ... meinten die Inside Amsen, tatsächlich ihn, Monsineur Trinniget – neben den vier Sargträgern des drünen Pappmaché Sarges – in dem stockhinkenden Monockelträger wiedererkannt zu haben. Zudem schien das Raunenlaut der umgaffenden Prozessionsteher nicht unauffällig. Zischten die Stimmen? Die voranschreitende Priesterin (im satinen Rotrabenkostüm) war die schöne Hure Clodette vom Nachbarsort Chantré Chatte, umweht im nachspurenden Duft nuit bordeaux.

Nach dem endgültigen Ablassen ins Erdenreich, und jener letzten Beiworte, zwängte sich die Sonne fettgelb durch das nickelnde Räuspgeäst der mitstehenden Grab Pappeln. Ahnte man ein endlich. Eine chimärende Kongruenz? bemerkte die hiesige Journaille lakonisch ... als wollte man ganz zuletzt ein ätherisches Seelenrauschen wahrgenommen haben,

ungleich später. Verbunden mit einem unerklärlichen Blätterregen um C.C.’s Weile. Verständlich:  ... blieben unheimelnde Wahngedanken eines teuflischen Wachegeleits nicht aus ... wusste man ihr zuzuordnen; seelenlos war sie sicher. Besuchten sie doch nicht zu wenige nachts dunkle Gestalten, mit glitzerverpackten Kleinoden in der Hand.

Die Totenstunden machten sich des Wegs; die Danachtage gleichfalls.
Passierte es eines Moments im Neon erleuchteten Vorabend, auf dem Marktplatz, wenige Augenschläge neben dem meist schweigenden Cimetière Montparnasse: ...mes dames et messieurs, hereinspaziert, hereinspaziert ...
heute erwartet sie die Wiedergeborene Caramelle auf dem Trapéze Guillotine Carrousel.

Irritiert trunken vom heischenden Wortehagel des Zirkusschreiers bemerkte der Orts-Niemanden jene vorbei schleichende Mantelgestalt im Schwarzanthrazit, sichtlich bucklig. Röchelte sogar. Ein Zaungast flog daraufhin von dannen.





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[Piratin]

@sleepless

ist nicht eine Brücke generell schon eine Metapher?

Jeder sollte die Texte so lesen, kommentieren und befedern, wie sie seiner Vorstellung nach die Aufgabenstellung erfüllt haben. Da Bewertungen immer subjektiv sind, wenn man nicht einen Multiple Choice Test bewertet (und selbst über den kann man diskutieren), sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden. Ein Chaos kann ich nicht erkennen höchstens Vielschichtigkeit.

[Jack Burns]

Oder - vielleicht ist ein gewisses Maß an Chaos die Voraussetzung für Vielfalt
und Kreativität.

[Dienstwerk]

[Jack Burns]

[sleepless_lives]

[Piratin]

[Jack Burns]

Kreativität auf beiden Seiten!
Da es hier um Literatur geht:
Stell Dir vor Du hättest eine Vorgabe für den Namen gehabt. Statt Herbert NichtsoschnellwieBolt müsstest Du Müller benutzen.

[Eulenbaum]

[Nicnak]

[Eulenbaum]

[Dienstwerk]

Nachdem alle Fragen so prompt beantwortet werden, ähem...

...hätte ich noch eine Frage, die bestimmt total unwichtig ist, mich aber trotzdem interessiert.

Mir ist aufgefallen, dass jeder Betrag hier, in den ich bereits was geschrieben habe, einen roten Punkt hat - bei einem Beitrag blinkt der Punkt aber grau.
Hat das was zu bedeuten?

[Nihil]

[Dienstwerk]

[Eulenbaum]

Ich dachte, es wäre so, wie unten beschrieben, aber ist es nicht.

Jetzt habe ich genau die selbe Frage!

Ich rate mal wild herum: Bei dem Punkt geht es nicht ums Schreiben/Kommentieren, sondern ums Befedern?

Hallo Dienstwerk,

Punkt:
Du hast dort geschrieben.

Der rote Punkt:
Jemand hat nach Dir in dem thread geschrieben.

Der graue Punkt:
Niemand hat nach Dir in dem thread was geschrieben, Du bist die letzte (im Moment).

Gruß,
Eulenbaum