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Merope Klammeraffe
Beiträge: 716 Wohnort: Am Ende des Tals
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30.03.2014 18:00 Die Regenbogenbrücke [Prosa] von Merope
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'Light beings' oder 'Guardians' nannte die Schamanin vom Stamm der Cherokee die Wesen, die bei Geburt oder Tod anwesend sind: Lichtwesen, die in der Ecke des Sterbezimmers warten und sich langsam dem Sterbebett nähern, bis es Zeit ist, den Sterbenden über die Regenbogenbrücke zu geleiten. Stehen sie direkt am Bettrand, ist der endgültige Gang ins Licht nur einen Tag, eine Nacht entfernt.
Ich habe schmerzhafte, traurige, schöne Stunden am Bett von Sterbenden verbracht. Las aus einem Buch vor. Hielt die Hand, die suchend nach etwas oder jemandem griff. Betupfte trockene Lippen mit einem feuchten Tuch. Doch die Lichtwesen wahrzunehmen, war mir nicht vergönnt.
Habe ich ihr Dasein gespürt? Vielleicht waren sie es, die Ruhe im Raum verströmten - und Frieden. Die den Sterbenden dazu brachten, mich sacht nach draußen zu winken, weil alles gesagt und vollendet war.
Weitere Werke von Merope:
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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31.03.2014 15:09
von Akiragirl
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Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!
Wie beim letzten FFF beschränke ich mich auf eine stichpunktartige Bewertung. Ich habe jedoch jeden Text mindestens zweimal gelesen und mich um annähernd objektive Kriterien bemüht.
Zur Geschichte „Die Regenbogenbrücke“:
+ Aufhänger der Geschichte gefällt – daraus hätte man etwas machen können
- warum kein Ausnutzen der Wörter? Das Thema hätte es erfordert: Der Augenblick des Sterbens, das Wahrnehmen der Lichter – das möchte ich in guter Atmosphäre serviert bekommen!
- so leider nur recht oberflächliche Beschreibung der Geschehnisse
Bewertung: 4 Federn.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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31.03.2014 17:40
von Piratin
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Hallo Inko,
die Wacht als Thema ist erfasst, der flüchtige Augenblick auch und alles in allem ein nachdenklicher Text. Aber ich finde die Bildvorgabe nicht umgesetzt, denn eine Regenbogenbrücke alleine reicht nicht aus, diese Vorgabe zu erfüllen. Auch wird nicht erklärt, was die Aufgabe der Lichtwesen bei der Geburt ist.
So nun zu meinen Federn, die ich versuche in ein Schema zu bringen (Themaerfüllung -> maximal 3 Federn, Idee -> maximal 3 Federn, Sprache und allgemeiner Eindruck -> maximal 2 Federn, maximal einen Zusatzpunkt für persönliches besonderes Gefallen):
Themaerfüllung: 2
Idee: 1
Sprache und allgemeiner Eindruck: 1
macht 4 Federn
Viele Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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31.03.2014 18:22
von Rainer Zufall
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Hallo Unbekannte/r,
du hast dich schön ausgedrückt. Aber mir fehlt ehrlich gesagt die Geschichte hinter deinen Worten. Also selbst bei einem Augenblick erkenne ich einen Zeitmoment, ein von hier nach da. Und das fehlt mir bei deinem Texxt total. Es ist für mich eher eine Art von Betrachtung.
Unklar ist auch, wer hier Wächter ist. Die Lichtwesen oder die Ich-Person.
Und was mir noch einfällt, die dicken Burkakerle auf dem Bild, also wenn die die Lichtwesen sein sollten, na das wär ja was, das würde für mich nicht so passen.
Liebe Grüße
Zufall
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Nicnak Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 206 Wohnort: Pendler zwischen Berlin und Bayern
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31.03.2014 18:46
von Nicnak
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Schwer, sehr schwer zu befedern.
Es passt einiges, aber durch die Kürze hinterlässt der Text wenig bleibendes.
Hättest du die Geschichte ausgebaut, noch ein paar kleine "Highlights" eingebaut, hätte sie richtig gut werden können.
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Ithanea Reißwolf
Alter: 33 Beiträge: 1063
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31.03.2014 21:00
von Ithanea
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Finde ich schön. Schöne, ruhige, weise Worte, die mich neugierig machen, auf diese Person und ihre Geschichte, aber nicht so, dass ich hier etwas vermisse.
Gerne gelesen!
Ich federe erst am Schluss und bewerte nach Themenumsetzung (Eingehalten und Kreativität), Inhalt und Sprache/Stil.
_________________ Verschrieben. Verzettelt. |
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4952
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01.04.2014 09:30
von KeTam
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Ich denke mal, die Vorgaben usw. hast du erfüllt, nur ist das für mich nichts, was mich irgendwie vom Hocker haut.
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2756 Wohnort: Im sonnigen Süden
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01.04.2014 13:26
von fancy
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Hallo,
obwohl der Text sehr kurz ist, gefällt er mir.
Allerdings frage ich mich manchmal, ob es außer dem Tod keine Themen für Wettbewerbe gibt.
Mir gefällt, dass du den Tod nicht als schreckliches Ereignis hinstellst, sondern ihm auch positive Aspekte abgewinnst.
Später ggf. mehr.
Liebe Grüße
fancy
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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01.04.2014 16:28
von Dienstwerk
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Liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft, einen Text zu schreiben, der auf eine Postkarte passen könnte, zumindest, wenn man ihn mit einer Lupe liest. Möglicherweise ist Dein Werk ein Gewinnertext, vielleicht landet er im guten Mittelfeld, unter Umständen fällt er auch völlig durch und purzelt auf den stark umkämpften letzten Platz.
Erhält Deine Ministory unterirdisch wenige Federn von mir, dann könnte das an mir liegen, weil ich sie nicht verstanden habe oder an Dir, weil Du es nicht verstanden hast, sie mir verständlich zu machen. Vermutlich kommt eine Mischung aus beiden Gründen in Betracht. Gleiches gilt für übermäßig viele Federn - nur umgekehrt.
Ich bewerte tagesformabhängig, nach Bauchgefühl, persönlichem Gefallen und ich versuche, fair zu sein. Manchmal ist es draußen schon dunkel, oft ist es gar nicht mehr hell. Es ist wirklich sehr schwierig, um diese Uhrzeit die Sonnenuhr zu lesen. Aber ich gebe mir Mühe. Ah, cool - die Sonne scheint und da unten rechts blinkt 17.15. So, es geht los. Ich beginne zu lesen:
Thema:
„Die Wacht“ (Wächter, Wache, Aufsicht, Bewahrer, wachen, überwachen, bewachen, bewahren, beobachten, aufpassen, kontrollieren etc.) - szenischer Augenblick, OHNE Pointe (aber nicht zwangsläufig ohne Spannung), direkter oder metaphorischer Bezug zum Bild (Brücke/Übergang, Leute, Gestalten/Schatten/Hügel, Wald/Schlucht/Abgrund...)
Meine Bewertungskriterien:
- Thema nicht getroffen, teilweise, gut bis perfekt getroffen (0-3)
- Thema sauschlecht, irgendwie, gut oder grandios umgesetzt (0-3)
- Zusatzfedern für Idee, Sprachgefühl, nach Gutdünken oder als Trost (1-3)
- Titel lasse ich außen vor, es sei denn, er ist total daneben, dann Abzug
Anmerkung:
Bewertung erfolgt erst, wenn ich alle 41 40 Texte gelesen habe, aber ich mache mir natürlich zu jedem einzelnen Text meterweise Notizen. Schließlich kann sich nach oben oder unten bis zur letzten Sekunde noch was ändern. Eine Feder hast Du in jedem Fall sicher.
Fünfmal Sterben... in diesem kurzen Text ist mir dann doch etwas zu viel. Den Begriff Regenbogenbrücke kenne ich persönlich nur in Verbindung mit dem Ableben von geliebten Haustieren. Thema ist angekratzt. Die Gedanken sind einfühlsam formuliert - Gedanken über den Augenblick des Sterbens, der ja in Wirklichkeit viel länger als nur einen Augenblick dauert. Federn zu gegebener Zeit.
Ende blinkt: 17.28
Liebe Grüße, Ana
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Nachtrag 04.04.14
Meine Bewertungen im Detail:
2 x 1
9 x 2
8 x 3
4 x 4
6 x 5
5 x 6
3 x 7
1 x 8
1 x 9
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Jack Burns Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1444
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01.04.2014 16:35
von Jack Burns
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Nun ja.
Auch hier sind (irgendwie) alle Vorgaben umgesetzt worden.
Was mich aber stört, ist dass ich hier keine Handlung im eigentlichen Sinn erkenne. Es könnte ein Prolog, ein Epilog oder irgendein Auszug aus einem längeren Stück sein.
Vielleicht auch ein Wikipedia Eintrag. Packt mich einfach nicht.
Grüße
Martin
_________________ Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows. |
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timcbaoth Leseratte
Beiträge: 114
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01.04.2014 19:54
von timcbaoth
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Schön geschrieben, allerdings sehe ich keine Szene und keinen Bezug zum Bild.
Idee: 5
Stil: 6
Vorgaben: 3
Gefühl: 5
=> 5
_________________ Liebe Grüsse |
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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01.04.2014 20:54
von Einar Inperson
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Hallo Pokaproschrei,
jetzt erst einmal still, ich muss mich konzentrieren.
Einer der kurzen Texte. Ein Text, der die Stimmung eines Augenblicks beschreibt. Die Fragen des Wachenden aufnimmt, sie mit einer Legende verknüpft.
Von mir 5 Federn
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3308
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01.04.2014 22:41
von Constantine
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Positiv:
Die Vorgabe der maximalen Wortanzahl wurde beibehalten: hier 136 Wörter. check.
Thema. Die Wacht. ja. check.
Idee: Indianische Cherokee-Mythologie mit zwei ihrer wichtigen Symbole: Licht und Regenbogen. Schön.
Pointe: nein. check.
Negativ:
-Ich kann hier leider keinen flüchtigen Moment erkennen. Es wird kein konkreter Fall beschrieben, sondern es erinnert mich an Tagebuchaufzeichnungen, ein Auszug aus den Memoiren von jemandem. Hier wäre das Erzählen einer bestimmten Begebenheit besser gewesen, als der allgemeine Kontext. Der letzte Satz kommt wie wie ein Nachtrag vor, um von den Sterbenden über einen Sterbenden zu erzählen. Was ihn so besonders macht, wird mir nicht ersichtlich, um für die/den Prota diesen Augenblick hervorzuheben. Für mich zu spät und der flüchtige Moment wird hier zur Nebensache, als dass er zum Thema des Textes gehört.
-Bildmotiv: Die Erwähnung der Regenbogenbrücke als ein Aspekt des Bildmotivs erscheint mir hier leider als konstruiert. Die Begriffe "Regenbogen" und "Brücke" als ein Begriff scheinen eher einer dichterischen Freiheit zu zollen, eher aus dem Lyrischen zu stammen, denn in der Prosa ein Zuhause zu finden. Aufgrund der Kürze des Textes hätte ich mir eine weitere Ausarbeitung der Mythologie und zur Festigung der Vorgaben auch der Regenbogenbrücke gewünscht.
Genug Wörter zur Ausarbeitung der Szene zu einem flüchtigen Moment stehen zur Verfügung.
Von der Befederung her liegt dieser Text für mich im zweiten Drittel.
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2394 Wohnort: knapp rechts von links
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02.04.2014 07:57
von holg
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Bild - Regenbogenbrücke, Lichtwesen (die dunklen Gestalten?)
Wacht - "Guardians"=Wächter, "Ich habe … Stunden am Bett von Sterbenden verbracht"
Moment - Eher auf einer Meta-Ebene, indem der Text in einem Moment der Erinnerung verfasst ist.
Ich bin ja nicht so für esoterischen Salbader.
Der Text, eine kleine Meditation über die Annäherung des Übertritts vom Leben zum Tod, lässt mich aber bis zum Ende lesen, ohne dass ich mich schlimm vereinnahmt fühle.
Liegt vielleicht an der Sprache.
Handwerklich gut.
Andererseits hätte ich irgendwie mehr erwartet ...
_________________ Why so testerical? |
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2700 Wohnort: in der Diaspora
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02.04.2014 08:20
von Lapidar
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Hier wieder eine Umsetzung der Allegorie: Brücke und Sterben.
Gefällt mir. Nur : beschreibst du ja eigentlich nicht einen flüchtigen Moment... sondern immer wiederkehrende Erfahrungen, die du gemacht hast.
Wenn ich bebbelesscheißig sein wollte..
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Eulenbaum Klammeraffe
E
Beiträge: 867
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E 02.04.2014 10:29
von Eulenbaum
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Ein kurzes Innehalten, Atemholen kommt mir hier entgegen. Nicht alles ist stimmig.
Einmal die Schamanin: Hier wird von einer Schamanin gesprochen eines Stammes. Das impliziert, daß es der Glauben des Stammes ist,w as diese Schamanin da sagt.
Dann passen aber die Vokabeln nicht: "Sterbezimmers", Sterbebett.
Dieser Stamm hat eine lange Geschichte, und as dann einfach ins heute so simpel zu übertragen, paßt schon auf der Ebene nicht.
Dann hört sich das für mich nicht so an, daß es ein wirklich alter Mythos dieses Stammes ist - es wird, was dort in diesem Stamm an Mythenwelt mit viel Inhalt und Wissen in sich existiert, verwässert.
Wenn die Prota sie selbst getroffen hat, dann würde ich sie einfach Schamanin nennen, ohne die Stammesangehörigkeit zu erwähnen. Wenn die Mythen des Stammes wirklich wichtig sind für die geschichte, dann würde ich das ganz neu anbinden.
Auch der ton, die Verbindung zwischen beiden Welten, der des Stammes und der der Prota, müßte ganz anders erzählerisch gestaltet werden, damit man dem Thema gerecht wird.
Im Grunde treffen hier drei welten aufeinander: Schmanin (mit ihrem Impuls), Prota, Sterbende.
Das ist mir nicht gut genug verknüpft.
Es bleibt an der Oberfläche, auf allen drei Ebenen.
Thema "Wacht" - umgesetzt. Brücke als Motiv in der Geschichte, ebenso die Lichtwesen als Anspielung auf die Postkarte. Also metaphorische Umsetzung. Der Schluß ist offen.
Großes Thema, muß aber nochmal anders umgesetzt werden.
Gruß,
Eulenbaum
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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02.04.2014 12:15
von Jenni
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Das Bild von der Postkarte interpretierst du als eine indianische Legende vom Übergang zwischen Leben und tot. Ich empfinde diese als glaubhaft, auch das Thema "die Wacht" ist damit ganz klar umgesetzt.
Eine Szene allerdings sehe ich hier nicht beschrieben.
Sprachlich zurückgenommen, was aber auch zum Text passt.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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02.04.2014 14:27
von BlueNote
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Recht ordentlich, die Vorgabe phantasievoll umgesetzt!
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Piezke Leseratte
Alter: 37 Beiträge: 132
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02.04.2014 17:32
von Piezke
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Die Hängebrücke wird als Regenbogenbrücke interpretiert, Wacht halten die Wesen und auch die Erzählerin. Sehr elegant eingebunden. Nur, einen Augenblick erkenne ich gar nicht. Es wird keine Szene geschildert, keine Handlung, sondern lediglich erzählt.
Sprachlich habe ich nichts auszusetzen. Gut formuliert und strukturiert, und der letzte Satz ist toll. Liest sich angenehm und nicht zu sentimental, wie man es bei dem Thema erwarten könnte.
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Sanuk Wortedrechsler
S Alter: 60 Beiträge: 61 Wohnort: Frankfurt am Main
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S 02.04.2014 20:45
von Sanuk
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Was soll ich sagen. Interessant, aber vielleicht ein kleines bißchen zu trocken geschrieben...
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Berti_Baum Reißwolf
Beiträge: 1214 Wohnort: Immerheim
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03.04.2014 12:33
von Berti_Baum
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Eigentlich auch eine gute Grundidee, doch im Vergleich mit den besten Beiträgen in diesem Wettbewerb, schneidet dieser hier schon ein Stück schlechter ab. Im Empfinde das Ende sogar als Pointe, kann aber auch falsch liegen.
_________________ Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017) |
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Herbert Blaser Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 313 Wohnort: Basel
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05.04.2014 12:09
von Herbert Blaser
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Das ist keine Szene. 2 Federn
_________________ Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?
Marcel Proust |
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