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Schreiben vom Ausgesprochenen und Ausgebrochenen


 
 
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Equik Bouard
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
E

Alter: 59
Beiträge: 18
Wohnort: Österreich


E
Beitrag16.02.2014 23:21
Schreiben vom Ausgesprochenen und Ausgebrochenen
von Equik Bouard
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Um es kurz und schmerzvoll hinter mich zu bringen, gebe ich jetzt meinen Einstands-Text zum Schlechtesten. Er ist Teil einer Kurzgeschichten-Sammlung, die einmal den Titel "Extrem schräge Vögel" tragen soll:





Bezoar


...schrie: „Es werde Licht“. Und es wurde Licht. Das Licht schmerzte in den Augen. Die Umarmung der Jacke lähmte mich. Die Tränen troffen mir vom Kinn. Ich flehte: „Es werde Finsternis.“ Aber es wurde nicht finster. Fred kam und packte mich an den Gurten. Er zog mich hoch und schleifte mich mit sich. Ich sprach: „Haltet ein, Schurkenpack.“ Aber ich brachte kein Wort hervor. Die Zunge gefroren. Die Lippen versiegelt. Und auch von Fred war kein Wort zu hören. Nur ein Grunzen und Schnauben. Sein Schweiß tropfte mir ins Gesicht und vermischte sich mit meinen Tränen/Er jonglierte mit den widerspenstigen Roten Zwergen bis es ihm keinen Spaß mehr machte. Entflammte tausende Sonnen und hörte erst auf, als bereits der ganze Ereignishorizont ein tosendes, brüllendes Flammenmeer war. Er arrangierte Sternenbilder und behielt ein wenig Sternenstaub für einen ganz besonderen Zweck zurück. Dann hatte er eine Idee, etwas gänzlich Neues. Eine Art Durchgang von einer seiner Welten in eine andere. Durchgänge von vielen seiner Welten in viele seiner Welten, darauf lief es schlussendlich hinaus. Unendlich viele Verbindungen zwischen unendlich vielen Welten. Das würde einige Zeit dauern, sich aber letztendlich lohnen, und seiner Schöpfung neue Dimension verleihen/Der Schmerz durchflutete sie in immer kürzeren Abständen. Sie versuchte zu atmen, ein und aus, doch es forderte ihre völlige Konzentration. Sie fühlte die letzte Kraft aus sich hinausfließen. Samtene Dunkelheit nahm sie gnädig auf. Sie atmete aus. Die nächste Schmerzwelle erreichte die Gestade ihres Bewusstseins. Die brandende Gischt schleuderte eisige Stiche in ihre Wahrnehmung. Ein nächster Schrei. Ein nächster Atemzug. Sie versuchte sich einen Ort der Ruhe vorzustellen. Einen Ort der Geborgenheit. Aber der Schmerz erschwerte es ihr, dorthin zu gelangen.

Der Mann im weißen Kittel blickte von seiner Mappe auf und musterte mich nachdenklich. Fred drückte mich in den harten Stuhl, beließ aber seine Hände auf meinen Schultern. Ein wenig menschliche Wärme breitete sich in mir aus. Der Mann setzte zum Sprechen an. Sein Adamsapfel zitterte. Über seinem weißen Hemdkragen lugten kleine Warzen hervor. Ich beschloss ihn Warzenschwein zu nennen/Also machte er sich ans Werk. Er schlug ein Schwarzes Loch in die Unbegrenztheit des Raumes und fügte es an die Unbegrenztheit des nächsten Raumes. Das Schwarze Loch nahm seine Arbeit auf. Es saugte Rudimentär-Strahlung, Teilchen und Wellchen aus diesem Raum ab, verzwirbelte und verwirbelte die Subquanten bis die letzten Materieschalen abbröckelten, setzte am anderen Ende des Schwarzen Loches in der Singularität Unmengen frischer, von Möglichkeiten strotzender Energie frei und ließ dort neue Variablen, neue Verwirklichungen sich eröffnen/Sie schwebte über dem Wasser. Sie fiel. Sie durchbrach die Oberfläche. Stille breitete sich aus. In einiger Entfernung durchschnitten gigantische Schatten lautlos die Sphäre. Pittoresk geformte Wasserblüten durchwucherten die Bläue, umschlossen die Schatten, lösten sie auf und verdichteten einander zu neuen Formen. Die Schatten umspielten sie mit lieblichen Bewegungen und kühlten ihre heiße Stirn. Die nächste Welle Schmerz rollte donnernd über sie hinweg und wirbelte die Blüten auseinander. Sie rang nach Luft, nach Sinn, nach Leben.

Warzenschwein befeuchtete sich die Lippen. Mit der Rechten nahm er die Brille ab und blickte mir tief in die geschlossenen Augen. Er fragte mit warmer, vertrauenerweckender Stimme: „Wie heißen Sie?“ „Am Ende ist das Schweigen“, hallte es mir in unzähligen Echos durch den Schädel. Aber ich wollte noch kein Ende, es sollte noch nicht zu Ende sein. Also dachte ich: „Ich bin. Ich bin Ich.“ „Wie heißen Sie?“ Warzenschwein fragte unerbittlich weiter. Namen sind Schall und Rauch, Lug und Trug, null und nichtig. Trotzdem ließ ich mich zu einer Antwort herab: „Wir sind Drei“/Er ließ die Quanten springen und tanzen, dann justierte er die Feinwerte, die starken und die schwachen Kräfte und führte sicherheitshalber noch eine kleine Unbestimmtheit, auf einer nur ihm zugänglichen Sub-Ebene ein. Hier würde sich jeder Störenfried die Zähne ausbeißen, bis hierher und nicht weiter. Da könnte doch sonst jeder kommen und Gott spielen, in seinem eigenen kleinen Universum/Sie dachte an die lange Kette von Frauen, die vor ihr all das bereits auf sich genommen hatten, um das Leben weiterzureichen. Das Gesicht ihrer Mutter erfüllte sie mit Wärme. Immer hatte sie das Geschenk des Lebens als selbstverständlich genommen. Erst jetzt, da sie selber im Begriff war, dieses Geschenk zu geben, stieg ihre Wertschätzung ins Grenzenlose. Das Gesicht der Mutter zerfloss. Der Schmerz packte und schüttelte sie von neuem.

Warzenschweins Augenlider zuckten nervös. „Dann bitte der Reihe nach. Einer nach dem anderen.“ „Unser Name ist Bezoar.“ Warzenschwein dachte nach. Dann lächelte er. Dann lief Ekel über sein Gesicht. Dann Ärger. Dann versuchte er wieder zu lächeln. Ein künstliches, professionelles Lächeln. „Ein Professioneller also“, dachte ich. „Lässt sich nicht von widrigen Umständen unterkriegen, sondern verkauft sein wahres Ich an seine Profession.“ „Und der Familienname?“ Jetzt war ich es, der nicht damit gerechnet hatte. Als eher unprofessionellen Ausweg bekam ich einen ziemlich professionellen Anfall. Warzenschwein sah mir wortlos zu und gab meinem Wärter ein kurzes Zeichen. Fred schulterte mich, trug mich in meine Wattezelle und schmiss mich achtlos wie Abfall auf den weichen Boden. Endlich wieder allein, nur wir Drei. Wir bissen die Wattefäden aus der Polsterung, fraßen einander die Haare vom Kopf, kauten sie sehr gründlich, und begannen uns langsam zu verpuppen/Er rieb sich die Hände. Genauso schön, so beglückend, so befriedigend, hatte er sich das alles vorgestellt. Er besah sich sein Werk sehr genau und andächtig, überprüfte noch einmal alle Sicherheits-Vorrichtungen sowie den Not-Aus-Schalter und sah, dass es sehr gut war. Er machte eine Sicherungskopie und legte sie ins Archiv. Man konnte ja nie wissen. Man wollte ja nie wissen/Sie ruhte unter dem Blau. Sie begann zu steigen. Sie durchbrach die Oberfläche. Stille und Ruhe breiteten sich aus. Sie schwebte der sengenden Sonne entgegen. Die Hitze brannte den Schmerz aus ihrem Denken, das Denken aus ihrem Sein. Licht und Herrlichkeit durchfuhren sie. Sie fühlte sich wohl und behaglich, als sie langsam in Flammen aufging. Sie war bereit zu verglühen und zu vergehen. Eine gleißende Lichtspur am blauen Firmament. Ein loderndes Feuermal in dunkler Nacht.

Das Puppenstadium ist nicht so angenehm wie man es vielleicht vermuten würde. Man liegt still und bewegungslos eingeschnürt in seinem eigenen Erbrochenen. Wenn einem die Nase juckt, ist es unmöglich sich zu kratzen, von jeder Notdurft-Verrichtung einmal ganz abgesehen. Außerdem ist man außerstande den Fernseher zu bedienen. Man ist dazu verurteilt den schlechten Geschmack der anderen zu teilen. Das hinterlässt meist einen bitteren Nachgeschmack. Und dann noch die schwerwiegenden und grundlegenden internen Veränderungen. Nach dem Schlüpfen würden wir alle einander nicht wiedererkennen/Dann beugte er sich zärtlich und behutsam über die Handvoll Sternenstaub, die er zurückbehalten hatte. Etwas wirklich Besonderes würde er daraus zubereiten. Das I-Tüpfelchen sozusagen, die Krönung. Der letzte Schritt zum sich selbst erkennenden Universum, zum selbstbewussten Universum, zum geliebten und liebenden Gegenüber/Ein lautes Geräusch durchdrang die wohltuende Stille. Die Flammen fielen in sich zusammen. Kalte Asche umwehte sie. Noch einmal das Geräusch. Nein, kein Geräusch, eine Stimme. Eine schauderhafte, harte, befehlende Stimme. „Atme!“, hörte sie. Sie wollte der Stimme nicht gehorchen. Sie wollte nur zurück ins Flammenbad, nur noch in Stille und Würde dahinschmelzen. Noch einmal der Befehl: „Atme!“ Sie atmete. „Presse!“ Sie presste. „Schrei!“ Sie zögerte. „Schrei!“ Sie resignierte. „Schrei!“ Mit allerletzter Kraft schrie sie also allen Schmerz aus ihren Unterleib hinaus und fühlte gleich darauf eine gewaltige Erleichterung.

Ich gab mich meinen Nachtträumereien hin. „Im Anfang war das Wort“, träumte ich. Doch zuvor das Unaussprechliche. Zuvor der reine Gedanke. Ein Gedanke in voller Reinheit: „Die Arche Jona war ein Walfisch.“ Ich schlief ein, ich wachte auf, ein neuer Tag/Augen würde er machen, die die Schönheit des Geschaffenen erkennen sollten, ein Gehirn, das die Tiefe erahnen könnte, einen Körper, der die Augen und das Gehirn hierhin und dorthin bringen würde, um zu sehen und zu verstehen, und ein Herz voller Sehnsucht nach Einsicht. Dazu noch die Möglichkeit das Leben, die Liebe, das Verstandene weiterzugeben, in die Zukunft zu reichen. Er rundete den Gedanken ab, bis er glatt und erhaben vor ihm stand und hauchte sehr zärtlich auf den Sternenstaub/Liebe durchflutete sie. „Es ist ein Junge“, hörte sie eine sanfte Stimme. Sie sehnte sich nach dem hilflosen Bündel, das nun kopfüber vor ihr hing. Jemand machte sich daran zu schaffen. Sie hob die Arme. Das Bedürfnis den Kleinen in Händen zu halten wurde übermächtig. Es war peinigender als zuvor der Schmerz. „Schrei!“, flüsterte eine Stimme. Und nochmals: „Schrei!“

Nachdem wir geschlüpft waren ließen sie mich lange Zeit in Ruhe. Wahrscheinlich erkannten sie uns noch nicht wieder. Doch eines schönen Tages war es dann doch soweit. Warzenschwein in seiner gestrengen, weißen, unbefleckten Montur näherte sich mir hinterrücks. Er legte seine schwere Hand auf meine Schulter und fragte mich in bemüht freundlicher Manier, wie es mir ginge. Ich drehte mich um, tauchte unter seiner Hand hinweg und schwieg laut: „I am the Natural Born Chiller!“ Warzenschwein betrachtete mich wie ein scheußlich abstraktes Gemälde, mit etwas schräggelegtem Kopf und linksseitig herabgezogenem Mundwinkel. „Aber das bekommen wir schon in der Griff“, sagte er mehr zu sich selbst. „Wir werden dich schon wieder mit dem Leben versöhnen. Es gibt da jetzt eine neue Form der Gesprächstherapie, das Placebo-Gespräch, das wird dir guttun. Und etwas Transzendentale Mediation. Die Versöhnung mit allem und jedermann, die Allversöhnung. Also zuerst Transzendentale Mediation, dann Transzendentale Medikation!“ „Ja“, dachte ich müde. „Was mich nicht umbringt macht mich kränker.“/Der Staub begann sich zu regen. Er formte sich. Er durchlief verschiedene Manifestationen, bis er sich endlich in der gewünschten Idealform verfestigte. Ein Herz begann wild zu pochen. Ein Gedanke konnte es einfach nicht fassen. Augen blickten ungläubig und staunend in eine noch zu entdeckende Welt/Sie sah den roten, herzförmigen Mund im kleinen, faltigen Gesicht sich auftun und er...

Weitere Werke von Equik Bouard:


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Klemens_Fitte
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Beitrag21.02.2014 20:30

von Klemens_Fitte
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Lieber Equik,

je länger ein Text unbeantwortet im 'Einstand' steht, desto öfter klicke ich mich rein, und immer wieder stelle ich mir dann die Frage, warum ich nicht einfach als Erster ein Feedback hinterlasse.

Meist ist die Antwort für mich, dass der Text zu uninteressant ist, zu wenig hergibt oder Ähnliches. Das ist hier nicht der Fall. Und trotzdem schinde ich gerade Worte, ohne etwas Sinnvolles zu sagen. Warum?

Vielleicht, weil es mir schwer fällt, einen Einstieg in deinen Text zu finden, sich mir an den Nahtstellen

Zitat:
Sein Schweiß tropfte mir ins Gesicht und vermischte sich mit meinen Tränen/Er jonglierte mit den widerspenstigen Roten Zwergen bis es ihm keinen Spaß mehr machte.


keine Bewusstseins- oder Erzählebenen öffnen, sondern sich eher verschließen, mich an der Tür abweisen.

Vielleicht auch, weil mir das Bezugssystem fehlt, innerhalb dessen ich Wichtiges von Unwichtigem* trennen kann, Inhaltliches von Ästhetischem.

Vielleicht auch, weil ich mir unsicher bin, welche Art der Rückmeldung der Text braucht, verlangt - ob der Text, der Autor eine Rückmeldung braucht... Aber vielleicht hole ich den Text jetzt einfach hoch in der Hoffnung, dass mir ein Anderer, der besser geeignet ist, die Last des Kommentierens abnimmt.

Gruß,
Klemens

* Ja, für den Autor ist immer alles wichtig, für den Leser erstmal nicht.
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Lupo
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Beitrag21.02.2014 21:37
Schönperchten und Schiachtperchten
von Lupo
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Erster Verdacht: Da beherrscht ein Schauspieler seinen Text nicht richtig.
Dann aber führen mich die eingeworfenen Begriffe aus der Astronomie an eine Gestalt mit übermäßig erweitertem Bewusstsein, einem dreieinigen.
Die unter einander gemischten Zustände eines manisch Erregten, einer Gebärenden und eines neu entstandenen Wesens, umrissen aus wechselnden Perspektiven, malen mir die Idee eines allumfassenden Gedankensystems.
Das pulsiert und wabert scheinbar ziellos, doch auch wieder um einen konkreten Kristallisationskern, etwa um ein Gewölle.
Fehlen nur noch ayurvedische Phänomene aus dem Mikrokosmos und Ereignisse im Quantenschaum.

Würgend, Lupo.
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Equik Bouard
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 59
Beiträge: 18
Wohnort: Österreich


E
Beitrag22.02.2014 03:24

von Equik Bouard
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo liebe Leute, die von mir verursachte Verwirrung tut mir aufrichtig leid und war so nicht beabsichtigt! Bin schon von kompetenter Stelle darauf hingewiesen worden, dass es sinnvoll wäre vielleicht eine kurze Erklärung des Hintergrundes zu geben, um die Verwirrung etwas zu mindern.

Der Text ist  für einen Schreibwettbewerb zum Thema "Trinität" entstanden.
Natürlich nicht als theologische Abhandlung, sondern als freie Interpretation.
Es gibt in der klassischen Trinität natürlich auch kein weibliches Element, aber die Aufteilung Sohn/Vater/Mutter ist mir doch sinnvoll erschienen.

Die drei Ebenen je Abschnitt sind also untrennbar miteinander verbunden, deswegen ohne Absatz oder Leerzeichen. Die Sohn-Ebene spielt zudem in einer Nervenheilanstalt, weil die Vorstellung von drei Personen, die eins sind, oberflächlich betrachtet schnell einmal an Persönlichkeitsspaltung denken lässt.

Der vorliegende Text ist für E-Book konzipiert, das heißt das letzte Wort im Text ist ein Link, der einen wieder zum ersten Wort im Text führt.

Der Text ist garantiert nicht unter Drogeneinfluss (bin jederzeit zu einem Doping-Test bereit) und im ziemlichen Vollbesitz meiner geistigen Kräfte (dazu möchte ich lieber keinen Test ablegen) entstanden...


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Gast







Beitrag22.02.2014 10:26

von Gast
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Ich schleiche auch schon ne Weile um diesen Text herum - und als ich jetzt sah, dass Lupo und Klemens gepostet haben, hatte ich die Hoffnung, sie würden mir vielleicht den Text erklären.

War aber nicht.

Ich bin nicht drei- aber zweigeteilt.

Auf der einen Seite ist da vieles zu viel. Die Bildsprache ist 'drüber', die Formulierungen überzogen, zu viel an Durcheinander - Gedanken, Symbole, Mehrdeutigkeiten und zu gleich zu wenig an Führung, Leseleitung.
Gott. Ist das wirr Shocked Ist das Absicht?

Auf der anderen Seite, hat dieses Überzogene auch wieder was Irrsinniges, was durchaus greift. Und hin und wieder beschleicht mich auch eine Ahnung, worin der Kern liegt. Die Sprache hat dann wieder viel Sicherheit, da sind Momente drin ...

Ich weiß es nicht. Das ist entweder eitles Gedöns von jemanden, der durchaus Wortgewalt hat, aber zunächst mal für sich schreibt und sich an seinem Hirnmus erfreut.

Oder aber: ich bin einfach zu beschränkt für den Text und es bleibt nichts anderes übrig, als auf einen klügeren Leser zu warten.

Mal ernsthaft: Ich freue mich, wenn hier auch Texte landen, die eine Herausforderung, die experimentell und eigenwillig bis zum unverständlichen sind. Mögen sie klügere Leser als mich finden smile
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