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Faos Fünf-Minuten-Ferdichtungen


 
 
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Fao
wie Vendetta

Alter: 33
Beiträge: 1994



Beitrag19.02.2014 09:00

von Fao
Antworten mit Zitat

Schritt für Schritt
oder
alles auf einmal
oder
gar nichts
ach irgendwie;
ist alles dasselbe
und völlig egal, was man tut
man könnte genauso gut auch
Pudding essen,
also lass es doch
aber tu dies dann auch richtig.


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Fao
wie Vendetta

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Beitrag19.02.2014 12:58

von Fao
Antworten mit Zitat

Was man denken könnte, wenn man nichts zu tun hat

Auf der Wollplantage
gibt es Schmetterlinge
(blau, grün, vionett)
sie befruchten die Kerne der Sonnenblumen

noch heute lacht man darüber.


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Fao
wie Vendetta

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Beitrag19.02.2014 12:59

von Fao
Antworten mit Zitat

Im übrigen, man könnte meinen

<----

dies hier hätte Einfluss, auf alles.
Schon wie er so dasitzt und schaut
gänzlich mit mir unvertraut-
er Miene auf die
Lyrik blickt.

In der Tat: was hätte nicht,
was hätte keinen Sinn...

und so:
jeder Reiz ist eine Stimmung
die zum Nerv und der Empfindung
schließlich doch ein
Gedanke prägt.
oder auch nicht.


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Fao
wie Vendetta

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Beitrag19.02.2014 17:06

von Fao
Antworten mit Zitat

?

Ich finde dies
ja sehr ästhetisch

im leeren Raum
ein


?

geschwungen, zart
geschmeidig und biegsam.

Viel besser als ein
!
so gerade, stramm
starr und unausweichlich.


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Fao
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Beitrag19.02.2014 22:14

von Fao
Antworten mit Zitat

Wenn man so
44
ist dann
ist man ja schon so
richtig alt
dachte ich weil
mit 13
dachte man dass
24 eine unendlichkeit ist
und dass man das vielleicht nie erreicht
und vorallem wie muss es sein mit
30
oder 55
und 66
wenn man das alles dann noch addiert
erhält man
Zweihundertzweiunddreißig*


*In einer Zeitschrift neulich las ich, der Mensch könne 150 werden, wenn er auf Alkohol, Kaffee, Zigarretten und Süßigkeiten verzichten würde.
Die Frage ist halt: Wer will das,
dachte ich
warf sie in den Müll
und nahm mir ne Zigge


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Fao
wie Vendetta

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Beitrag20.02.2014 21:55

von Fao
Antworten mit Zitat

.



bin müde
und denke
also bin ich

ein student denn
lernen schöpft aus dem innersten
die kraft die es braucht
um nach drei stunden eine
seite geschrieben zu haben von denen
fünf sätze nicht dir gehören und
sieben nur halb
und den einen hat der eine mal dem andern gesagt
aber mit zeilenabstand 1,5 und seitenrand
könnte man es auf 10 seiten schaffen (12 waren minimum aber es gibt ja noch eine + / - toleranzgrenze und in diesem wort steckt das wort toll obwohl ich jetzt auch nicht weiß was dass soll ich driffte ab hab den drive sollte schreiben doch weiß nicht was und james joyce hat mit sowas auch noch erfolg gehabt und jetzt noch ein smiley damit es so richtig schlecht ist Rolling Eyes  und um es zu toppen noch eine bitte bitte leser, eine rezension!


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Fao
wie Vendetta

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Beitrag20.02.2014 22:06

von Fao
Antworten mit Zitat

Für dich
(eine Art Überarbeitung)

Draußen vor der Tür,
Steintreppe
Wolkenfrost
und Zigarettenrauch
verbinden sich zu einer Bild*
der Einsamkeit.

"es ist richtig"
würdest du gerne sagen
aber hast im nächsten Moment
die Worte vergessen.

Das macht mich so fertig,
zu wissen,
dass es achtunsechzigmillionen
Menschen gibt

und jedes Herz ist
ganz weit weg,
es fliegt hinter dem Horizont
einen elliptischen Kreis
wie die Erde
alleine.

Deshalb
ist dieses Gedicht,
nur für dich.

Damit du auch mal etwas hast
woran du dich halten kannst.

Wenn also mal wieder der Tag ist
an dem du mit dem Fuß gegen den
Mond
treten könntest,
weil er so unverschämt frech auf dich
herunter blickt, auf dich da unten,
mit Steintreppe und Wolkenfrost und
Zigarettenrauch

dann ist hier dieses Gedicht,
und es ist wirklich
nur für dich.

*Metapher, wollte ich schreiben, aber irgendwie ist dieses Wort schon so verbraucht, daher der Fehler.

-------------

"Danke",
sagtest du,
"aber das Letzte ist falsch":


nur für dich uns


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Eredor
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Traumtagebuch
Beitrag20.02.2014 23:36

von Eredor
Antworten mit Zitat

du hast dich mit dem thread echt in die reihe meiner persönlichen dsfo-lieblingslyriker geschleudert.
sag mal, seit wann schreibst du sowas? und warum fiel mir das erst vor einigen wochen auf? war ich blind? warst du scheu? und warum rauchen deine gedichte eigentlich so oft? war das nicht mein stilmittel? fao, rauchst du etwa? nananananana. na. böse!

was ich sagen will, irgendwie: du erinnerst mich sehr an den lieben herr 'de saint exupery' mit deinen bildern, deiner wortwahl. und da ich ein riesenfan vom kleinen prinzen bin, berührt mich das alles...irgendwie...schon sehr. vielleicht gerade weil das in fünf minuten entstanden ist? hältst du die frist eigentlich ein oder ist das nur show? wann schreibst du ein nächstes ged mist ich frag schon wieder zu viel.
schreib mehr davon, mach einen schicken einband drum und ich werds kaufen. nur das wollte ich sagen. deine lyrik ist ganz wunderbar erfrischend anders und sie sorgt dafür, dass ein alter knacker wie ich sich mal wieder an seine kindheit erinnert...und nachdenkt, und sich in diesen bildern verliert. und das ist schön.

So. Very Happy


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holg
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Beitrag21.02.2014 10:00

von holg
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Jungspund hat Folgendes geschrieben:
dass ein alter knacker wie ich sich mal wieder an seine kindheit erinnert...und nachdenkt, und sich in diesen bildern verliert.

kindheit  -> Jugend.
Meine Worte. Und hab mehr recht, weil älter, guckstu da <--- Falten!


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Fao
wie Vendetta

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Beitrag21.02.2014 11:19

von Fao
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Ahoi Eredor und alle andern,

Lyrik, ich glaube, an die habe ich mich nie wirklich herangetraut, schrieb manchmal im stillen Kämmerlein so vor mich hin, Gedichte vielleicht.
Dies hier entstand aus einer Situation heraus (vielleicht vielleicht beeinflusst durch eine ungewöhnliche Situation, Rotweinbäckchen, und seltsamen Nebensitzern...)
Es war ja auch ein bisschen frech, denn auf den Leser wurde keine Rücksicht genommen.
Und all das hätte schief oder auch einfach nichts werden können.
Es ist schön zu sehen, wie es wächst, wie es sich verselbstständigt und dass es sogar gefällt!

Für Picasso war es das schwerste, wieder zu lernen, wie ein Kind zu malen... vielleicht ist es wirklich so, vielleicht erreichen wir diese letzte Naivität auch niemals wieder, aber wir können uns ihr annähern?

Hier ist ziemlich viel Mist dabei, sicherlich, aber auch manch ganz gute Idee, die man sonst vielleicht verwerfen würde. Beim Malen/Zeichnen merkte ich es: Es ist wichtig, einfach anzufangen.

Danke dem dsfo, dass man hier so viel Narrenfreiheit hat Wink

Lyriker, der nicht raucht hat Folgendes geschrieben:
hältst du die frist eigentlich ein oder ist das nur show?


Tatäschlich sind die meisten unter fünf Minuten entstanden. Die Alliteration hats halt so gewollt. Insgesamt alle sind aber in kurzer Zeit entstanden vorallem aber: Man muss gleich ins Feld und abschicken.

Und ja, hier dürfen auch andere außer Fao. Sag ich jetzt mal so.


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Fao
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Beitrag21.02.2014 16:24

von Fao
Antworten mit Zitat

Herzschmeissfliege

Kennt ihr schon die Herzschmeissfliege?
Sie ist wie eine
Schmeissfliege halt
aber nur dass sie Hundehaufen
Kinderdreck und
Komposthaufen
gar nicht mag
sondern
Herzen

und damit mein ich jetzt nicht
Rinder-
oder Schweine-
oder was sonst halt so an
Herzen
in der Metzgerei oder auf dem Müll
liegt
sondern so ein Herz
wie es in deiner
Brust manchmal schneller
manchmal langsamer
schlägt.

Schade eigentlich, dass
Herz
so ein Wort ist,
dass man sich kaum traut
zu benutzen.
Vielleicht weil wir
Schmerz
so unweigerlich mitdenken
und diesen Reim nur deshalb so
beschissen finden weil
wir wissen
wie wahr das alles ist

man will es halt irgendwann nicht mehr hören.

Oh man.
Herzschmeissfliegen.
Ja.

Bin eine Herzschmeissfliege,
tut mir Leid
und ja es fällt schwer
loszulassen.


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Beitrag22.02.2014 11:31

von Fao
Antworten mit Zitat

Das letzte Portrait

Die Wirbel der Sprache*
vermischen sich zu
einem Blau
vor dem Hintergrund
zweier Augen
denen das Wissen zu groß ist.

Keine Sprache
nur die Farbe
kann das Schweigen
zugleich mit Schreien
vermischen.

Er hat all sein Leben
in Pinselstriche
gegeben,
so dass zuletzt
für ihn selbst
nichts mehr blieb.




*Hugo von Hofmannsthal lässt den fiktiven Lord Chandos in "Ein Brief" über die Mangelhaftigkeit der Sprache klagen: "Es sind [...] Wirbel [...] Wirbel der Sprache [die] ins Bodenlose zu führen scheinen [...]"


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Beitrag24.02.2014 23:09

von Fao
Antworten mit Zitat

Ist ein Gedicht auf
teurem Papier jetzt eigentlich
besser oder schlechter
als eines dass dahingerotzt
so fast wie geniest
oder auch gehustet
(vom ko...wollen wir nicht sprechen, das ist zu sehr pfui)
auf einem zerknitterten
oder zerrissenen
oder auch zerfransten
Stück eines Fetzenrockes oder
der Einkaufsliste
und wenn nein,
wie unterscheidet man dann alles von einander
kunst und kitsch und
kunst und käse
kuriderdienste unnd knorkator
ist eine band
was hat die in meinen Gedichten zu suchen
ist das alles wirklich
SO sehr autobiographisch
und gibt es hier pakte
und wenn ja, welcher art sind sie?
Was würde wohl Zipfel dazu sagen...

jedenfalls
wenn ich male
jetzt nicht mit worten sondern
tinte
oder acryl
öl
oder kreide
(gut mit letzterem
zeichnet man eher aber
mir ist das eh alles gleich-
viel künstlerisch wert)
dann jedenfalls siehts auf so dünnem papier
das das Wasser nicht fassen kann und die
farbe verläuft
- ach das ist scheisse.
viel besser auf leinwand und so
also weiß ich nicht
ist das bei Gedichten auch so?
Sagst du es mir?


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Traumtagebuch
Beitrag25.02.2014 01:14

von Eredor
Antworten mit Zitat

ein gedicht aufzuschreiben
ist wie ein bild zu machen
von einem bild das dein
kopf gemalt hat irgendwann
in einer neuen stadt
vielleicht oder einem
neuen mädchen oder
einer portion käsespätzle
die farben sind anders
in deinem kopf und
die materialien und
dieses bild habe ich
mit einem glas cola
gemalt auf einen
computerbildschirm
quer über den vorherigen
text der da stand
und zwischen den zeilen
ist er mal stark mal
weniger stark noch
zu erkennen mein
mitbewohner hat
heute unter der dusche
wrecking ball gesungen
und das war schön.


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holg
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Beitrag25.02.2014 13:00

von holg
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Bierdeckeldichtung
Einkaufszettelepen
In meiner Kiste stapeln
sich die Kritzeleien
Oktavheftchenoden
unterüber
Flugplankrimis

Büttenpapierpoesie
nur auf geklautem
Hotelbriefpapier

nie abgeschickt
nach NewYork, Hongkong
Osaka, Tashkent
herumgetragen
knittrig und mit Jetlag
vollgeschmiert

(5 Minuten. Und ... Griffel fallenlassen!)


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Fao
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Beitrag27.02.2014 23:56

von Fao
Antworten mit Zitat

Manchmal ist die Welt so klein
und manchmal so
unglaublich riesengewaltigmegabombastisch
dass sie mich
zu
er
drü
ck
en
droht


ich glaube das war ein berühmter
Kerl der das
mal gesagt hat
Syphi...
Sisi...
Suphi...
egal.

Und er notierte sich noch
auf einen Zettel
dass er manchmal schreien möchte
und mit sich selbst einen Box-
kampf auf K.O durchführen etc.pp.
aber das ist alles unwichtig,
interessant war, und nun
kommt der Punkt:
er hatte die LÖSUNG
für all die Probleme
und was man tun müsse
um wieder frei
und leicht zu sein

leider verlor er den Zettel
man hat ihn nicht
mehr gesehen.
Außer vielleicht eine Taube

Brieftaube, verdammt, ich warte auf dich
komm endlich
sonst brate ich dich mir dann
egal das du Frau
und Kinder hast
!!


Und jetzt, dieses Gedicht
endet erst,
wenn keiner mehr Lust hat,
denn,
es ist ein
weiterschreibgedicht
dass natürlich nur
funktioniert
wenn du weiter
schreibst
also an dem Gedicht
und du MUSST
immer den alleraller
letzten Buchstaben
für den Anfang verwenden
also ein a in diesem Falle
und außerdem
das zweite Wort von unten rechts
oder das fünfte von oben links nehmen
und natürlich den letzten Vers
weiterschreiben a...


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Beitrag08.03.2014 18:03

von Fao
Antworten mit Zitat

....lso traut sich keiner
ist doch garnichtnie so schwer
*klingel*
oh muss weg,
ein A.
von
L. an der Tür
muss aufmachen.


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Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag08.03.2014 18:12

von Jenni
Antworten mit Zitat

Fao hat Folgendes geschrieben:
....lso traut sich keiner
ist doch garnichtnie so schwer
*klingel*
oh muss weg,
ein A.
von
L. an der Tür
muss aufmachen.

love! (das A. von L. und das V.)
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Beitrag11.03.2014 17:30

von Fao
Antworten mit Zitat

le café
und statt Tschau ein
Chai
Latte im Schal, hat sich dort verfangen
vielleicht lachte man zu sehr
mit Raucherhusten.
Stimmung: leichte Brise (bris luoisé)
Haare wehen darin, lockig und kurz.

Dann tröpfelte es
vom Dach ein
Vogel saß dort und
pinkelte auf den Tisch
an dem wir saßen
das fand ich schon ziemlich
dreist.


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Gast







Beitrag12.03.2014 07:38

von Gast
Antworten mit Zitat

Drei Tage im März und
Blutpflaumenblütenschaum:
Helga hatte Schneid, auch wenn
sie sich Zukunft nicht leisten konnte

Die Spritrechnung! Wart, sagte der Typ
an der Tanke, du kannst noch so schneidig
foarn, wennst morgen dort bist, ist es auch nur
wieder
heute
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Fao
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Beitrag16.03.2014 22:24

von Fao
Antworten mit Zitat

Man könnte sagen
2x ins Kino zu gehen
an einem Tag
also dem gleichen

dass wäre dekadent
oder einfach nur
höhnisch den ganzen
armen Leuten
gegenüber
die sich nicht mal das Popcorn
oder die Cola dort
leisten könnten obwohl ja
dass alles auch schon fast genauso
teuer ist wie die Eintrittskarte
und vorallem nur aus Zucker besteht
und meine Mutter hat gestern eine Doku-
mentation über Zucker gesehen da
sagten die, das wäre Gift
alles Gift und gefährlich und glaubhaft
war das alles, so dass meine Mutter
den ganzen Zucker, ich glaube es waren 2kg
den sie im Keller hat,
den hat sie einfach ins Klo geschüttet
wo es sich auflöste
unvollständig
so dass es verstopfte
und nachdem mein Vater auf der Toilette war
war das Bad überflutet und die
Katze ertrank und

aber das gehört alles nicht hierher

2x ins Kino an einem Tag
ist schon viel
ja
aber bei zwei Filmen ist
dann vielleicht wenigstens ein guter dabei.

Ich schreibe dies alles
damit ich vor lauter Popcorn
und Cola und Kino und Budapest
nicht mehr daran denke dass
du
nicht mehr hier bist.


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Beitrag23.03.2014 13:15

von Fao
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Torte schmeckt besser als
Geige
und Töne sind mies
nur zu genießen
die Muschel ist tot
der Bär ein Idiot
und dies ein sinnloses Gedicht.



"War das nicht etwas
einfallslos,
so gänzlich ohne
Elan?
Ich meine, wer soll das lesen
und wozu?"

Fragtest du mich,
du Kritiker, du
und ich halt so,
ganz rein lapidar,
schlug dich eben mal
tot
und so stehts eben da.


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