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Kriegsfotografie/Fotografie


 
 
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henrycharles
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
H

Alter: 29
Beiträge: 49



H
Beitrag23.01.2014 14:45
Kriegsfotografie/Fotografie
von henrycharles
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

Ich bräuchte bezüglich meines Buchprojekts Informationen über Kriegsfotografie bzw. allgemein über Fotografie. ich weiß nicht ob es irgendwelche Fotoprofis unter euch gibt aber ich stelle meine Fragen einfach mal:

1. Welche Kamera benutzen professionelle Fotografen die in der "Wildnis" unterwegs sind (Kriegsfotografen, Naturforografen, Tierfotografen)?
2.  Entwickeln Profis heute die Fotos noch so richtig oder werden die Fotos auf den Laptop gepackt und dann ist gut?
3. Sind Fotografen von Zeitungen etc. angestellt oder fahren sie auf eigene Faust irgendwo hin ( z.B. in Krisengebiete) und bieten den Zeitungem dann die Fotos an?
4. Können Fotografen einfach so in Kriegsgebiete reisen oder brauchen sie da einen Presseausweis oder irgendwas anderes?

Das wars erstmal an Fragen, hoffe ihr könnt mir helfen smile

LG

Henrycharles
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Renatus Goyke
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 25
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin


Beitrag23.01.2014 15:56

von Renatus Goyke
Antworten mit Zitat

Da ich mich selber intensiv mit Fotografie beschäftige kann ich dir ja mal ein paar Antworten liefern:

zu 1.: Canon Mark II oder Canon EOS.
zu 2.: Heute passiert alles digital. Die Fotos kommen auf den Laptop, werden ein bisschen mit Photoshop/Lightroom überarbeiten (Farbkorrekturen) und gehen dann per Mail weg.
zu 3.: Die wenigsten Fotografen sind heute noch fest angestellt (leider) . Meistens bedienen sich die Redaktionen bei Freiberuflichen, die dann auf eigene Faust irgendwo hinfahren bzw. einen Auftrag bekommen.
zu 4.: Alle Pressefotografen haben in Kriegsgebieten einen Presseausweis bei sich. Das wäre sonst lebensgefährlich (ist es ohne auch schon so) .

Für weitere Fragen noch ein kleiner Buchtipp: "Bildjournalismus heute", Rolf Sachsse, List Verlag


_________________
mfg Renatus
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Semikolon
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S


Beiträge: 20



S
Beitrag23.01.2014 17:01

von Semikolon
Antworten mit Zitat

Vielleicht wäre auch das "Handbuch für die gefährlichsten Orte der Welt" für dich interessant?

Die Journalistin Rosie Garthwaite hat in Ihrem Buch zahlreiche Informationen zum Überleben in Kriegsgebieten zusammengetragen.
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henrycharles
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
H

Alter: 29
Beiträge: 49



H
Beitrag23.01.2014 22:45

von henrycharles
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen, vielen Dank ihr Beiden, ihr habt mir sehr geholfen!
@Renatus: Bei weiteren Fragen werde ich ggf. nochmal auf dich zukommen, da du dich ja anscheinend auf dem Gebiet auskennst Very Happy
@Semikolon: Ein sehr interessantes Buch, habe ich gleich bestellt. Ist genau das, was mir noch an Material gefehlt hat.

Liebe Grüße

henrycharles
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Renatus Goyke
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 25
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin


Beitrag24.01.2014 18:50

von Renatus Goyke
Antworten mit Zitat

Ich muss mich ja auskennen, da ich ja einen Roman über einen arbeitslosen Photoshopper und einen Fotografen geschriben habe. Käme ja sonst nicht überzeugend rüber! Laughing

_________________
mfg Renatus
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Tops
Geschlecht:männlichWortedrechsler
T


Beiträge: 61
Wohnort: Wien


T
Beitrag04.02.2014 17:40
Re: Kriegsfotografie/Fotografie
von Tops
Antworten mit Zitat

henrycharles hat Folgendes geschrieben:
Hallo Leute,

Ich bräuchte bezüglich meines Buchprojekts Informationen über Kriegsfotografie bzw. allgemein über Fotografie. ich weiß nicht ob es irgendwelche Fotoprofis unter euch gibt aber ich stelle meine Fragen einfach mal:

1. Welche Kamera benutzen professionelle Fotografen die in der "Wildnis" unterwegs sind (Kriegsfotografen, Naturforografen, Tierfotografen)?
2.  Entwickeln Profis heute die Fotos noch so richtig oder werden die Fotos auf den Laptop gepackt und dann ist gut?


Hallo!

Natur- und Tierfotografen benutzen meist robuste und abgedichtete Kameras/Objektive, zusätzlich noch Stative und Tarnzelte, je nachdem was benötig wird.

Zur Entwicklung: Die Meisten fotografieren digital, es gibt auch noch die Anhänger der Analog-Fotografie.
Beim Digitalfotografieren werden die Fotos auf mehrere Speicherkarten verteilt und sobald es möglich ist gesichert (Laptop, externe Festplatten, oder sie verbleiben auf den Speicherkarten, bis man wieder zu Hause ist).
Viele verwenden lieber kleinere Karten, um einen etwaigen Ausfall zu minimieren.

Schau Dich mal im Forum der Fotocommunity um, da werden diese Themen immer wieder angeschnitten.

lg,
Tops
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itsnotyou
Erklärbär
I

Alter: 24
Beiträge: 1
Wohnort: Bochum


I
Beitrag07.03.2019 02:14

von itsnotyou
Antworten mit Zitat

Hallo
sehr nützliches und interessantes Thema
Ich habe ein paar militärische Fotos zu Hause


schöne grüße
Andrej


_________________
geboren 1998
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag07.03.2019 06:54

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Also, in aktuellen Kriegsgebieten war ich zum Glück noch nicht, aber in mehreren Ländern, wo wir vor 75 Jahren was kaputt gemacht haben...

Kamera: Ich benutze auch Canon EOS, hab aber mindestens zwei dabei, unterschiedlich bestückt.

Ausser digital gibts nichts mehr, es sei denn, bei irgendwelchen Kunstprojekten

Sowie ein Hauch von Internet vorhanden ist, werden die Bilder auf den eigenen Server gepackt.

Wir sind eine so kleine Zeitschrift, bei uns fotografieren die Redakteure noch selber...
Klar kann man Bilder zukaufen, aber unser Themengebiet ist ziemlich fachspezifisch.

Presseausweis ja, muß aber ein internationaler einer anerkannten Vereinigung sein.
Empfehlenswert sind auch landessprachliche Aufträge der Redaktion und Genehmigungen der örtlichen Behörden oder einer regionalen Partnerredaktion

Wenn irgendwie möglich, treibt man einen orts-und sprachkundigen Einheimischen auf, gegen Bezahlung.
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Michel
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 52
Beiträge: 3376
Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag07.03.2019 10:56

von Michel
Antworten mit Zitat

Meines Wissens nehmen etliche Redaktionen Bilder nur noch un-gephotoshoppt an, um die Gefahr von Manipulationen (auch emotionalen) zu reduzieren.
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag07.03.2019 11:10

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Soviel kannst du gar nicht photoshoppen Das Verhältnis Vor-Ort-Bilder/Veröffentlichung liegt etwa bei 50:1
Obwohl da viele inzwischen schmerzfrei sind, was die Qualität angeht.

Bei kleineren Auflagen im Digitaldruck wird übrigens die fertige PDF gescannt und weiterverarbeitet, daher gehen dort alle digitalen Bildinformationen verloren. Das aber nur am Rande...
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Gast







Beitrag07.03.2019 17:40
^^
von Gast
Antworten mit Zitat

itsnotyou hat Folgendes geschrieben:
sehr nützliches und interessantes Thema

... und seit 2014 erledigt.
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag07.03.2019 22:09

von Babella
Antworten mit Zitat

In Düsseldorf wird morgen eine Ausstellung über Fotografinnen in Krisengebieten eröffnet:

https://www.kunstpalast.de/de/museum/ausstellung/ausblick/fotografinnen-an-der-front
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