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Ein Glaubensbekenntnis


 
 
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nilswundertsich
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 32
Beiträge: 101

Ei 7


Beitrag17.01.2014 17:56
Ein Glaubensbekenntnis
von nilswundertsich
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Mal wieder einer meiner Slam-Texte. Es ist keine reine Prosa, ich weiß, aber mehr in Prosa-Form als in Versen geschrieben. Eure Meinung interessiert mich sehr.

Ein Glaubensbekenntnis

Glauben ist nicht Wissen, sagt man. Und doch: Ich glaube. Nicht an Gott, nicht an mich, nicht an ein Leben nach dem Sterben, nein. Ich glaube an das werden, das in allem liegt, das dich komisch ansieht, wenn dein Wille verfliegt, anstatt zu geschehen.
Ich glaube an uns Menschen, dass wir alle irgendwann aus unseren Kästen ausbrechen, uns gegenseitig anblicken, uns sagen: Hey du, ich mag dich, wie im Himmel, so auch auf Erden.

Denn das kann alles werden
wenn wir uns erden,
wenn wir uns von unseren Wurzeln enterben.
Das alles ist Prozess, das alles bahnt sich noch an,
das alles kann noch werden und ich glaube daran.

Aber Glauben ist nicht Wissen, sagt man. Religion ist Opium fürs Volk und Verschwörungstheorien sind LSD für die Naiven. Was man uns glauben macht ist selten nah an dem, was auch passiert. Was wirklich in uns gefriert, darüber redet man nicht. Zu einfach, uns zu beeinflussen, uns weiszumachen, dass uns noch so viel fehlt. „Haben sie postmenopausale Osteoporose?“, fragt mich eine Werbung in der Straßenbahn und gibt mir gleich eine Handlungsmöglichkeit mit auf den Weg: „Sie könnten zur Teilnahme an einer klinischen Studie in Frage kommen.“ Danke, in meinem Krankheitenrepertoire befinden sich schon:
die Epilepsie,
die Hypertonie,
die Agonie,
die Kakofonie,
die Melancholie,
die Onanie,
die Strafkolonie,
Schnupfen.
Nur mein täglich Brot fehlt mir heute.
Danke, ich brauche nichts mehr. Ich komme selber klar. Abgesehen davon, dass mein Idealismus und meine Offenheit meist zur Gutgläubigkeit und Naivität gemacht wird. Weil die anderen nicht glauben können, dass wir noch werden werden... Und ich bin einer dieser Deppen, die ihr Herz an das letzte Quäntchen Idealismus verkauft haben. Ich glaube daran, dass alles gut ist, weil es noch gut wird. Ich glaube daran, dass da noch was kommt. Ich glaube an ein Happy End mit Sternen, Küssen und Regenbögen. Und ich sehe um mich herum Menschen, die verzweifeln. Menschen, die nicht das sein können, was sie gerne sein wollen, weil sie denken, dass sie funktionieren müssen. Menschen, die mir vehement erzählen, dass wir alle in absehbarer Zeit untergehen werden. Letztlich sehe ich auch mich, und ich frage mich, was mich eigentlich noch so positiv, so optimistisch hält, wenn ich doch oft am liebsten nur im Bett versinken und weinen möchte.
Und mein Problem:
Ich kann es verstehen.

Ich sehe Nachrichtenbildschirme,
die sich als objektiv verkaufen
und Superstargehirne,
die sich selbst tot saufen,
Politikerlächeln, die nie nen Schlag abbekamen.
Diese Typen da kennen die Welt nicht, doch geheiligt werden ihre Namen.

Und irgendwie scheint alles unaufhaltbar. Die Umwelt verfällt, Geld verschwindet, wir werden immer dümmer und depressiver. Glauben manche. Die Spirale dreht sich weiter und auch wenn es polemisch klingt: Vielleicht sind wir kurz vor der letzten Drehung. Aber vielleicht können wir noch abspringen, einmal die Utopien leben, die uns sonst als zu schwierig erscheinen, weil wir uns zu bequem sind, sie auszuprobieren. Wir sollten uns von unserem Geld freikaufen und einsehen, dass es keinen Gott gibt, dass wir nicht seine Schuldiger, nicht seine Gläubiger sind. Wir sollten lernen, uns wieder selbst zu versorgen, mit uns als uns selber klar zu kommen, nicht mit dem Ich, das die Welt um uns herum konstruiert. Und was soll eigentlich die Scheiße mit „Es geht uns zu gut.“ Das ist eine Ausrede. Es geht uns so gut, dass wir eigentlich alle so leben könnten, wie wir wollen. Dass  unsere Vorstellungen von einer besseren Welt auf jeden Fall umsetzbar wären. Wenn wir werden!
Aber, ja, ich höre sie schon sagen, was für ein Idealist, wer macht das schon, das ist unrealistisch. Was erzähle ich eigentlich. Wahrscheinlich sind wir so wie wir sind. So wie Gott uns in die Welt schneuzt.

Oh. Habe ich da gerade „Gott“ gesagt?

Im letzten Eck meiner Innereien liegt ein Krümel, der ganz leise flüstert:
„Glauben ist nicht Wissen, sagt man, und doch: Ich glaube.“
Nicht an Gott, nicht an mich,
nicht an ein Leben nach dem Sterben, nein.
Ich glaube an das werden,
daran, dass wir uns erden,
dass wir uns von unseren Wurzeln enterben.
Das alles ist Prozess, das alles bahnt sich noch an,
das alles kann noch werden und ich glaube daran,
dass es irgendwann passt,
man sein Schicksal erfasst,
im ureignen Palast,
ohne Seelenballast,
ohne Krieg, ohne Sieg,
ohne Zweifel und Hast,
ohne Leiden und Knast...


Ich glaube an uns Menschen, dass wir alle irgendwann aus unseren Kästen ausbrechen, uns gegenseitig anblicken, uns sagen: Hey du, ich mag dich, wie im Himmel, so auch auf Erden.

...wenns nach mir ginge, dann wären wir da fast. Glaube ich. Und Glauben ist ja nicht Wissen, sagt man.



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Du, Hase?, sagte der Bär. Bist du auch so müde?
Ja, sagte der Hase. Lass uns schlafen gehen.
Und Hase und Bär schliefen bis an ihr Lebensende.
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EWJoe
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E

Alter: 65
Beiträge: 274
Wohnort: A-2384 Österreich Breitenfurt bei Wien


E
Beitrag21.01.2014 09:55
Re: Ein Glaubensbekenntnis
von EWJoe
Antworten mit Zitat

Servus nilswundertsich,

ja, es ist keine 100% Prosa, aber mir gefällt's. Lässt sich ganz gut in einen Rap-Song umschreiben. Hast Du dort ein paar Anleihen genommen? Wenn schon! Hat Stiel. Ein paar kleine Fehlerchen, die schleichen sich aber fast bei Jedem ein, haben sich auch noch versteckt.

Ist schon sehr fein.

LG
EWJoe


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Kulissen schiebt man gerne vor die Wahrheit, verdeckt sie auch durch viel Theater. Nur Backstage offenbart sie sich.
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nilswundertsich
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 32
Beiträge: 101

Ei 7


Beitrag21.01.2014 22:03

von nilswundertsich
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Dankesehr!
Du darfst gerne die Fehler hervorheben. Ich mag den Text vor allem wegen seines ersten Satzes und eben dieser Rap-Parts, aber würde daraus gerne einen feineren Text machen, da würde mir das sicher helfen!


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Tell
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Beiträge: 44



Beitrag21.01.2014 22:07
Re: Ein Glaubensbekenntnis
von Tell
Antworten mit Zitat

Hallo Nilswundertsich,

ich mag Poetry Slam sehr.
Mein Gesamteindruck ist, dass dein Anfang sehr stark ist, tolle Wortspiele! Der Mittelteil gefällt mir nicht so sehr. Vielleicht ist das auch Geschmackssache, aber ich mag es nicht so offensichtlich anklagend á la ich bin ein Idealist und ihr, das System, nur geldhungrig.
Das Ende fand ich wieder gut.

Meine Lieblingsstellen:
 
Zitat:
Ich glaube an das werden, das in allem liegt, das dich komisch ansieht, wenn dein Wille verfliegt, anstatt zu geschehen.


Zitat:
Wahrscheinlich sind wir so wie wir sind. So wie Gott uns in die Welt schneuzt.


Viele Grüße
Tell


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Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. (Ashleigh Brilliant)
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Piezke
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 37
Beiträge: 132



Beitrag21.01.2014 22:59

von Piezke
Antworten mit Zitat

Hi,

der Text liest sich wieder sehr flüssig, aber ich werde mit dem Erzähler nicht warm. Er sagt es selbst: er ist polemisch, und auf der Basis lässt sich schlecht für eine bessere Menschheit plädieren.
Die Frage, die sich mir stellt, ist: Weiß er überhaupt selbst, wie dieses "Werden" funktionieren soll? Er kanzelt Religion als "Opium fürs Volk" ab. Das ist schonmal ein Plan zur kollektiven Menschwerdung weniger. Einer, der jahrtausendelang unsere Kulturgeschichte geprägt hat und daher wohl auch im strengsten Atheisten weiterlebt.
Ich bin kein Revoluzzer, aber ich finde die Vorstellung schön, auf einem ausgebauten Bauernhof alt zu werden und den Haushalt zu schmeißen, weil ich ohne eine handfeste Beziehung zu den Dingen durch die Welt wandle, wie ein Phantom. Ob ich möchte, dass die ganze Welt versucht, ein bisschen zurück ins 19. Jahrhundert zu gehen? Beim besten Willen nicht, denn das wäre nicht das Ergebnis von Selbstreflektion eines jeden Einzelnen. Und selbst wenn man glaubt zu wissen, wie man leben will, kann sich das immer noch als Irrtum herausstellen. Wenn "Werden" bedeutet, anzukommen, braucht jeder eine andere Karte.

Ich bin mit Poetry-Slam nicht vertraut, kann mir aber vorstellen, dass mich der Text live richtig verschrecken würde, auch wenn der Erzähler sicher nur gute Absichten hat.

Formal finde ich das einwandfrei. Die eingeschobenen Verse sorgen dafür, dass die Textblöcke nicht zu schwer wiegen.
Die Auflistung der "Krankheiten" könnte denke ich von einer anderen Anordnung profitieren. Der Schnupfen soll sicher das lustige I-Tüpfelchen sein, aber die Strafkolonie (Kafka?) davor sticht schon heraus. In der Mitte platziert würde sie den Schnupfen nicht überschatten.
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nilswundertsich
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 32
Beiträge: 101

Ei 7


Beitrag21.01.2014 23:30

von nilswundertsich
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank!

@Piezke: Im Endeffekt möchte ich in diesem Text ja kein bestimmtes "Werden" propagieren, eben weil (wie du schon sagst) jeder sein eigener Herr dabei ist. Es soll mehr ein Plädoyer an eine Welt sein, die "besser" ist, an die man aber letztlich nur glauben kann. Wie diese Welt dann wirklich aussieht, weiß auch der Erzähler nicht. Auch ich bin kein Revoluzzer, aber ich sehe eben immer wieder Ereignisse und menschliche Verhaltensweisen, die mich stutzen lassen. Genauso immer wieder Menschen, die an ihrer eigenen Existenz verzweifeln und zu Nihilisten werden. Ich wurde auch schon oft als ekelhaft optimistisch bezeichnet in vielerlei Hinsicht. Und das versucht dieser Text irgendwo auszudrücken, und natürlich, dass ich diesen Glauben an das Gute und "Bessere" auch selbst gut finde. Wenn ich auch oft daran zweifle.
Ich bin zudem der Überzeugung, dass Religion, Geld, Politik nur vom Menschen geschaffene Werte sind. Religion braucht keine kirchliche Festlegung, Geld hat nur den Wert, den wir ihm geben, die Politik letztlich wird der Mensch hoffentlich in einigen Jahrhunderten nicht mehr brauchen. Das schmeiße ich jetzt einfach mal so in den Raum. lol2 Darum steht da auch das Marx-Zitat in einem Atemzug mit "Verschwörungstheorien sind LSD für die Naiven", weil es mir weniger um Religion als solche geht als darum, dass der Mensch sich dauernd Götter und (vor allem) Legenden erschafft, die letztlich mit Wahrheit nie viel zu tun haben.

Jedenfalls zum Text an sich: Danke für das "formal einwandfrei", viele Stellen im Mittelteil, den auch Tell nicht so mochte, habe ich auch aus der Not geschrieben, den Text länger machen zu wollen, weil er in seiner ersten Form nur so 2-3 Minuten Vortragszeit in Anspruch genommen hat. Leider habe ich auch den Hang zur Polemik, wenn ich für die Slam-Bühne schreibe, weil ich denke, dass sich sowas leidenschaftlicher vortragen lässt. Aber irgendwie kann ich deine Kritik sehr gut nachvollziehen, zudem möchte ich ja niemand "verschrecken" smile Gibt es irgendwie ein paar bestimmte Formulierungen, bei denen du dich verschrocken hättest?


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Piezke
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 37
Beiträge: 132



Beitrag22.01.2014 23:34

von Piezke
Antworten mit Zitat

Ekelhaft optimistisch klingt gut. Razz

Es gibt ein paar Stellen, die mich live abschrecken würden, weil sie einfach so im Raum stehen:
"Politikerlächeln, die nie nen Schlag abbekamen."
"Diese Typen da kennen die Welt nicht, doch geheiligt werden ihre Namen."
Das ist sehr schematisch, wie für einen linken Stammtisch. Ich weiß nicht, wie viel Leid der schlimmste Politiker und der größte Bonze ertragen mussten, aber erfahrungsgemäß kommt kein Menschenleben ohne aus.
"weil wir uns zu bequem sind"
Bequemlichkeit ist sehr vorwurfsvoll. Bequem ist nur, was sich nicht völlig falsch anfühlt. Große Veränderungen machen Angst, selbst wenn man davon überzeugt ist, dass sie zu einem besseren Leben führen. Bequemlichkeit ist ein Laster, Angst oder Antriebslosigkeit eine potenziell bemitleidenswerte Schwäche. Damit könnte der Text bei mir mehr punkten. Ich will mich nicht ertappt fühlen, sondern verstanden wissen.

Wenn Glaube oder Religion kritisch zur Sprache kommt, bin ich immer skeptisch. Vorbelastet durch den Religionsunterricht der Oberstufe und fruchtlose Diskussionen, in denen es um Glauben gehen sollte, aber um die Institutionen dahinter ging. Ich bin weiß Gott kein gläubiger Mensch, doch ich finde die Vorstellung ... romantisch, eine spirituelle Basis mit Millionen von Menschen zu teilen, die mich mir selbst näher bringt.
Sicher ist Religion vom Menschen gemacht, aber für welches Ideal gilt das nicht?
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nilswundertsich
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Alter: 32
Beiträge: 101

Ei 7


Beitrag01.02.2014 18:53

von nilswundertsich
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@Piezke:
So, habe mir ne Weile über das Gedanken gemacht, was du geschrieben hast.
Bin mir selbst oft nicht sicher, ob solche sehr linkspolitisch gefärbten Aussagen wirklich aus mir selbst kommen oder ob ich sie nur für eine Art Effekt von mir geschrieben werden. Bin auf keinen richtigen Schluss gekommen, aber irgendwo in mir steckt glaube ich schon ein kleiner Gast auf einem linkspolitischen Stammtisch, der sich eben in solchen Sätzen manifestiert. Ich kann verstehen, dass das manche abschreckt und verstehe deinen Einwand zu der Stelle mit den Politikerlächeln, aber irgendwie fällt mir keine richtige Alternative ein. Die Bequemlichkeit ist aber wirklich vorwurfsvoll, vor allem weil ich mir das selber auch vorwerfen könnte. Würde es den Text für dich "entschärfen", wenn ich statt "weil wir uns zu bequem sind" schreibe "weil wir uns nicht trauen"? Ich selbst halte auch wenig vom Konzept der radikalen Veränderung, weil Menschen nicht so ticken, aber im Endeffekt kann man bei kleinen Dingen schon seine Idee einer besseren Welt umsetzen. Aber vieles traut man sich auch einfach nicht. Widersprechen zum Beispiel.
Die Abtrennung zwischen eigenem und institutionalisiertem Glauben ist oft schwer, da in der heutigen Gesellschaft beides zusammenhängt, aber auch da kann ich vielleicht eine Alternative zu dem Marx-Zitat finden. Natürlich ist jedes Ideal irgendwo vom Menschen geschaffen, darum sind die meisten Ideale auch nicht 100%ig umzusetzen. Grade beim Glauben finde ich aber, dass wir uns von manchen institutionalisierten Denkmustern befreien und sie eher für uns selbst mitnehmen sollten. Am Christentum ist nichts allgemein scheiße, nur sind bestimmte Denkarten, die von der Kirche an sich heute noch transportiert werden, einfach überholt.

Im Allgemeinen finde ich es aber super, wie du mich bei manchen Sachen, die ich so schreibe, auf den Boden zurückholst. Ich drehe grade beim Schreiben für den Slam mal gerne ab und weiß wie gesagt oft nicht, was ich davon wirklich denke und was ich vielleicht nur schreibe, damit es wie eine Kampfschrift klingt (was ja eigentlich nicht meine Absicht ist).


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