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Anatol und der Herr in schwarz


 
 
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igros45
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Beiträge: 42
Wohnort: z. Zt. Hamburg


I
Beitrag30.12.2013 00:29
Anatol und der Herr in schwarz
von igros45
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Anatol und der Herr in schwarz

Diesmal sass er sehr lange am Fenster. Viel laenger als sonst. Die Baeume und Buesche hatten schon  fast alle ihre Blaetter abgeworfen und der treue Jean-Pierre, Hausmeister, Chauffeur und Mann fuer alles, hatte die  mit dem Riesen-Laub-Booster laengst gehaeufelt und in der Tonne beerdigt.
Es musste heute sehr windig sein da draussen, denn die Pappeln am Rande seines Grundstueckes bogen sich bedenklich zur Seite und wippten hin und her. Eine ganze Vogelschar, Kraehen oder Stare, die auf den oberen Aesten sass nutzte das offensichtlich als  Kirmes-Schaukel und  er sah, dass sie Vergnuegen am wilden rauf und runter  hatten. Vielleicht muss ich die Pappel da ganz links faellen lassen. Die scheint mir morsch zu sein, so schraeg wie die da steht. Nicht dass die irgend wann 'mal auf die Garagen faellt.'
Da sass er nun in seinem bequemen Sessel und mit einer Decke über den Knien und hatte aus dem Panoramafenster des Lesezimmers im ersten Stock einen wunderbaren Ausblick über sein gepflegtes parkaehnliches Grundstueck, konnte das Meer sehen und die heute, wie hinter Milchglas, die blassgelbe Sonne. Wie das eben so ist mit der Sonne im Spaetherbst. In seine Gedanken hatte sich ein wenig Melancholie eingeschlichen auch durch die Tatsache das sich der Winter mit den ersten Stuermen ankuendigte und mit Regen. Ja, ja und dann kommt die Kaelte und vielleicht dieses Jahr wieder Schnee. Gut, hier ist es nicht so doll mit dem Winter wie in Deutschland, ging es ihm durch den Kopf. Deswegen bin ich ja ab ende September immer hier. Im Sommer ist es aber zu heiss hier an der Cote sonst waere das hier der ideale Altersitz. Was ist da bloss passiert, dass sich die Wetterverhaeltnisse  so sehr geaendert haben in
den letzten fuenf oder sechs Jahren. Die Cote d'Azur war  eigentlich immer eine klimatisch gemaessigte Region.
Schnee gab es frueher gar nicht hier. Aber egal. Ich will mich sowieso von all den verstreuten Besitztuemern trennen. Das Geld in der Schweiz bunkern. Der Euro wird zusehendes instabiler und ich sehe foermlich die naechste Waehrungsreform schon vor mir. Und wieder werden die uns abgreifen wie 2001, wo einfach behauptet wurde, der neue Euro habe einen Wert von 2,17 DM  Schon haben die das Volksvermoegen halbiert und die Staatschulden auch. Ein Hattrick in Vollendung. Und was einmal ging, das geht auch nochmal. Alles zurück. Ueberall schreien die Leute schon "Wir wollen unsere gute alte DM wieder haben!" Und ploetzlich wird das auch so und die Mark ist zurueck, aber NEU und natuerlich mehr wert als der abgehalfterte und ruinierte Euro. Mindestens doppelt so viel. Also kostet die neue gute Mark dann zwei Euro  Logisch,
Was fuer elende Regierungen, die dem Volk nur die Taschen leeren um selbst schoen zu leben mit hohen Diaeten  und danach guten  Renten  Ich darf gar nicht weiter darueber nachdenken, sonst werd' ich noch verrueckt darueber. Steck die Politiker aller Laender in einen Sack und hau drauf. Da triffst du keinen falschen. Ich schwoer's.
Also weg mit den  Mietshaeusern in Hamburg und Berlin  und auch dieses Anwesen hier. Der Juwelier Pacina war doch so daran interessiert. Morgen ruf' ich den an. Ich kann doch locker dann im Winter auf Canaria leben, oder auf Malle. Lieber auf Malle. Ja, da  war es zwar auch Winter im Winter, aber mit milden maximalen  15 Grad plus als Tiefsttemperatur. Hier an der Cote' fehlt mir ab Dezember auch das Licht, die Sonne. Ich brauch' einfach schoenes Wetter und jeden Tag 'nen Traktorstrahl Sonne.
Und wieder geht ein Jahr zu Ende, sinnierte Anatol weiter.Ein Jahr ohne große Hoehen oder Tiefen. wie all die vergangenen, seit er sich aus dem Geschaeftsleben zurueck gezogen hatte und wie das kommenden sicher auch. Und das uebernaechste ebenfalls.Was fuer ein Shit-Leben. Eigentlich ist es gar nicht schoen alles zu haben, sich alles leisten zu koennen und im Ruhestand zu sein.
Die Wuensche fehlten irgendwie. Wuensche sind doch wie eine Motor.  Man arbeitet auf etwas hin und wenn man der Erfuellung dieses Wunsches naeher kommt und naeher, dann wird man zufriedener und gluecklicher.  Auf etwas hin zu arbeiten. Sich das schon alles zu Visualisieren was da kaeme. Das ist das eigentliche Glueck, die Erfuellung. Und Wuensche gehen in Erfuellung. Du musst es nur mit aller Kraft wollen und Dich nicht von deinem Weg abbringen lassen. Damals wollte ich unbedingt ein Cabrio haben. Wann war das noch. Ja, genau. Ich hatte grade Marie-Josefe kennen gelernt und ploetzlich war mein winziger BMW-6oo zu schaebig und mir viel zu klein.
Ich hatte also nicht nur einen Wunsch, sondern gleich drei auf einmal. Erstens Marie-Josefine in die Kiste zu bekommen und meine alte Kiste gut los werden und ein chices Cabriolet. Ich hatte da auch schon einen im Auge. Einen crémeweissen  Facel-Vega,aus prominentem Vorbesitz. Hans Juergen B. ein damals sehr bekannter Eislaufstar war der Verkaeufer. Na war das eine Jagd bis ich die 3.500 Maerker zusammen hatte und stolzer Besitzer des Cabrios wurde. Rote Lederpolster, Holzarmaturenbrett und Holzverkleidungen an den Tueren oben an den Fensterleisten und an der Mittelkonsole, wo der Schalthebel sass. Alles in Wurzelholz. Und der Sound vom Auspuff. Ein Superflitzer, ein Traum. Das war das Auto der Haute Volée. Also jedenfalls noch vor ein paar Jahren.
Marie-Josefe hat der Sportwagen auch enorm gefallen und wir sind die Zeil rauf und runter gefahren und durch die ganze Stadt. Extra langsam, dass uns alle sehen konnten. Und natuerlich offen, obwohl es Oktober war. Als zweites habe ich meinen 600er BMW-Kleinwagen gut verkauftbin ich die Woche drauf auch los geworden, per Inserat in der FR.
Also alle drei Wuensche habe ich mir erfuellt. Und im  Jahr drauf habe ich die suesse Marie-Josefe dann auch noch geheiratet und bin im selben Jahr Vater geworden. Es war ein Junge. Alexander Napoleon Olivier Renèe
Ja, ich musste aus Hoeflichkeit den Vornameneine vom Schwiegervater mit einbauen und einen vom Vater der Schwiegermutter. Napoleon war die Idee von Marie-Josefine. Olivier mein Wunsch.Ja das war also mein ältester. Was heisst war. Der lebt ja noch und das auch ganz gut.
Aber mein Gott, das ist auch schon wieder eine halbe Ewigkeit her dass wir uns gesehen haben.
Ueberhaupt  waren die Kinder schon eine ganze Weile nicht zu Besuch gekommen. Mit Napo hatte er  am Geburtstag geskypt und der kleene Louis-Philippe  hatte ja wenigstens zu meinem Geburtstag angerufen. Wie Reif der doch schon war und vernuenftig mit seinen 25 Lenzen. Aber im Beruf kam der auch nicht so richtig vorwaerts. Mindestens Gehaltsmaessig nicht. Die vielen Substitute,Teilzeitjobber und Praktikanten drueckten auf die Gehaelter. Das diese Chefs aber auch alle immer nur auf's Geld guckten.  Menschenskind, wie die Prioritaeten  sich geaendert haben. Zu meiner Zeit war das Wichtigste die Leistung. Dann kam die Zusammenarbeit und die Einstellung zur Firma und zum Chef. Kam man mit dem gut aus und die Kollegen sprachen gut ueber einen, hattest Du gute Karten fuer eine lange Beschaeftigung und Aufstiegsmoeglichkeiten in dem Unternehmen.
All das zaehlte heute offensichtlich nicht mehr, fiel ihm dazu ein und schaute dabei dem Hund vom Hausmeister zu,  wie der sich auf der Wiese am Stiel eines Rechens zu schaffen machte und wahre Kaempfe gegen den fuehrte. Und seine anderen Soehne? Der eine war in Berlin bei einer Filmfirma in Babelsberg und ewig im Stress. Ab und zu kam da mal eine Mail wo er um Entschuldigung bat, weil er ewig keine Zeit hatte und ihm der Weg nicht hier zu mir nach Cap Ferrat zu weit und umstaendlich war. Er haette dann immer ueber Nizza fliegen muessen und dann mit 'nem Leihwagen oder Taxi hier her. Na ja, wenn einer etwas nicht will, hat er 1000  Ausreden. Wer aber wirklich 'was will tut es einfach. Ohne viele Worte. Neulich, so schrieb er, war er sogar mit der Produktion und der ganzen Crew in St. Tropez fuer irgendwelche Aussenaufnahmen. Das waere fuer den ein Katzensprung gewesen hier 'rueber zu kommen. Aber die Arbeit und Abends immer die Besprechungen und Restaurants und Bars und Weiber und.....und....und.   Das haette ich mir 'mal mit meinem Vater erlauben sollen. Ging aber ja gar nicht, denn da war der laengst ueber'n Jordan. Und Alexander Napoleon, der war ueberall und nirgends gleichzeitig. Ne Postkarte war letzte Woche gekommen, aus Dakar, mit 3 Zeilen drauf und in Liebe Dein Napo.  Dafuer also habe ich mir also fuer die drei kleinen Scheisser den A... aufgerissen. Fuer  deren Wohlbefinden, ihre vielen Wuensche, die Reisen und die Ausbildung. Und das hatte gekostet. Allein die Internate fuer jeden damals jaehrlich rund 30.000,- Mark und dann nach Zweitausendeins in Euro fast das gleiche Geld. Aber nur noch fuer zwei als Studienkosten. Der aelteste war schon im Berufsleben gefangen. Maschinenbau-Ingenieur. Tja, mein Alter, 'ne Millionen zu verdienen ist dir nie schwer gefallen, aber die dann festzuhalten........Gut, ich will da nix  aufrechnen. Das war meine Pflicht und ich habe ja auch reichlich verdient mit meiner Firma. Eine kleine Idee, die mich Jahr fuer Jahr immer und immer wieder mit reichlich Kohle versorgt hat. Und wie ich diesem Sportler, wie hiess der doch noch - ach ich komm' nicht drauf momentan. Doch Klein hiess der. Wie ich den da drauf gehoben und ihm die Piepen rausgelockt habe. Gut, der wollte das ja unbedingt. Schon wegen der Sofort-Abschreibung. Hatte wohl zuviel verdient in dem denkwuerdigen Jahr 1998. Auch schon wieder fuenfzehn Jahre her. Aber dem habe ich locker damals 200 Mille mehr abgeluchst als die Firma wert war. Gott sei Danke habe ich da einmal  auf die beste Ehefrau von allen gehört und die Millionen in Mietshaeuser gesteckt. Nach dem Tod von ihr, Gott hab' sie seelig,   habe ich saemtliche Kleider und Maentel,  Pelze und Schuhe versteigern lassen bei eBay und hatte da noch rund 70.000,- Euro rein bekommen.Taxiert hatte man mir den Kram auf gut 210.000,-
Rausgeschmissenes Geld. Nichts ist so vergaenglich wie Mode. Genauso wie Ausgaben fuer Friseur, Peruecken, Massagen, Kosmetik, Fitnessstudio und vieles mehr. Ich darf gar nicht drueber nachdenken. Da kriege ich den absoluten Horror. Gut, o.k. sie hatte immer toll ausgesehen. Eine elegante Schoenheit. Mann hab' ich diese Frau geliebt.
Und sie war mein Aushaengeschild. Wie die Blicke vieler meiner Kunden oder Geschaeftspartener die fast aufgefressen haben. Da war ich schon stolz. Aber mit mir hat sie nun 'mal Amerika entdeckt. Eigentlich koennte ich mir die Haare raufen, dass ich das Geld dann fuer die Enkel auf die Sparbuecher eingezahlt habe. Die mussten da auch schon jeder rund 150.000 drauf haben. Hoffentlich hat der gute Scholtes immer die Zinsen eintragen lassen. Seit der in Rente gegangen ist, muesste ich mich ja nun selbst drum kuemmern. Wo sind die Dinger eigentlich. Im Schliessfach? Nee, die hab' dem Napo doch geschickt - vor zwei Jahren.
Ich muss 'mal fragen ob der die Zinsen hat eintragen lassen. O-K. -  vergangen, erledigt. Ausserdem war mir das auch ein Herzensbeduerfnis, dass die Kleinen Racker fuer ihr Studium spaeter genug auf der hohen Kante hatten. Fuer mich hat damals niemand nicht irgend etwas getan. Soll ich den Schmuck noch verkaufen von Marie? Nanu, wer kommt denn da?
Ein Auto stand vor dem großen Gittertor. Ein schwarzes und ein Mann war ausgestiegen auch in schwarz. Komisch. Anatol wollte den Hals etwas recken um besser sehen zu koennen, aber irgendwie klemmte ein Wirbel.
Ach Herrgott, diese Kack-Altersbeschwerden.
Wo war denn Jaen-Pierre. Er druecke auf die Sprechanlage zur Hausmeisterwohnung, bekam aber keine Antwort.
"Ja muss ich mich denn um jeden Scheiss alleine kuemmern"? Es schellte.
Auf dem Bildschirm von der Tor-Kamera  sah er ein ihm unbekanntes Gesicht.
Fortsetzung folgt.

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nebenfluss
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Beitrag01.01.2014 18:17
Re: Anatol und der Herr in schwarz
von nebenfluss
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Hallo igros45,

den Einstieg, die Beschreibung des parkähnlichen Grundstücks, gefällt mir atmosphärisch ganz gut. Sprachlich/handwerklich ließe sich noch viel optimieren.

Im Folgenden eine Unmenge zielloser Gedankengänge des (wenn ich es nicht übersehen habe) namenlosen Protas, die nicht oder kaum vom Erzählfluss abgegrenzt sind, was mich immer wieder stocken lässt. Mir scheint, es wäre besser, das komplett aus der Ich-Perspektive zu schreiben.

Bis jetzt ist noch nicht ersichtlich, welche Funktion diese lange actionarme Einleitung erfüllen soll; wozu der Leser etwas über das Auto, den Schmuck, den Kontostand der Kinder wissen muss. Dass der Typ einen Haufen Kohle hat, wird früh klar. Ich schätze, diesen Part könnte man auf ein Drittel kürzen.

Diese Überlegungen und Erinnerungen wirken auch nicht richtig authentisch auf mich, da sie zum einen sprachlich nicht konsistent sind (er denkt über seine Kinder mal als "kleine Scheisser", dann wieder ist es ihm ein "Herzensbedürfnis", sie gut versorgt zu sehen).
Zum anderen sind mir da zu viele Allgemeinplätze drin. Damit mir die Stammtischdenkweise des Protas deutlich wird, bräuchte ich nicht so viel davon. Hier habe ich gestutzt:
igros45 hat Folgendes geschrieben:
Und wieder werden die uns abgreifen wie 2001, wo einfach behauptet wurde, der neue Euro habe einen Wert von 2,17 DM

Der offizielle Euro-Umrechnungskurs war doch 1,96 DM ?!

Schau doch mal drüber, welche Infos der Leser wirklich braucht für die Geschichte bzw. welche für das Charakterprofil nötig sind und bau diese häppchenweise an passende Stellen in die Handlung ein.

LG


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Hardy-Kern
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Beitrag01.01.2014 19:19
Re: Anatol und der Herr in schwarz
von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:

Der offizielle Euro-Umrechnungskurs war doch 1,96 DM ?!
Schau doch mal drüber, welche Infos der Leser wirklich braucht für die Geschichte bzw. welche für das Charakterprofil nötig sind und bau diese häppchenweise an passende Stellen in die Handlung ein.


Ich dachte der Umrechnungsatz wäre stabil auf 1,835...DM  festgesetzt?

Die gesamte Geschichte beruht augenscheinlich nur auf die Umsetzung des eigenen Egos. Das ist nichts, das ist sehr schmal.
Der Mann scheint Langeweile zu haben; mir gibt das nichts.
Was interessiert mich ein Chaffeur?

Mein lieber Charles, wenn Du so, ein Forum aufmischen willst, stimmt mich das bedenklich. Smile

Hardy
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nebenfluss
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Beitrag01.01.2014 19:37
Re: Anatol und der Herr in schwarz
von nebenfluss
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Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben:

Ich dachte der Umrechnungsatz wäre stabil auf 1,835...DM  festgesetzt?

Wer bietet weniger? Laughing

Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben:

Was interessiert mich ein Chaffeur?

Einspruch, Chauffeure und allgemeine Dienstboten sind als Neben- oder sogar Hauptdarsteller (z. B. Aravind Adiga - Der weiße Tiger) ausgesprochen nützlich. Jean-Pierre stelle ich mir als treue Seele vor.

Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben:

Mein lieber Charles, wenn Du so, ein Forum aufmischen willst, stimmt mich das bedenklich. Smile

Das Forum wird leider viel zu selten durch die Texte selbst aufgemischt. Das passiert viel eher durch Kommentare bzw. die Reaktionen auf dieselben. Wink

LG


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Einar Inperson
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Beitrag01.01.2014 19:53
Re: Anatol und der Herr in schwarz
von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben:
Ich dachte der Umrechnungsatz wäre stabil auf 1,835...DM  festgesetzt?


Der Umrechnungskurs lag damals bei 1,95583.

Das ist, scheint mir, nur für den Text nicht relevant. In einem fiktionalen Text müssen nach meiner Ansicht die Fakten nicht stimmen.

Wenn hier der Prota, wohl dieser Anatol, sich falsch erinnert, ist das so. Der Leser, der sich anders erinnert, kann auch falsch liegen, Hardy. Smile

Tja, und woran hat ein Leser Freude? An diesem Text hat mir vieles nicht gefallen. Allerdings hat mir einiges sehr gut gefallen.

Zum Beispiel der Facel Vega und der BMW 600. Zwei Informationen, die den Blick in die 60er Jahre lenken. Oder erinnert sich Anatol hier auch nicht richtig?

Handlung, Action, brauche ich nicht zwingend in einem Text. Störend ist an den eingestellten Beiträgen von igros, dass er sprachlich keine Rücksicht auf den Leser nimmt. Umgangssprache, Wiederholungen, Ungereimtheiten, Irrtümer.

Andererseits, so ist reale Erinnerung. Die Frage stellt sich nur: Wer will das wirklich so lesen?

Schreibt igros mit dem Ziel der Buchveröffentlichung wird er sich spätestens dann hinterfragen müssen.

Schreibt er nur zur eigenen Freude, oder mit klammheimlicher Vorfreude über die Reaktionen, ist das natürlich akzeptabel.


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Hardy-Kern
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Beitrag01.01.2014 19:54
Re: Anatol und der Herr in schwarz
von Hardy-Kern
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:

Das Forum wird leider viel zu selten durch die Texte selbst aufgemischt. Das passiert viel eher durch Kommentare bzw. die Reaktionen auf dieselben. Wink


Natürlich! Dazu sind wir doch da.
Allerdings wartet man immer mal, ob die "Drohungen" auch fruchten? Smile

Hardy
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Hardy-Kern
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Beitrag01.01.2014 20:03
Re: Anatol und der Herr in schwarz
von Hardy-Kern
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Einar Inperson hat Folgendes geschrieben:

Schreibt er nur zur eigenen Freude, oder mit klammheimlicher Vorfreude über die Reaktionen, ist das natürlich akzeptabel.


Stimme ich Dir zu, nur sollte er das mal "Bekanntgeben", dann könnte er einen neuen Spaßthread eröffnen.
Weißt doch: Alles ist möglich! smile extra

Hardy
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nebenfluss
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Beitrag02.01.2014 13:39
Re: Anatol und der Herr in schwarz
von nebenfluss
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Einar Inperson hat Folgendes geschrieben:
In einem fiktionalen Text müssen nach meiner Ansicht die Fakten nicht stimmen.

Wenn hier der Prota, wohl dieser Anatol, sich falsch erinnert, ist das so.  
[...]
Oder erinnert sich Anatol hier auch nicht richtig?
[...]
Andererseits, so ist reale Erinnerung. Die Frage stellt sich nur: Wer will das wirklich so lesen?

Eben. Im Grunde sind private Tagebücher, die geschrieben sind, wie's einem gerade durch den Kopf schoss, das Authentischste. Doch wer möchte das Tagebuch irgendeines Fremden lesen oder gar dafür bezahlen? Prosa benötigt eine spezielle Sprache, eine spezielle Lenkung des Lesers, die Reduktion der Erzählung auf das Notwendige und vor allem Identifikationspotenzial.

Man geht doch zunächst mal davon aus, dass sich eine Person richtig erinnert. Wenn hier dargestellt werden soll, dass der Prota zu fehlerhafter Erinnerung neigt, müsste das an mehreren Bespielen verdeutlicht werden. Z. B. indem man auch den Bau (1971) und Fall (1986) der Berliner Mauer einfließen lässt oder den Tod George Harrisons, der Yoko Ono als Witwe hinterließ ...

LG


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igros45
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Beitrag02.01.2014 20:46
Re: Anatol und der Herr in schwarz
von igros45
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igros45
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Einar Inperson hat Folgendes geschrieben:
In einem fiktionalen Text müssen nach meiner Ansicht die Fakten nicht stimmen.
Wenn hier der Prota, wohl dieser Anatol, sich falsch erinnert, ist das so.  
[...]
Oder erinnert sich Anatol hier auch nicht richtig?

[...]
Andererseits, so ist reale Erinnerung. Die Frage stellt sich nur: Wer will das wirklich so lesen?

Eben. Im Grunde sind private Tagebücher, die geschrieben sind, wie's einem gerade durch den Kopf schoss, das Authentischste. Doch wer möchte das Tagebuch irgendeines Fremden lesen oder gar dafür bezahlen? Prosa benötigt eine spezielle Sprache, eine spezielle Lenkung des Lesers, die Reduktion der Erzählung auf das Notwendige und vor allem Identifikationspotenzial.

Man geht doch zunächst mal davon aus, dass sich eine Person richtig erinnert. Wenn hier dargestellt werden soll, dass der Prota zu fehlerhafter Erinnerung neigt, müsste das an mehreren Bespielen verdeutlicht werden. Z. B. indem man auch den Bau (1971) und Fall (1986) der Berliner Mauer einfließen lässt oder den Tod George Harrisons, der Yoko Ono als Witwe hinterließ ...

LG

Hi, Leute. Ich bin wieder da und da kann ich  alles viel einfacher schreiben, da es hier Ä und Ö und Ü's gibt. Das hilft enorm.
Also erst einmal herzlichen Dank an die, die überhaupt Stellung bezogen haben.   Danke, danke.......danke!
Denen, die ich oben rot markiert habe, danke ich besonders und stimme ihnen zu. Da liegt ihr sehr nahe an der Wahrheit.
Ich stelle heute meine neue, überarbeitete Fassung ein und dann werdet ihr Verstehen.   Dass ich mit der Groß- und Kleinschreibung etc. Schwierigkeiten habe, liegt auch daran, dass  ich ständig zwischen den Welten unterwegs bin und den verschiedenen Regelungen in Amerika und Frankreich und China.  Was ich eigentlich erbitte, sind einige echte Korrekturen, da mir offensichtlich auch das "Gerold"-Programm nicht alle Fehler anzeigt. Dann natürlich auch Satzbau, Spannungsbogen etc. BITTE!
Meine Erzählung hat sich nun aufgrund eurer Kritik etwas anders gestaltet und die Anregung mit den "falschen Erinnerungen" passt da gut ins Bild. So hatte ich mir das auch gedacht, jedoch nicht so krass wie es "nebenfluss" beschreibt - aber es hat was. ALSO bitte die neue Fassung lesen  und....... Danke. igros45
Zitat:
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igros45
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Beitrag02.01.2014 21:32
Anatol und der Mann im schwarzen Anzug
von igros45
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NEUE Fassung von "Anatol und der Mann in schwarz" Ein Krimi

Anatol und der Mann im schwarzen Anzug.

Diesmal sass er sehr lange am Fenster. Laenger als sonst. Der Sessel vor dem großen Panoramafenster in seiner Bibliothek war aber auch wunderbar bequem, die Luchsfelldecke ueber seinen Knien waermte auf's Angenehmste und ueber die große Monitorwand konnte er jedes Zimmer des Hauses einsehen und mehrere   Winkel seines Parkähnlichen  Grundstuecks.  Fuer praktisch alle Kameras gab  es Umschalt-und Zoomfunktionen und an  Moeglichkeiten zu  Rundum-Schwenks und Ausrichtung der Mikrofone war auch gedacht. Letztlich waren das aber alles nur Spielereien. Gebraucht hatte er die Anlage noch nie. Trotzdem schoen, dass es  diesen Technik-Kram gab. Auch seinen  Riesen-Flat-Screen aus USA liebte er sehr, obwohl er meistens im Schlafzimmer, im Bett liegend nur auf dem 28-Zoll'er fern sah. Was ihm aber richtig Spass machte, war der Jet-Aufzug. Gedacht fuer einen absoluten Notfall wie Feuer, Einbruch, Ueberfall  oder z.B.  ein   Entfuehrungsversuch. In einer solchen Gefahrensituationen konnte er sich mit diesem Teil  foermlich aus der Gefahr weg  katapultieren. Er musste auch heute noch grinsen, wenn er daran dachte, dass er damals ohne Genehmigung dort auch noch einen Zugang zum Meer hatte bauen lassen, von wo er auch ganz bequem an einen winzigen Sandstrand am Felssockel kommen konnte. Ein kleiner Strand - nur fuer ihn. Uneinsehbar vom Meer, da ein Felsen davor aus dem Wasser ragte und so jede Annaeherung von Booten  vom Meer her verhinderte. Geld war nicht alles. Nein, es kommt darauf an was man damit anstellt. Und das hatte er sein Leben lang auf's Beste verstanden. Das Grundstueck hier, auf dieser herrlichen Halbinsel , war ein Beweis dafuer und es erfuellte ihn mit großem Stolz, dass er, der aus kleinen Verhaeltnissen kam, hier wohl eines der schoensten  Anwesen im Paradies der Haute Volée aus der halben Welt hatte und ein tolles Grundstueck in exponierter Lage von Cap Ferrat. Und demzufolge mit einem atemberaubenden Ausblick aufs endlose Meer , das mit  diesem einmalig schoenen Azurblau dem gesamten Kuestengebiet seinen Namen gegeben hatte. Geradeaus hatte er den wunderbaren Blick über die verstreuten Villen der Reichen und Super-Reichen, viel Gruen  und natuerlich St. Jean bis hin zum Festland. Im Hintergrund Cap d'Aile mit Monaco ganz rechts.
Ach Herz, was verlangst du mehr. Er holte tief Luft und atmete schnaufend aus. Die Lunge schmerzte ein wenig. Er sollte das mit den Cigarren lassen. Aber der Geschmack der Davidoff Nr.1 oder einer Cohiba war doch zu  verlockend, besonders nach einem guten Diner einem erledigten Geschaeft oder in schoenen Momenten vor dem Kamin oder beim Schach oder einem guten Buch. . Auf jeden Fall hatte er immer einen guten Vorrat im Humidor. Jetzt war es ihm endgueltig klar, dass er hier seinen Lebensabend verbringen wollte. Keine zehn Pferde wuerden ihn mehr hier wegbringen. Die Mietshaeuser in Hamburg, Frankfurt und Berlin und Muenchen hatte er schon ueber seinen Advocaten  in Genf zum Verkauf angeboten und wuerde sie  wohl auch schnell verkaufen und das Geld in Schweizer Franken festverzinslich anlegen. Nicht mit großem Gewinn, aber sicher.
Sein Testament lag auch bei dem Advocaten Dr. DeLatre und er war froh auch seinen Nachlass geregelt zu haben, damit es keine Streitereien unter den Kindern gab. Jeder bekam eine Million und der Rest blieb in einer Stiftung wo es je nach Bedarf zu Auszahlungen kommen konnte. Das hatte er auch geschickt und gut verfuegt. Bloss nichts ueber Deutschland laufen lassen. Dort war es ihm inzwischen viel zu unsicher geworden, in mehrerlei Hinsicht. Dabei musste er auch automatisch an Merkel und Co. denken und was die so alles angerichtet hatten und was diese Herren und Damen der Regierung noch alles anrichten wuerden.  Die DDR hatte  ihre Grenzen nicht ohne Grund geoeffnet. Es war die einfachste und geschickteste Moeglichkeit „Troja“ sprich Westdeutschland, zu erobern. Einfach diesen alten Trick aus der Mythologie in die Neuzeit umsetzen und das ganze Land infiltrieren. Und dann Stueck fuer Stueck die Leute enteignen, ihre Sparkonten zu pluendern und sie zu armen Leibeigenen zu degradieren, ohne dass die einfaeltigen Waehler das mitkriegen. Rundherum all die „Armen“ einsammeln und Heim ins Reich holen, um sie zu unterstuetzen. Kohle von der Wohle – woll'! Dann noch all' die Ferienlaender rund um Deutschland, die als vollwertige Euro-Partner akzeptiert waren, obwohl man sich damals schon darueber im Klaren war, dass das alles Pretenders waren und man die staendig subventionieren muesste, , da die ohne  Touristen  nicht mehr so gut leben konnten. Der deutsche Tourist kann aber immer weniger reisen wegen steigender Armut. Der Euro wird zusehendes instabiler, so Anatols Meinung und zu sich sprechend fuhr er mit seinen Gedanken fort:Ich sehe foermlich die naechste Waehrungsreform schon vor mir. Und wieder werden alle vom Staat, sprich den Banken, ausgenommen wie Weihnachtsgaense, genau wie in 2001/2002, wo einfach behauptet wurde, der neue Euro habe einen Wert von ca, zwei DM  Schon haben die das Volksvermoegen halbiert und die Staatschulden auch. Ein Hattrick in Vollendung. Und was einmal ging, das geht auch nochmal. Also Alles zurück. Ueberall schreien die Leute ja sowieso schon "Wir wollen unsere gute alte DM wieder haben!" Und ploetzlich wird das auch wahr. Aber die dann kommende 'neue' Mark ist natuerlich  mehr wert, als der abgewirtschaftete  und ausgelutschte  Euro. Ergo ergibt sich eine neuer Wechselkurs und die „neue“ Mark kostet dann 2,50 Euro !!!  Ach nee!  Was fuer elende Schlitzohren, sich in den Regierungen tummelten, die dem Volk nur die Taschen leerten, um selbst schoen zu leben mit fetten Diaeten und spaeter dann irrsinnig hohen Pensionen. Ausserdem ist Deutschland laengst zur Bananenrepublik mutiert, da so viele Abgeordnete u.a.  so kaeuflich sind und waren.
Das war zwar von Vorteil fuer ihn, Anatol  und seine Interessen und oft genug hatte er das bis aufs Aeusserste ausgereitzt.
Aber richtig war es nicht. Das wurde ihm mehr und mehr klar. Es war unfair all denen gegenueber, die diese Moeglichkeiten nicht kannten, nicht nutzen konnten. . 'Mein Resumé daraus ist jedenfalls', und das schrie er  er jetzt am liebsten laut raus: 'Steck' die Politiker aller Laender in einen Sack und hau drauf. Da triffst du keinen falschen. Ich schwoer's ! Aber er  brachte kein Wort heraus. Auch egal.
Europa vereinigt als Bollwerk gegen den amerikanischen Imperialismus. Fuehrung unter Fr. Merkel, die lebenslang unkuendbar ausgerufen wird, oder sich zur Kaiserin kroenen laesst.  Hahahahhaha!
'Na das dauerte aber hoffentlich noch ein wenig und sicher werde ich das nicht mehr erleben'.
Aber wenn  doch, hatte er immer noch sein Haus in Montevideo. Und mit Video- Hahahhahahaa- hat er immer viel Spass und Erfolg gehabt und manche Mark aus wichtigen Leuten raus geholt.

Die Baeume und Buesche hatten schon  fast alle ihre Blaetter abgeworfen und der neue Haus und-Hofmeister, Pierre Lafitte, auch Chauffeur und Mann fuer alles, hatte das Laub laengst  mit dem Riesen-Booster gehaeufelt und in der Tonne beerdigt. 
Es musste heute sehr windig sein da draussen, denn die fast kahlen Pappeln bogen sich bedenklich weit nach links und rechts und schaukelten dabei eine ganze Schar Kraehen und Stare, die auf den oberen Aesten wie auf einer Kirmes-Schaukel sassen,  gewaltig rauf und runter. Die schienen viel Vergnuegen dabei zu haben, denn sie stritten staendig um neue und besser Plaetze.  Was fuer ein lustiges Voelkchen.
Vielleicht muss ich die Pappel da ganz links umlegen lassen. Die steht verdaechtig schief. Nicht dass die irgend wann 'mal auf die Garagen faellt. 
Von oben herab sah er in den franzoesischen  Spaetherbst und viele Gedanken gingen  ihm durch den Kopf und plötzlich waren die traurig und wurden immer dusterer..
Ueberhaupt fuehlte er sich schwach heute, ausgelaugt und alles in seinem Kopf war wie in Zeitlupe. Na das wuede schon wieder, ausserdem war er morgen mit Dr. Biasini verabedet zum Lunge abhoeren und zum Schach, da koennte er auch gleich das Herz 'mal abhoeren usw. Schon wieder steht der Winter vor der Tür und bringt erst Naesse, brrrrrr, igitigitt, dann Kaelte und vielleicht dieses Jahr wieder Schnee. Gut, hier ist es nicht so dolle kalt wie in Deutschland, deswegen bin ich ja ab ende September immer hier. Aber Deutschland ist halt meine Heimat. Und oft dachte er an die Stätten seiner Jugend und seiner beruflichen Anfaenge in Frankfurt, Muenchen, Berlin und Hamburg. An schwere aber auch schöne Zeiten. Und dass die Jahre ueber seine Arbeit und  Geschaefte und all das drumherum sehr schnell vergangen waren. Er erinnerte sich an  die vielen Wuensche die er damals hatte und deren Erfuellung oft viel Energie, Tricksereien und Cleverness erfordert hatten. Und Arbeit. Aber die Wuensche waren der Motor des ganzen. Wie herrlich es doch war, wenn man sich endlich einen Wunsch erfuellen konnte und auf weitere Wunscherfuellungen hin arbeitete. Ich glaube mein geheimes Erfolgsrezept war, dass ich immer alles gleich aufgeschrieben habe, einen Plan gemacht habe, was ich wollte und wohin ich wollte ,um das, worum es ging zu erreichen oder erledigen  zu koennen. Ich habe das einfach vor meinem geistigen Auge schon genau gesehen, wie das sein wuerde wenn...........Und ich habe mir es ganz doll gewuenscht. Nachts vor dem Einschlafen, genau so wie während oft  laengeren Bahn- oder Autofahrten. Oder im Kino. Immer wiederholte ich was ich wollte. Und wie ich es machen wuerde. Und es hat immer geklappt. Fuer die Organisation ebenso wie fuer meine privaten Wuensche. Da war z.B. die Sache mit dem tollen Cabrio, oder mit Marie- Josefe. Wann war das noch. Ja genau ich hatte diese goldige Französin grade kennen  und lieben gelernt in Frankfurt  - Anfang der 60er, ja ja, die goldenen sechziger Jahre - und wollte dem Maedel ein wenig  'große Welt' vorfuehren. Dazu war mein kleiner BMW-600 aber nicht repraesentativ  genug und zu klein und zu eng.. Da hab' ich mir ganz, ganz fest gewuenscht, dass ich die Karre gut verkaufen werde, dass ich die Französin in die 'Kiste'  kriege und ich ein guenstiges aber schoenes Cabriolet finden wuerde. Drei Wuensche und alle drei sind in Erfuellung gegangen.
Man muss nur reinen Herzens sein und etwas wirklich wollen. Ich fand einen Facel-Vega, créme-weiss und fuer einen 3 Jahre alten Gebrauchten noch sehr gut in Schuss,. Show-Room Condition. aber weil er schon damals eine Raritaet war noch sehr teuer. Ausserdem war der Verkaeufer ein Prominenter. Jedenfalls zu dieser Zeit.  Hans-Juergen B. ein Eislaufstar-und TV-/Kinostar.  Sowas hebt natuerlich den Wiederverkaufswert. Mensch Meier war das eine Jagd bis ich die 10.000 Maerker zusammen hatte und stolzer Besitzer dieses Cabrios wurde. Rote Lederpolster, Holzarmaturenbrett und Holzverkleidungen an den Tuer-Raendern und den Fensterleisten sowie der Mittelkonsole, wo der Schaltknueppel sass. Alles in Wurzelholz. Und der Sound vom Auspuff. Sagenhaft. Ein Superflitzer, ein Traum. 
Marie-Josefe hat der auch enorm gefallen und wir sind die Zeil rauf und runter gefahren und durch die ganze Stadt. Extra langsam, dass uns alle sehen konnten, mit lautem Radio und  natuerlich offen, obwohl es auch schon ende Oktober war. Meinen Kleinwagen bin ich die Woche drauf auch gut los geworden, per Inserat in der FR.  Also alle drei Wuensche habe ich mir erfuellt. Und im  Jahr drauf habe ich die suesse Marie-Josefe dann auch noch geheiratet und bin im selben Jahr Vater geworden. Es war ein Junge. Alexander Napoleon Olivier Renè, Napo gerufen.
Gefallen hat mir nur 'Olivier' mein Wunschname fuer ihn. Ansonsten musste er aus Tradition den Vornamen vom Schwiegervater mit bekommen und  den vom Grand Père des Schwiegerdrachens. Napoleon war die Idee von Marie-Josefe.  Dieser Kleene war dann also mein Aeltester. Was heisst war. Der lebt ja noch und sogar sehr gut. Sakra' wie die Zeit rast. Der ist ja schon 52 Jahre alt – und den  habe ihn nun schon eine halbe Ewigkeit nicht gesehen 
Ueberhaupt  waren die Kinder schon 'ne ganze Weile nicht zu Besuch gekommen. Mit Napo hatte er noch  zu desse Geburtstag geskypt und der Juengste  hat mich ja wenigstens zu meinem Geburtstag angerufen. Wie Reif der doch schon war und vernuenftig. Das Studium hatte er super abgeschlossen,aber im Beruf kam er nicht so richtig vorwaerts. Mindestens Gehaltsmaessig nicht. Die vielen Substitute und Teilzeitjobber und Praktikanten drueckten auf die Gehaelter. Das diese Chefs aber auch alle immer nur auf's Geld guckten.  Menschenskind, wie die Prioritaeten  sich geaendert haben. Zu meiner Zeit war das Wichtigste die Leistung. Dann kam die Zusammenarbeit und die Einstellung zur Firma und zum Chef. Kam man mit dem gut aus und die Kollegen sprachen gut ueber einen, hattest Du gute Karten fuer eine lange Beschaeftigung und Aufstiegsmoeglichkeiten in dem Unternehmen. So hatte ich es jedenfalls geschafft. Und mit einem Gluecksfall. Das ging ihm oft so, aus einer Sache ergab sich eine neue. Und mit den Leuten habe ich es dann geschafft. Meinen Durchbruch.
Alle Auftraege puenktlich und Gewissenhaft erledigt und gerne zu mehr und auch difficileren Sachen bereit. Dabei mit Hirn, Herz und Hand. Ohne lange zu fragen, ohne Ressentiments.
Ja, all das zaehlte heute offensichtlich nicht mehr dachte er und sah dabei dem Hund vom Hausmeister zu, der schwere Kaempfe mit dem Stiel eines Rechens ausfocht. Und Armand Caesar, sein zweit-geborener? Der war in Berlin bei einer Filmfirma in Babelsberg und ewig im Stress. Ab und zu kam da mal eine Mail wo er um Entschuldigung bat, weil er ewig keine Zeit hatte und ihm der Weg hier zu mir zu weit und umstaendlich war. Er haette dann immer nach  Nizza fliegen muessen und dann mit 'nem Leihwagen oder Taxi hier her. Na ja, wenn einer etwas nicht will, hat er 1000  Ausreden. Wer was will, tut es einfach. Ohne viele Worte. Neulich, so schrieb er, war er sogar mit der Produktion und der ganzen Crew in St. Tropez fuer irgendwelche Aussenaufnahmen. Das waere fuer den ein Katzensprung gewesen hier rueber zu kommen. Aber die Arbeit und Abends immer die Besprechungen und Restaurants und Bars und Weiber und.....und....und.   Das haette ich mir 'mal mit meinem Vater erlauben sollen. Ging aber ja gar nicht, denn schon gestorben, als ich acht war. Und Alexander Napoleon, der war ueberall und nirgends gleichzeitig. Ne Postkarte  war grade wieder gekommen aus  Dakar, mit 3 Zeilen drauf und 'in Liebe Dein Napo.'   Dafuer habe ich mir Jahrelang den Hintern aufgerissen fuer die drei kleinen Scheisser. Fuer  deren Wohlbefinden, die vielen Wuensche, die Reisen und die Ausbildung. Und das hatte gekostet. Nerven und Geld. Alleine die Internate fuer jeden damals jaehrlich rund 30.000,- Mark und dann nach Zweitausendeins in Euro fast das gleiche Geld. Aber nur noch fuer zwei als Studienkosten und Lebensbeihilfe. Der aelteste war schon im Berufsleben gefangen.  Der A.C. schon in Berlin und seinen Anfaengen in der Unterhaltungsbranche Tja  mein Alter sprach Anatol weiter zu sich:'Ne Millionen zu verdienen ist nicht schwer, aber die Piepen dann festzuhalten?! Gut, das will ich nicht Aufrechnen. Das war meine Pflicht und ich habe ja auch reichlich verdient mit meinen Unternehmungen. Der Grundstock war 'mal der Wunsch und Plan, reich zu werden und bereit zu sein fuer ungewoehnliches. Und daraus ist dann eine  Quelle entstanden, die mich Jahr fuer Jahr immer und immer wieder mit  viel Kohle versorgt hat. Und Gott sei Dank habe ich in den 80ern einmal auf die beste Ehefrau von allen gehört und einige Honorare in Mietshaeuser investiert und nach der Maueroeffnung in ein ganzes Stadtviertel.Nach ihrem Tod  – ach lieber Gott, wenn die doch noch leben wuerde -  habe ich saemtliche Kleider und Maentel, Pelze und Schuhe versteigern lassen. Weg damit. Es hingen zu viele Erinnerungen daran.
Hab' ich diese Frau geliebt. Na ja, sie war ja auch mein Aushaengeschild. Und da war niemand, der ihr nicht bewundert hinterher gesehen hatte. Manche Kunden oder Geschaeftspartner haben sie mit Blicken foermlich aufgefressen. Das hat mich schon mit Stolz erfuellt. Klar dass da auch einige dabei waren, die sie auch gerne vernascht haetten. Ohne Zögern hätte ich so einen Kerl umgenietet, wenn er sich ihr mehr genähert hätte, als schicklich. Meine Frau war  m e i n e  Frau und die Mutter meiner Kinder. Gefangene? Ja, irgend wie schon. Das ist der Preis fuer Reichtum und ein schoenes Leben. O-K.  'Vergangen, vergessen vorüber, die Zeit deckt den Mantel darüber.'..............hatte Freddy 'mal gesungen. Wie wahr.
Sollte ich den Schmuck von Marie-Josefe auch noch verkaufen?  
Nanu, wer kommt denn da? 
Ein Auto stand vor dem großen Gittertor. Ein schwarzes - und ein Mann war ausgestiegen auch in schwarz. Komisch. Anatol wollte den Hals recken, aber irgendwie hatte er Schwierigkeiten damit und so konnte er nichts genaueres erkennen. Was war das bloss. Fast wie gelaehmt. Hab' ich Zug bekommen? Nee sicher nur vorhin beim Schlafen schlecht gelegen.
Wo war denn Pierre. Er guckte auf den Monitor der Hausmeisterwohnung. Niemand dort. Salon 1. Keine Menschseele. Salon 2   nix - und Kueche -  auch niemand. Aber wo war denn Janine, die Koechin und Hausbesorgerin?         
'Ja muss ich mich denn hier um jeden Schit alleine kuemmern'?  Wollte er eigentlich los poltern, aber er
hatte keine Stimme. Mann Gottes, was ist los mit mir. Steif und Stumm. Das passte ja!
Auf dem Bildschirm von der Tor-Kamera  sah er ein ihm unbekanntes Gesicht. Und immer noch konnte er sich nicht bewegen. Na klar, nun sass er ja auch schon Stunden hier. Ausserdem  verspuerte er Hunger. Es musste doch schon Lunchtime sein. Dummerweise konnte er die Standuhr vom Sessel aus nicht sehen und die Zeiteinblendungen auf den Monitoren waren zu klein als dass er die aus dieser Entfernung lesen konnte. Wo war denn seine Brille? Mann, das nervt.
Er sah den schwarzen  Wagen die Toreinfahrt passieren und nun sah er auch Pierre. Aber was machte Janine dabei, die hatte doch in der Kueche zu sein.  Nanu, weinte sie? Ein schwarzer Wagen - ein Kombi?  Was ging da vor. Da war auch Dr. Biasini.  Was  machte der denn hier. Wir waren doch erst fuer morgen verabredet. Oder bin ich mit der Zeit durcheinander?  Aber das wuerde sich sicher gleich alles aufklaeren.
Da ging auch schon die Tuer auf. Was ist? Hab' ich das Klopfen ueberhoert? Der Dr. voran und schon wollte er ihm 'mal die Meinung sagen. Und Pierre guckte sehr steif  und Janine stand da wie das heulende Elend. Jetzt will ich aber eine Erklaerung. Da kam auch noch der Fremde in schwarz rein, den er im Monitor gesehen hatte und.................was fuer ein Almauftrieb ist das denn nun ... noch so ein schwarz gekleideter. So liefen immer die CIA-Agenten in den amerikanischen Krimis 'rum. Nee doch nicht. Diese zwei hier hatten Chauffeurs-Muetzen auf und schleppten einen Blechkasten zwischen sich.
Nee, eine Blechwanne. Auch so ein Teil wie in Krimis, womit immer die Ermordeten abgeholt wurden, zum Abtransport in die Pathologie. War einer ermordet worden? Ja wo denn? Und vor allem wer?
Was wollen die hier bei mir?
Schon standen sie vor seinem Sessel, nahmen ihm die Felldecke weg, packten ihn unsanft an Armen und Beinen und....... zack lag er in der Wanne. Was soll das denn. Hallo!!!!...Hallooooh?. Schon war  der Deckel zu und Hoeren und Sehen waren ihm schlagartig vergangen.  Anatol war entsetzt und voellig
sprachlos. Ausserdem fror er ohne seine Luchsdecke. Mist verdammter.
Sie trugen ihn hinaus, vorbei an der laut flennenden Janine und dem gefassten Pierre und Janine sagte:
schluchzend: „Dass aber auch immer die Besten zuerst gehen muessen!“ Pierre stuetzte sie und murmelte: „Das Leben geht weiter. So oder so und vielleicht hat er es dort auch viel besser".
Platte Reden, aber was soll man schon sagen, wenn ein ehemaliger Gangster an 'Altersschwaeche'  von jetzt auf eben einen Abgang macht. Wer näher hingesehen hätte, konnte bemerken, dass sein Lächeln gemein
war und eher diabolisch. Verständlich, denn sein Auftrag war erledigt.

Das mit dem Gift war genial. Er hatte es Anatol in den Tee zum zweiten Fruehstueck eingeruehrt und das Zeugs wirkte in drei Phasen. Erst fiel das Opfer sehr schnell in totale Ohnmacht mit Runterfahren aller Vitalfunktionen auf pratkisch null, so wie bei Tieren im Winterschlaf. In dieser ersten Phase hatte er Dr. Biasini, den Hausarzt von „Monsieur“ angerufen, der auch schnell da war und den Herztod von Anatol feststellte. Jedermann, auch Aerzte waren  sicher,  der daniederliegende Mensch war tot. Das war das perfide an diesem Gift.
In der zweiten Phase wachte der Vergiftete durchaus auch wieder auf, konnte Denken und alles Sehen und Hoeren, aber war weiterhin vollkommen Bewegungsunfaehig.  In der letzten Phase  schließlich verstarb das Giftopfer dann tatsaechlich innert weiteren 4  bis 5 Stunden.
Warum sein Auftraggeber wollte, dass unbedingt dieses üble Gift verwendet  wurde konnte nur einen einzigen Grund haben. Er hasste diesen Menschen wie die Pest und wollte dass er seinen eigenen Tod in allen Schritten erlebte. Nun denn, er hatte  seinen Wunsch efüllt bekommen und er Pierre Lafitte, konnte die zweite Hälfte seines Killer-Lohns abholen.
Inzwischen war Anatol im Auto verladen und die Leute vom Institut "Réves d'or„ wuerden sich um alles weitere kuemmern.  Dr Biasini stellte den Totenschein aus, uebergab eine Kopie an Herrn  Lafitte zur Weiterleitung ans Meldeamt  und verabschiedete sich nun rasch unter nochmaligen Beileidsbekundungen.

Der Deckel wurde abgenommen und Anatol sah Licht. Er hoerte jemanden sprechen und man hob ihn, diesmal sanfter, aus der Blechwanne. Sein Freund Dr. Biasini stand vor ihm, laechelte aufmunternd und gab ihm eine Aufbau-und Entkrampfungsspritze und das passende Gegenmittel fuer das Gift.  Danach wickelte er ihn in zwei warme Decken und schon gab es einen heissen Tee mit Rum. „Puuuuhhh“ stoehnte Anatol und weilte schon wieder voll und ganz  unter den Lebenden.
„Mein Gott, was ist denn mit mir passiert Doktorchen“?  „Tja mein Lieber“ sagte der. „Als mich Dein Hausmeister gerufen hatte und ich Dich wie tot fand, habe ich gleich gemerkt dass da 'was nicht stimmt. Hab' Dich heimlich in den Arm gezwickt, an einer ganz besonderen Stelle und du hast gezuckt. Ausserdem habe ich beim Haendewaschen in deiner kleinen Teekueche oben eine leere Spritz-Ampulle auf  dem Fußboden gefunden. Als ich dann las, was drinnen gewesen war, laeuteten  bei mir alle Alarmglocken. Ich liess mir nichts anmerken, da ich ja Deine ganze Geschichte  kenne und die Gefahr die staendig ueber dir schwebte. So einfach kann man wohl doch nicht bei der 'ehrenwerten Gesellschaft' kuendigen mein lieber Anatol, bemerkte er Augenzwinkernd. Ja, und da habe ich mir gedacht. Lassen wir Dich doch einfach hier sterben. Heute und jetzt. Morgen wirst Du offiziell  eingeaeschert. Den Totenschein habe ich Deinem Killer, dem ungeschickten Gesandten, Herrn Lafitte gegeben und der wird ihn natuerlich in Kopie seinem Auftraggeber bringen.
Dann, so  denke ich, bist Du ein-fuer alle 'mal sicher. Ich bring Dich nach Spanien rueber uebermorgen und Du  fliegst von Barcelona nach Montevideo. Na, wie gefaellt Dir das?
Und Anatol war es zufrieden. Bedankte sich herzlich und freute sich schon jetzt auf sein neues Leben.
Was fuer ein Glueck solche Freunde zu haben. Und was fuer ein Glueck dass man ihn nur vergiftete und nicht wie viele andere in Ungnade gefallene "Ehemalige" vom „Clan“ erschossen oder samt Auto in die Luft gesprengt hatte.

igros45  Dezember 2013
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