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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Thriller-Schreiber, wo seid ihr?

 
 
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Pütchen
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Beitrag22.11.2017 21:35

von Pütchen
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Stephan Waldscheidt hat gerade ganz neu einen Schreibratgeber "Spannung" herausgegeben, der gut sein soll (ich kenne ihn allerdings noch nicht).

https://www.amazon.de/Spannung-Suspense-Spannungsformel-Meisterkurs-schreiben-ebook/dp/B076GQSJR7/

Ich glaube, bei Dan Brown macht es nicht so viel Unterschied, wenn du zuerst den 2. Teil liest. Die sind ja unanbhängig voneinander smile (Du meinst "Sakrileg", oder? )


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
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Schorni94
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Beitrag22.11.2017 22:50

von Schorni94
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Super , danke Dir für den Link. Das werde ich mir mal anschauen smile

Ja genau, den meinte ich. Ich hatte auch schon mal im Internet geguckt und da gab es natürlich verschiedene Meinungen , ob man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen sollte oder nicht.

Aber dann werde ich es mir mal auf der Couch gemütlich machen Buch
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Hankeys
Wortedrechsler


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Beitrag11.12.2017 19:47

von Hankeys
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So, ich schreibe nun endlich an meinem zweiten Roman weiter, dieses Mal wird es (nach Fantasy) ein Thriller. Ist echt erfrischend,in ein neues Genre abzutauchen. lol2
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Hankeys
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Beitrag10.12.2018 15:12

von Hankeys
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Was ist los hier? Ist der Thread tot? Laughing
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Pütchen
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Beitrag10.12.2018 15:21

von Pütchen
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So lang die Thriller-Schreiber noch leben Laughing Wir töten ja eigentlich nur andere Laughing

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Hankeys
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Beitrag10.12.2018 15:24

von Hankeys
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Ja eben. Es ist unheimlich still hier. Ein Mörder, der es auf Thriller-Schreiber abgesehen hat? Wink
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Pütchen
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Beitrag10.12.2018 20:39

von Pütchen
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Will vielleicht jemand die Konkurrenz ausschalten? Laughing

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Herbstbraut
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Beiträge: 22



Beitrag15.12.2018 22:10

von Herbstbraut
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Ui, der Thread ist ja schon recht alt - aber vielleicht belebt er sich ja wieder. Ein aktiver Thread für uns Thrillerautoren wäre schon schön. Oder gibt es noch einen anderen, den ich übersehen habe? Bin erst seit heute hier angemeldet. Cool

Ich habe auf den letzten Seiten viel über Politthriller gelesen, auch interessant, aber eine ganz andere Richtung, als mein Zweig. Ich schreibe eher Thriller, die in die Richtung Horror gehen und frage mich daher: Ab wann ist es mehr Horror als Thrill?
Die gängigen Zuordnungen finde ich in meinem konkreten Fall etwas schwierig.
In meinem Roman gibt es mal wieder das klassische "Böse" in Form von üblen Menschen; sprich keine Monster, Mystik oder ähnliches. Das Buch lebt von den Emotionen, Gedanken und Entscheidungen der Opferfiguren - es ist sehr psychologielastig. Gleichzeitig ist es aber oftmals sehr blutig, brutal (wir reden tatsächlich von "rollenden Köpfen") und handlungsgetrieben. Die Spannung liegt also nicht in der Täterfrage wie bei üblichen Verwirrspiel-Psychothrillern, sondern darin, welches Opfer wie handelt und ob es das Martyrium überlebt.

Wäre das also eher Thriller, Psychothriller oder doch Horror?
Vielleicht lebt ja der ein oder andere Thrillerautor in diesem Forum doch noch und hat eine Meinung für mich parat smile


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asriel66
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Beitrag16.12.2018 14:21

von asriel66
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Zitat:
Das Buch lebt von den Emotionen, Gedanken und Entscheidungen der Opferfiguren - es ist sehr psychologielastig. Gleichzeitig ist es aber oftmals sehr blutig, brutal (wir reden tatsächlich von "rollenden Köpfen") und handlungsgetrieben.


Hm, Horror beschäftigt sich oft mit Albträume, Ängsten, Abscheu und dem Terror des Unbekannten. Geister, Vampire, Werwölfe, Dämonen, Folter, bösartige Tiere, böse Hexen, Monster, Zombies, Kannibalen, Psychopathen, Serienmörder.... also ein Ereignis oder einer Persönlichkeit dringt als böse Macht in die Alltagswelt ein und die "Zerstörung" wird im Detail gezeigt wird...

Die gezeigte "Zerstörung" im Detail ist der wesentliche Bestandteil beim Horror...


Beim Thriller liegt das Hauptaugenmerk auf Spannung und entsteht durch die Verzögerung der Handlungen.. Der Leser erlebt die "unvermeidliche Tragödie" mit (wenn auch blutrünstig) und fiebert dem Ende entgegen...

Die Spannunt ist das wesentliche und das, wovon dein Buch lebt...

Zitat:
Das Buch lebt von den Emotionen, Gedanken und Entscheidungen der Opferfiguren - es ist sehr psychologielastig.


Also würde ich als Thriller einschätzen.. Ähnlich wie bei Cody Mc Faden, da geht es auch nicht ziemperlich zu...aber der Thrill steht im Vordergrund...
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Herbstbraut
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Beiträge: 22



Beitrag16.12.2018 16:08

von Herbstbraut
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Danke für deine Antwort!

"die gezeigte Zerstörung" und der "Terror des Unbekannten" sind tatsächlich Aspekte, die mich in meinem Fall zweifeln lassen. Vielleicht muss ich auch etwas konkreter werden; es handelt sich um eine Art Kammerspiel, der gesamte Plot ist zeitlich und räumlich eingeschränkt. Die Figuren sind an einem Ort gefangen und gezwungen, diverse Aufgeben zu erfüllen, um ihr Leben zu retten (das Prinzip kennt man ja z.B. aus SAW).
Das Ganze ist dann wie erwähnt psychologiegetrieben. Wer hält zu wem? Wie weit gehe ich, um mein Leben/ das eines anderen zu schützen? Wieviel Leid kann ich ertragen? ...
Ja, vielleicht steht da doch der Thrill im Vordergrund; in dem Sinne, dass mir als Leser wichtiger wäre, wie die Figuren entscheiden/handeln, als welche Todesart sie sterben.

Eigentlich wäre es mir auch lieber, wenn es nicht unter Horror fällt, weil ich fürchte, dass sich das Genre Thriller besser vermarkten lässt. Zumindest finde ich im Buchandel nur selten Ecken, die konkret als "Horror" ausgeschildert sind.


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Kiara
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Beitrag16.12.2018 16:35

von Kiara
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Zitat:
ist dann wie erwähnt psychologiegetrieben. Wer hält zu wem? Wie weit gehe ich, um mein Leben/ das eines anderen zu schützen? Wieviel Leid kann ich ertragen?


Das liest sich für mich wie ein Psychothriller.
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Pütchen
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Beitrag16.12.2018 16:50

von Pütchen
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Saw läuft unter dem Genre Horror.

Du fragst jetzt für ein Exposé oder generell?

In der Amazon-Klassifizierung gibt es weniger Horror, sodass du da mehr Chancen hast, nach oben zu kommen, als bei der stark frequentierten Thriller-Sparte Laughing

Dein Plot klingt auf jeden Fall spannend Very Happy

Psychothriller würde ich auch eher weniger actionlastig einstufen, wobei die Grenzen ja oft schwierig zu ziehen sind. Um für ein Exposé zu urteilen, müsste ich den Plot näher kennen, aber es wird dir sicher niemand übel nehmen, wenn du es da einsortierst.


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Herbstbraut
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Beiträge: 22



Beitrag16.12.2018 17:15

von Herbstbraut
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Danke für eure Antworten Very Happy

Ja, du hast Recht, SAW läuft meist unter Horror. Bloß kommen mir im Film naturgemäß die Gedanken und differenzierten Gefühle der Figuren zu kurz. Genau da geht dann meine Erzählung in die Tiefe.

Ich frage, weil ich hoffentlich "bald" soweit bin, Agenturen/ Verlage anzuschreiben und da dann natürlich ein Genre nennen möchte. Ich weiß nicht, wie streng die Lektoren da sind und ich habe etwas Sorge, bei dem Begriff Horror direkt als Trash abgetan zu werden Confused
Pütchen, schön, dass der Plot für dich spannend klingt. Ich hatte viel Freude beim Schreiben der Erstfassung und wusste bis zum Ende selbst nicht, ob jemand überlebt und wenn ja, wer.

Gut zu lesen, dass ihr es auch nicht sofort Horror zuordnet. Dann komme ich vielleicht mit Psychothriller durch Laughing
Und wenn die Lektoren es nicht wollen, dann eben über Amazon Smile  Da würde ich es wirklich eher unter Horror einordnen - eben wegen kleinerer Konkurrenz.


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Gliese581
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Beitrag17.12.2018 09:36

von Gliese581
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Mein neuestes Buch läuft unter Krimi, weil es der 2. Fall eines Ermittlerteams ist. Vom "Charakter" her hätte ich es selbst eher als Thriller eingestuft. Aber der Übergang ist sowieso fließend. Der 3. Fall ist dann wieder ein echter Krimi (Manuskript liegt beim Verlag), während der 4. Fall (in Arbeit) dann wieder Richtung Thriller geht. Aber da immer dasselbe Ermittlerteam agiert, muss man natürlich bei einer Bezeichnung bleiben.

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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
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asriel66
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Beitrag19.12.2018 14:43

von asriel66
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Zitat:
Und wenn die Lektoren es nicht wollen, dann eben über Amazon Smile  Da würde ich es wirklich eher unter Horror einordnen - eben wegen kleinerer Konkurrenz


Ne, mach dir mal keine Gedanken. Das geht sicher als Thriller durch.. aber am Ende kannst du ja auch deine Testleser fragen, wie es es empfunden haben oder einfach einen kleinen Teil in die AG stellen...

Grüße
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Herbstbraut
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Beiträge: 22



Beitrag19.12.2018 20:42

von Herbstbraut
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Danke euch,

dann ist es wohl eh immer ein Abwägen des Genres zwischen mehreren Faktoren. Die Übergänge sind halt fließend.

Wahrscheinlich mache ich mir so viele Gedanken, weil ich selbst jemand bin, der es nicht gerne hat, wenn das Genre und der Klappentext auf dem Buchrücken irreführend sind.
Meine Testleser werde ich auch noch einmal löchern, wenn es soweit ist Very Happy


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TheRabbit95
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Beitrag16.03.2024 01:58
Re: Thriller-Schreiber, wo seid ihr?
von TheRabbit95
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Ich versuche diesen Thread mal neu zu beleben.
Darum die erneute Aufforderung: Thriller Autoren, wo seid ihr?
Sind sicher auch einige dazu gekommen seit dem letzten Post, der ist immerhin schon mehr als 5 Jahre her.

Würde mich freuen, wenn wir uns hier wieder über Thriller austauschen würden.
Was schreibt ihr so für Thriller? (Also Subgenre)
Wie gehts euch dabei? Was fällt euch leicht und was schwer?
Was sind so eure Erfahrungen, Tipps und Tricks?
Welche Tropes (Klischees oder Themen) findet ihr wichtig und welche vermeidet ihr unbedingt?
Um mal ein paar Fragen als Inspiration in die Runde zu werfen.

KeTam hat Folgendes geschrieben:
Jetzt hab ich, inspiriert durch Nicki, auch mal die Frage, wo sich eigentlich all die Thriller-Schreiber hier verstecken?
Ich weiß von einigen, die Thriller schreiben, aber bisher ist mir keiner begegnet, der auch unblutige Psychos schreibt.

Na? wink

Ich selbst schreibe ebenfalls Thriller. Die meisten meiner Manuskripte (alle nur angefangen) lassen sich wohl am besten als Actionthriller einsortieren. Thematisch meistens Spionage, Militär, Abenteuer (verlorene Schätze und so) oder eine Mischung aus all dem. Mein aktuelles Projekt ist ein Kriminalthriller. Wobei auch der durchaus einiges an Action enthält bzw. enthalten wird. Ganz aus meiner Haut kann ich nicht.  
Hoffe ich bringe das zumindest mal fertig. Immerhin habe ich das schonmal durchgeplottet. Die meisten anderen Projekte habe ich einfach nur ein paar Storybeats und dann drauflosgeschrieben. Von daher denke ich, hat mein aktuellstes Manuskript durchaus Chancen fertig zu werden, wenn ich weiterhin am Ball bleibe und so regelmässig schreibe, wie aktuell gerade.

Meine Thriller sind aber alles andere als unblutig.
Und auch wenn ich ab und zu gerne Psychothriller lese, so schreibe ich keine. Irgendwie fehlen mir dafür sowohl die Ideen bzw. die Kreativität und ich denke auch das Talent. Psychothriller sind ja schon eher ruhig und das ist nicht so meine Stärke. Wer weiss, vielleicht habe ich irgendwann mal die Idee zu einem und ich werde mal einen schreiben, aber Stand jetzt ist das weder der Fall noch geplant.
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TheRabbit95
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Beitrag16.03.2024 02:02

von TheRabbit95
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Pütchen hat Folgendes geschrieben:
Stephan Waldscheidt hat gerade ganz neu einen Schreibratgeber "Spannung" herausgegeben, der gut sein soll (ich kenne ihn allerdings noch nicht).

Den kann ich empfehlen. Ich gebs zu, ich habe nur reingelesen bisher, aber das was ich bis dahin gelesen habe, fand ich sehr gut. Finde auch seinen Ratgeber zur Plotstruktur sehr gut. (Den habe ich ganz gelesen).
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Walex
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Beitrag16.03.2024 12:55

von Walex
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Schön, dass der Thread jetzt wieder aufgegriffen wird. Das passt ja sehr gut. Very Happy

Ich schreibe auch aktuell an meinem ersten Thriller, dessen Rohfassung in nächster Zeit beendet sein wird. Ich finde die Abgrenzung zwischen Krimi und Thriller manchmal gar nicht so einfach. Bei meinem aktuellen Projekt bin ich mir ziemlich sicher, dass es ein Thriller ist (keine klassische Ermittlung, erzählt aus der Perspektive von Beteiligten, die in eine lebensbedrohliche Situation geraten).

Zuvor habe ich drei Kriminalromane geschrieben, wobei einer so irgendwie an der Grenze zwischen Krimi und Psychothriller verortet werden kann. Es gibt dort zwar Tote, aber keine klassische Mordermittlung, es wird aus der Perspektive von Beteiligten berichtet, die aber nicht unbedingt lebensbedrohlich involviert sind (abgesehen von einem Showdown am Ende). Ich habe mich nach langem Zögern aber doch entschieden, dies als "Kriminalroman" herauszugeben, weil ich beim Leser nicht die Erwartung einer blutrünstigen, hochdramatischen Gänsehaut-Geschichte erwecken wollte.

Wie geht es euch denn damit? Findet ihr es immer so ganz leicht, zwischen Thriller und Krimi zu unterscheiden? Was glaubt ihr, welche Erwartungen Leser haben, wenn sie einen "Thriller" kaufen?


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MacWrite
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Wohnort: Taunus


Beitrag16.03.2024 16:14

von MacWrite
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Interessantes Thema. Das Genre Thriller ist ein sehr breites, denke ich und eigentlich vom Kriminalroman klar abgegrenzt, auch wenn Schnittmengen bestehen. Was für mich als Autor und als Leser gleichermaßen den Reiz ausmacht.

EISRAUSCH, mein erster Thriller, erscheint am 13. August als Aufbau Taschenbuch und als Aufbau Hörbuch. KILLCAMP, der Folgeband, ist mittlerweile abgeschlossen und wird Anfang April an meine Testleser rausgehen. Die Veröffentlichung ist für 2025 geplant. Das Expo für den dritten Band um John Kaunak ist fertig, muss aber noch ein wenig überarbeitet werden. Die Ideen für zwei weitere Bände liegen vor, die Expos müssen noch geschrieben werden.

Ich weiß, dass viele Thriller-Leserinnen es am liebsten schön blutrünstig mögen. Kollege Fitzek hat diesem Trend hierzulande den Boden bereitet. Zusammen mit zahlreichen skandinavischen Autorinnen.

Da ich selbst mich eher im Subgenre Climate Fiction bewege als im Scandinavian Noir bei Nesbø und Co. und meine Geschichten im abtauenden Eis der Arktis spielen, hält sich der Splatter durchaus in Grenzen. Dafür spielen Elemente von Öko-, Polit- und Spionagethriller mit hinein. Was, wie ich finde, eine ziemlich reizvolle und in dieser Form vielleicht sogar einzigartige Mischung ergibt.

Ob der Markt das genau so sieht? Keine Ahnung. Das wird man sehen. Das Genre lässt Raum für viele Spielarten.

LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite (aka @rm.eisrausch)


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Walex
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 56
Wohnort: Südwestdeutschland


Beitrag16.03.2024 20:47

von Walex
Antworten mit Zitat

MacWrite hat Folgendes geschrieben:
Da ich selbst mich eher im Subgenre Climate Fiction bewege als im Scandinavian Noir bei Nesbø und Co. und meine Geschichten im abtauenden Eis der Arktis spielen, hält sich der Splatter durchaus in Grenzen. Dafür spielen Elemente von Öko-, Polit- und Spionagethriller mit hinein. Was, wie ich finde, eine ziemlich reizvolle und in dieser Form vielleicht sogar einzigartige Mischung ergibt.


Das klingt nach einem interessanten Stoff. Ich selbst bin auch kein Fan von allzu blutrünstigen Thrillern und finde, dass Thrill auch ohne sehr viel Blut oder eine ausschweifende Beschreibung diverser Mordszenarien erzeugt werden kann.


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Aurora
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Beiträge: 105



Beitrag16.03.2024 23:17

von Aurora
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Auch ich schreibe Thriller. Cool
Im letzten Jahr erschien mein Schwarzwald-Thriller "Steinkalt", in drei Tagen wird Band 2 der Cora Brecht-Reihe erscheinen, "Gnadenkalt". Die Reihe erscheint bei Edition M, Amazon Publishing.
Die Grenzen zwischen Krimi und Thriller sind bei mir fließend, da mein Ermittlerteam aus einer Kriminalpsychologin und einem Kriminalhauptkommissar besteht. Der Verlag ordnet meine Geschichte derweil als Thriller / Psychothriller ein.
Blutig? Ja, schon. Wenn man ein Herz herausschneidet, lässt sich das nicht vermeiden. Wink
Aktuell fiebere ich dem Release entgegen ...
Hoffentlich legt "Gnadenkalt" einen guten Start hin.
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