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Scriptor56 Wortedrechsler
Beiträge: 68
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30.09.2019 00:57
von Scriptor56
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Membarus hat Folgendes geschrieben: | Hier bin ich goldrichtig!
Hallo zusammen!
Um mich der Diskussion anzuschließen:
Leider sind zu viele Werke auf dem Markt, die mich viel zu schnell langweilen. Der Plott kommt einfach nicht in Schwung, man weiß schon nach zwei Kapiteln wie das Buch enden wird und die Reise dahin ist wenig abwechslungsreich. Das ist so eine Quälerei beim Lesen, vor allem wenn die Charaktere keine Tiefe haben. Oder noch schlimmer: wenn sie dazu neigen unsterblich zu werden.
Ich mochte beispielsweise die "Schwert der Wahrheit" Reihe von Terry Goodkind. Spannend geschrieben, ein wunderbarer Plot. Alles sehr bildlich und viele Überraschungsmomente.
Aber nach gut und gerne 10 Bänden konnte die Geschichte noch so abwechslungsreich und spannend sein - wenn die beiden Hauptcharaktere nahezu unsterblich sind weiß man am Anfang des Buches einfach schon dass die beiden die Probleme die gerade auftauchen, seien sie auch noch so unüberwindbar, lösen werden. Daher steht die Reihe nicht vollständig bei uns im Bücherregal.
Achso, ich schreibe übrigens auch. Eine Hand voll Antihelden in einer düsteren Umgebung, die vornehmlich die eigenen Ziele verfolgen.
Die komplette Planung steht, das erste Kapitel ist auch geschrieben. Und ich habe einen ziemlich sadistischen Hang beim Schreiben |
Endlich habe ich den Thread gefunden, wo ich, meine Projekte betreffend, zuhause bin. In der Welt der Fantasy. Allerdings habe ich inzwischen gemerkt, dass diese Welt ziemlich weit gefächert ist.
Jedenfalls besitzen meine Werke, wenn es auch noch nicht viele sind, einen gehörigen Schuss Realität. Aber durch die verschiedenen magischen Fähigkeiten meiner Protagonisten erheben sie sich in die Welt der Fantasy.
Daher wäre es auch für mich schön und hilfreich, hier einen regen Austausch vorfinden zu können.
Also auf ein herzliches und bereicherndes Miteinander.
Herzliche Grüße
Scriptor.
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Pikmin of Tarth Gänsefüßchen
Beiträge: 33 Wohnort: Frankfurt
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30.10.2019 20:38
von Pikmin of Tarth
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Hallihallo!
Ich habe die ersten und die letzten Seiten gelesen und zwischendrin bisschen, die AGs durchstöbert, und, sehe ich das richtig, es gibt derzeit keine Fantasy-AG?
Wie läuft es denn derzeit bei euch Fantonauten? Fortschritte erzielt? Bei mir läuft es ziemlich gut, wenn ich mich nur ransetze. Das ist die größte Schwierigkeit. Aber ideenmäßig und wie alles voran kommt bin ich im Moment zufrieden. Kunststück, steh ja auch noch am Anfang, wäre ja schlimm, wenn mir da die Ideen ausgingen. Also kleine Brötchen backen, aaaber - ich habe das Gefühl, es geht voran, das ist schon mal schön.
LG!
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2830
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30.10.2019 21:52
von Maunzilla
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Ich schreibe (unter anderem) auch Fantasy. Irgendwie sind meine Geschichten alle nicht so ganz typisch. In meinem ersten Roman kommt fast keine Zauberei vor. Nur an einer Stelle und da auch mehr humoristisch. In meinem zweiten wollte ich ganz klassisch beginnen, aber am Ende kam es ganz anders. Plötzlich tauchen Flugschiffe auf, und aus dem Mittelalter wurde eine seltsame, fast Steampunk-artige Welt. ^^"
In meinem dritten Buch gibt es Gestalten mit übernatürlichen Kräften, die alle in unserer modernen Welt leben. Allerdings habe ich es etwas mit der Anzahl der Figuren übertrieben, so daß das Buch nie fertig wurde, weil ich mit der Zeit selber den Überblick verloren habe.
In meinem vierten Buch wollte ich alles ganz klassisch machen: Schwertkämpfer, Magier, Heiler, ein Dungeon voller unheimlicher Monster, aber auf einmal stehen diese Leute im Arbeitszimmer des Autors, und die Geschichte wird surreal... Ich fürchte, ich kann das einfach nicht mit der klassischen Fantasy.
Übrigens lese ich selber keine Fantasy. Ich habe nicht die geringste Ahnung, was gerade en vogue ist, welche Autoren, Themen und Stile modern sind.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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30.10.2019 23:09
von Corydoras
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
In meinem vierten Buch wollte ich alles ganz klassisch machen: Schwertkämpfer, Magier, Heiler, ein Dungeon voller unheimlicher Monster, aber auf einmal stehen diese Leute im Arbeitszimmer des Autors, und die Geschichte wird surreal... |
Hast du da die vierte Wand durchbrochen? Sowas lese ich total gerne.
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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31.10.2019 08:50
von Kiara
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Hach ja, diese Gedanken hatte ich auch mal.
Die "vierte Wand" - diesen Ausdruck kannte ich noch nicht.
Ritter, Heiler, Magier und Monster im Zimmer des "Spielenden" - welch Szene!
Ritter: Mage, stun die Mobs, schnell!
Mage: Ähm...versuch ich ja, aber nix Energie hier.
Ritter: Heal, schnell!
Heiler: Da steht ein Typ mit Kopfhörern im Weg, keine Sicht.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3221 Wohnort: Frankenberg/Eder
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31.10.2019 12:20
von Taranisa
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Kiara hat Folgendes geschrieben: | Ritter, Heiler, Magier und Monster im Zimmer des "Spielenden" - welch Szene! |
Haben wir fast jedes Wochenende mit unserer Rollenspielgruppe. Was meint ihr, was mich zum Schreiben anschubste. Ich hatte 2013 eine 300-Normseiten-Hintergrundgeschichte für meine Kriegerin geschrieben. Das Projekt danach (eigentlich als Histo mit viel Spiritualität gedacht) nehme ich derzeit auseinander, um es markttauglich in einen Fantasy-Roman umzuschreiben. Da liegt noch einiges an Arbeit vor mir.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Trugbild Gänsefüßchen
Alter: 37 Beiträge: 35 Wohnort: München
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31.10.2019 15:57
von Trugbild
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Ich frage mich, wie weit man sich von gewissen Normen in der klassischen Fantasy entfernen darf. Oftmals empfinde ich Dinge als originell, wenn sie über Drachen, Elfen und böse Zauberer hinausgesehen, aber andererseits scheint der Großteil der deutschen Fantasyliteratur in eben jene Richtung zu gehen, da die Fanbase dafür groß ist. Ich habe zum Beispiel vor einigen Jahren "Die Zwerge" von Markus Heitz gelesen und war nicht besonders beeindruckt. Das lag aber nicht am schreiberischem Talent, sondern mehr am Szenario.
Und nun stehe ich vor meinem eigenen ersten Romanprojekt und versuche es genau nach meinem eigenen Geschmack zu schreiben. Keine Magie im eigentlichen Sinne, keine Drachen und andere bekannte Kreaturen, sondern Eigenkreationen zu denen niemand wirklich einen Bezug hat, außer sie erinnern einen an althergebrachte Geschöpfe.
Es würde mich mal interessieren, was hier lieber gelesen wird? Klassische Fantasy im Rahmen einer Dungeon&Dragons-Geschichte oder etwas, dass sich davon entfernt?
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3373 Wohnort: bei Freiburg
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31.10.2019 18:18
von Michel
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Zitat: | Es würde mich mal interessieren, was hier lieber gelesen wird? Klassische Fantasy im Rahmen einer Dungeon&Dragons-Geschichte oder etwas, dass sich davon entfernt? | In der Reihenfolge. (Wenn Du D&D streichst.) Ich bin mit HdR angefixt worden, habe Ende der Achtziger ichweißnichtwieviele Bände aus der schwarzen Goldmann-Reihe gelesen und fühle mich mittlerweile in klassischer Fantasy nicht mehr wohl, weder lesend noch schreibend. Da folge ich lieber einem depressiven Grübler (Robin Hobb, Farseer-Reihe) oder lese Fantasy im SciFi-Gewand (Red Rising-Reihe). Und lasse in meinen Geschichten weder Zauberer noch Elfen noch Drachen auftauchen. Welten, die einfach nur mit den klassischen Völkern besetzt werden, finde ich schnell langweilig.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3221 Wohnort: Frankenberg/Eder
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31.10.2019 18:42
von Taranisa
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Zitat: | Es würde mich mal interessieren, was hier lieber gelesen wird? | Ich habe nichts gegen die "klassischen" Fantasy-Völker und Wesenheiten. Wichtig ist mir eine spannende Geschichte / Handlung und eine vielschichtige Darstellung der Charaktere. In der Geschichte, die ich von Histo in Fantasy umschreiben will, kommt auch keine Magie vor, jedoch Fähigkeiten, die man mit dem Schamanismus gleichsetzen kann. "Die Nebel von Avalon" werden ja auch als Fantasy bezeichnet, ohne die "klassischen" Zutaten.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2830
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01.11.2019 09:26
von Maunzilla
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Wenn man für den Markt schreibt, dann würde ich empfehlen, sich die einschlägigen Bestsellerlisten (z.B. auf Amazon) anzuschauen, dann sieht man was verkauft und von den Verlagen gekauft wird. Ansonsten würde ich jedem raten, sein eigenes Ding zu machen, und sich nicht um andere zu scheren. Wenn man immer irgendwelchen Trends und Moden hinterher rennt, kann man keine eigene begründen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Pikmin of Tarth Gänsefüßchen
Beiträge: 33 Wohnort: Frankfurt
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01.11.2019 10:08
von Pikmin of Tarth
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Ich muss gestehen, am liebsten mag ich wohl Low- und Light-Fantasy, im Gegensatz zur High-Fantasy. Nicht, dass ich letztere NICHT mögen würde, aber manchmal ist mir das etwas zu geleckt, wenn man es so nennen kann.
Davon abgesehen nehmen, wahrscheinlich durch jugendliche RPG-Prägung, typische bunt-gewürfelte-Heldentruppen-Erzählungen auch einen besonderen Platzen in meinem Herzen und Regal ein. Wenn die Zickereien gut gemacht sind, dann kann ich auch zum hundertsten Mal Elfen-Zwerg-Zickereien mit Freude lesen.
Ich denke, bei Fantasy gilt, viel vom gewohnten und maßvoll, aber nicht zu wenig, von neuem. Wenn der drölfzigste Bauernsohn der wahre König ist und alle Orks tötet, meinetwegen, solange er eine spezielle Schwäche/Charaktereigenheit hat und vielleicht ein, zwei "neue", interessante Rassen drin vorkommen.
Wenn man die ganze narrative Formel neu aufrollen will, auch gut, aber dann vielleicht nicht ausschließlich mit gänzlich unbekannten, neuen Wesen.
Aber das ist nur mein Geschmack, ich bin mir sicher, dass auch Romane, die ALLES anders machen, sehr gut sein können.
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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01.11.2019 10:17
von Kiara
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Wenn man immer irgendwelchen Trends und Moden hinterher rennt, kann man keine eigene begründen. |
Wie wahr
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Ciddy Wortedrechsler
C
Beiträge: 51
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C 01.11.2019 16:17
von Ciddy
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Grüße. Ich habe mal ne Frage, und ich glaube ich bin hier richtig.
Die Fragestellung ist sehr einfach, die Antwort vielleicht nicht. Ich überlasse das dem Schreibenden. 4-5 Sätze würden mich vermutlich schon zufriedenstellen.
Also: Wie steht es um die Fantasyliteratur in Deutschland? Sind Trends zu beobachten? Hat sich in diesem Jahrzehnt irgendetwas Nennenswertes getan (vielleicht durch Game of Thrones, ähnlich wie Herr der Ringe 10 Jahre zuvor)? Gibt es Nachwuchs unter deutschen Autoren, und was unterscheidet unsere Autorenlandschaft von der anderer Länder? Und was sagt der Markt?
Ich bin kein großer Fantasyleser, dafür ein umso größerer Fantasyschreiber. Ich habe letztes Jahr einen knapp 600-Seiten-Roman vollendet, ihn als große Leistung anerkannt ... und danach zu den Akten gelegt, um ein neues Werk zu beginnen. Mein "Nachteil" ist eben, dass ich kaum bis gar keine Fantasy lese, dementsprechend isoliert von der Szene agiere, dafür aber durch mein Germanistik- und Geschichtsstudium und vor allem auch durch PC-Spiele mit viel Inspiration abseits der Fantasy gefüttert werde, die sich seit eh und je in der Fantasy manifestiert.
Das ist es auch, was Fantasy für mich am Ende des Tages darstellt: Ich erzähle von Menschen, die ich in ein erdachtes mittelalterlich-frühneuzeitliches Setting setze und mit Konflikten und Motiven ärgere, die uns nicht allzu fremd sind.
Ich lese oft davon, dass Menschen Fantasy lesen, um in fremde oder ferne Realitäten abzutauchen. Bei mir ist das Gegenteil der Fall: Umso mehr Bezugspunkte aus unserer/meiner Realität ich vorfinde, desto interessierter bin ich. Vielleicht ist das Fantasygenre auch einfach nur eine Art Katalysator, der alle meine (zusammenhangslosen) Ideen verbinden und eine verwertbare Struktur schaffen kann. Geht es jemandem ähnlich?
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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01.11.2019 16:26
von Kiara
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Momentan ist Fantasy m. E. hoch im Kurs. GoT hat viel dazu beigetragen. Jetzt kommt die neue "Witcher"-Serie auf Netflix und wird womöglich, genau wie die Spiele, erfolgreich sein. Ist natürlich abzuwarten, doch der Höhenflug könnte bestehen bleiben. Auf Instagram - soweit ich das beurteilen kann - gibt es durchaus viele Fans von Fantasybüchern.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2830
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02.11.2019 12:52
von Maunzilla
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Gelesen wird Fantasy immer mehr. Das liegt vermutlich an gewissen gesellschaftlichen Entwicklungen.
Ob die Leute auch deutsche Fantasy lesen, ist eine andere Frage. Die Ausländer tun es jedenfalls nicht. Woran das liegt, wäre ein interessantes Thema, das zu untersuchen sich lohnte. Vermutlich sind deutsche Kulturprodukte allgemein nicht interessant oder auf dem gleichen Niveau (Wie viele US-Serien laufen im deutschen Fernsehen und wie viele deutsche in Amerika? Wie viele Bücher auf den deutschen Bestselleristen stammen aus dem Ausland, und wie viele deutsche Bücher finden sich auf ausländischen Bestsellerlisten?)
Grundsätzlich ist Fantasy immer noch eine Nischen-Sparte (nicht ganz so unbedeutend wie Science-fiction, aber immer noch um Größenordnungen geringer als Krimis, Romanzen oder andere Romane.)
Game of Thrones ist eine Fernsehserie. Inwiefern diese die Leute dazu animiert hat, auch entsprechende Romane zu lesen, ist eine gute Frage. Ich denke, der Effekt ist sehr gering. (Genau so wie die unzählligen Superhelden-Filme nicht unbedingt die zu Grunde liegenden Comics auf die Bestsellerlisten gehievt hätten.)
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Trugbild Gänsefüßchen
Alter: 37 Beiträge: 35 Wohnort: München
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02.11.2019 16:08
von Trugbild
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Zitat: | Game of Thrones ist eine Fernsehserie. Inwiefern diese die Leute dazu animiert hat, auch entsprechende Romane zu lesen, ist eine gute Frage. Ich denke, der Effekt ist sehr gering. |
Mich zumindest hat die Serie dazu motiviert mit den Büchern anzufangen. Dann habe ich jedoch schnell gemerkt, dass G.R.R.Martins Schreib- und Erzählstil mir überhaupt nicht zusagen. Also habe ich lieber die Serie weiter geschaut und auch die wurde ab einer gewissen Staffel, nämlich ab da, wo die Bücher als Fundament fehlten, ungenießbar.
Ja aber im Großen und Ganzen hast du recht. Aus meinem persönlichen Umfeld weiß ich, dass die Leute die zugrunde liegenden Bücher nicht mit der Kneifzange anfassen, weil Lesen ja sehr viel anstrengender als TV schauen ist.
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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04.11.2019 10:08
von Poolshark
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Lesefaule Menschen haben aber angefangen, Hörbücher, Hörspiele und Fiction-Podcasts zu hören. Dieser Sektor wächst gerade immens.
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2830
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04.11.2019 11:45
von Maunzilla
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Hörspiele? Gibt es die heute noch?
Im Radio sind sie leider komplett ausgestorben. (Aber das Radio ist heute ohnehin nur noch eine Hintergrundbeschallungseinrichtung, für Leute, die keine Stille ertragen können.)
Daß Hörbücher beliebt sind, kann ich mir vorstellen. Die kann man während der Autofahrt und der Hausarbeit hören, wenn man keine Lust auf das Gedudel aus dem Radio hat.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Pikmin of Tarth Gänsefüßchen
Beiträge: 33 Wohnort: Frankfurt
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04.11.2019 13:20
von Pikmin of Tarth
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Ja, die werden gerade im Radio noch gerne produziert. Audible selbst produziert auch immer wieder mal Reihen.
Von den ganzen Kinderhörspielen, die ich ja auch gerne mag, mal abgesehen.
Hörbucher sind natürlich mit deutlich mehr WENIGER ()Aufwand verbunden, aber zum fast gleichen Preis verkaufbar. Dafür dann auch mal bis zu zig Stunden lang. Ich mag beides
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5442 Wohnort: OWL
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04.11.2019 13:33
von Willebroer
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Hörspiele? Gibt es die heute noch?
Im Radio sind sie leider komplett ausgestorben. |
Was hörst du denn für Sender?
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Selanna Reißwolf
Beiträge: 1146 Wohnort: Süddeutschland
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04.11.2019 14:19
von Selanna
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@Maunzilla:
z. B. für Bayern 2 sind Hörspiele relativ typisch:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/hoerspiele-2019-download-ursendung-100.html
_________________ Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham |
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Trugbild Gänsefüßchen
Alter: 37 Beiträge: 35 Wohnort: München
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04.11.2019 19:02
von Trugbild
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Hörbücher mag ich auch sehr gerne. Beim Autofahren oder wenn das Leselicht den Partner beim Einschlafen hindert, ist eine vorgelesene Geschichte wirklich nett. Ich bin auch jedes mal wieder überrascht, wie man auf diese Weise im Handumdrehen über 20 Stunden Laufzeit weg gehört hat. Obwohl die Sprecher langsamer vorlesen als man es selbst im Stummen lesen würde, kommen mir Hörbücher meist kurzweiliger vor als wenn ich ein Buch selbst lese.
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