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[fetzenroman] Zu Ehren einer großen Rasse

 
 
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Benson
Eselsohr
B


Beiträge: 407



B
Beitrag13.10.2007 14:24
[fetzenroman] Zu Ehren einer großen Rasse
von Benson
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Der Fetzenroman ist eine von mir erfunden gattung, er ist dem postmodernen sehr ähnlich, doch komprimierter.


Zu Ehren einer Großen Rasse

Ein romantischer Fetzenroman zu Ehren des Verschwindens einer Großen Rasse

1

Dort saß sie. Mary. Das war ihr Name. Sie hauchte ihm die Buchstaben förmlich entgegen und seine Seele fühlte sich verstanden und die ihre tat dasselbe. Er erinnerte sich an die Worte seines Vaters, seines alten Herrn - Vergiss nie, einmal kommt sie und sonst nie - .
Damals im Winter fünfundneunzig hatte er nicht verstanden, nun ergab es einen Sinn. Sein Urgroßvater verglich Ebbe und Flut mit Krieg und Frieden. In regelmäßigen Abständen hatten sie ihn, seine Familie und das Land, das er sein Herz nannte, heimgesucht. Diesen Vergleich hörte Arthur häufig, auch wenn seine Ahnen aus den flachen, verregneten Feldern des mittleren Nordens stammten. Anekdoten gab es viele in seiner Familie und das Gefühl beschwindelt zu werden trübte keineswegs den Grad ihrer Unterhaltung. Frau Wäst (so pflegte er seine Großmutter anzusprechen) fesselte seine Aufmerksamkeit bei jedem Besuch in ihrer kleinen, vom Anblick her in einer anderen Epoche liegenden Wohnung. Mal erzählte sie vom Krieg, mal von einem anderen Krieg und mal über ihre Reisen. Zeitliche Überschneidungen wurden besser nicht hinterfragt. Er lauschte den Erzählungen ihrer Abenteuer - den Geschichten ihres Leides, ihren Liebeleien mit Jazz Musikern, Malern, Schriftstellern und ihren halbwahrgewordenen Träumen. Zurückblickend sah er in ihr die weibliche Fassung vom Baron Münchhausen und Ernest Hemingway. Die Wahrheit drohte einen zu unterdrücken, doch ein fader Beigeschmack wog ihn in Sicherheit.
Wie eine Gazelle im hohen Gras pirschte er sich zaghaft durch das Wartezimmer an sie heran und setzte sich auf den freigewordenen Stuhl neben sie. An der Wand hinter den Stühlen hingen Kleiderhaken und in der Luft hing der sterile Geruch, der in jeder Praxis vorhanden ist. Er beobachtete sie aus dem Augenwinkel. Sie las eine dieser Frauenzeitschriften und blätterte alle paar Minuten langsam um. Ihre Augen sahen müde aus und ihre braunen Pupillen schwammen in einem leicht erröteten Weiß. Ihr Schulterlanges schwarzes Haar reflektierte das für einige Sekunden durch die Jalousie fahrende Sonnenlicht. Der Anblick fazinierte ihn, doch dann zogen sich die grauen Wolken wieder zusammen und ihr Oberkörper hüllte sich in einen alles umgebenen, kaum sichtbaren Schatten.
"Seltsam diese Zeitschriften, nicht wahr?", fragte er vorsichtig.
"Wie bitte", sagte sie. "Wieso?"
"Naja, da steht doch nur Quatsch drin."
"Meinen Sie?"
"Durchaus" Er hatte ihr den Kopf zugedreht und betrachtete sie nun mit beiden Augen. Ein Lächeln durchzog ihr farbiges Gesicht.
"Da könnten Sie Recht haben", kicherte sie leise.
"Wenn ich mich irre", sagte er, "verraten Sie mir ihren Namen. Dürft ich mal?" Sie reichte ihm die Zeitschrift. Unten rechts titelte das Cover Männer, wer braucht die schon?. "Ich jedenfalls nicht", sagte er. "Und?"
"Mary. Sie?"
"Wäre es fair? Ich musste was tun."
"Lassen Sie mich raten. Dutch."
"Dutch? Nein."
"Also kein Schultz." Sie lachte und seine Ohren wurden warm, wärmer als das frische Brot einer Bäckerei an einem Wintersonntag.
"Arthur."
"Arthur. Nett Sie kennenzulernen."
"Das Vergnügen ist meinerseits."
Eine tiefe Frauenstimme rief ihren Nachnamen. Wortlos zog sie einen Kugelschreiber und ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und notierte ihm ihre Nummer. Ihre Hand nahte der seinen und das Taschentuch wechselte den Besitzer. Sie stand auf, zupfte ihren Jeansrock zurecht und folgte der Arzthelferin. Er hielt es in seiner feuchten Hand und fokussierte den gelassenen Takt ihres Hinterns. Im Radio, das einige Meter außerhalb des Wartezimmers stand, lief ein Lied, das er noch nie zuvor im Radio gehört hatte. Er kannte es gut, doch nicht aus dem Radio.

2

Es war um die Jahrtausendwende oder kurz danach. Ich glaube zwei, zweieins wars. Ich arbeitete in einem Supermarkt. Wir waren im Pausenraum in der zweiten Etage und blickten aus dem Fenster. Wir blickten auf den großen vollen Parkplatz, auf die Zäune auf der anderen Straßenseite, die dahinter liegenden Gärten und die dazugehörigen Häuser. Wir aßen unsere mitgebrachten Brote. Der gebratene Käse bedeckte den Schinken und wucherte über die Ränder der aufeinander gelegten Brotscheiben. Braune, schrumplige Blätter, Blättchen, winzige Fetzen, flogen über die Straße. Bald würden die Bäume völlig kahl sein. Der Winter würde kommen. Schnee würde fallen. Am nächsten Tag würde er schmelzen und falls nicht, würde er sich den Straßenrand entlang ziehen - Der Urin färbt einige Stellen gelb. Auf den Gehwegen liegt Salz und wenn man genau hinhört, kann man ein leichtes Knacken wahrnehmen.
"Was ist auf deinem Brot?", fragte Arthur. Er hatte sich an den Tisch gesetzt und trommelte mit den Fingerkuppen lautlos auf seinen dürren Schenkeln.
"Gebrater Käse", antwortete ich, "mit Schinken."
"Aha."
"Und bei dir?", fragte ich.
"Salat und Salami"
Der Pausenraum war trist. Die weißen Kalkwände, die schäbigen, zerkratzen, harten Stühle, der kleine Tisch boten keine Entspannung. Dabei rackerten wir uns den Hintern wund bei dieser monotonen, stumpfen Arbeit. Wir schleppten, trugen, zogen, stemmten. Die Vorgesetzten gaben Anweisungen, deren Befolgung Pflicht wie Dummheit war. Alles in allem war die Arbeit in Ordnung, nur recht unbefriedigend. Herr Peters, der Lagerchef, kam herein. Er war ein dicklicher, klein gewachsener Mann um die fünfzig. Seine Fistelstimme begrüßte uns mit den Worten: "So Jungs, zurück an die Arbeit."
"Gut, gut, Cheffchen", sagte Arthur.
"Nennt mich nicht Cheffchen", drohte Herr Peters scherzhaft.
"Gut, gut, Cheffchen", wiederholte Arthur.
"Ihr müsst das Regal in Gang neun auffüllen."
Die uns zugewiesene Arbeit sah wie folgt aus: Arthur zog den Wagen, den wir im Lager beladen hatten, öffnete die Kartons und reichte mir die Büchsen, die ich dann ins Regal einordnete. Paletten, bestehend aus Karton, gefüllt mit Blechbüchsen, gefüllt mit Suppen und Brühen. Jegliche Art von Suppe und Brühe. Tomatensuppe, Hühnerbrühe, Bihunsuppe, Zwiebelsuppe, Maissuppe, Nudelsuppe, Schweinsbrühe, Rindersuppe, Gulaschsuppe, Hochzeitsbrühe, Gurkensuppe. Mit jeder Palette, jedem Karton, jeder Büchse wurde mir schlechter. Suppe, Brühe, Suppe, Suppe, Suppe, Suppe, Brühe, Suppe, Suppe, Brühe, Suppe. Mein Gemüt, mein Magen stimmten sich übler und übler. Nach der letzten Büchse atmete ich entspannt auf. Nun begutachteten wir den Stand der Tiefkühlpizzen. Eine Auffüllung war zu diesem Zeitpunkt nicht nötig. Von jeder Marke und jeder Geschmacksrichtung war genug vorhanden. Wir setzten uns auf den Bordstein vor den Eingangsbereich und rauchten. Menschen gingen an uns vorbei, sie gingen rein, machten ihre Einkäufe, kamen heraus, stiegen in ihre Wagen, verließen den Parkplatz und folgten der Straße zu ihren Häusern.
"Weisste, was ich gestern gesehn hab?", fragte Arthur. "Das war auf ARTE, glaub ich. Das war irgendne Sendung über Matisse. Diesen französichen Maler. Später, als er nur im Bett lag, hatte er einen langen Stock, an dessen Ende ein Pinsel oder ein Stift befestigt war, und mit dem bemalte er die Wand."
"Schöne Sache", antwortete ich. "Was hat er so gemalt? Kubismus, surreal?"
"Ich hab nur die Sache mit dem Stock gesehn."
Das war einige Jahre bevor er sie traf. Der Wind stieß die Melodie eines mir bekannten Liedes durch die letzten raschelnden Blätter, die noch stolz an den starken Ästen hingen.

3

Sie wusste nicht, wann sie es festgestellt hatte. Aber Papageien sind keine Vögel. Sie sind zu schön, viel zu schön. Schöner als Amseln, Habichte, Raben, Geier, Adler. Viel, viel schöner. Zu schön, um Vögel zu sein. Sie stand auf dem winzigen Balkon ihrer winzigen Wohnung und blickte hinunter. Die Bäume füllten sich mit hellgrünen Blättern und Frühlingstrunkene Männer und Frauen bevölkerten den Gehweg. Sie griff zu ihrem Buch, das auf dem runden Tisch lag - Faulkner. Schwerer zu lesen als die meisten anderen Amerikaner. Es braucht Zeit, um sich einzulesen und mehrmaliges Zurückblättern, um allen Verzweigungen folgen zu können. Nicht so schwer wie Joyce, aber einfach ganz bestimmt nicht. Joyce war Ire, Europäer. Er lebte eine Zeit lang in Paris - ebenso wie viele amerikanische Schriftsteller und Dichter in den 1920er Jahren. Der gewonnene Krieg und die fremd gewordene Heimat. Pound war in Paris. War Pound im Krieg? Sie wusste es nicht. Hemingway war im Krieg und in Paris. Er kannte Pound. Fitzgerald war dort. Hemingway und er waren befreundet. Shipman war dort, Eliot, und viele mehr und falls sie nicht in Paris waren, waren sie sonstwo in Europa. Faulkner war nicht in Paris und auch nirgendwo anders in Europa, jedenfalls nicht über einen längeren Zeitraum. Sie glaubte es zu wissen, war sich aber nicht hundertprozentig sicher. Die Luft war angenehm. Nicht drückend, noch nicht, angenehm warm, ein wenig frisch vielleicht, doch nicht mehr kalt, auch nicht kühl. Der Winter floh und Frühlingstrunkene, ach diese Frühlingstrunkenen sehnten schon jetzt dem Sommer entgegen. Der Frühling erschien ihnen selbstverständlich. Sie floh. Erst zu Fuß und dann mit dem Schiff übers Meer. Gern wäre sie geflogen, nicht mit einem Flugzeug, nicht wie ein Vogel, sondern wie ein Papagei. Ganz bunt und ganz frei. Das penetrante Klingeln des Telefons riß sie aus ihren Träumen.
"Hey" Sie erkannte die Stimme sofort. "Erinnerst du dich?"
"Sicher", antwortete sie gelassen. Unter dieser Gelassenheit lauerte jedoch eine alles zersetzende Nervosität. "Wie könnt ich nicht?"
"Wer weiß, schöne Frauen kennen viele Stimmen."
"Ich nicht"
"Du nicht?", fragte er.
"Nein, ich nicht", antwortete sie. Er hörte eine Last in ihrer Stimme. Er wusste nicht, woher diese Last kam, doch er hörte sie ganz deutlich.
"Was treibst du so?"
"Nichts und du?"
"Ich beschaue den Frühling. Nun ist er endlich da."
"Ich freu mich auch."
"Ich muss gleich auflegen, deshalb mach ich's kurz. Freitag, also morgen, hättest du da Zeit? Wir könnten uns gegen acht in der Lobby des Hiros treffen."
"Sicher" Sie überlegte keine Sekunde, es war nicht nötig, ihn abzuweisen und betteln zu lassen. Sie mochte ihn.




4

Seine Großmutter, Frau Wäst, beschaute ihn prüfend. "Schöne Schuhe hast du an."
"Danke, Frau Wäst", sagte er. Es waren hellbraune Lederschuhe mit einem unauffälligen, wenig verspielten Muster auf der Spitze.
"Ich habe solche, ähnliche Schuhe schon einmal gesehen. Sie schmückten die Füße Charlie Parkers. Er hatte einige Auftritte in diesem Club, der Name ist mir entfallen,  es war in Paris. Bird spielte wild und ich sah jeden seiner Auftritte. Ich ging mit einer Freundin durch die Straßen. Und du darfst mir glauben, wir sahen schick aus. Was meine Freundin trug, weiss ich nicht mehr genau, aber wahrscheinlich etwas ähnliches wie ich. Ich hatte weiße Schuhe mit hohen Absätzen, eine weiße Handtasche und ein recht luftiges, sehr kurzes weißes Stoffkleid an. Damals war mein Haar noch blond, nicht grau, damals wog ich zehn Kilo weniger, so ungefähr siebenundvierzig, und das Blau meiner Augen ließ jeden Sommerhimmel vor Neid grau werden. Wir gingen jedenfalls die Straße entlang. Es war abends und überall hörte man nur: Bird, Bird." Frau Wäst beugte sich aus ihrem Sessel heraus und zog Arthurs Kopf an sich und flüsterte ihm ins Ohr: "Bird, Bird"
"Wir mussten dabei sein", fuhr sie fort. "Wir mussten und wie wir mussten. Charlie Parker. Der Club war klein, kein feiner Club, und der Zigarettenrauch schenkte der Luft ein durchsichtiges Blau. Atmen war kaum möglich, aber sobald man Bird hörte, stoppte einem der Atem eh." Sie dudelte eine Melodie vor sich hin. Da-da-da-dum-di-dum-di-da.
"Schöne Geschichte", sagte Arthur.
"Wir tanzten, tranken, rauchten und die Matrosen - ach je."

5

Ich saß am Küchentisch und aß still meine Nudeln. Die Tomatensauce war dickflüssig und legte sich mit schwerem Gewicht über die Penne. Ich aß sie ohne Kapern. Einen Unterschied machte das nicht. Es schmeckte nicht sonderlich. Meine Frau hatte ihre kleinere Portion bereits aufgegessen. Sie stand neben der Kaffeemaschine, stützte ihre rechte Hand am Waschbecken und wartete.
"Wie war dein Tag?", fragte ich. Es waren unsere ersten Worte an diesem Tag.
"Gut und deiner?"
"Gut"
Bei der Arbeit, ich war mittlerweile als einer von drei Hausmeistern an einer großen Schule beschäftigt, hatte ich beim Würfeln gegen meine Kollegen dreißig Euro gewonnen. Mit einem Gefühl der Freude in meinem leeren Magen, las ich Sturmfluten des Frühlings. Schon lang hatte ich nicht mehr ernsthaft über Literatur nachgedacht, doch dieses Buch, ich las es schon einige Male zuvor, regte etwas in mir. Damals, als ich noch im Supermarkt arbeitete, schrieb und las ich jede freie Minute. Ich hatte den Entschluss gefasst, Schriftsteller zu werden. Irgendwann vergaß ich meine Leidenschaft und schließlich war ich ein verheirateter Mann und gestand mir nicht länger zu, solch Träumereien nachzueifern. An diesem Tag nahm ich mir vor, das Schreiben wieder aufzunehmen. Ich verließ die Schule durch die Seitentür, die Sonne blendete mich und mein fliehender Blick fokussierte zwei im Schatten stehende Fahrräder - selbst dieser Anblick ließ meine Organe schreien und mein Hirn Saxophon spielen.
"Sonst war nichts?", fragte meine Frau.
"Nein und bei dir?"
"Nein"
Wir hätten uns eine Menge zu erzählen gehabt, aber es erschien uns sinnlos. Wir waren mal glücklich, wir gaben uns Freiraum, wir ließen einander träumen. Damals, als wir uns kaum kannten und jedes Wort, jeder Blick eine wunderschöne Gefahr darstellte.



6

Ihr erstes Treffen in der Bar des Hiros war wundervoll. Er wartete, trank einen Scotch mit Wasser und als sie in ihrem kurzen schwarzen Kleid hereinkam, empfand er nicht nur ein Gefühl der Lust, er fühlte wirklich. Ihre Mokkafarbene Haut war glatt und ihr Ponny legte sich über ihre glänzenden Augen. Sie schob ihn beiseite und lächelte verlegen. Er bestellte ihr einen Martini und sich einen Daiquiri. Beide schwiegen sie und tranken. Kein unangenehmes Schweigen, sondern ein Schweigen, das mehr sagt als sinnleerer Smalltalk. Nach einer halben Stunde sprachen sie über Faulkner, Matisse und Joyce. Nachdem sie sich geliebt hatten, hinterließ er ihr einen Zettel und schlich aus ihrer Wohnung. Ein warmer, nieselnder Regen klopfte einen Takt auf den harten Beton der leeren Straße. Er war trunken - trunken vom Frühling, trunken von ihr, ihrem Lächeln, ihrer Stimme, ihren Worten. Trunken, ach so trunken und er sehnte nicht - wo nach auch? Er kletterte über die Feuerleiter auf das flache Dach seines Hauses. Er lag einfach so dar, fühlte den kalten Stein und starrte in den Sternenhimmel.  Das Rattern der Straßenbahnen, das holprige Rauschen des Verkehrs, diese Flut unter den Dächern, brach in jeder stillen Sekunde über die Nacht herein und übertönte das Leid, die Freude und die Sehnsucht der Stadtbewohner. Dort oben war es ruhiger. Der Regen, dieser warme, nieselnde Regen, dieser warme Nieselregen klopfte seinen Takt. Nicht nur seinen, er gehörte jedem, der in der Lage war, ihn zu hören. Man benötigte keine Ohren, das Einzige von Nöten war Gefühl.
Zur gleichen Zeit saß Peter Joggi (Bisher, in Kapitel 2 und 5, als Ich in Erscheinung getreten. Die besprochenen Gedanken und Handlungen sollte er selbst erklären dürfen. Doch nun liebe Leserin, lieber Leser, möchte ich und mit ich meine ich mich und nicht ihn, sein Sein beschreiben. Also von vorn und viel Spaß beim Lesen des Endes des letzten Kapitels.)
Zur gleichen Zeit saß Peter Joggi im Wohnzimmer seines am Stadtrand liegenden Hauses. Er ließ sich zurückfallen und versank im kühlen Leder der Couch. Die Flamme des Feuerzeugs erhellte den spärlich beleuchteten Raum. Er steckte sich eine an, beugte sich über den Couchtisch, griff nach einem halbruntergeschriebenen Bleistift und begann das linierte Papier zu füllen.


"Erinnerst du dich an letzte Nacht?", fragte er sie, sich durch das sonnengeweißte Haar streichend.
"Letzte Nacht?"
"Ich träumte von einem Flugzeug."
"Einem Flugzeug? Was für eins?", hakte sie desinteressiert nach, während sie mit den Fingernägeln eine Apfelsine schälte.
"Ein ganz normales halt. Ein Doppelsitzer. Ein altes, so eins halt."
"Und?"
"Nichts und", sagte er kühl.
"Und was machte das Flugzeug?" Ihre Stimme klang gelangweilt. Er beobachtete sie in ihrem weißen Nachthemd, vor allem ihren Busen, und wie er sich durch den dünnen Stoff abzeichnete.
"Es flog."
"Wie Flugzeuge es halt so tun", scherzte sie beiläufig.
Sie entfernte ein Stück aus der runden Masse und zog mit Zähnen und Lippe die Haut vom Fruchtfleisch.
"Es trug uns fort."
"Wohin?"
"Weg von diesem", sagte er rhythmisch, "diesem, diesem gepfegten Ort. Verstehst du, was ich mein?"
"Letzte Nacht war schön", sprach sie das Kissen ihrem Nacken anpassend, "aber was soll das Flugzeug?"
"Naja, wie gesagt, es trug uns fort
von diesem, diesem gepflegten Ort."
Die Bettdecke lag vor ihren Füßen und der Bettbezug war kühl in dieser heißen Nacht.
"Herbert, sag mal", fragte sie, "magst du eigentlich meine neue Sonnenbrille?"
"Wie kommste drauf? Geht so."
"Naja, ich will doch für die Vögel gut aussehen."
Drüben auf dem Dach des Nachbarhauses erhellte die aufgehende Sonne Zentimeter für Zentimeter die roten Kacheln und das monotone, pausenlose Zwitschern begann zu nerven. Dort unten, im vierten Stock, im Schlafzimmer ihrer Dreizimmerwohnung, konnten sie es hören.

Die Geschichte schrieb sich von selbst. Sie gefiel ihm nicht recht, doch er wusste, die nächste würde besser sein. Er müsste lediglich schreiben. Einfach schreiben. Einfach schreiben. Vergiss den Leser, sagte er sich, schreib. Vergiss sie. SIE! Die Skizze deines Seins, meines Seins, dachte er, liegt in der Mine des Bleistifts, in der blauen Feder des Füllers und in den Plastikbuchstaben der Schreibmaschine. Die heutige Zeit, diese Unsere, fürchtet einen jeden Dichter - er schreibt Gift:
                                          Was sind das für Zeiten, wo
                                          Stift und Papier einer Armee gleichen
                                          Weil ihre Ehe das Schweigen kommentiert

Er wollte nicht länger reden, er wollte sagen.

Erneut beugte er sich über den Couchtisch, griff nach dem Bleistift, drehte das Blatt und begann zu schreiben.

Gaol (ein altes englisches Wort für Gefängnis) Dieses Wort hatte er schon länger im Kopf.

Fern ab der Vergangenheit lag der Ort seines Exils. Die Wände waren blass und feuchter, tropfender Schimmel beherrschte den Großteil der Decke. Herbert saß auf einem Stuhl, dessen Holz schwach war und jeden Moment seinem Körpergewicht nachgeben konnte. Die aus dem Stein gewachsene Sonnenblume vor dem Fenster verwelkte täglich ein Stückchen mehr und selbst der seit Tagen andauernde Regen hauchte ihr kein Leben ein.
"Nein. Nein", schrie er in die Höhe springend mit den Fäusten die Luft prügelnd. "Ich lese weder Shakespeare noch Goethe."
Zeitgleich sang das geschriebene Wort: Der Schoß ist furchtbarer noch, aus dem ich kroch.

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Beitrag14.10.2007 00:26
Re: [fetzenroman] Zu Ehren einer großen Rasse
von Probber
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Ich habe mal erst nur mit dem ersten Teil angefangen. Ich glaube, du hast dich nicht an die '500-Wörter-Vorgabe' gehalten. wink

Also mein Gesamteindruck ist bisher ganz gut. Ist vielleicht nicht ganz meine Art von Geschichte, aber ich versuch' mich trotzdem mal. Zunächst hier eine Kleinigkeit:
Benson hat Folgendes geschrieben:

Die Wahrheit drohte einen zu unterdrücken, doch ein fader Beigeschmack wog ihn in Sicherheit.

Ich würde das durch 'erdrücken' ergänzen. Ich denke, das liest sich besser. Unterdrückung klingt so nach Machtmißbrauch.

Dann das hier, hier ist mir der Sinn nicht ganz klar:
Zitat:

"Seltsam diese Zeitschriften, nicht wahr?", fragte er vorsichtig.
"Wie bitte", sagte sie. "Wieso?"
"Naja, da steht doch nur Quatsch drin."
"Meinen Sie?"
"Durchaus" Er hatte ihr den Kopf zugedreht und betrachtete sie nun mit beiden Augen. Ein Lächeln durchzog ihr farbiges Gesicht.
"Da könnten Sie Recht haben", kicherte sie leise.
"Wenn ich mich irre", sagte er, "verraten Sie mir ihren Namen. Dürft ich mal?" Sie reichte ihm die Zeitschrift. Unten rechts titelte das Cover Männer, wer braucht die schon?. "Ich jedenfalls nicht", sagte er. "Und?"
"Mary. Sie?"


Dieses 'Ich jedenfalls nicht' bezieht sich worauf? Auf die Männer? Denkt er also laut?
Das 'Und' ist eine stille Frage, ob sie seinen Namen verrät, vemute ich mal.[/b]
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Beitrag14.10.2007 00:57

von Probber
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Benson hat Folgendes geschrieben:
2

Der Winter würde kommen. Schnee würde fallen. Am nächsten Tag würde er schmelzen und falls nicht, würde er sich den Straßenrand entlang ziehen - Der Urin färbt einige Stellen gelb. Auf den Gehwegen liegt Salz und wenn man genau hinhört, kann man ein leichtes Knacken wahrnehmen.[/i]


Du schreibst diesen Abschnitt im Konjunktiv, also was sein würde, änderst aber mittendrin den Stil.
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Beitrag14.10.2007 01:19

von Probber
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Benson hat Folgendes geschrieben:
3

Der Winter floh und Frühlingstrunkene, ach diese Frühlingstrunkenen sehnten schon jetzt dem Sommer entgegen.

Mein Englischlehrer pflegte zu sagen: "Dieser Satz kein Verb." Was machen diese Frühlingstrunkenen? Wenn das ein Gedankengang sein soll, würde ich dir den Gedankenstrich '-' empfehlen.

Zitat:

Der Frühling erschien ihnen selbstverständlich. Sie floh. Erst zu Fuß und dann mit dem Schiff übers Meer. Gern wäre sie geflogen, nicht mit einem Flugzeug, nicht wie ein Vogel, sondern wie ein Papagei. Ganz bunt und ganz frei.

Wovor flieht sie? Erklärt sich das in einem nichtveröffentlichen Teil deines Textes?

Zitat:

"Hey" Sie erkannte die Stimme sofort. "Erinnerst du dich?"
"Sicher", antwortete sie gelassen. Unter dieser Gelassenheit lauerte jedoch eine alles zersetzende Nervosität. "Wie könnt ich nicht?"
"Wer weiß, schöne Frauen kennen viele Stimmen."


Dieses Wort bewirkt den Eindruck, 'er' könnte ihre Gedanken lesen.
Ich würde das so ausdrücken:
Zitat:

"Wer weiß, schöne Frauen kennen viele Männer."


So, das war's, den Rest hebe ich mir für morgen auf. wink
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Benson
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Beitrag14.10.2007 12:23

von Benson
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Der Fetzenroman überlässt vieles dem Leser. Er muss diese Fetzen zu einem Bild zusammensetzen.
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Beitrag14.10.2007 12:29

von Probber
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Soll ich das so verstehen, daß dir meine Vorschläge nichts bringen?
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Benson
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Beitrag14.10.2007 12:51

von Benson
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ich werd es so lassen. ich hab deine kritik gelesen, doch ich werde es so lassen. ich bin dankbar für deine kritik, doch stimme nicht überein.
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Beitrag14.10.2007 13:01

von Probber
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OK, dann bringt es in meinen Augen auch nichts, den Rest zu rezensieren. Da liegen unsere Blickwinkel vermutlich etwas auseinander.
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Apollon
Beitrag14.10.2007 14:52

von Mana
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ich frag mal ganz doof, was ist ein fetzenroman? ich hab noch nie davon gehört...... wenn du das selbst erfunden hast solltest es vielleicht genauer erläutern

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Beitrag14.10.2007 15:10

von Benson
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vom aufbau dem postmoderner ähnlich, doch komprimierter.
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Mana
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Apollon
Beitrag14.10.2007 15:12

von Mana
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Benson hat Folgendes geschrieben:
vom aufbau dem postmoderner ähnlich, doch komprimierter.

 Question  Question  Question  Question
versuchs mal jemanden zu erklären der überhaupt keine ahnung hat von irgendetwas..... bin jetzt nämlich schon verwirrt......


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Beitrag14.10.2007 15:16

von Benson
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keine chronologische erzählweise, vereinzelte bilder, der leser muss es zusammenfügen
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Mana
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Apollon
Beitrag14.10.2007 15:19

von Mana
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ist dass denn sinnvoll dem leser soviel zuzumuten? ich muss gestehen, für mich ist das lesen eine abschaltende tätigkeit, der autor soll mich führen und ebenso die geschichte nicht umgekehrt.......

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Beitrag14.10.2007 15:24

von Benson
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es gibt halt unterschiedliche ansichten. wenn man dem leser zum denken animiert, ist es nur hilfreich. und es gibt schriftsteller, die tun und taten dies um einiges komplizierter
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Apollon
Beitrag14.10.2007 15:25

von Mana
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aber mal andersherum, ists net anspruchsvoller erst einmal das einfache handwerk des schreibens zu beherrschen?

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B
Beitrag14.10.2007 15:28

von Benson
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was sind das für argumente? es ist halt ne experimentelle form.
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Apollon
Beitrag14.10.2007 15:39

von Mana
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Benson hat Folgendes geschrieben:
es gibt halt unterschiedliche ansichten. wenn man dem leser zum denken animiert, ist es nur hilfreich. und es gibt schriftsteller, die tun und taten dies um einiges komplizierter

ich bezog mich hierauf..... du sagst es gibt schriftsteller die tun dass und ich finds gut dass du experimentierst, aber du solltest uns als leser schon erst unter die arme greifen und uns net im kalten regen stehen lassen. damit beziehe ich mich darauf das du es für selbstverständlich hälst das der leser hier das tut was du ihn nicht erklärst. damit tust du am allerwenigsten dir selbst einen gefallen. ich finde du tust hier etwas sehr gutes, indem du versuchst zu experimentieren und deshalb versuche ich dir zu helfen:
versuch am anfang ersteinmal zu erklären was du hier für ein experiment versuchst, erklär es am besten so dass es wirklich jeder laie versteht, denn autoren schreiben net für autoren sondern für den leser.


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Beitrag14.10.2007 15:42

von Benson
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Also, was haben wir gelernt? Gelernt? Nein. Doch? Ist uns etwas klargeworden? Es liegt an uns, diese Frage mit Worten und Gedanken zu beantworten, liebe Leserin, lieber Leser. Ich schrieb diese Geschichte innerhalb einer Woche. An einem Freitagnachmittag begann ich. Ich schrieb die ersten zwei Kapitel und dann überlegte ich einige Tage lang, wie es weitergehen sollte. Am darauffolgenden Dienstag aß ich eine mittelgroße Portion Hühnerfrikassee zu Mittag und trank zwei Gläser Eiswasser dazu. Danach war es klar. Am Donnerstag traf ich mich mit einem Freund, wir kauften Zutaten für einen Cocktail ein. Wir kreierten den Spring - drei Teile Scotch, zwei Teile Milch und ein Teil Ahornsirup. Am Freitag, so gegen Mittag, beendete ich die Geschichte und zwei Stunden später schrieb ich dieses hier. Und danach trank ich den Frühling.
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