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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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19.12.2013 07:29
von gold
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Lorraine hat Folgendes geschrieben: | Hallo!
Ich habe es mir leicht gemacht: Wie auch im richtigen Leben habe ich nur zu wenigen Gedichten etwas zu sagen, es muss da schon etwas „passieren“, beim Lesen – wenn mich nichts aufmerken lässt, in einem Text, wenn ich Inhalt und Form als ineinander gezwungen erlebe, wenn mir beim Lesen die Aufmerksamkeit weg rennt kurz: Wenn ein Gedicht es nicht schafft, mich festzuhalten, dann zwinge ich mich nicht, wieder zu kommen und nach etwas zu suchen. Dieser Wettbewerb hat etwas Paradoxes … er erlaubt einem Gedicht nicht, zu „entstehen“, zwei Stunden von der Befruchtung zur Geburt, was soll da für ein Wesen herauskommen? Wenn man hier mitmacht, akzeptiert man diese etwas seltsamen Bedingungen, man kann es als Spiel sehen oder als sportliche Herausforderung. Interessant ist dann der Vergleich: Was bekommen andere „gebacken“, in der selben Zeit, wenn sie mit demselben Thema konfrontiert sind. Schafft es jemand, trotzdem etwas Gutes zu fabrizieren, gehört dann etwa Routine dazu oder so etwas wie ein „Vorrat“ an Reflexionen zu den großen Themen?
Zu interpretieren gibt es nichts, die Sicht ist klar, der Spiegel frisch geputzt. Laut vorlesen schadet nie ... "meine mundwinkel sind nicht unten" ein echtes Haar in der Suppe.
vG
Lorraine |
Hallo Lorraine,
danke: kurz und bündig.
Liebe Grüße
gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
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Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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19.12.2013 18:58
von gold
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Nihil hat Folgendes geschrieben: | Tut mir Leid, aber dieses Gedicht finde ich wirklich absolut sinn- und inspirationslos, weshalb ich auch nicht viel dazu schreiben kann und möchte. |
hallo Nihil,
so sinnlos finde ich es nun nicht, aber die Geschmäcker sind halt verschieden.
Danke für dein Feedback!
LG gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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19.12.2013 18:59
von gold
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Einar Inperson hat Folgendes geschrieben: | Einen Gruß ins Versteck,
oh, die Lyrik bewerten.
Die beiden ersten Zeilen haben mir gefallen. Die Hunde, die weichen, haben mir gefallen.
Dafür 4 Federn |
hallo Einar Person,
danke!
LG gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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19.12.2013 19:01
von gold
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Lapidar hat Folgendes geschrieben: | Ich finde es etwas unsauber gelöst.
In der ersten Strophe sind es Menschen und in der zweiten Hunde. Das ist für mich irgendwie ein Bruch.
Formal stimmt es aber die Hunde stören mich. |
hallo, liebe Lapidar,
das ist eine Frage des Geschmacks- denke ich!
danke!
Liebe Grüße
gold
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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19.12.2013 19:39
von Nihil
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Hey gold.
Ich denke, es ist angebracht, sich für den Ton zu entschuldigen. Wenn man dann auf den letzten Drücker die Gedichte kommentieren und vergleichen muss ... Will mich aber nicht rechtfertigen. Sorry.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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19.12.2013 20:26
von gold
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Nihil hat Folgendes geschrieben: | Hey gold.
Ich denke, es ist angebracht, sich für den Ton zu entschuldigen. Wenn man dann auf den letzten Drücker die Gedichte kommentieren und vergleichen muss ... Will mich aber nicht rechtfertigen. Sorry. |
Hallo Nihil,
ist doch okay. Ich fand deinen Ton gar nicht daneben.
Don´t worry!
Liebe Grüße
gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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19.12.2013 20:33
von gold
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Kateli hat Folgendes geschrieben: | Begegnungen mit anderen Menschen, die offensichtlich wenig erbaulich sind, ebensowenig wie mit den Hunden, die wie die Menschen lieber die Straßenseite wechseln, als sich mit dieser Person auseinanderzusetzen.
Eine Person, die sich missverstanden fühlt, allein gelassen, frustriert - schlecht gelaunt.
Spätestens nach diesen Begegnungen wirklich schlecht gelaunt.
Mich berührt der Text aber leider nicht, weiß nicht, vielleicht genügt diese schlechte Laune als Emotion einfach nicht. Vielleicht wäre das anders, wenn dieses Gefühl, dass andere die Straßenseite wechseln, deutlicher herausgearbeitet wäre - Frust, Traurigkeit, Enttäuschung? Wut?
Stattdessen: Resignation und schlechte Laune.
Vielleicht lasse ich mich aber auch genau von dieser Stimmung blenden, und der Kniff und das Ziel des Autors lag genau darin, mich zu diesem Empfinden zu verleiten - in diesem Fall wäre das Unterfangen geglückt.
Ich verstehe einfach zu wenig von der Lyrik ...
Und trotzdem, ich bleibe dabei: Was ich an dem Text mag, ist die Schlichtheit, die dem einzelnen Wort mehr Gewicht verleiht - darüber hinaus berührt er mich leider nicht.
LG
Nina |
hallo Nina,
Zitat: | Mich berührt der Text aber leider nicht, weiß nicht, vielleicht genügt diese schlechte Laune als Emotion einfach nicht. Vielleicht wäre das anders, wenn dieses Gefühl, dass andere die Straßenseite wechseln, deutlicher herausgearbeitet wäre - Frust, Traurigkeit, Enttäuschung? Wut?
Stattdessen: Resignation und schlechte Laune. |
ja,
ich gebe dir Recht, die schlechte Laune ist als Emotion zu wenig.
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Liebe Grüße
gold
Und: ich finde nicht, dass zu wenig von der Lyrik verstehst!!!
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gold Papiertiger
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20.12.2013 07:33
von gold
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Aranka hat Folgendes geschrieben: |
Und nun zum Wettbewerbstext:
*Inhalt und Formalien des Wettbewerbs wurden umgesetzt
*eine schlichte Idee und eine schlichte Umsetzung. Aber gut: zwei Stunden und so viele Bedingungen, da bleibt auch kaum etwas anderes übrig, wenn man die Thematik wirklich erstmalig angeht.
*dennoch fehlt dieser schlichten Idee dann in der Umsetzung so eine kleine Besonderheit, warum der Text geschrieben werden muss und zwar auf genau diese Weise. Die Idee verliert sich ohne Charme in Formulierungen und Satzverdrehungen wie: „ziehen ein den schwanz“
*ich stehe am Ende etwas leer da und so ganz will mir das „Geschehen“ auf der Straße auch nicht einleuchten. | Guten Morgen, liebe Aranka,
da gebe ich dir völlig Recht. Allerdings weiß ich nicht, was du meinst, mit: Zitat: | Etwas stimmt nicht im Innern der Textlogik. |
Ich bin mit diesem, meinem Text alles andere als zufrieden. Wenn ich unter diesen Bedingungen teilnehme, müssen meine Texte wohl fehl schlagen. Das wird mir immer mehr bewusst. Ich wollte mit machen und gucken, was dabei raus kommt. Ich erhebe keinen Anspruch auf einen guten Text.
Danke für dein Kommentieren.
Liebe Grüße
gold
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gold Papiertiger
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20.12.2013 07:36
von gold
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Mardii hat Folgendes geschrieben: | Die Idee hinter dem Text ist gut gemeint, aber die Ausführung haut mich nicht gerade um.
Über die beiden ersten Verse hinaus verliert das Gedicht seinen rhythmischen Drive, man merkt die schlechte Laune des Autors schlägt sich auf seinen Stil nieder.
Das ist alles ein bisschen unausgegoren und gut, man muss die kürze der Zeit berücksichtigen, der Text könnte noch eine Zwischenlagerung vertragen.
Ob die ersten Zeilen als Chiasmus durchgehen? Da habe ich Zweifel. Das doppelte „schleichen“ wirkt wie eine rhythmische Wiederholung, aber ich weiß nicht, wie man das Verb „schleichen“ in einem anderen Wortsinn gebrauchen kann. „Ich schleich´mich“, im Sinne von „sich davon machen“, bedeutet m.Mn. das gleiche wie „sich durch etwas schleichen“. Hier ist auch mit keiner Silbe ein „davon schleichen“ oder ein „sich anschleichen“ angedeutet, so dass man eine Überkreuzung hat, die in diesem Sinne verstanden werden kann. |
Hallo Mardii,
danke für deinen Kommentar. Ja, das Schleichen ist ganz einfach und wörtlich gemeint. Wobei mir diese Versstelle am besten gefällt.
Liebe Grüße
gold
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gold Papiertiger
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20.12.2013 07:44
von gold
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Oliver.Twist hat Folgendes geschrieben: | Die geschilderte Szenerie, die Grundidee, hat Potential für eine Behandlung der Spiegel-Thematik, das finde ich auch. Aber in der Ausführung vermisse ich die Verknüpfung des Themas "Griesgram"/"Außenseiter"/"etwas zwischen den Menschen stimmt nicht" mit der Idee des "Spiegelns". Die Schilderung der Szenerie bleibt sehr streng an der Beschreibung der physischen Vorgänge orientiert, mit einer einzigen Ausnahme: dem offenbaren Paradoxon von schlechter und guter Laune. Hier wird ein Bruch zwischen Schein und Sein deutlich (bei dem sich doch sicher wunderbar mit der Spiegel-Thematik anknüpfen ließe).
Die Sprache sitzt, so würde ich es am ehesten ausdrücken wollen, irgendwie zwischen den Stühlen. Zum einen droht da immer eine Banalität Oberhand zu gewinnen ("meine mundwinkel sind nicht unten", "hunde kommen / wollen mich begleiten"); zum anderen sind da Einschläge von hochsprachlichem Duktus ("schlechter laune", "guter laune", "and're", "dreh'n", "ziehen ein den schwanz"). Diese Apostrophierungen z.B. mögen ja ein Stück weit Geschmackssache sein - in diesem Fall wirken sie auf mich sehr gewollt, unnatürlich. Gerade weil Dein Gedicht keine metrische Struktur verwendet, sehe ich nicht, wodurch dieses besondere Stilmittel hier motiviert ist.
Sandwichtaktik... Die Einbindung des ersten und letzten Verses ist Dir gut gelungen. Mit dem zweiten Vers wird der erste (in einem metrischen Gefühl, das dann im dritten Vers wieder verloren geht) sinnhaft und schlüssig forgeführt; der Schlussvers, als Résumé nach dem Doppelpunkt, macht sich auch gut. |
hallo Oliver Twist,
mein Kommentar kommt später. Irgendetwas hat mit der Formatierung nicht geklappt. Sorry!!!
Liebe Grüße
gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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21.12.2013 08:02
von gold
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Oliver.Twist hat Folgendes geschrieben: | Die geschilderte Szenerie, die Grundidee, hat Potential für eine Behandlung der Spiegel-Thematik, das finde ich auch. Aber in der Ausführung vermisse ich die Verknüpfung des Themas "Griesgram"/"Außenseiter"/"etwas zwischen den Menschen stimmt nicht" mit der Idee des "Spiegelns". Die Schilderung der Szenerie bleibt sehr streng an der Beschreibung der physischen Vorgänge orientiert, mit einer einzigen Ausnahme: dem offenbaren Paradoxon von schlechter und guter Laune. Hier wird ein Bruch zwischen Schein und Sein deutlich (bei dem sich doch sicher wunderbar mit der Spiegel-Thematik anknüpfen ließe).
Die Sprache sitzt, so würde ich es am ehesten ausdrücken wollen, irgendwie zwischen den Stühlen. Zum einen droht da immer eine Banalität Oberhand zu gewinnen ("meine mundwinkel sind nicht unten", "hunde kommen / wollen mich begleiten"); zum anderen sind da Einschläge von hochsprachlichem Duktus ("schlechter laune", "guter laune", "and're", "dreh'n", "ziehen ein den schwanz"). Diese Apostrophierungen z.B. mögen ja ein Stück weit Geschmackssache sein - in diesem Fall wirken sie auf mich sehr gewollt, unnatürlich. Gerade weil Dein Gedicht keine metrische Struktur verwendet, sehe ich nicht, wodurch dieses besondere Stilmittel hier motiviert ist. |
Hallo Oliver Twist,
ein nochmaliger Versuch, auf deinen Kommentar zu antworten:
beginn ich mal mit dem Positiven:
Oliver Twist hat Folgendes geschrieben: Zitat: | Sandwichtaktik... Die Einbindung des ersten und letzten Verses ist Dir gut gelungen. Mit dem zweiten Vers wird der erste (in einem metrischen Gefühl, das dann im dritten Vers wieder verloren geht) sinnhaft und schlüssig forgeführt; der Schlussvers, als Résumé nach dem Doppelpunkt, macht sich auch gut. |
Das war von mir auch so gewollt. Leider hat es dann beim dritten Vers und folgende angefangen zu hapern- wie du ganz richtig bemerkst.
Oliver Twist hat Folgendes geschrieben: Zitat: |
Diese Apostrophierungen z.B. mögen ja ein Stück weit Geschmackssache sein - in diesem Fall wirken sie auf mich sehr gewollt, unnatürlich. |
Hierauf möchte ich bemerken, dass ich die Apostrophierungen deshalb verwendet habe, um das in diesem metrischen Kontext irgendwie Klotzige dieser beiden ausgeschriebenen Begriffe (andere, drehen)zu umgehen.
Anscheinend ist mir das nicht so gelungen.
Ich bin mir bewusst, dass dieses, mein Gedicht kein Glanzstück ist.
Danke für deinen Kommentar!
Liebe Grüße
gold
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gold Papiertiger
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21.12.2013 08:12 Re: Schlechter Laune (Lyrik) von gold
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
Hallo Inko,
was mir das ewig schleichende Gedicht'le wirklich besagen möchte, erschließt sich mir zu 100 % nicht - außer (oh Lange Weile): also ein Li strahlt schlechte Laune in seine Umgebung aus - und dann der retortische (nicht in den Kontext passende) Chiasmus-Versuch
mit:
schlechter laune schleiche ich / - bin doch guter laune
... und die Kontra-Selbstreflektion: "bin doch guter Laune", oder ... ? ... mit dem ergiebigen Hinweis: "meine mundwinkel sind nicht unten"
mmmhhh
lieben Gruß, Stimmgabel
----------------------------------------------------------
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben: | schlechter laune schleiche ich
schleiche durch die straßen
schau mich an - bin doch guter laune
meine mundwinkel sind nicht unten
menschen weichen
gehen auf die and´re seite
dreh´n sich um
lassen mich allein
lassen mich allein
hunde kommen
wollen mich begleiten, stutzen, ... <-- warum sie überhaupt erst wollen? und dann stutzen? ... hunde ?, doch Käse, oder ...
ziehen ein den schwanz
und weichen
gehen auf die and´re seite
dreh´n sich um
und ich:
schlechter laune schleiche ich |
- |
hallo, liebe Stimmgabel,
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: Zitat: | wollen mich begleiten, stutzen, ... <-- warum sie überhaupt erst wollen? und dann stutzen? ... hunde ?, doch Käse, oder ... |
Käse finde ich das nicht, da es sein kann, dass sie das LI zunächst begleiten wollten, dann aber merkten, dass das ein Griesgram ist und sich dann eben entsprechend verhalten.
Danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
gold
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gold Papiertiger
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21.12.2013 08:20
von gold
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Kissa hat Folgendes geschrieben: | Hallo!
Jaaa, so ist es, wenn man schlechte Laune hat.
Ich hatte mal einen Chef, dem ich irgendwann gesagt habe, dass sich seine schlechte Laune auf mich überträgt. Schlechte Laune spiegelt sich sozusagen in der Umwelt wider. Stimmt!
Ich vermisse das Chiasma; und ich frage mich, warum du mit dem Apostroph gearbeitet hast, alldieweil hier nix gekürzt werden muss, da es sich ja um ein ungereimtes Gedicht handelt. Aber das ist vielleicht nur Ansichtssache!
Liebe Grüße
Kissa |
hallo, liebe Kissa,
danke für deinen Kommentar.
Naja der Chiasmus:" schlechter Laune, guter Laune..."
ist nicht der Hit. Dessen bin ich mir bewusst. Die Apostrophierungen hab´ich verwendet um einer gewissen Klotzigkeit der Sprache Einhalt zu gebieten, scheint mir nicht recht gelungen zu sein...
Summa summarum: bin ich nicht stolz auf mein Werk- es war ein Versuch.
Liebe Grüße
gold
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21.12.2013 08:45
von gold
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Zinna hat Folgendes geschrieben: Zitat: |
Hallo gold,
das schleichen in Mieslaune und das "bin doch guter Laune" prallen mir zu sehr aufeinander. Chiasmus hin oder her, es wirkt irgendwie falsch.
meine mundwinkel sind nicht unten klänge auch mit Ausrufezeichen nicht lyrischer. Hmm...
Ich spiele mal bisschen rum, vielleicht sagt dir was davon zu...
schlechter laune schleiche ich
schleiche durch die straßen
schaut mich an - ich habe doch
ein grinsen aufgesetzt!
menschen weichen
kehren mir den rücken zu
lassen mich allein.
lassen mich allein.
hunde. wollen mich begleiten,
stutzen, klemmen ihre schwänze
ein im bogen weichen
auf die and´re seite
dreh´n sich um und:
schlechter laune schleiche ich
Zimtige Grüße
Zinna
Edit:
schlechter laune schleiche ich
schleiche durch die straßen
mime gute laune
hab ein grinsen angelegt
menschen weichen
kehren mir den rücken zu
lassen mich allein.
_________________
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diese meine neue Version ist vor allem Zinna geschuldet- ich nenne sie daher:
Für Zinna:
schlechter laune schleiche ich
schleiche durch die straßen
mime gute laune
mit `nem breiten Grinsen.
menschen weichen
kehren mir den rücken zu
lassen mich allein.
lassen mich allein.
hunde. wollen mich begleiten,
stutzen, klemmen ihre schwänze
ein und weichen
auf die and´re seite
dreh´n sich um und:
schlechter laune schleiche ich
liebe Grüße
gold
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