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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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04.12.2013 22:02
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
prinzipiell finde ich die Idee mit dem sich auflösenden Ich-Bewusstsein nicht so schlecht, aber ich finde, dass sie so nicht umgesetzt werden kann. Dein Ich-Erzähler erzählt von Dingen, die er eigentlich schon vergessen hat (sagst du ja auch selbst). Es hätte vielleicht funktioniert, hättest du die ganze Geschichte im Präsens erzählt, noch besser wäre es vermutlich gewesen, du hättest aus der dritten Person heraus erzählt.
Auch schaffst du es für mich nicht, mich mit der Ich-Perspektive so mitzunehmen, wie es eigentlich für die Perspektive typisch ist. Die Vergleiche, die Beschreibungen, wie er in den Spiegel gesaugt wird, sind auch relativ stereotyp, da ist nichts Neues dabei.
Allerdings ist der Text sonst relativ flüssig geschrieben, ich habe keine Rechtschreib- oder Satzzeichenfehler gefunden - was ja bei dem Wettbewerb diesmal leider eine Seltenheit ist Auch den Bogen, den du mit dem Anfang- und dem Schlussatz ziehst, finde ich sehr schön.
Alles in allem wahrscheinlich für mich ein Text im Mittelfeld.
Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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04.12.2013 22:21
von firstoffertio
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Ich denke mal, du hattest eine Idee, die aber aufgrund der kurzen Schreibzeit nicht so recht gelungen umgesetzt werden konnte.
Interessant finde ich den logischen Gegensatz zwischen dem Anfang der Geschichte:
Zitat: | Ich zog mein T-Shirt aus und zwängte mich zwischen den anderen entblößten Oberkörpern hindurch ins Bad. Im Spiegel betrachtete ich mich. Für 15 Jahre schon ziemlich groß.
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Zitat: | Mein Körper war nicht mehr vorhanden. Das hatte ich bemerkt, als ich versucht hatte, auf meine Hände zu sehen. Doch er war mir auch nicht mehr wichtig. Ich konnte mich beim besten Willen nicht erinnern, wie er vor meiner Wandlung ausgesehen hatte.
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Wie kann der Protagonist das erste noch erzählen?
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freckle Leseratte
Beiträge: 107 Wohnort: Dachgeschoss
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05.12.2013 15:52
von freckle
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Ich kann keine Geschichte erkennen, die mein Interesse weckt. Alles ist sehr unkonkret, teilweise schwülstig geschrieben und nimmt mich einfach nicht mit.
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ErieBee Gänsefüßchen
E
Beiträge: 45
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E 05.12.2013 22:09
von ErieBee
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Gut geschrieben. Philosophische Grundlage bietet Platz für mehr. Ich hätte die Geschichte gerne geschlossener gehabt.
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Kissa Klammeraffe
Beiträge: 630 Wohnort: Saxonia
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06.12.2013 20:47
von Kissa
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Sorry,
ich habe momentan leider sehr wenig Zeit und möchte deine Geschichte wenigstens befedern.
Ich versuche eine Einschätzung nachzureichen!
Liebe Grüße
Kissa
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bordo Wortedrechsler
B
Beiträge: 83
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B 07.12.2013 23:21
von bordo
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Ein hübscher Text, den ich wohl mit einer 7 belohne. Die Handlung weist einen schönen Bruch auf, finde ich. Der Eintritt in die Spiegelwelt wirkt nicht zu sehr erzwungen, mir ist es aber als erstes bisschen schwer vorgekommen bei der Handlung zu bleiben.
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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08.12.2013 19:12
von TET
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Wenn es die Zeit zulässt gebe ich noch einen Kommentar zu meiner Bewertung ab.
von mir 3 Federn
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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wunderhuhn Leseratte
Beiträge: 172
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08.12.2013 19:46
von wunderhuhn
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Hallo!
Die Beschreibungen, wie der Protagonist sein Ich-Bewusstsein verliert und das Bewusstsein des Kollektivs übernimmt, sind dir gut gelungen. Allerdings ist der Text meines Erachtens recht ausschweifend geworden, ohne dass noch etwas Nennenswertes passieren würde. Auch scheint der Anfang der Geschichte mehr oder weniger bedeutungslos zu sein, da hätte ich mir mehr Zusammenhang gewünscht.
Ich gebe deinem Text vier Federn.
Allgemeiner Hinweis zu meiner Kommentierung und Befederung:
Ich habe keine strikten Bewertungsrichtlinien oder Punkte, die ich abhake, sondern verteile die Federn mehr nach Gefühl. Ich versuche vor allem, den Text in seiner Gesamtheit zu betrachten und die Dinge, die mir gefielen oder missfielen, (hoffentlich) fair gegeneinander abzuwägen. Ich hoffe, du findest meinen Kommentar zumindest ein klein wenig nützlich.
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Existerman Prototyp
E Alter: 23 Beiträge: 189 Wohnort: Berlin
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