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Sabine (Lyrik)

 
 
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Gast







Beitrag11.12.2013 10:26

von Gast
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Hallo Kissa!

Entschuldige, wenn ich insistiere. Du schreibst, dass offene Fragen ja schon beantwortet wurden.  Mein Kommentar war (zu) kurz gefasst, das gebe ich gern zu, aber ich hätte den maskulinen "Hungerleider" schon gern erklärt bekommen, für mich (und ich hatte das Gedicht durchaus so verstanden, wie es intendiert war) passte das einfach nicht: Sabine/Trine ist nun mal ein Mädchen, und mir ist nicht klargeworden, warum dort "Fettgefressner Hungerleider" stehen sollte, wenn nicht ausschliesslich, um dem Rhythmus zu dienen, aber das reichte mir eben nicht. Ich fand nicht, dass der Inhalt so verbogen werden durfte, da hätte eben etwas anderes gefunden werden müssen. Das kann man auch auf die zweite Frage ausdehnen, die ich andeutete. Ich hatte das so verstanden, dass sie im Selbstgespräch das wiederholt, was ihr oben gesagt wurde, aber da passt dann zweimal "Sabine" nicht : entweder hätte  oben oder am Ende ein Trine hingehört, nach meinem Empfinden. Und das ging ja nicht wegen der Vorgaben, also auch hier ... eine andere Lösung ist nicht gefunden worden. Da hat sich bei mir mal wieder die Einsicht gemeldet, dass Reimgedichte insofern in so kurzer Zeit nicht machbar sind, weil sich faktisch immer Ungereimtheiten Wink im Inhalt bemerkbar machen, über die man als Leser hinweg hüpfen sollte?
Ich wollte das gern nachreichen, weil mir mein eigener Kommentar im Nachhinein ohne Erklärung für dich gar nicht verständlich genug erschien.
Grüsse,
Lorraine
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Kissa
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Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag11.12.2013 21:21

von Kissa
Antworten mit Zitat

Lorraine hat Folgendes geschrieben:
Hallo Kissa!

Entschuldige, wenn ich insistiere. Du schreibst, dass offene Fragen ja schon beantwortet wurden.  Mein Kommentar war (zu) kurz gefasst, das gebe ich gern zu, aber ich hätte den maskulinen "Hungerleider" schon gern erklärt bekommen, für mich (und ich hatte das Gedicht durchaus so verstanden, wie es intendiert war) passte das einfach nicht: Sabine/Trine ist nun mal ein Mädchen, und mir ist nicht klargeworden, warum dort "Fettgefressner Hungerleider" stehen sollte, wenn nicht ausschliesslich, um dem Rhythmus zu dienen, aber das reichte mir eben nicht. Ich fand nicht, dass der Inhalt so verbogen werden durfte, da hätte eben etwas anderes gefunden werden müssen. Das kann man auch auf die zweite Frage ausdehnen, die ich andeutete. Ich hatte das so verstanden, dass sie im Selbstgespräch das wiederholt, was ihr oben gesagt wurde, aber da passt dann zweimal "Sabine" nicht : entweder hätte  oben oder am Ende ein Trine hingehört, nach meinem Empfinden. Und das ging ja nicht wegen der Vorgaben, also auch hier ... eine andere Lösung ist nicht gefunden worden. Da hat sich bei mir mal wieder die Einsicht gemeldet, dass Reimgedichte insofern in so kurzer Zeit nicht machbar sind, weil sich faktisch immer Ungereimtheiten Wink im Inhalt bemerkbar machen, über die man als Leser hinweg hüpfen sollte?
Ich wollte das gern nachreichen, weil mir mein eigener Kommentar im Nachhinein ohne Erklärung für dich gar nicht verständlich genug erschien.
Grüsse,
Lorraine


Liebe Lorraine, liebe Kommentierenden,
ich habe mir ganz sehr vorgenommen alle Kommentare noch einzeln zu beantworten. Und zwar am Wochenende.
Embarassed
 
Mein Kommentar bezog sich aus reiner Zeitnot vorerst nur auf Oliver Twist, alldieweil er wirklich alles so verstanden hat, wie ich es sagen will.
Ich bin gerade erst nach Hause gekommen und um fünf Uhr morgens ist die Nacht schon wieder vorbei.
Liebe Lorraine, gedulde dich bitte bis zum  Wochenende!

Vorerst freue ich mich sehr über die Gedanken, die du dir gemacht hast! love

Bis bald!
Kissa
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Kissa
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Beitrag13.12.2013 23:06

von Kissa
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firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Das ist, ja, was?  Fast schwarzer Humor? Kommt so lustig daher, und ist es ganz und gar nicht. Metrisch sauber. Reimerisch auch, vielleicht ein wenig eintönig?

Ein paar Dinge bleiben mir aber unklar, wie:

Für ein Bild in der Vitrine Confused

Und ich habe den Chiasmus nicht gefunden, aber da habe ich wohl Tomaten auf den Augen. Was genau das ist, wurde mir eh nicht ganz klar.


Hallo, liebe firstoffertio,
vielen Dank für deinen Kommentar und die tolle Bewertung!

Nein, schwarzer Humor soll das nicht sein, sondern einmal die Sicht auf das Leben eines dicken und deshalb ungeliebten Kindes und einmal auf dessen gestrenge Eltern.
Ein Kind, das deren Schönheitsideal nicht enspricht. Und weil es eben so ist und ewig Hunger hat, wird es bei jedem noch so geringen Vergehen mit Essensentzug bestraft.

Für ein Bild in der Vitrine -  ich habe mir hier vorgestellt, dass Sabine sich immer und immer wieder irgendwelche Geschichten von einem heldenhaften, aber eben toten Onkel oder so anhören musste und sich einfach vorgestellt hat, dass sie, wenn sie denn tot wäre, erstens keinen Hunger und zweitens keine Schimpfe mehr bekäme und per Bild in der Vitrine als eine Heldin verehrt werden würde. Was weiß ein Kind denn vom Tod?

Mein sogenannter Chiasmus sollte der fettgefressene Hungerleider  sein. Leider weiß ich bis heute nicht, wie denn ein richtiger Chiasmus lauten/aussehen muss. Embarassed

Ich hoffe, ich habe deine Fragen ausführlich beantwortet!

Ein wunderschönes Adventswochenende wünscht dir
Kissa


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Beitrag14.12.2013 17:07

von Kissa
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Lieber Stimmgabel!
Vielen Dank für deinen wunderbar ausführlichen Kommentar und die gute Bewertung!
Ich versuche jetzt mal, nach und nach zu antworten! wink

Zitat:
ja, hier hast Du sehr sauber den 4hebigen Trochäus umgesetzt, gut endgereimt und flüssig frisch lesbar !!! Dann der Versuch, nun quasi spiegelnd mit S2, rückwärts und zeilenweise die Gedanken (an S1 anlehnend) fortzuführen (hier beginnen für mich auch die inhaltlichen Probleme in S2 - im extra-Besonderen zu den letzten vier Versen Rolling Eyes ).
Danke und okay.

Zitat:
Nun zum Inhalt - und dbzgl habe ich sehr große Schwierigkeiten, zu verstehen, was mir der Text zwischenzeilend (Metaebene?) sagen will. Als ging es hier um eine Humoreske - und sicher ist es eine in der Textebene - doch zugleich mMn wiedrum sehr surreal hermetisch, oder???
Nein, dies ist alles andere als eine Humoreske. Es ist ein Stück vom Leidensweg eines unglücklichen Kindes.

Zitat:
Da ist jene Sabine ( = Trine? ... oder doch die Vitrine ???), dann diese Spülmaschine, als sei sie hier der letztlich doch Hauptprotagonist (so meine Ahnung Wink ). Sie, die scheinbar zu wenig dreckiges Geschirr bekommt, und sich hierüber erheblich moniert. Doch, wofür steht sie letztlich???
Sie ist sie, Sabine, leer wie eine Spülmaschine, hat sie doch nix gegessen, sondern nur am Brot geschleckt.

Zitat:
Und jene Sabine, die textal einzig Brot schleckt (anstelle Wurst und Käse, Margarine zu essen = Platzhalter für dreckiges Geschirr? ... um dann die Nahrung für die hungrige Spülmaschine zu werden ?), sie dennoch zugleich ein fettes Kind ist ??? / Wofür steht dieses dipolare Bild "Sabine" ???
Es steht für die Spiegelung Sabine - Spülmaschine, hungrig, leer und unbefleckt (in Spülmaschines Hinsicht leer und sauber).

Meine Fragezeichen zu diesen Sequenzen (letztlich S2 komplett):

Zitat:
(Fettgefressner Hungerleider!) .......... <-- ??? ... ist das der/ein Chiasmus (direkt im Wort) ??? und, wer ist das?
Das ist Sabine, sie wird so genannt von ihrer Mutter, weil sie fett ist und immer Hunger hat. Und ich dachte - genau - ich habe da einen Chiasmus erfunden. Embarassed

Zitat:
Bin wie eine Spülmaschine. ............... <-- ist es jetzt die Sabine ???
Ja.

Zitat:
Wieder hat sie mich erschreckt. ........ <-- wer ist diese "sie" ???
Die Mutter.

Zitat:
Ich, das fette Kind Sabine, ................ <-- sagt das nun Sabine über sich selbst ???
Klar. Resignierend.

Zitat:
Die sie eh vor mir versteckt. ............. <-- diese letzten 4 Zeilen kann ich nun kontextal
Für ein Bild in der Vitrine ........................  gar nicht mehr unter einen Hut bringen
Endlich sterben, unentdeckt …
Trödel nicht so rum, Sabine
Sie möchte wie der tote Onkel auf einem Bild in der Vitrine stehen, möchte verehrt werden wie Onkelchen, möchte einfach nur noch sterben. Doch da gellt der Ruf der Mutter wieder; selbst in ihren Gedanken ...

Zitat:
---------------------------------------------------
Zu dem Chiasmus (Text inhaltlich): diese nur schleckende Sabine ( dennoch = fettes Kind) selbst in die Rolle dieser hier Spülmaschine (Hungrig, leer und unbefleckt) schlüpft?
... beide kargen bzgl ihrer Nahrung (Lebensgestaltung) vor sich hin - dennoch ist Sabine fett (welche Figuration???) und die leere Spülmaschine hat ewig Hunger. / Eine quasi Spiegelung des Sabine-Bildes an dem Spülmaschinen-Bild ???
Nein. Leider weiß ich bis heute nicht, wie ich einen Chiasmus zustande bringen soll. Rolling Eyes

Zitat:
Inko, Du siehst aber deutlich - letztlich bekomme ich hier keinerlei Faden/Fäden zusammengeknüpft ( als würden sie mir beim Gerade-Ziehen allesamt immer wieder reißen ...)
Das kann ich verstehen. Wäre mir vielleicht auch so gegangen. Es kann nun mal keiner in den Kopf des anderen schauen.

Zitat:
... und hier:

Hast du die noch nicht entdeckt?
Wurst und Käse, Margarine -

Wer hat an dem Brot geschleckt?

sind mMn die Satzzeichen (text-inhaltlich) falsch gesetzt.
Nein, mit deinem jetzigen Wissen leuchten dir die von mir gesetzten Satzzeichen sicher ein.

Zitat:
MMn (da ja Wurst und Käse, Margarine zu dem noch nicht entdeckt gehört ... oder nicht?):

Hast du die noch nicht entdeckt:
Wurst und Käse, Margarine?

Wer hat an dem Brot geschleckt?
Das wär vielleicht auch eine Idee gewesen, hier aber meine ich die Süffisanz der mütterlichen Zurechtweisung.

Zitat:
---------------------------------------------------
front of the second - girl Smile

ungeachtet meiner Flut an (inhaltlichen) Fragezeichen, hat mich Dein Gedicht pro-gereizt smile ... einen lieben Gruß, Stimmgabel


... die Bewertung macht mir große Probleme - da für mich die gute Form mit der (leider) Hermetik (für mich) sehr kollidieren Wink


--


Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr über deine gute Bewertung!
Vielen Dank noch mal für die Zeit und Mühen, die du investiert hast! Sie waren und sind in jeder Hinsicht lohnend.

Liebe Adventsgrüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 18:19

von Kissa
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Zitat:

Hallo Guy smile

Ein Gedicht, ohne Frage. Ach doch, eine Frage hätte ich: Wer ist der "fettgefressne Hungerleider"? So schlicht, und doch hab ich nicht alles kapiert Laughing
Und noch eine! Wieso "Trödel nicht so rum, Sabine" am Ende? Passt doch gar nicht. Ach so, wegen der Vorgabe.

Mehr fällt mir grad nicht dazu ein.

Vitrine ... Cousine ... Latrine ... Undine ... Marine ... Terrine ...

Lorraine smile

---------------------------------------------
Zitat:
11.12.2013

Hallo Kissa!

Entschuldige, wenn ich insistiere. Du schreibst, dass offene Fragen ja schon beantwortet wurden.  Mein Kommentar war (zu) kurz gefasst, das gebe ich gern zu, aber ich hätte den maskulinen "Hungerleider" schon gern erklärt bekommen, für mich (und ich hatte das Gedicht durchaus so verstanden, wie es intendiert war) passte das einfach nicht: Sabine/Trine ist nun mal ein Mädchen, und mir ist nicht klargeworden, warum dort "Fettgefressner Hungerleider" stehen sollte, wenn nicht ausschliesslich, um dem Rhythmus zu dienen, aber das reichte mir eben nicht. Ich fand nicht, dass der Inhalt so verbogen werden durfte, da hätte eben etwas anderes gefunden werden müssen. Das kann man auch auf die zweite Frage ausdehnen, die ich andeutete. Ich hatte das so verstanden, dass sie im Selbstgespräch das wiederholt, was ihr oben gesagt wurde, aber da passt dann zweimal "Sabine" nicht : entweder hätte  oben oder am Ende ein Trine hingehört, nach meinem Empfinden. Und das ging ja nicht wegen der Vorgaben, also auch hier ... eine andere Lösung ist nicht gefunden worden. Da hat sich bei mir mal wieder die Einsicht gemeldet, dass Reimgedichte insofern in so kurzer Zeit nicht machbar sind, weil sich faktisch immer Ungereimtheiten Wink im Inhalt bemerkbar machen, über die man als Leser hinweg hüpfen sollte?
Ich wollte das gern nachreichen, weil mir mein eigener Kommentar im Nachhinein ohne Erklärung für dich gar nicht verständlich genug erschien.
Grüsse,
Lorraine


Hallo Lorraine,
danke für deine Kommentare und die Befederung.

Ich war, ehrlich gesagt, ein wenig geschockt, dass du meine doch wohlüberlegten Reime auf Sabine mit zum Beispiel dem Wort Latrine fortgesetzt hast, das wie die anderen  Cousine ... Undine ... Marine ... nichts, aber überhaupt nichts mit meinem Gedicht, mit der gewählten Thematik zu tun hat. Nur weil es sich auf ...ine reimt oder weil du dachtest, dass Sabine wiederholt, was im ersten Teil gesagt wurde? Wo habe ich etwas von Marine oder Latrine geschrieben?

Ich habe freilich deinen ersten Kommentar schon so verstanden, dass du den fettgefressnen Hungerleider, der ja maskulinen Geschlechts ist bzw. zu sein scheint, nicht mit Sabine in Bezug bringen kannst. Was ich auch nachvollziehen kann. Ist es doch die Mutter, die das Kind (in meinen Gedanken) immer so beschimpft - und mit fettgefressner Hungerleiderin wäre ich sowas von aus dem Rhythmus gekommen, dass ich dieses Risiko eingegangen bin; auch auf die Gefahr hin, dass dieses bemängelt wird.

Es ist ja klar, dass niemand in meinen Kopf schauen kann und sieht, was ich mir mit diesem schlichten Gedicht gedacht habe; insofern bin ich ja noch mal ganz gut weggekommen. wink

Ich wünsche dir einen schönen Advent.

Liebe Grüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 18:34

von Kissa
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Stimmen hat Folgendes geschrieben:
Ein trauriges Gedicht, das mich umso mehr berührt, da ich vor kurzem genau so einen Film über eine "solche" Sabine gesehen habe.

Für die Berührung und die Erinnerung, für das Erwecken von Bildern gebe ich dem Dichter 6 Punkte, nicht mehr, weil mir die Form, darunter auch das Metrum nicht besonders gut gefällt.


Lieber Stimmen,
vielen Dank für deinen verstehenden Kommentar. Für die Befederung wollte ich mich natürlich auch bedanken, fand aber nichts, trotz deiner Bemerkung, und bin es doch zufrieden. wink

Dass ich dich mit dem Metrum nicht erreichen konnte ist halt das Risiko, das ich immer eingehe; ob ich nun für einen Wettbewerb schreibe oder für mich und natürlich die potentiellen Leser.

Wichtig ist mir, dass du verstanden hast, was ich sagen, erzählen möchte - und dafür danke ich dir auf das Herzlichste!

Ich wünsche dir eine wundervolle Adventszeit!

Liebe Grüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 18:39

von Kissa
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Lieber Oliver.Twist!

Ich möchte dich nicht einfach so übergehen auf meiner Dankestour, hast du mir doch den schönsten Kommentar der Welt geschrieben und mich mit sieben! Federn aufs Höchste erfreut!

Ein frohes Weihnachtsfest wünscht dir
Kissa rotwerd


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Beitrag14.12.2013 18:43

von Kissa
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Mardii hat Folgendes geschrieben:
Schön gereimt und rhythmisch überzeugend. Der Tenor des Gedichts wirkt auf mich wie aus einem altertümlichen Schulbuch zitiert. Wegen dem Reim kann man S. ruhig mal am Brot schlecken lassen, aber schön ist die Vorstellung nicht. Armes Kind, weia!
Ich mag das Gedicht aber trotzdem.


Liebe Mardii,
weißt du was? Ich mag deinen schönen Kommentar und deine Vorstellung, zeigen sie mir doch, dass du meine Botschaft aufs Beste verstanden und mich dafür mit reichlich Federn bekränzt hast.

Vielen Dank für alles!

Liebe Adventsgrüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 19:04

von Gast
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Hallo Kissa,
 
ich schiebe noch einmal eine kurze Bemerkung dazwischen. Ich kann verstehen, dass du befremdet, gar ein wenig schockiert warst von meinem flapsigen Kommentar. Wie ich dir aber schon geschrieben habe, funktioniert das Ganze (für mich) so eben nicht. Ich stelle oft fest, dass einem rhythmischen Konzept und auch dem (End-)Reimen so einiges geopfert wird, und ich glaube eben, dass ein Gedicht so nicht standhält. Natürlich hatten die von mir wahllos angehängten Reimwörter in deinem Gedicht nicht viel zu suchen, und es gelingt dir ja auch, den Inhalt recht gut zu transportieren. Das ändert für mich nichts an meiner Einschätzung, die ich nochmals (ein wenig sachlicher) dargelegt habe. Ich kann mich nur entschuldigen für meinen zu schnellen Kommentar, es mag ein wenig am Overload gelegen haben, nachdem ich die Prosatexte schon alle kommentiert hatte. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie so ein Kommentar wirkt, das kannst du mir glauben wink
Auf ein Neues smile
Lorraine
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Beitrag14.12.2013 19:06

von Kissa
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Einar Inperson hat Folgendes geschrieben:
Einen Gruß ins Versteck,

oh, die Lyrik bewerten.

Schleckt man wirklich am Brot?

Egal, ich liebe Sabine, die ich mir gut im Figurenkabinett eines Wilhelm Busch vorstellen könnte.

6 Federn


Hallo Einar InPerson!
einen herzlichen Dankesgruß sende ich dir aus dem Versteck!
Lyrik bewerten? Muss nicht unbedingt sein. Dabei ist alles. wink
Und ja, ich denke, man schleckt (leckt) am Brot, so man bärischen Hunger hat und dieses nicht so offensichtlich sein soll. Naja, Brot eben als das Grundnahrungsmittel gemeintgedacht.

Vielen Dank für deinen netten Kommentar und die mannigfache Befederung!
Sabine fliegt vor Freude, siehst du es? rotwerd

Hab einen schönen Advent!

Liebe Grüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 19:09

von Kissa
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Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Lach, das erinnert mich so ein bisschen an Moritaten.


Ach, meine liebe Lapidar,
damit muss Sabine eben leben - dass man über sie und ihr Schicksal lacht.
Und weißt du, was ich glaube? Dass sie das kann; bestens sogar! wink

Ich bedanke mich für deinen Kommentar und die gute Befederung und wünsche dir eine schöne Adventszeit!

Liebe Grüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 19:47

von Kissa
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Liebe Aranka,
ich bedanke mich für deine eingehende Beschäftigung mit meinem kleinen Gedichterl und natürlich auch für die tolle Befederung!

Auch dir möchte ich Schritt für Schritt anworten ...

Aranka hat Folgendes geschrieben:
Ich werde versuchen mit kurzen Kommentaren, die nur benennen, was ich gelungen finde und was nicht, alle Texte aus meiner Sicht zu werten. Hier grob meine Bewertungsschwerpunkte:

*Die recht vielen, auch erst mal rein formalen Bedingungen dieses Wettbewerbs wirklich in den Inhalt einzuarbeiten und sie nicht nur formal einzuhalten (Wiederholung der Zeilen  und Chiasmus), war eine echte Herausforderung in der kurzen Zeit. Wem das gelungen ist, der hat bei mir einen Bonuspunkt.

*Texten denen es gelungen ist das Thema: „Die Menschheit ein Spiegelkabinett“ mit einem wirklich eigenen Gedanke, einer Fragestellung oder gar einer Geschichte/einem Moment zu füllen, und dieses nicht nur in Worten abzuwickeln (ich bin der ich nicht bin und auch noch ein anderer dazu), vor den Texten ziehe ich meinen Hut. Anders gesagt, wer es schafft, mit seinem Text mich etwas länger als die reine Lesezeit „reich“ zu beschäftigen, der bekommt das nächste Federpaar.

*Wem es dann noch gelungen ist, seine Textidee lyrisch umzusetzen, dem steck ich weitere Federn ans Dichterhemd: erkennbar gestaltete Zeilen und Strophen, Bilder die greifen, eine Sprache die überzeugt.

*Allein für das Mitmachen und den Mut sich der Anforderung des Wettbewerbs in zwei Stunden zu stellen, ist eine Feder wert.

*Ich erwarte in zwei Stunden keinen Text, an dem es keine Ecken und Kanten gibt, an dem man nicht noch feilen müsste, es sei denn man hätte schon was thematisch Brauchbares in der Schublade gehabt, das sich auf die formalen Wettbewerbsbedingungen hin umändern ließ. Daher ziehe ich für solche kleinen letzten Unebenheiten, die deutlich einer mangelnden Endüberarbeitung zum Opfer gefallen sind, auch keine Punkte ab. Ob ein Text etwas zu bieten hat und mit zwei Stunden mehr Zeit rund geworden wäre, glaube ich zu erkennen.

Und nun zum Wettbewerbstext:


Zitat:
*eine (mit oder ohne der eingeklammerten Schlusszeile) überzeugende erste Strophe: vierhebige Trochäen werden gut und konsequent gesetzt, die Reime stehen gut da, die Aussage ist verständlich in klarer Sprache nicht ohne Witz in Zeilen gebracht.
Auch du musst lachen! Naja, wenn ich versuche ernst zu sein, geht das schon manchmal in die Hose. Ach was, manchmal? Oft. Embarassed

Zitat:
*die zweite Strophe ist nicht so überzeugend. Hier werden die Wettbewerbsbedingung allzu formal umgesetzt. Auch erscheinen mir nicht alle „Wiederholungen zwingend“.
Okay. Dies lädt mich ein weiter daran, an mir zu arbeiten.

Zitat:
*Die Zeilen: „für ein Bild in der Vitrine/ Endlich sterben unentdeckt“ erscheinen mir wie ein Fremdkörper im Ganzen.
Es ist das Umdenken des Kindes, was ich hier meine. Sie möchte einfach heimlich sterben, um dem Ganzen zu entgehen; sie möchte wie der komische Onkel auf einem Bild in der Vitrine als Heldin angehimmelt werden, einfach ihre Ruhe haben vor dem ewigen Hunger und der bösen Mama. Tja, wenn das nur so einfach wäre! Schon schreit diese wieder - entweder in Sabines Kopf oder eben wirklich.

Zitat:
*ebenso ist der Übergang von erster und zweiter Strophe wacklig. Ich sehe hier eher ein durchgängiges einstrophiges Gedicht, dass  dem Wettbewerb geschuldet in zwei Hälften zerteilt wurde, um der Thematik „Spiegelung“ auch formal genüge zu tun.
Ja, das kommt schon hin; andersherum hat mich die Aufarbeitung, Aufwickelung des Ganzen aus Sabines Sicht schon ziemlich gereizt. Dass hiermit Schwächen entstehen können war mir schon bewusst, aber was sollte ich machen? Ich wollte ja unbedingt mitmachen! Embarassed

Zitat:
*für zwei Stunden Denk- und Schreibzeit weist dieses Gedicht ein geradezu perfektes äußeres Bild auf. Ich bin beeindruckt: in zwei Stunden, eine Themenidee von dieser Komplexität zu entwickeln, die formale Umsetzung festzulegen, die Reime zu suchen, und die Metrik auszutarieren; und …. ! Das ist eine beeindruckende Leistung.
Vielen Dank! Das freut des Dichterlings Sammetherzerl! rotwerd

Zitat:
*Abzüge ergeben sich für mich in den nicht immer einsichtigen Textbezügen und Textwiederholungen, die durch die immer gleichen reime erst einmal einen Zusammenhalt bekommen, ich sie aber inhaltlich nicht wirklich hinterfragen kann. Manches kann ich nicht wirklich greifen, manche Fäden reißen, auch die Spiegelungen.


Ich denke, Aranka, dass ich dir dahingehend eine ausreichende Erklärung liefern konnte.

Vielen Dank für alles!

Liebe Adventsgrüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 20:14

von Kissa
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Kateli hat Folgendes geschrieben:
Hier im Wettbewerb eher die Ausnahme, ein Gedicht wie dieses mit fein durchgehaltenem Metrum und raffiniert gemachten Reimen, die von der ersten zur zweiten Strophe noch einmal gespiegelt widerkehren.
Die Schwierigkeit hierbei finde ich immer, die Reime nicht konstruiert wirken zu lassen, das macht einen solchen Text schnell schwerfällig und unglaubwürdig - hier hatte ich das Gefühl nur ein einziges Mal, das eventuell eine Zeile nur dem Reim geschuldet sein könnte, und zwar hier:

Zitat:
Gib es zu, du dumme Trine!


... und leider auch ein wenig beim allerletzten Satz - hier nicht dem Reim geschuldet, sondern der Vorgabe, aber dennoch fällt er (von der Perspektive her) ein bisschen aus dem Rahmen, bilde ich mir ein. Aber ich hab auch eigentlich keine Ahnung Wink

Inhalt, ja, bei mir kommt es etwa so an: Ein ungeliebtes Kind, dem unterstellt wird, es würde Lebensmittel stehlen, und das ungerecht behandelt, aus dem Zimmer geschickt wird, um Küchenarbeit zu verrichten (zur Strafe?).
Dann die Innensicht des Kindes, das sich als unschuldiges Opfer sieht, das es gar nicht richtig machen kann.
Das Bild in der Vitrine ist interessant, steht das für Anerkennung, einen Platz innerhalb der Gemeinschaft/Familie?

Du siehst, ich interpretiere allerlei in deinen Text hinein, er scheint durchaus Assoziationen in mir zu wecken.
Bleibt zu hoffen, dass ich nicht alles völlig missverstanden und total profanisiert habe Wink

Hab das Gedicht gerne gelesen. Ist irgendwie in sich (weitestgehend) stimmig. Über den Chiasmus, der da sein sollte, traue ich mich nichts mehr zu sagen, ich erkenne ihn schlicht nicht, und zwar fast nirgends, und ich kann mir kaum vorstellen, dass sich sämtliche Lyriker derart über die Vorgaben hinweggesetzt haben sollen - also liegt's an mir ... vielleicht hat es hier aber auch mit den kreuzweise gespiegelten, wiederkehrenden Reimen zu tun.
Who knows.

LG
Nina


Liebe Kateli, Nina!
Ich danke dir von Herzen für deinen schönen Kommentar und die tolle Befederung!

Was deine Gedanken, Zweifel betrifft, möchte ich dir anhand deiner Zitate erklären.

Zitat:
Die Schwierigkeit hierbei finde ich immer, die Reime nicht konstruiert wirken zu lassen, das macht einen solchen Text schnell schwerfällig und unglaubwürdig - hier hatte ich das Gefühl nur ein einziges Mal, das eventuell eine Zeile nur dem Reim geschuldet sein könnte, und zwar hier:

Zitat:
Gib es zu, du dumme Trine!
Jein, die Trine ist nicht nur dem Reim geschuldet, sondern eine übliche Beschimpfung, die Sabine ertragen muss. Kommt es dir wirklich so vor, dass, nachdem die Mutter entdeckt hat, dass Sabine am Brot geschleckt hat, dieses Bemerkung fehl am Platze ist? Ist ja aber nicht schlimm, ich kann aus solcherart Reaktionen lernen, mich besser auszudrücken. wink

Zitat:
... und leider auch ein wenig beim allerletzten Satz - hier nicht dem Reim geschuldet, sondern der Vorgabe, aber dennoch fällt er (von der Perspektive her) ein bisschen aus dem Rahmen, bilde ich mir ein. Aber ich hab auch eigentlich keine Ahnung Wink
Dieses fettgefressner Hungerleider sollte ein Chiasmus sein, aber er ist es leider nicht wirklich. Embarassed
Gedacht habe ich mir dabei, dass die Mutter dieses immer sagt, murmelt, denkt, wenn sie Sabine beim Naschen erwischt. Und Sabine wiederholt diesen Satz eben für sich.
Die Form musste ich ja auch versuchen zu wahren!


Zitat:
Inhalt, ja, bei mir kommt es etwa so an: Ein ungeliebtes Kind, dem unterstellt wird, es würde Lebensmittel stehlen, und das ungerecht behandelt, aus dem Zimmer geschickt wird, um Küchenarbeit zu verrichten (zur Strafe?).
Dann die Innensicht des Kindes, das sich als unschuldiges Opfer sieht, das es gar nicht richtig machen kann.
Das Bild in der Vitrine ist interessant, steht das für Anerkennung, einen Platz innerhalb der Gemeinschaft/Familie?
Genau, du hast erkannt, worauf ich hinaus will. Und das mit dem Bild stimmt! Toll! Sabine lechzt nach Anerkennung, danach, wahrgenommen zu werden wie sie ist und nicht wie sie allen nur erscheint. Ein dickes Kind eben. cry

Zitat:
Hab das Gedicht gerne gelesen. Ist irgendwie in sich (weitestgehend) stimmig. Über den Chiasmus, der da sein sollte, traue ich mich nichts mehr zu sagen, ich erkenne ihn schlicht nicht, und zwar fast nirgends, und ich kann mir kaum vorstellen, dass sich sämtliche Lyriker derart über die Vorgaben hinweggesetzt haben sollen - also liegt's an mir ... vielleicht hat es hier aber auch mit den kreuzweise gespiegelten, wiederkehrenden Reimen zu tun.
Who knows.
Es liegt nicht an dir, sondern an mir. Ganz einfach. Ansonsten hast du soweit alles schon so verstanden wie ich es meinte. Das finde ich sehr sehr gut!

Vielen Dank, liebe Nina! Ich wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit!

Alles Liebe
Kissa


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Beitrag14.12.2013 20:21
Re: Sabine (Lyrik)
von Kissa
Antworten mit Zitat

gold hat Folgendes geschrieben:

Ein Drama auf engstem Raum! Am besten gefällt mir der fettgefressene Hungerleider.Sehr ausdrucksstark!
Aber mittlerweile muss ich feststellen, dass ich gereimten Strophen nicht mehr so viel abgewinnen kann. Das hat für mich leicht etwas Antiquiertes.Embarassed
Sorry! Dafür kannst du ja nun wirklich nix.
LG gold


Liebe gold!
Ich danke dir für den wunderbaren Kommentar und die phänomenale Befederung!

Dass ich nun mal gerne reime, ja, dafür kann ich nur selbst etwas.  
Wenn ich prosaieren würde, dann quatschte ich eine ganze Seite voll und würde doch nichts sagen. hmm So reime ich also.

Vielen lieben Dank noch einmal!

Liebe Adventsgrüße
von Kissa


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Beitrag14.12.2013 20:27

von Kissa
Antworten mit Zitat

Eredor hat Folgendes geschrieben:
Hallo Du!

eine "echte" Befederung darf ich dir als Organisator leider nicht geben, aber wenn ich sowieso schon drübergelesen habe, schenke ich dir liebend gern einen Eindruck von deinem Text.


***

Themenbezug: Vorhanden. Interessante Umsetzung.

Vorgaben: Einen gängigen Chiasmus kann ich deinem Gedicht leider nicht entnehmen. Aber das ist schon in Ordnung, wir sind da großherzig gewesen. Parallelismus mit "fettgefressner hungerleider" geht gerade noch durch.

Formalien: Schöner Rhythmus, ein gereimtes Gedicht in zwei Stunden zu schreiben, ist nichts Leichtes. Vor allem, weil die Aussage noch stimmen muss.

Wirkung&Fazit: Ich finde es sehr überragend, dass du tatsächlich jeden einzelnen Vers gespiegelt hast. Das verdient sehr viel Respekt, auch wenn die Wirkung und Aussage darunter leidet. Gut, es geht um eine dicke Sabine, aber das war's auch schon. Formal richtig stark, wirkungstechnisch ein Hauch von Nichts (für mich).


lg Dennis


Lieber Dennis,
ich freue mich sehrsehr, dass du dich zu Wort gemeldet hast! rotwerd

Tja, dieser leidige Chiasmus! Ich werde wohl in diverse Literatur und in mich gehen müssen und lernen, was das überhaupt für ein Ding ist.

Dass du die Form magst, aber dem Inhalt nichts abgewinnen kannst, ist zwar nicht gerade der Idealfall, aber eben auch immer wieder Geschmackssache.
Am allermeisten hat mich dein Lob gefreut! Vielen Dank dafür und überhaupt - für alles!

Ich wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit!

Liebe Grüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 20:30

von Kissa
Antworten mit Zitat

Lorraine hat Folgendes geschrieben:
Hallo Kissa,
 
ich schiebe noch einmal eine kurze Bemerkung dazwischen. Ich kann verstehen, dass du befremdet, gar ein wenig schockiert warst von meinem flapsigen Kommentar. Wie ich dir aber schon geschrieben habe, funktioniert das Ganze (für mich) so eben nicht. Ich stelle oft fest, dass einem rhythmischen Konzept und auch dem (End-)Reimen so einiges geopfert wird, und ich glaube eben, dass ein Gedicht so nicht standhält. Natürlich hatten die von mir wahllos angehängten Reimwörter in deinem Gedicht nicht viel zu suchen, und es gelingt dir ja auch, den Inhalt recht gut zu transportieren. Das ändert für mich nichts an meiner Einschätzung, die ich nochmals (ein wenig sachlicher) dargelegt habe. Ich kann mich nur entschuldigen für meinen zu schnellen Kommentar, es mag ein wenig am Overload gelegen haben, nachdem ich die Prosatexte schon alle kommentiert hatte. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie so ein Kommentar wirkt, das kannst du mir glauben wink
Auf ein Neues smile
Lorraine


Oh, das habe ich - zum Glück - gerade gefunden! lol

Es ist alles gut, Lorraine! Alles.
Jeder darf seine Meinung sagen, auch wenn es manchmal ein wenig kneift!

Ich hatte ja eine Form einzuhalten; die dabei entstandenen Einschnitte oder gar fehlenden Informationen, die ich gerne bringen wollte, konnte ich nicht bringen, sondern ich musste die Essenz meiner bitteren Geschichte herstellen. Und dass da nicht alles gut gehen kann, liegt auf der Hand. Ich bin dir doch auch nicht böse, nein; ich war einfach nur ein wenig geschockt. angel
   
Auf ein Neues! love

Kissa


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Beitrag14.12.2013 20:55

von Kissa
Antworten mit Zitat

Zinna hat Folgendes geschrieben:
Hallo Inka,

ich mag Reimstückchen, besonders, wenn sie metrisch so sauber geschaffen sind wie dein Text.

Einige Ungereimtheiten möchte ich noch anmerken:
Fettgefressner Hungerleider- der Chiasmus?

Ich, das fette Kind Sabine, <- Sagt doch so keiner zu sich selber…?

Mit den letzten drei Versen habe ich Schwierigkeiten, sie einzuordnen.
Für ein Bild in der Vitrine
Endlich sterben, unentdeckt
… <- Was für ein Bild und was dafür? Was hat es mit dem unentdeckten Sterben auf sich?

Trödel nicht so rum, Sabine <- Sagt wer? Sabine zu sich, der Ansprechende vom Beginn oder wer aus dem Off?

Wie oben gesagt, bei mir punktet dein Werk wegen seiner guten Metrik und Reime.

Lieber Gruß
Zinna


Liebe Zinna,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar und die gute Befederung!

Zitat:
Einige Ungereimtheiten möchte ich noch anmerken:
Fettgefressner Hungerleider- der Chiasmus?
Ja. In der Kürze der Zeit gelang es mir nicht ausreichend zu begreifen, was das denn überhaupt ist, ein Chiasmus. Und so habe ich den fettgefressnen Hungerleider dafür gehalten. Schlimm schlimm. Gut nur, dass die Jury in dieser Beziehung so großzügig war. Embarassed

Zitat:
Ich, das fette Kind Sabine, <- Sagt doch so keiner zu sich selber…?
Doch: ein Kind, das dieses jeden Tag hören muss, resigniert irgendwann. Denke ich.

Zitat:
Mit den letzten drei Versen habe ich Schwierigkeiten, sie einzuordnen.
Für ein Bild in der Vitrine
Endlich sterben, unentdeckt
… <- Was für ein Bild und was dafür? Was hat es mit dem unentdeckten Sterben auf sich?

Trödel nicht so rum, Sabine <- Sagt wer? Sabine zu sich, der Ansprechende vom Beginn oder wer aus dem Off?
Sabine hat vor ihrem geistigen Auge das Bild eines (toten) Onkels, welches in der Vitrine steht und täglich abgeputzt und geküsst wird; will sagen, jener wird auch im Tode noch geliebt. Sabine aber wünscht sich nichts Sehnlicheres als geliebt zu werden, nie mehr Hunger zu haben. Könnte sie doch einfach sterben, so ganz ohne das Gekeife der Mutter. Doch da ertönt es schon wieder ...

So in etwa hatte ich mir das gedacht. Ich freue mich, dass ich dich mit meinen Versen überzeugen konnte; der Inhalt, naja, war der Zeit und der Vorgabe geschuldet. Und das ist keine Ausrede! wink

Ich danke dir vielmals und wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit!

Liebe Grüße
Kissa


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Beitrag14.12.2013 22:06

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Hallo Kissa,

ich wollte nochmal nachhaken wegen dem Bild in der Vitrine.

Du erwähnst nun immer wieder das Bild eines toten Onkels. So etwas spukte schon auch in meinem Kopf rum beim Lesen: dass in der Vitrine wertvolle Dinge (im Gegensatz zu ihr selbst) sind, außer den Tellern... Aber auf Bilder von Leuten  bin ich nicht gekommen.
Ich dachte eher, dass Sabine sich im Glas der Vitrine spiegelt, doch das ergab mir dann auch keinen Sinn im Zusammenhang.
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Beitrag14.12.2013 23:12

von Zinna
Antworten mit Zitat

Kissa hat Folgendes geschrieben:
Sabine hat vor ihrem geistigen Auge das Bild eines (toten) Onkels, welches in der Vitrine steht und täglich abgeputzt und geküsst wird; will sagen, jener wird auch im Tode noch geliebt. Sabine aber wünscht sich nichts Sehnlicheres als geliebt zu werden, nie mehr Hunger zu haben. Könnte sie doch einfach sterben, so ganz ohne das Gekeife der Mutter. Doch da ertönt es schon wieder ...
Vielleicht würde es deutlicher erkennbar werden, wenn du dem Foto eine Eigenschaft zuordnest, vergilbt, gilb, geknickt oder in Sepiaton...? Oder ein Soldatenfoto oder so ähnlich? Dass man es einer anderen "wergeschätzten" Person zuordnen kann, wo sich Sabine sehnt, ebenso geschätzt zu werden. Posthum.

LG
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Beitrag21.12.2013 00:09

von Kissa
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firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Hallo Kissa,

ich wollte nochmal nachhaken wegen dem Bild in der Vitrine.

Du erwähnst nun immer wieder das Bild eines toten Onkels. So etwas spukte schon auch in meinem Kopf rum beim Lesen: dass in der Vitrine wertvolle Dinge (im Gegensatz zu ihr selbst) sind, außer den Tellern... Aber auf Bilder von Leuten  bin ich nicht gekommen.
Ich dachte eher, dass Sabine sich im Glas der Vitrine spiegelt, doch das ergab mir dann auch keinen Sinn im Zusammenhang.


Liebe firstoffertio,
ich hatte halt das Bild des gefallenen (heldenhaften) Onkels vor meinen Augen! wink

Vielen Dank noch einmal und liebe Grüße in den Advent!
Kissa


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Beitrag21.12.2013 00:11

von Kissa
Antworten mit Zitat

Zinna hat Folgendes geschrieben:
Kissa hat Folgendes geschrieben:
Sabine hat vor ihrem geistigen Auge das Bild eines (toten) Onkels, welches in der Vitrine steht und täglich abgeputzt und geküsst wird; will sagen, jener wird auch im Tode noch geliebt. Sabine aber wünscht sich nichts Sehnlicheres als geliebt zu werden, nie mehr Hunger zu haben. Könnte sie doch einfach sterben, so ganz ohne das Gekeife der Mutter. Doch da ertönt es schon wieder ...
Vielleicht würde es deutlicher erkennbar werden, wenn du dem Foto eine Eigenschaft zuordnest, vergilbt, gilb, geknickt oder in Sepiaton...? Oder ein Soldatenfoto oder so ähnlich? Dass man es einer anderen "wergeschätzten" Person zuordnen kann, wo sich Sabine sehnt, ebenso geschätzt zu werden. Posthum.

LG
Zinna


Liebe Zinna,
das wäre eine Möglichkeit, da hast du Recht! Es bleibt nur eben wenig Raum, dieses noch zu erklären. Mal sehen ... wink
Ich danke dir für diese deine gute Idee - und wünsche dir ein maximales Wochenende!

Liebe Grüße
Kissa


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Beitrag21.12.2013 00:15

von Kissa
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Nihil hat Folgendes geschrieben:
Leider ist mir während der Bewertungen was dazwischen gekommen, weshalb die Ersten ausnahmsweise mal mit weniger auskommen müssen.


Das macht nix, Nihil. Dankeschön für die zwei Federn.
Vielleicht waren sie ja das Zünglein an der Waage ... wink

Liebe Grüße
Kissa


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