Spiegelwelten (Prosa)

[ErieBee]

Sehr verständlich geschriebenz. Mir persönlich ist die Geschichte etwas zu dünn, die Welt hinter dem Spiegel zu wenig andersartig. Und es geht auch keiner durch einen Spiegel hindurch, oder? Trotzdem, eine gute Grundidee!

[Amaryllis]

Liebe/r Inko,

fangen wir mal mit dem Positiven an: Sehr gut gefällt mir, dass du von der Masse abweichst und deine Spiegelwelt nicht hinter einem tatsächlichen Spiegel liegt, sondern der Fluss die reflektierende Barriere bildet.

Ansonsten weist dein Text für mich leider einige Schwächen auf, das fängt an bei der fehlerhaften Satzzeichensetzung, geht weiter bei der teilweise doch sehr simplen Satzstruktur. Vom Inhalt her finde ich die Protagonistinnen etwas unrealistisch, weil sich keine von ihnen darüber wundert, dass sie die andere sieht, oder dass sie diese sogar hören kann. Dass das für diese Personen normal ist, dafür finde ich aber auch keinen Hinweis im Text. Und dann die Moral der Geschichte, die ist mir zu offensichtlich, da kommst du schon ein bisschen mit dem Holzhammer.

Nein, tut mir leid. Ich finde, dass du von der Idee her sicher Potential hast, aber für die Umsetzung waren die zwei Stunden einfach zu kurz.

Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.

Liebe Grüße,
Ama

[Jay_8011]

Hallo,

im ersten Absatz sind für meinen Geschmack zu viele Wortwiederholungen, das hemmt den Lesefluss etwas. Aber die Idee mit den beiden Sprecherinnen fand ich klasse!

Viele Grüße
Jay

[Existerman]

Traurig, schön und ergreifend. Mein absoluter Favorit, 9 Federn.

[TET]

Wenn es die Zeit zulässt gebe ich noch einen Kommentar zu meiner Bewertung ab.

von mir 7 Federn

[bordo]

Der Text hat eine gute Idee, ein paar kleine Fehler, und wurde gut umgesetzt. 8 Federn der Perspektivenwechsel gefällt mir

[wunderhuhn]

Hallo!

Die Beschreibung der dystopischen Welt ist dir gut gelungen, sie wird in ihrem Elend sehr plastisch für mich. Die andere, „normale“ Welt bleibt dagegen etwas blass (was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass ihr auch weniger Text gewidmet wird). Die Idee, dass die Protagonistin der „heilen“ Welt durch die dystopische Welt inspiriert wird, etwas in ihrem Leben zu ändern, hat mir gut gefallen, aber ich hätte mir zum Abschluss noch etwas Konkreteres gewünscht, das sie dann tut.

Insgesamt ein sehr schöner Text, das ist mir acht Federn wert.

Allgemeiner Hinweis zu meiner Kommentierung und Befederung:
Ich habe keine strikten Bewertungsrichtlinien oder Punkte, die ich abhake, sondern verteile die Federn mehr nach Gefühl. Ich versuche vor allem, den Text in seiner Gesamtheit zu betrachten und die Dinge, die mir gefielen oder missfielen, (hoffentlich) fair gegeneinander abzuwägen. Ich hoffe, du findest meinen Kommentar zumindest ein klein wenig nützlich.