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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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02.12.2013 20:20
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
natürlich sind zwei Stunden eine kurze Zeit, wo man beginnen muss, zu sparen, aber mussten gerade die Beistriche drunter leiden? Noch ein kleiner Hinweis zur Satzzeichensetzung: Wenn du Auslassungspunkte machst, und zwar nicht, um anzudeuten, dass der Sprecher unterbrochen wurde, sondern als Art Gedankenpause, dann musst du vor den drei Auslassungspunkten ein Leerzeichen machen. Auch sonst haben sich ein paar Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen, die dir sicher mittlerweile auch schon aufgefallen sind.
Jetzt aber zum Inhalt: Ich wäre gern näher an dem Prota dran gewesen, er reflektiert leider recht wenig und ich kann mich nur schwer in ihn hineinversetzen. Teilweise erklärst du mir auch zu viel, da wäre dann wieder weniger mehr gewesen - beispielsweise bei der Szene, wo er sich selbst im Fenster anschaut.
Alles in allem konnte mich der Text nicht wirklich überzeugen, ich finde, bei dir merkt man die Vorgabe, den Anfangssatz zu spiegeln, auch sehr stark - natürlich und homogen wirkt das für mich leider auch nicht. Dafür aber, dass du das Wort Traum nicht verwenden durftest, hast du das für dich dann geschickt gelöst!
Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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Gast
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04.12.2013 15:28
von Gast
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Hallo
Der Gedanke der Spiegelung ist sehr direkt und konsequent durchgezogen, dem Ende merkt man in seiner Auflösung den Zeitmangel an.
Zitat: | Doch dann fiel ihm auf, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Es war nicht die Zeitung. Nicht nur. Es war alles irgendwie falsch. Die Warnhinweise an den Türen, die Anzeigetafel mit den Haltestationen des Regionalzuges und…
Bevor ihm noch mehr Dinge auffallen würden, wollte er lieber den Zug verlassen. Das war ihm gar nicht geheuer.
Gerade wollte er seinen Mantel wieder anziehen, da fuhr der Zug los.
Mit einem Seufzer ließ er sich wieder in den Sitz fallen und starrte abwartend nach draußen in die Morgendämmerung. Den Mantel behielt er an, denn auf eine befremdliche Art fröstelte ihn jetzt auch schon hier im warmen Zugabteil. |
Dieser Abschnitt soll zeigen, im Unterschied zu anderen Texten, dass hier aufgefüllt wird, wo immer es geht. Es fehlt die Routine, die nötig ist, wenn man auch in kurzer Zeit, wenn nicht genial, doch gut und mitreissend zu schreiben.
LG
Lorraine
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Merope Klammeraffe
Beiträge: 716 Wohnort: Am Ende des Tals
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04.12.2013 17:10
von Merope
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Was mir gefällt:
Aprilscherz-Idee
Was mir nicht gefällt:
doch recht viele Schreib- und Zeichenfehler
Was ich vermisse:
noch mehr Originalität
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bordo Wortedrechsler
B
Beiträge: 83
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B 04.12.2013 19:43
von bordo
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Der Text ist in sich geschlossen, er ist gut lesbar, enthält aber mehrere kleine Fehler. Fazit: 5, 6 Federn vielleicht mehr, habe noch nicht alle gelesen
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5994 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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05.12.2013 14:29
von nebenfluss
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Zu diesem Beitrag fällt mir eigentlich nur ein:
Er ist zu wenig.
Der Prota gerät also in einen Zug, in dem es irgendwie gespiegelt zugeht. Die Spiegelschrift alles andere als originell, hatten die Veranstalter doch schon in der Vorgabe an diesen alten Hut erinnert. Der Leberfleck in der Scheibe ist etwas besser.
Weiter passiert nichts. Am Schluss stellt sich raus, es war nur ein Traum - na ja, auch nicht gerade neu, diese Idee.
Problematisch finde ich auch, dass am Anfang eine Erwartungshaltung geweckt wird, denn der Prota hat sich vorgenommen, in diesem Jahr derjenige zu sein, der die anderen in den April schickt. Schade, dass dieser Ansatz im Rest der Geschichte keine Rolle mehr spielt.
Spachlich/stilistisch ist der Text für mich Mittelmaß.
Vier Federn.
LG
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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freckle Leseratte
Beiträge: 107 Wohnort: Dachgeschoss
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05.12.2013 15:49
von freckle
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An sich eine gute Idee, aber mir fehlt der Kick. Irgendein Aha-Moment.
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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06.12.2013 20:16
von nothingisreal
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Auch wenn ich mich gerade wie eine Lehrerin fühle. Diesmal leider sehr kurz die Kommentare und eher nüchtern. Sorry.
Federverteilung:
Idee: 0.75 von 1 Federn
Erreichen der Glaubwürdigkeit: 1 von 1 Feder
Sprache/Sprachstil: 0 von 1 Federn
Einleitung: 0.5 von 1 Feder
Hauptteil: 0.75 von 1 Feder
Schluss: 0.25 von 1 Feder
Story allgemein: 1 von 2 Federn
Kommentar:
Positiv: Glaubwürdigkeit würde sehr schnell erreicht
Negativ: Träume sind grundsätzlich mir zu klischeehaft, die Sprache war sehr holprig, viele Sätze musste man zwei Mal lesen, gleiche Satzanfänge hintereinander, Unmengen von nicht-gesetzten Kommata, woher weiß die Frau, woher er kommt? was wird passieren, wenn er sich selbst entdeckt? zu viele unbeantwortete Fragen
Plusfeder? nein
Gesamt: 4.25 Federn
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Kissa Klammeraffe
Beiträge: 630 Wohnort: Saxonia
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06.12.2013 21:09
von Kissa
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Hallo!
Cooler Traum;
flüssig geschrieben, die Länge gerade richtig für eine Kurzgeschichte.
Liebe Grüße
Kissa
PS: Da ich leider keine Prosaistin bin, überlasse ich es den dahingehend versierten Lesern die fachlichen Aspekte der Geschichte zu beurteilen!
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wunderhuhn Leseratte
Beiträge: 172
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08.12.2013 19:40
von wunderhuhn
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Hallo!
Der Satz am Ende der Geschichte bildet eine lustige Pointe zum ersten Satz, das hat mir gefallen. Auch im Rest des Texts scheint immer mal wieder Humor durch, der jedoch meines Erachtens durch die sehr ernst wirkende Zugsituation erdrückt wird. Das hat mich beim Lesen irritiert, da ich nicht wusste, ob ich nun etwas Lustiges oder Bedrohliches erwarten sollte. Ich hätte es spannend gefunden, wenn die Andeutung, was denn passieren könnte, sollte der Prota auf sein eigenes gespiegeltes Ich treffen, wahr geworden wäre, aber da war der Text leider schon zuende. Einen richtigen runden Abschluss gibt es irgendwie nicht.
Ich gebe deinem Text vier Federn.
Allgemeiner Hinweis zu meiner Kommentierung und Befederung:
Ich habe keine strikten Bewertungsrichtlinien oder Punkte, die ich abhake, sondern verteile die Federn mehr nach Gefühl. Ich versuche vor allem, den Text in seiner Gesamtheit zu betrachten und die Dinge, die mir gefielen oder missfielen, (hoffentlich) fair gegeneinander abzuwägen. Ich hoffe, du findest meinen Kommentar zumindest ein klein wenig nützlich.
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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08.12.2013 21:33
von TET
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Danke für die sehr Sachlichen Kommentare.
Ja, es lässt sich nicht leugnen, dass es mir an Routine fehlt. Aber ich hab mich schon verbessert zum letzten FFF.
Ich übe weiter am Handwerk des Schreibens, die Phantasie funktioniert ja schon. Ich habe meinen Text überflogen und nur gemerkt, dass ich Blindlings mit K geschrieben habe. Aber ich muss ihn jetzt doch noch einmal in Ruhe lesen, scheint ja noch einiges im Argen zu liegen.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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