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Tilius Bohne (Prosa)

 
 
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Duffydoof
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 34
Beiträge: 121
Wohnort: Municia


Beitrag24.11.2013 22:00
Tilius Bohne (Prosa)
von Duffydoof
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Muss ich in eine andere Welt gehen, um glücklich zu werden?, fragte sich Tilius Bemit, als er die Treppen hinunter ging.

Er hatte doch alles versucht, redete er sich ein.

Egal, was er getan hatte, obs nun die Suche des Glücks in der Sexualität war, oder das Verdienen materieller Güter, der Versuch an etwas zu glauben, Meditation oder sonst etwas, es hatte alles nichts genützt.

Daraus und aus der Überzeugung, dass das Universum das Wort Gleichberechtigung vor den Politikern erfunden hatte, sozusagen eine gewisse Fairness beinhaltet, also musste er auch glückich werden können, zog er den Schluss, dass es noch etwas anderes geben müsse.

Die Möglichkeit, irgendwo hin zu transzendieren. In eine Welt, in der es besser ist, in der das Dasein an sich sich schön anfühlt.


Die Haustür knarzte wieder einmal ironisch fröhlich ihr Lied ihrer ungeölten Rente, während Tilius das 3-stöckige Wohnhaus verliess.
Im nebligen Novemberdunst überquerte er, nach den glänzenden Kugeln in seiner Tasche greifend, die trostlos graue Straße.

Seine schweren Schritte schmatzten im getränkten Rasen, all die Gräser weinten seine Tränen.

„Sollen sie mich doch erschlagen, diese Kugeln“, rief er in die kleine Anhäufung an Bäumen hinaus.

Vier chrompolierte Stahlkugeln drehten sich in beiden Händen. Jede mit einem Durchmesser von dreizehn Zentimeter. Fünf Komma acht Kilogramm wiegt jede Kugel.

Es hatte sie immer gegeben, diese Stimme, die ihn dazu verführe wollte, sein Leben aufzugeben. Sie sagte immerzu: Dies ist nicht richtig, du musst weg von hier.

Nur beim Jonglieren war das nicht so gewesen. Dort hatte die Stimme manchmal Ruhe gegeben.

Er warf sie in die Luft, erst links, dann rechts, dann wieder links und schnell rechts, und...

Er zählte mit. Dreiundsechzig, vierundsechzig, fünfundsechzig und ab dem sechsundsechzigsten Wurf ließ er drei Kugeln fallen und warf die letzte senkrecht, so hoch er konnte.

Nun sollte dieser Lufthauch letzter Freude, dieser runde Spiegel seiner Seele, ihm ein Ende machen.

Seinen Kopf zerdellen, zerquetschen, ja, er sollte verschmelzen mit den Tränen im Gras.

Aber die Kugel wollte dem nicht so. Sie öffnete ihren Mund und fraß ihn auf.

Im letzten Moment, bevor Tilius dachte, dass er sterben würde, hatte er diesen Affen vor Augen. Diesen Affen, der auf dem Fahrrad strampelt, um die Banane vor seinem Kopf zu erreichen.


Tilius hätte einiges erwartet. Dass sein Bewusstsein einfach ins Nichts übergehen würde, oder er ein weißes Licht sieht, oder er plötzlich auf dem Rücken der sieben Schildkröten, des... aber das hier?
Er hatte Augen und fühlte sich auf einmal rund. Und irgendetwas gab ihm auch die Überzeugung, dass er in einem runden Körper gefangen war. Ein Kreis oder eine Kugel.

Und vor ihm, neben, über und unter ihm saßen viele bunte Kugeln mit Äuglein dran.

„Ein Neuer“, hörte er die blaue Kugel sagen.

„Der kann doch bestimmt nichts“, vertönte der – ganz eindeutig DER – Orangene.

„Oh man, der scheint ja ganz schön aufgeweckt zu sein. Wackawacka“, meinte die Grüne, sprang in die Luft und vollführte einen Salto.

„Willkommen, gefressener Mensch. Willkommen in der Welt Minima. Ich bin der tiefblaue Fürst der Unliebsamen. Wir sind die emotionalen Spiegel der Dinge der Erde, die nicht menschlich sind. Du elender Tropf scheinst wohl ganz unten gelandet zu sein, bei uns. Bei den ungeliebten Dingen.
Mich kannst du einfach „Kälte“ nennen.“

Der letzte Sprecher war eine etwas größere Kugel, die schon einige Welten abgerollt zu haben schien.

„Wie, bitte, was? Okay, dann bin ich eben nicht tot und sitze zwischen bunten Kugeln. Was macht ihr denn hier?“, antwortete der verwirrte Tilius.

„Das, war ihr Menschen auch tut: wir streben nach oben. Wir wollen geliebt werden. Oben gibt es viele Kugeln, viele andere Formen: der scharfe Stahl, das glänzende Gold, das stinkende Öl, Energieerhaltungsgesetze, Elektrizität, Sicherheit, den Hass und die Wärme. Ich weiß nicht, wie sie alle heißen.
Wir hier sind nur wenige: glasklares Wasser, fegender Wind, rollender Baum und viele Tierrassen und die Liebe...“

Beim Namen „fegender Wind“ sprang die grüne Kugel wieder auf und drehte sich in der Luft.

„Ihr seid also Spiegel dieser Dinge. Habt ihr dann eure eigenen Emotionen, oder werden die von dem Ablauf auf der Erde beeinflusst? Bezieungsweise, wie sind denn die Welten überhaupt miteinander verknüpft?“

„Ja, wir können selber empfinden. Aber wir verspüren immer diesen Drang der Menschen nach oben. Dass alles gut sein muss. Wie genau wir verknüpft sind, kann ich dir auch nicht sagen.“

In Tilius Gedankenwelt tauchten so viele Fragen auf, dass er nicht mehr wusste, wohin damit. Also fing er einfach an, ein paar davon herauszupicken.

„Wieso ist der Hass nicht menschlich und warum ist die Liebe ungeliebt?“

Fegender Wind sprang zu ihm: „Wir dachten alle, dass du uns das beantworten kannst.“

Tilius wollte gerade noch eine Frage stellen, als Kälte mit grollender Stimme verkündete:

„Das Spiel des Tages geht los. Leute, geht auf eure Positionen.“

„Wa..?“, setzte Tilius an, als Wind ihn anstupste: „Die ganze Welt ist ein Spiel, wusstest du das nicht? Wir wollen nach oben, die geliebten Dinge wollen uns davon abhalten. Deshalb versuchen wir täglich nach oben zu kommen.
Es kommt etwas auf Schnelligkeit, Gewitztheit und Geschicklichkeit an, um die rollenden Berge zu erklimmen.“

„Der Wind ist doch leichtfüßig, wieso bist du dann noch nicht oben?“, fragte Tilius seine letzte Frage.

„Ihr Menschen sagt doch selbst: Der Wind kümmert sich nicht um Zwänge oder Regeln: er macht, was er will.“

Die Liebe tanzte in die vorderste Reihe:

„Schreit doch, wenn ihr weinen mögt. Nehmt euch selbst nicht so wichtig. Lacht einmal, wo es nicht angebracht ist, lebt leidenschaftlich alles aus, es gibt doch keine Regeln, sofern ihr liebt.“

Irgendwo im Mixgefäß von Tilius' Gedanken erinnerte er sich noch an die kleine Kugel in der Ecke. Ganz einsam, niedergeschlagen totgetrampelt, farblos und gleichzeitig in allen Farben schillernd: Sie ist dann wohl das Leben, dachte er. Und das Glück sitzt sicher oben, ja. So ist es. Alle Menschen lieben das Glück, vergessen aber das Leben.

„Auf die Plätze, …, fertig, … Los!“, rief Kälte in die Welt hinaus.

Alle rollten sie nach oben, kämpften, um ihr Glück,

doch Tilius, der diesen Wahnsinn sah, kam zurück

in seine Welt.

„Ich kann einfach hier auch glücklich sein, indem ich lebe“, sagte Tilius Bohne, als er die Treppe hinauf ging.

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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag25.11.2013 21:38

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Muss ich noch einmal lesen.

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Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
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KeTam
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Das goldene Gleis Ei 1
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Beitrag26.11.2013 09:58

von KeTam
Antworten mit Zitat

Die Idee mit den Kugeln find ich originell, aber so ganz kommt dein Text leider nicht bei mir an.
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Existerman
Geschlecht:männlichPrototyp
E

Alter: 23
Beiträge: 189
Wohnort: Berlin


E
Beitrag26.11.2013 21:24

von Existerman
Antworten mit Zitat

Ein rührendes Märchen (So würd ich's jetzt mal einstufen), gesellschaftskritisch angehaucht. Schreibstil gefällt.
7 Federn von Exi
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Kateli
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Beiträge: 256
Wohnort: D-Süd
Das goldene Gleis


Beitrag26.11.2013 21:37

von Kateli
Antworten mit Zitat

Hach, schwierig. Ich schnall's einfach nicht ganz, egal, wie oft ich diesen Text lese. Manches erschließt sich mir dann doch irgendwann noch, darum frage ich mich, ob ich mit dem Kommentieren nicht besser hier noch gewartet hätte - aber egal, falls mich weitere Erkenntnisse überrollen, melde ich mich einfach nochmal. Lesen werde ich auf jeden Fall alle Texte nochmal, weil ich erst ganz am Ende bewerte und dann nochmal wissen muss, worum's geht Wink
Also, was ich glaube, verstanden zu haben, ist bisher Folgendes:
Tilius BeMIT zu Beginn wird am Ende zu Tilius BOHNE. Muss man erstmal drauf kommen.
Aber ohne was? Zweifel, Sehnsüchte, Transzendierungsstreben?
Die ihn zuvor aus dem Leben treiben wollten. Mittels 5,8kg wiegender Jonglierkugeln?
Dann frisst ihn die Kugel, und das Folgende liest sich irgendwie, als hätten sich Haschkekse in sein Weihnachtsgebäck geschummelt. Bunte Kugeln mit Äuglein dran? Okay, diese Welt ist wahrlich andersartig!
Das mit den Namen der Kugeln, Wind, Liebe etc. finde ich als Einfall ganz spannend, aber als Spiegel für dieselben Dinge in der anderen Welt bleiben sie mir ein Rätsel. Und: die ungeliebten Dinge? Ich steh auf dem Schlauch.
Was hat die Treppe damit zu tun, ist sie bildlich gemeint? Zumindest am Schluss wirkt sie etwas aus dem Zusammenhang gerissen.

Vor allem im ersten Teil des Textes empfinde ich viele Formulierungen als sehr sperrig, es haben sich auch hier und da ein paar Erbsen reingemogelt, was aber alles glättbar wäre.

Zitat:
Daraus und aus der Überzeugung, dass das Universum das Wort Gleichberechtigung vor den Politikern erfunden hatte, sozusagen eine gewisse Fairness beinhaltet, also musste er auch glückich werden können, zog er den Schluss, dass es noch etwas anderes geben müsse.


Hier, zum Beispiel, wäre noch dran zu schleifen.

Alles in allem ein paar gute Ansätze, aber irgendwie zu hoch für mich Wink

LG Nina


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Jack Burns
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Beitrag26.11.2013 23:51

von Jack Burns
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Auf jeden Fall eine kreative Umsetzung des Themas.
Ich bin leider nicht reingekommen. Was für Kugeln sind das? Selbstmord mit einer Jongleurkugel?
Irgendwie zu abgehoben für mich
sad


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Akiragirl
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Beitrag27.11.2013 00:02

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Liebe/r FFF-Teilnehmer/in!

Aufgrund von chronischem Zeitmangel kann ich diesmal leider nur kurze Kommentare, stichpunktartige abgeben. Ich habe jedoch jeden Text mindestens zweimal gelesen und mich um annähernd objektive Kriterien bemüht. Pluspunkte gab es für eine originelle Umsetzung des Themas, interessante Figuren, einen guten Stil und Geschichten mit richtigem Anfang und Ende sowie einem klar erkennbaren Verlauf/Spannungsbogen. Abzüge dagegen für allzu viele Fehler im Text (ein paar sind verzeihbar beim FFF), stereotype Darstellungen, Logikprobleme oder „unrunde“ Geschichtsfragmente. Bei alldem habe ich die knappe Zeit immer versucht im Hinterkopf zu behalten.

Zur Geschichte „Tilius Bohne“:
+ z.T. wirklich abgefahrene Gedankengänge (im positiven Sinne)
+ definitiv „anders“
- Leerzeichen nach jedem Absatz stören den Lesefluss
- ich habe es nach mehrfachem Lesen nicht wirklich verstanden, was die Bälle Tilius eigentlich sagen wollten
- was genau Tilius‘ Wandlung herbeigeführt hat, blieb für mich klar
Bewertung: 4 Federn.

Meine Durchschnittswertung war: 4,7 Federn

Liebe Grüße
Anne


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Constantine
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Beiträge: 3311

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Beitrag27.11.2013 16:12

von Constantine
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Der Text ist sprachlich schön und frisch erzählt.

Hängen geblieben bin ich u. a. an den 4 Kugeln. 13 cm Durchmesser pro Kugel und jede Kugel wiegt 5,8 kg. Puh. Was für eine Tasche trägt der Prota bei sich, in der er diese Kugeln mit sich schleppt?
Was mir auch unklar war, sind die Übergänge des Prota zwischen den Welten. Wie kommt der Prota aus der Parallelwelt wieder in seine Welt zurück?

Die Befederung liegt im Vergleich zu den anderen Beiträgen im zweiten Drittel.
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nebenfluss
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Beitrag27.11.2013 19:11

von nebenfluss
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Dieser Beitrag hat mir beim ersten Überfliegen ganz gut gefallen. Ich mochte den Namen des Protas, ich mag Jonglage. Ich mochte sogar ein bisschen die Idee, im Glück den Tod zu suchen und stattdessen davon gefressen und selbst zu einer Kugel zu werden. Der beste Moment, im Nachhinein muss ich leider sagen: einer der wenigen guten Momente in dieser Geschichte.

Die Konstruktion der Sätze finde ich  teilweise unausgereift; zu viele unvollständige Halbsätze, dazwischen z. B. diese unmögliche Schachtel:
Zitat:
Daraus und aus der Überzeugung, dass das Universum das Wort Gleichberechtigung vor den Politikern erfunden hatte, sozusagen eine gewisse Fairness beinhaltet, also musste er auch glückich werden können, zog er den Schluss, dass es noch etwas anderes geben müsse.

Bildliche und metaphorische Ansätze gehen auch des öfteren in die Hose, mir aufgefallen etwa bei der Haustür – im Ansatz witzig, aber viel zu adjektivlastig und damit Aufmerksamkeit heischend, obwohl die Tür für die Story nicht die geringste Rolle spielt. Den Tränen! (was sonst?) weinenden Rasen fand ich gerade unter den Füßen eines Suizidkandiaten ausgesprochen kitschig.

Es wäre unfair, solche Punkte hier sehr zu gewichten. Bestimmt ist manches der Eile geschuldet –  schließlich verfassen die meisten in zwei Stunden nicht mehr als eine ungeschliffene Rohfassung. Wer so schnell eine Geschichte erdenken und erzählen soll, für den bleibt wenig Zeit, jedes Wort erst auf die Waage zu legen. Trotzdem sagt mein Bauch, dass du noch an deiner Schriftsprache arbeiten solltest.

Mein größtes 'Problem' mit diesem Text aber ist der 'Rest', also was nach dem Übergang in die Spiegelwelt kommt und auf alles zurückfällt.

„Was steckt hinter dem Spiegel?“ ist eine der Fragen, die ich mir bei jedem der Prosa-Beiträge in diesem Wettbewerb gestellt habe. Meist lässt sich das knapp beantworten, z. B.: ein Schrank. Oder: die Heimat. Ein Gefängnis außerhalb der Zeit. Besseres Wetter.
Ideen, die man ohne viel Brimborium erzählen kann.
Bei dir steht da:
die emotionalen Spiegel der Dinge der Erde, die nicht menschlich sind.
Damit hast du dir, denke ich, selbst ein Bein gestellt. Mag sein, du kannst dir darunter etwas vorstellen. Ich, leider auch nach der Lektüre deiner Geschichte, nicht.
Es gibt eine undurchsichtige Hierarchie unter den Kugeln. Es gibt weitere, mir völlig unbekannte Welten, die sie 'abrollen' können. Sie haben im Großen und Ganzen auch keinen Durchblick, wissen aber: Das Leben ist ein Spiel. Und all you need is love. Nach den Gedanken des Protas am Anfang, sein Mühen um das genehme Leben, dürften das keine Weisheiten sein, die er nicht kennt oder die ihn nun plötzlich überzeugen, es noch mal zu versuchen mit dem Leben. Mir ist da jedenfalls kein Licht aufgegangen. Vielleicht anderen?

Vier Federn für erstes Gefallen, die Einführung des Prota, die Lust an der Herausforderung/am Gedankenexperiment, den Übergang in die Spiegelwelt via verspiegelter Jonglagekugeln.

LG


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Drakenheim
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Beitrag27.11.2013 21:21

von Drakenheim
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Hrm, die Idee gefällt mir. Der Jongleur mit den spiegelnden Kugeln, eine komplett andersartige Spiegelwelt, unerwartet anders auch. Als hätte er kräftig eins auf den Schädel gekriegt.

Den philospohischen Teil, das Gespräch mit den Kugeln könnte man - mit etwas Zeit - bestimmt noch klarer ausgestalten, da hat es mich ein paar mal aus dem Lesefluss gehauen.
Zitat:
„Wieso ist der Hass nicht menschlich und warum ist die Liebe ungeliebt?“

Bei dieser Frage zum Beispiel habe ich hochgescrollt, wo Hass und Liebe schon mal erwähnt wurden, welchen Platz die in der Rangfolge der Kugeln eigentlich einnehmen, dass das LI diese Frage so stellt. Hass ist nach meiner Beobachtung sehr menschlich, und wird oft aus Liebe gegoren.

Zitat:
Irgendwo im Mixgefäß von Tilius' Gedanken erinnerte er sich noch an die kleine Kugel in der Ecke.
Äh ... Es gibt Ecken in der runden Welt?
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Kissa
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Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag27.11.2013 21:39

von Kissa
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Hallo!

Die Geschichte fängt sehr gut an, jedoch ab der Mitte, als Tilius von der Kugel verschluckt wurde, las ich schneller; überflog in Windeseile die Zeilen mit den diskutierenden Kugeln und kam erst wieder am überraschenden Schluss wieder zur Ruhe.

Hier wäre, meiner bescheidenen Ansicht nach, weniger mehr gewesen. Ich drücke dir nichtsdestotrotz die Daumen für eine gute Platzierung!

Liebe Grüße
Kissa
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Einar Inperson
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Beitrag28.11.2013 22:17

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Hallo Autor hinter dem Spiegel.

Ich werde in meiner Bewertung keine kleinen Fehler, Logikbrüche oder einen etwas plötzlichen Abschluss der Geschichte etc. negativ einfließen lassen. Erfahrene FFF-Teilnehmer haben hier einfach Vorteile in der Schreibökonomie. Bewerten möchte ich, wie die Geschichte auf mich gewirkt hat. Also eine rein subjektive Leser-Bewertung.

Und ich habe den Text noch einmal gelesen und auch noch einmal. Gefunden habe ich in diesem bilderreichen Text, Sätze, die mir gefallen haben.
Zitat:

all die Gräser weinten seine Tränen.


Leider habe ich noch mehr Sätze gefunden, die mir gar nicht gefallen haben.

Dagegen hat der Text für mich mit dem Anfangssatz- und dem Schlusssatz eine wunderbare Klammer. Das hat mir sogar sehr gut gefallen.

3 Federn

Edit: Eine Frage habe ich noch.
Du schreibst einmal Tilius Bemit und einmal Tilius Bohne. Bedeutet Bemit Bohne in einer Sprache? Oder ist Bemit der zweite Vorname?


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Gast







Beitrag29.11.2013 11:51
Hmmm.
von Gast
Antworten mit Zitat

Dieser Text hat schon philosophischen Charakter. Mal drüber nachenken, ja das Leben liegt in der Ecke. Glaube das muss ich nochmal lesen um vollständig zu verstehen. Auf jeden Fall gut dargestellt.
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Gast







Beitrag30.11.2013 14:56

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo smile

Man kann deinem Text eins nicht vorwerfen: Dass er mit Absätzen geizt smile

Hat sich die Steifheit des Protas beim Schreiben auf den Autor übertragen? So ein Wahnsinns-Identifikationspotential hat der doch nun auch wieder nicht, oder?

Zitat:
Egal, was er getan hatte, obs nun die Suche des Glücks in der Sexualität war, oder das Verdienen materieller Güter, der Versuch an etwas zu glauben, Meditation oder sonst etwas, es hatte alles nichts genützt.


Aber dann kommt zur Umständlichkeit hinzu, dass "das Universum" voller Möglichkeiten zu stecken scheint ... wie er genau auf diese Idee kommt, bleibt im Dunkel der Satzkonstruktion hängen. Egal. Weiter.

Es ist anrührend, irgendwie, von knarzenden Türen, ungeölten Renten, schmatzenden Schritten, getränkten Rasen und weinenden Gräsern zu lesen ... da versteckt sich doch ein literarischer Wille hinter einer Unbeholfenheit. Es ist nicht ganz klar, ob es sich bei der kleinen "Anhäufung an Bäumen" um ein weiteres Schreib-Fettnäpfchen handelt, oder du diesen bildbruchartigen Stil in der Hoffnung auf einen sich genau darauf begründenden Ruhm auf die Spitze treiben willst?

Zitat:
Dort hatte die Stimme manchmal Ruhe gegeben.

Er warf sie in die Luft, erst links, dann rechts, dann wieder links und schnell rechts, und...


Dass er nun mit "der Stimme" jongliert, Zufall oder der weitere Versuch, versteckte Genie-Botschaften abzufeuern?

Jetzt kommt etwas, was ordentlich formuliert ein Höhepunkt hätte werden können.

Zitat:
Nun sollte dieser Lufthauch letzter Freude, dieser runde Spiegel seiner Seele, ihm ein Ende machen.

Seinen Kopf zerdellen, zerquetschen, ja, er sollte verschmelzen mit den Tränen im Gras.

Aber die Kugel wollte dem nicht so. Sie öffnete ihren Mund und fraß ihn auf.



Das sieht fast so aus, als hättest du eine gute Idee absichtlich einer sprachlichen "Distortion" unterzogen, warum???


Zitat:
Im letzten Moment, bevor Tilius dachte, dass er sterben würde, hatte er diesen Affen vor Augen. Diesen Affen, der auf dem Fahrrad strampelt, um die Banane vor seinem Kopf zu erreichen.
lol
Du kannst nichts dafür, aber dieser Satz - ich liebe ihn - katapultierte mir deinen Text in eine Meta-Ebene, die hier zu analysieren viel zu weit führen würde (omg, das ist erst der 5. Kommentar oder so Rolling Eyes ) Danke trotzdem!

Und - seltsamerweise - jetzt, wo dein Tilius Bohne (Extrafeder für den Namen) in seiner Spiegelkugel ist (ein Kreis ist kein "runder Köper" ...) da explodiert etwas in diesem Text, als hätte der Autor nur darauf gewartet, seinen steifbeinigen Prota in diese Welt zu schicken, damit er endlich loslegen kann (das Risiko, dass viele schon vorher aussteigen, hat er doch bedacht?!) - irgendwie ändert sich auch der Stil mit der Ankunft des Prot in der anderen Welt.

Was jetzt kommt, ist eine Allegorie. Wo Tilius hier wohl gelandet ist? Na ja, vielleicht setzt ja hier beim Leser so ein Paranoia-Effekt ein, also ich bin ganz froh, dass ich dem Text mehr Zeit gewidmet habe, als ich vorhatte ...

Komischerweise verliert das Ende den Mehrwert wieder, den der Text im Mittelteil erhalten hat, aber das spiegelt vielleicht die Andersartigkeit der KugelSpiegelWelt, aber eben hohlspiegelmässig doppelt umgekehrt ... oder so.

Bewerten wird mir hier sehr schwer fallen, vielleicht auch, weil ich mir so verschaukelt vorkomme? Aber irgendwie fand ich diese Kurzreise durch deinen Text interessanter als manch andere, viel zu einschichtig-unholprige.

Die "rollenden Berge", man kann schon verstehen, dass Tilius nicht die Bohne Lust hat, dort zu bleiben, in der Kugelwelt, aber "glücklich sein, indem ich lebe?" Joa. Zwei Stunden sind nicht viel smile

LG
Lorraine
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Piratin
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Beitrag30.11.2013 18:16

von Piratin
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Hallo Inko,

die Idee der Kugeln und dass diese den Prota in sich aufnehmen hat mir gefallen. Allerdings habe ich die Geschichte in ihrer Gesamtheit nicht ganz verstanden.
Viele Grüße
Piratin


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Nihil
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Beitrag01.12.2013 10:50

von Nihil
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Das ist einer der wenigen Texte, bei denen auch handwerklich ein paar grobe Schnitzer aufgetreten sind. Rechtschreibfehler sind mir beim FFF eigentlich egal, aber den Namen seines Protagonisten sollte man über zwei Stunden schon im Kopf behalten können – wobei das hier eher so aussieht, als hättest du ihn im letzten Moment von Bemit in Bohne geändert. Es finden sich aber auch Tempus- und eben doch mehr als drei Flüchtigkeitsfehler, was ich rein formal schon kritisieren muss. Zum Thema „formal“: Die vielen Absätze, die du hier eingebaut hast, sind unnötig und stören beim Lesen (zumindest mich).
Inhaltlich kann ich dir leider auch nicht viel Positives sagen. Hauptsächlich würde ich kritisieren, dass für den Eintritt in die Spiegelwelt keine Begründung geliefert wird. Warum sollen diese massiven Kugeln plötzlich das Portal in eine andere Welt sein? Und warum gibt es in der Spiegelwelt dann auch noch nichts als Kugeln? Wenigstens ich stelle mir das Spiegelbild des fegenden Windes anders vor als als grüne Kugel. Leider bietet auch der Dialog zwischen Tilius und den Bällen kaum einen interessanten Ansatz, das liest sich eher wie sehr allgemeine Zusammenfassungen aus einem Heft für Lebensberatung.
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Lapidar
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Beitrag01.12.2013 11:15

von Lapidar
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Das mit dem kleinen Verschreibser T Bemit und T. Bohne, werden sicherlich die andren schon gesagt haben.  Wobei ich denke es ist ein Wortspiel T.Bohne.. ?
Ansonsten sehr transzendental. Das mit den rollenden Bergen und so. Aber zumindest hat er dann die Erkenntnis, dass er leben muss um glücklich zu sein.


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Mardii
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Beiträge: 1774



Beitrag01.12.2013 16:29

von Mardii
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Leider habe ich nächste Woche ein volles Programm und werde nicht mehr dazu kommen, angemessene Kommentare unter jeden Beitrag zu schreiben. Ich möchte aber gerne meine Bewertung abgeben, da die Wettbewerbsleitung angemerkt hat, einige Texte hätten zu wenig Feedback. Das versuche ich mit moderaten Federn auszugleichen. Im Zweifel und bei Interesse schreibe ich euch gerne auch etwas unter eure Texte oder schicke euch eine PN. Meldet euch einfach.

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Ridickully
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firstoffertio
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag02.12.2013 22:28

von firstoffertio
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Trotz der zwei Stunden, die du nur Zeit zum Schreiben hattest, hat diese Geschichte Längen. Der Anfang ist unnötig. Ich finde, du hättest mit
'Die Haustür knarzte wieder' beginnen sollen.

Hier musste ich lachen:

'Aber die Kugel wollte dem nicht so. Sie öffnete ihren Mund und fraß ihn auf.'

Dann geht es erstmal auch schwungvoll und lustig weiter. So hätte ich mir das bis zum Ende gewünscht. Aber ab den Fragen bekommt die Geschichte etwas Naives, das sich zum Schluss hin fast in Belehrendes steigert.
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Piezke
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Alter: 37
Beiträge: 132



Beitrag02.12.2013 23:05

von Piezke
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Der Text hätte ein wunderbares Ende haben können: "Die kleine Kugel in der Ecke heißt Leben. Nach oben strebt der Rest, denn dort liegt das Glück." Punkt. So in etwa hätte die Aussage sacken können, statt in einem Satz zusammengefasst zu werden.

Die Nonsens-Natur der Spiegelwelt und der Jongleur, der was von Kafkas Hungerkünstler hat, sind eine wirklich gute Mischung. Es scheitert nur eben daran, dass zu viel konkret gesagt wird. Auch haben sich einige ungelenke Ausdrücke eingeschlichen, die solch blumiger Sprache besonders wehtun.

Hat auf jeden Fall Potenzial für eine wirkungsvolle Parabel.
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 716
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag04.12.2013 17:15

von Merope
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Was mir gefällt:
Die Jonglier-Idee

Was mir nicht gefällt:
Die auseinandergezogene Form

Was ich vermisse:
Wärme, Emotionen aller Art
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

Alter: 44
Beiträge: 389



Beitrag05.12.2013 10:03

von Zauberstift
Antworten mit Zitat

Tilius Bohne - Tilius Bemit? Der Text ist gar nicht so schlecht. Wenn es nicht die Stolperstellen geben würde. zB. die Beschreibung der Kugeln. Das reisst aus dem Lesefluss und ist auch noch unglaubwürdig. Was soll der Affe dort??
Du kannst wirklich bildlich schreiben, hättest aber mehr draus machen können.

Umsetzung Vorgaben:7 Federn
Plot: 6 Federn
Schreibstil: 6 Federn

Du bekommst 6 Federn von mir.
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