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Fremde Selbstanalyse


 
 
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MischaJL
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 33
Beiträge: 20



M
Beitrag18.11.2013 08:29
Fremde Selbstanalyse
von MischaJL
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich kann nur deshalb nicht morgens malen, weil ich frisch und bei gesundem Verstand bin. Vor allem wenn ich gut geschlafen habe. Man ist durch denn Dunst des Alltags abgenutzter und leichte Wut vermischt sich mit Müdigkeit und Traurigkeit, im besten falle. Die aber im Schlaf wieder regeneriert werden könnten und müssten. Deshalb male ich nachts, denn nachts, kann ich durch diesen verfälschten Geistes Zustand kopieren. Die Fantasie ist stärker um bereits vorhandene Ideen zu klauen,man ist auch noch dreister sich in selbst-erfundene Abgründe hineinzustürzen. Um dem ganzen ein wenig Dramatik einzusalzen. Aus Pickeln werden Wunden und anschließend Narben gekünstelt. Um auf die Leinwand bzw Bildschirm den Abgrund der keiner ist, zu klatschen.Wobei das klatschen fehlt.
Es ist das aufsetzen eines Gipses auf ein nicht gebrochenes Bein, höchstens auf einen blauen Fleck, der sicherlich keiner Behandlung bedarf. Das was in den Bildern nach Feinfühligkeit aussieht, nach Zufall und Leidenschaft, ist alles Konzeptionell hergestellt worden. Das nächtliche treiben offenbart sich als Knöpfe drücken und mit einem konzentriertem Blick auf den Bildschirm starren.
Wehre es wenigstens eine Leinwand, auf die man glotzt. Es ist aber der Bildschirm. Das macht denn Vorgang noch hässlicher, denn es ist nicht nur eine Lüge die ich betreibe und verbreite, es ist auch noch virtuell. Es ist keine ölige Farbe aus einer beschmutzen Tube die frisch harzig riecht,
kein Holz oder Wachs denn ich mit denn Hände fühlen kann.Es sind Computer Pixel.
Um mich selbst zu verzaubern und vor allem um die Leute zu beeindrucken, welch eine persönliche Großartigkeit ich bin, bin ich bereit die Nacht auf mich zu nehmen und meinen natürlichen Schlafrhythmus abzurasieren und mich damit wirklich in den Abgrund zu reiten. Die Belohnung aber dafür ist,das Recht zu haben mit verträumten blauen Augen auf meine Mitmenschen, die ich selten treffe herabschauen zu dürfen. Die Wahrscheinlichkeit das sie mich nicht einmal wahrnehmen, ist aber ziemlich hoch.
Doch auch das lässt mich entzücken, ich kröne mich selbst durch die nicht Beachtung zu einem nicht verstandenen Freigeist, zu einem Genie, der es noch wird. Ich mutiere mich selbst zu einem alten weisen Mann, der über die Kinder lacht, und das mit zarten 23 Jahren.

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MischaJL
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
M

Alter: 33
Beiträge: 20



M
Beitrag18.11.2013 20:56

von MischaJL
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Auch hier, keine eindrücke von euch von dem Gedankengang?
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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5012
Wohnort: Berlin


Beitrag18.11.2013 21:11

von Nina
Antworten mit Zitat

Hey Mischa, mit der Rechtschreibung haperts noch, stimmts? Schick doch mal Deinen Text einmal durch "Gerold" - d.h. markieren und dann auf "Gerold" klicken, das ist über dem Texteingabefeld. Durch manche Schreibfehler liest sich der ein oder andere Satz sehr merkwürdig und unverständlich.
Was mir jetzt beim ersten Lesen aufgefallen ist, ist, dass Du nicht bei einer Person, also dem Erzähler bleibst. Einmal sagt er "Ich" und dann sagt er dauernd "Man". Gehe doch noch einmal über den Text. Korrigiere die falsch geschriebenen Worte und vielleicht ersetzt Du die "Man" durch "Ich". Einverstanden? Oder ist das "man" "ich"-Gehopse Absicht?

LG
Nina


_________________
Liebe tut der Seele gut.
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MischaJL
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
M

Alter: 33
Beiträge: 20



M
Beitrag20.11.2013 00:26

von MischaJL
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi Nina, vielen dank erstmal für deine Antwort. Das Ich gehopse, ist warscheinlich keine Absicht gewesen :/

ich werde mal deine Schritte befolgen mit Gerold! Vielen dank nochmal!
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1443



Beitrag20.11.2013 23:35

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich habe mal die deutlichsten Fehler angekreuzt. Aus Erfahrung weiß ich, dass Korrekturprogramme vieles übersehen.
Dein Hauptproblem sind substantivierte Verben, die müssen GROSS geschrieben werden.
Versuche darauf zu achten, dass hinter Punkt und Komma ein Leerzeichen hingehört.
Rechtschreibung ist rot, Grammatik blau und Korrektur ist grün
Zum Inhalt sag ich erst mal nichts.
Zuerst müsste der Text lesbar gemacht werden.

Schönen Gruß
Martin

Ich kann nur deshalb nicht morgens malen, weil ich frisch und bei gesundem Verstand bin. Vor allem wenn ich gut geschlafen habe. Man ist durch denn Dunst des Alltags abgenutzter und leichte Wut vermischt sich mit Müdigkeit und Traurigkeit, im besten falle. Die aber im Schlaf wieder regeneriert werden könnten und müssten. Deshalb male ich nachts, denn nachts, kann ich durch diesen verfälschten Geistes Zustand Geisteszustand kopieren. Die Fantasie ist stärker um bereits vorhandene Ideen zu klauen,man ist auch noch dreister sich in selbst-erfundene Abgründe hineinzustürzen. Um dem ganzen ein wenig Dramatik einzusalzen. Aus Pickeln werden Wunden und anschließend Narben gekünstelt. Um auf die Leinwand bzw Punkt fehlt und stilistisch unschönBildschirm den Abgrund der keiner ist, zu klatschen.Wobei das klatschen fehlt.
Es ist das aufsetzen eines Gipses auf ein nicht gebrochenes Bein, höchstens auf einen blauen Fleck, der sicherlich keiner Behandlung bedarf. Das was in den Bildern nach Feinfühligkeit aussieht, nach Zufall und Leidenschaft, ist alles Konzeptionell hergestellt worden. Das nächtliche treiben offenbart sich als Knöpfe drücken und mit einem konzentriertem Blick auf den Bildschirm starren.
Wehre Wäre es wenigstens eine Leinwand, auf die man glotzt. Es ist aber der Bildschirm. Das macht denn Vorgang noch hässlicher, denn es ist nicht nur eine Lüge die ich betreibe und verbreite, es ist auch noch virtuell. Es ist keine ölige Farbe aus einer beschmutzen Tube die frisch harzig riecht,
kein Holz oder Wachs denn ich mit denn Hände fühlen kann.Es sind Computer Pixel.
Um mich selbst zu verzaubern und vor allem um die Leute zu beeindrucken, welch eine persönliche Großartigkeit ich bin, bin ich bereit die Nacht auf mich zu nehmen und meinen natürlichen Schlafrhythmus abzurasierenverstehe ich nicht und mich damit wirklich in den Abgrund zu reiten. Die Belohnung aber dafür ist,das Recht zu haben mit verträumten blauen Augen auf meine Mitmenschen, die ich selten treffe herabschauen zu dürfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mich nicht einmal wahrnehmen, ist aber ziemlich hoch.
Doch auch das lässt mich entzücken, ich kröne mich selbst durch die nicht Beachtung zu einem nicht verstandenen Freigeist, zu einem Genie, der es noch wird. Ich mutiere mich selbst ohne "mich" zu einem alten weisen Mann, der über die Kinder lacht, und das mit zarten 23 Jahren.


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