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Das Spiel beginnt


 
 
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Angeladragon
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Beitrag14.11.2013 08:39
Das Spiel beginnt
von Angeladragon
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Es war ein Versuch eine KG zu einem Thema zu schreiben. Irgendwie ist es dann ein kleiner Ausschnitt aus einem Projekt geworden.  

„Und, hat er es geschafft?“ Tom zog genüsslich an seiner Zigarre, während sein Gegenüber sich über den Tisch beugte. Die Neugierde war schwer in seinen Augen zu übersehen. Aber Tom hatte nicht vor ihn so schnell zu erlösen. Stattdessen grinste er nur breit und pustete den Rauch in seine Richtung.
„Kann sein.“
„Was heißt hier kann sein?! Hat er oder nicht?“ Von Ungeduld gepackt schlug der Mann mit der flachen Hand auf den Tisch. „Ich schwör dir Tom, wenn du mich hintergangen hast…“
„Aber aber. Warum sollte ich dich hintergehen Gierel. Wir beide haben immer schon dieses Spiel getrieben. Warum bist du jetzt so ungeduldig.“ Tom wusste warum der hagere blonde Mistkerl so zappelig war. Sein Gegenspieler hatte doch glatt herausgefunden wer der Schlüssel war. Der ehemalige Dieb grinste aber wieder nur von einer Backe zur anderen, während Gierel ihn mit seinen eisigen Blick traktierte. Dabei sollte dieser es längst wissen, dass das nicht bei ihm klappte. Jeden anderen konnte das einschüchtern, aber sicher nicht ihn. Vermutlich war auch das der Grund warum Gierel in der Unterwelt so erfolgreich war.
„Und wann gedenkst du mir zu sagen, ob er es geschafft hat die Münze zu kriegen?“ Der Stuhl knarzte unter dem Gewicht von Tom während sich dieser gemütlich zurück lehnte.
„Er hat es geschafft sie zu bekommen. Aber das mit den Wachen war leider etwas anders als ich erforscht habe. Die hatten den Befehl bekommen jeden Eindringling ohne Vorwarnung zu erschießen. Hast du vielleicht eine Ahnung wer den Befehl gegeben hat?“ Gelassen klopfte Tom die Asche in den Aschenbecher, dessen Form an einen Totenschädel erinnerte, während er Gierel scharf beobachtete. Aber dieser gab natürlich wiedermal keine Blöße. Stattdessen lehnte sich auch dieser zurück und hob sein Gesicht etwas an, so dass er Tom über seine Brille hinweg ansehen konnte.
„Wie kommst du auf die Idee? Ist es etwa mein Fehler gewesen, dass du die falschen Informationen bekommen hast? Wenn dann hast du geschlampt. Ist er etwa…“ Tom entging nicht das kurze angedeutete Lächeln. Gierel rechnete sogar damit, dass sein Schützling tot war. Tom zog noch einmal an der Zigarre ehe er sie auf dem Boden des Totenschädels ausdrückte.
„Sagen wir es so, er ist nicht mit heiler Haut davon gekommen.“
„Schade um ihn, aus ihn hätte…“ Gierel schien erst jetzt bemerkt zu haben was Tom eigentlich gesagt hatte. Die Stirn runzelnd sah er seinen Rivalen durchdringend an. „Warte… willst du etwa damit sagen, dass er noch lebt?“
Die Arme vor der Brust verschränkend, schenkte Tom Gierel einen spöttischen Blick.
„Ja, er lebt noch. Und das ist sicher nicht dein Verdienst mein Lieber. Und solltest du auf die Idee kommen deine Finger an ihn zu legen, wirst du gewaltige Probleme bekommen.“ Gierel Züge verhärteten sich. Tom konnte zusehen wie der Mann bereits alle Möglichkeiten durchging ehe er mit eisiger Stimme ihm antwortete.
„Willst du mir etwa drohen? So fett wie du in letzter Zeit geworden bist, schaffst du es nicht mal einen Schlag gegen mich zu richten, ehe ich dich durchbohrt habe.“
Tom zuckte nur mit den Schultern.
„Ich drohe dir nicht. Ich hab dich nur gewarnt. Denn ich werde in dem Fall nicht dein Problem sein. Eher derjenige hinter dem wir beide her sind.“ Tom konnte sich ein Triumphierendes Grinsen einfach nicht verkneifen. Jetzt spielten sie dieses Spiel schon Jahrzehnte unbemerkt zwischen Sterblichen auf der Jagd nach dem Mann, der in den richtigen Händen entweder eine Tödliche Waffe sein konnte oder aber den Frieden auf Dauer bewirken würde. Und ausgerechnet derjenige der den Schlüssel zu den 13 Schädel darstellte, und damit zu der Macht, befand sich in dessen Nähe ohne dass das Objekt ihrer Begierde das auch nur ahnte oder begriff.
Zufrieden zog Tom eine weitere Zigarre aus seinem Etui und biss dessen Ende ab, ehe er fortfuhr das immer mehr weiß werdende Gesicht von Gierel zu genießen.
„Das wirst du noch bereuen. Ich bin noch lange nicht am Ende mit meinen Zügen. Eines schwöre ich dir, wenn Terenz unter meiner Kontrolle steht…“
„Wirst du alles und jeden vernichten und die Finsternis über das Universum bringen. Schon klar. Aber vergiss nicht, dass ich und Nexus auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.“
Gierel lachte laut auf.
„Nexus? Dieser Witzbold der sich jetzt tatsächlich Tod nennt? Ich bitte dich. Wegen ihm ist dieses Spiel überhaupt erst zustande gekommen. Und sein Sohn ist auch nichts weiter als eine Lachnummer.“
Gelassen zog Tom ein Streichholz aus der Schachtel und entzündete es um damit seine Zigarre anzuzünden. Der Geschmack war dadurch um einiges besser als mit diesen Feuerzeugen. Damit überspielte er die Unruhe die ihn packte. Gierel erwähnte sicher nicht ohne Grund den Sohn von Tod. Doch stellte sich die Frage wen er meinte.
„Da muss ich dir zustimmen. Darakos hat nicht alle Tassen im Schrank. Allein wie er den sterblichen Männer hinterher steigt…echt widerlich.“
„Doch nicht der. Ich meine Damon.“
„Was sollte mit dem sein? Hat er dir etwa in die Suppe gespuckt?“ Tom sah wie Gierel sich anspannte. Sein Gegenspieler hatte mehr verraten als er wollte. Aber Tom ahnte bereits worauf Gierel anspielte. Damon hatte sich in letzter Zeit als ein treuer Freund von Terenz erwiesen. Man könnte fast sagen Treu bis in den Tod. Wenn man von der Tatsache absah das er wortwörtlich der Tod war. Entspannt blies Tom eine weitere Rauchwolke in Richtung Gierel.
„Sieh es mal so, mein alter Freund. Das Spiel wird langsam wieder interessant. So spannend war es schon ein paar tausend Jahre nicht mehr. Und falls es dich interessiert. Mein Schlüssel führt Terenz geradewegs zum ersten Schädel. Ich denke das ist in unser beider Sinne.“
Gierel lehnte sich über den Tisch und verengte seine Augen.
„Ja da hast du Recht. Aber der letzte Schädel wird entscheiden wie die Zukunft weiter verläuft. Und ich werde sicher nicht klein beigeben. Er gehört mir.“
Unbekümmert zog Tom an seiner Zigarre und entließ den Rauch in kleine Wölkchen.
„Wir werden sehen.“
Tom hegte keinen Zweifel, dass die Suche nach den anderen Schädeln alles andere als leicht sein würde und schon gar nicht wenn Gierel vermutlich den anderen Sohn von Nexus auf seiner Seite hatte. Aber dennoch würde es unterhaltsam werden. Terenz war zäh, Damon stand hinter ihm egal was kommen würde und sein Schützling…Tom konnte nur noch breit grinsen. Ja Jäger würde seine Sache gut machen. Schließlich entstammte er einer langen Linie von Kämpfern und Hütern. Es war zwar in dieser Neumodischen Zeit etwas Antiquariat, aber dennoch hatte Jäger Qualitäten die kaum einer aufweisen konnte. Und dann waren da noch zwei Vögel die sich als sehr nützlich erweisen würden. Die Enkelin eines Mafiabosses und der Mann der sie ausgebildet hat. Leider hatte er nicht die Infos über den sechsten Mann in der kleinen Truppe. Jäger hatte zwar erwähnt, dass sie ihre Infos von einem Exmarin bekamen, aber dann war er auch schon am Ende der Fahnenstange.
Gierel ging wie er gekommen war. Leise mit zwei finsteren Typen an seiner Seite über den Hinterausgang. Nicht das er den Schutz wirklich nötig hatte, aber Schein war nun mal alles. Genauso wie Tom den Schein aufrecht hielt ein in die Tage gekommener Dieb mit einem kaputten Knie zu sein. Genüsslich rauchte er seine Zigarre zu Ende.
Es wäre Schade wenn er dieses kleine Vergnügen nicht mehr ausüben konnte, wenn Gierel gewann.

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Harald
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Beitrag14.11.2013 09:27
Re: Das Spiel beginnt
von Harald
Antworten mit Zitat

Angeladragon hat Folgendes geschrieben:

„Und, hat er es geschafft?“ Tom zog genüsslich an seiner Zigarre, während sein Gegenüber sich über den Tisch beugte. Die Neugierde war schwer in seinen Augen zu übersehen. Aber Tom hatte nicht vor(Komma) ihn so schnell zu erlösen. Stattdessen grinste er nur breit und pustete den Rauch in seine Richtung.
„Kann sein.“
„Was heißt hier kann sein?! Hat er oder nicht?“ Von Ungeduld gepackt schlug der Mann mit der flachen Hand auf den Tisch. „Ich schwör dir(Komma) Tom, wenn du mich hintergangen hast
„Aber(Komma) aber. Warum sollte ich dich hintergehen(Komma) Gierel. Wir beide haben immer schon dieses Spiel getrieben. Warum bist du jetzt so ungeduldig.?“ Tom wusste(Komma) warum der hagere blonde Mistkerl so zappelig war. Sein Gegenspieler hatte doch glatt herausgefunden(Komma) wer der Schlüssel war. Der ehemalige Dieb grinste aber wieder nur von einer Backe zur anderen, während Gierel ihn mit seinen eisigen Blick traktierte. Dabei sollte dieser es längst wissen, dass das nicht bei ihm klappte. Jeden anderen konnte das einschüchtern, aber sicher nicht ihn. Vermutlich war auch das der Grund(Komma) warum Gierel in der Unterwelt so erfolgreich war.
„Und wann gedenkst du(Komma)  mir zu sagen, ob er es geschafft hat(Komma) die Münze zu kriegen?“ Der Stuhl knarzte unter dem Gewicht von Tom(Komma) während sich dieser gemütlich zurück lehnte.


Besser wäre hier —>

Die Neugierde in seinen Augen war schwer zu übersehen.

mit seinenm eisigen Blick traktierte

… mit eisigem Blick maß.



dass dies bei ihm nicht klappte.

„Und wann gedenkst du, mir zu sagen, ob er es geschafft hat, die Münze an sich zu bringen?“ Der Stuhl knarzte unter dem Gewicht von Tom, während er sich gemütlich zurücklehnte.

Hier ist nicht ganz klar, wer oder was gemeint war —>

… wer der Schlüssel war.

Wird hier auf eine Schlüsselfigur angespielt? - Dann schreibe das auch!

Alles in Allem kranken die Dialoge gehörig an teilweise kaum zuordnerbaren Zwischenbemerkungen in recht sonderbaren Satzgebilden …

Ach ja, Auslassungspunkte werden nach vollständigen Wörtern mit Leerzeichen gesetzt …

 Wink


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Angeladragon
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Beitrag14.11.2013 11:24

von Angeladragon
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Danke für die Mühe und die Hinweise. Scheinbar bin ich mit Mister Komma immer noch extrem auf Kriegsfuß.

Ich weiß, dass ich mit meiner Grammatik noch große Probleme habe und arbeite daran es zu verbessern. Embarassed
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Bildersturm
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B
Beitrag14.11.2013 12:22
Re: Das Spiel beginnt
von Bildersturm
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Harald hat Folgendes geschrieben:
Alles in Allem kranken die Dialoge gehörig an teilweise kaum zuordnerbaren Zwischenbemerkungen in recht sonderbaren Satzgebilden …


Das gleiche Gefühl hatte ich auch.
Die Dialoge wirken steif und ungelenk, weil fast die gesamte (und unnötige) Exposition darüber läuft. Da das Gespräch aber der zentrale Fokus der Geschichte ist, fällt es hier natürlich besonders auf.
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Trearu
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Beitrag14.11.2013 13:02

von Trearu
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Um so weiter ich diese Geschichte laß, desto weniger verstand ich sie.
Am Ende hatte ich keine Ahnung worum es hier eigentlich geht.

Sorry, aber dieser Text ist für mich kaum mehr, als eine wilde aneinanderreihung von Informationen.
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Angeladragon
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Beitrag14.11.2013 14:14

von Angeladragon
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Sad kurz gesagt ich hab mich auf die Knochen blamiert. Sorry
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Harald
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Beitrag14.11.2013 14:28

von Harald
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Angeladragon hat Folgendes geschrieben:
Sad kurz gesagt ich hab mich auf die Knochen blamiert.



Nö, da gibt es deutlich schwächere Texte …

Aber wir weisen eben auf Schwächen hin, um dir weiterzuhelfen. Es ist besser, zu wissen, wo man steht und hinzuzulernen, als darauf los zu schreiben und zu spät zu merken, dass da Defizite sind, die eine Veröffentlichung jeglicher Art erschweren oder umöglich machen.

 Wink


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Drakenheim
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Beitrag14.11.2013 15:17
Re: Das Spiel beginnt
von Drakenheim
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Oh, nicht weinen, kleiner Drachen, hey ...  *schiebt das Fleisch auf die Knochen zurück und zieht frische Haut drüber* Das erste Zerpflücken kann ein wenig schmerzen, aber das tut doch gerade gut. Dafür sind wir ja hier, um zu lernen und uns zu verbessern. Du kannst deine Geschichte überarbeiten und einen Haken bei neue Version setzen, dann kann man deine Fortschritte sehen. An die Arbeit!

Und hier sind meine Eindrücke: (Ich hoffe, sie sind dir nützlich)

Angeladragon hat Folgendes geschrieben:


„Und, hat er es geschafft?“ Tom zog genüsslich an seiner Zigarre, während sein Gegenüber sich über den Tisch beugte. Die Neugierde war schwer in seinen Augen zu übersehen. (Der Wörter sind wirklich seltsam gestellt. Und da er einen Namen hat, kannst du ihn hier schon vorstellen.) Aber Tom hatte nicht vor(Komma) ihn so schnell zu erlösen. Stattdessen grinste er nur breit und pustete den Rauch in seine Richtung.
„Kann sein.“
„Was heißt hier kann sein?! Hat er oder nicht?“ Von Ungeduld gepackt schlug der Mann mit der flachen Hand auf den Tisch. „Ich schwör dir Tom, wenn du mich hintergangen hast …“ (Wenn das letzte Wort vollständig ist, soll ein Leerzeichen zwischen die drei Punkte und das letzte Wort. Habe ich hier gelernt.)
„Aber aber. Warum sollte ich dich hintergehen Gierel. Wir beide haben immer schon dieses Spiel getrieben. Warum bist du jetzt so ungeduldig.“ Tom wusste warum der hagere blonde Mistkerl so zappelig war. Sein Gegenspieler hatte doch glatt herausgefunden wer der Schlüssel war. Der ehemalige Dieb grinste aber wieder nur von einer Backe zur anderen, während Gierel ihn mit seinen eisigen Blick traktierte. Dabei sollte dieser es längst wissen, dass das nicht bei ihm klappte. Jeden anderen konnte das einschüchtern, aber sicher nicht ihn. Vermutlich war auch das der Grund warum Gierel in der Unterwelt so erfolgreich war. (Dieser Absatz ist voller Andeutungen und geheimnisvollen Hinweisen. Mit sehr vielen Andeutungen. Fast in jedem Satz. Das ist zu viel, damit reibst du dem Leser die gewollte Stimmung unter die Nase und bringst ihn zum Niesen. Und mir ist auch deine Wortwahl aufgefallen. Ich finde, Wörter wie zappelig, pusten oder Backe sind Kinderwörter. Ich weiß nicht, ob das deine Absicht ist oder du tatsächlich ein Vorschulwürmchen zu Hause hast, aber mir sind sie unangenehm aufgefallen.)
„Und wann gedenkst du mir zu sagen, ob er es geschafft hat die Münze zu kriegen?“ Der Stuhl knarzte unter dem Gewicht von Tomseinem Gewicht während Tom sich dieser gemütlich zurück lehnte. (Ich nehme jedenfalls stark an, dass Tom sich zurücklehnt, nicht der Stuhl. wink)
„Er hat es geschafft sie zu bekommen. Aber das mit den Wachen war leider etwas anders als ich erforscht habe. Die hatten den Befehl bekommen jeden Eindringling ohne Vorwarnung zu erschießen. Hast du vielleicht eine Ahnung wer den Befehl gegeben hat?“ Gelassen klopfte Tom die Asche in den Aschenbecher, dessen Form an einen Totenschädel erinnerte, während er Gierel scharf beobachtete. Aber dieser gab natürlich wiedermal sich (?) keine Blöße. Stattdessen lehnte sich auch dieser zurück und hob sein Gesicht etwas an, so dass er Tom über seine Brille hinweg ansehen konnte.
„Wie kommst du auf die Idee? Ist es etwa mein Fehler gewesen, dass du die falschen Informationen bekommen hast? Wenn (Komma) dann hast du geschlampt. Ist er etwa…“ Tom entging nicht das kurze angedeutete Lächeln. Gierel rechnete sogar damit, dass sein Schützling tot war. Tom zog noch einmal an der Zigarre ehe er sie auf dem Boden des Totenschädels ausdrückte.
„Sagen wir es so, er ist nicht mit heiler Haut davon gekommen.“
„Schade um ihn, aus ihn ihm hätte…“ Gierel schien erst jetzt bemerkt zu haben was Tom eigentlich gesagt hatte. Die Stirn runzelnd sah er seinen Rivalen durchdringend an. „Warte… willst du etwa damit sagen, dass er noch lebt?“
Die Arme vor der Brust verschränkend, schenkte Tom Gierel einen spöttischen Blick. (Hm, ist Geschmackssache. Ich neige dazu, solche Adjektive als Nebensätze auszuschreiben: "Tom verschränkte seine Arme vor der Brust und schenkte Gierel [...]". Bringt mehr Action in den Text.)
„Ja, er lebt noch. Und das ist sicher nicht dein Verdienst mein Lieber. Und solltest du auf die Idee kommen deine Finger an ihn zu legen, wirst du gewaltige Probleme bekommen.“ Gierel(s) Züge verhärteten sich. Tom konnte zusehen wie der Mann bereits alle Möglichkeiten durchging ehe er mit eisiger Stimme ihm antwortete.
„Willst du mir etwa drohen? So fett wie du in letzter Zeit geworden bist, schaffst du es nicht mal einen Schlag gegen mich zu richten, ehe ich dich durchbohrt habe.“
Tom zuckte nur mit den Schultern.
„Ich drohe dir nicht. Ich hab dich nur gewarnt. Denn ich werde in dem Fall nicht dein Problem sein. Eher derjenige hinter dem wir beide her sind.“ Tom konnte sich ein Triumphierendes Grinsen einfach nicht verkneifen. (Inkonsequente Bilder. Erst ist er der Coole, der nur mit den Schultern zuckt und lässig redet, jetzt wird er von Gefühlen überwältigt. Das passt nicht zusammen) Jetzt spielten sie dieses Spiel schon Jahrzehnte unbemerkt zwischen Sterblichen auf der Jagd nach dem Mann, der in den richtigen Händen entweder eine Tödliche Waffe sein konnte oder aber den Frieden auf Dauer bewirken würde. Und ausgerechnet derjenige der den Schlüssel zu den 13 Schädel darstellte, und damit zu der Macht, befand sich in dessen Nähe ohne dass das Objekt ihrer Begierde das auch nur ahnte oder begriff. (Verwirrend. Ich dachte, der Schlüsselmann wäre bei Tom und damit in Sicherheit?)
Zufrieden zog Tom eine weitere Zigarre aus seinem Etui und biss dessen Ende ab, ehe er fortfuhr das immer mehr weiß werdende Gesicht von Gierel zu genießen. (Klingt gestelzt. Das kannst du hübscher.)
„Das wirst du noch bereuen. Ich bin noch lange nicht am Ende mit meinen Zügen. Eines schwöre ich dir, wenn Terenz unter meiner Kontrolle steht…“
„Wirst du alles und jeden vernichten und die Finsternis über das Universum bringen. Schon klar. Aber vergiss nicht, dass ich und Nexus auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.“
Gierel lachte laut auf.
„Nexus? Dieser Witzbold der sich jetzt tatsächlich Tod nennt? Ich bitte dich. Wegen ihm ist dieses Spiel überhaupt erst zustande gekommen. Und sein Sohn ist auch nichts weiter als eine Lachnummer.“ (Ohman. Jetzt greifst du aber verdammt hoch. Den Tod und andere Entitäten als Personen glaubwürdig darzustellen ist sehr sehr schwer.)
Gelassen zog Tom ein Streichholz aus der Schachtel und entzündete es um zündete damit seine Zigarre anzuzünden. Der Geschmack war dadurch um einiges besser als mit diesen Feuerzeugen. Damit überspielte er die Unruhe die ihn packte. Gierel erwähnte sicher nicht ohne Grund den Sohn von Tod. Doch stellte sich die Frage wen er meinte.
„Da muss ich dir zustimmen. Darakos hat nicht alle Tassen im Schrank. Allein wie er den sterblichen Männer hinterher steigt…echt widerlich.“
„Doch nicht der. Ich meine Damon.“
„Was sollte mit dem sein? Hat er dir etwa in die Suppe gespuckt?“ Tom sah wie Gierel sich anspannte. Sein Gegenspieler hatte mehr verraten als er wollte. Aber Tom ahnte bereits worauf Gierel anspielte. Damon hatte sich in letzter Zeit als ein treuer Freund von Terenz erwiesen. Man könnte fast sagen Treu bis in den Tod. Wenn man von der Tatsache absah(Komma) dass (mit Doppel-S) er wortwörtlich der Tod war. (Ich dachte, das wäre Nexus?) Entspannt blies Tom eine weitere Rauchwolke in Richtung Gierel.
„Sieh es mal so, mein alter Freund. Das Spiel wird langsam wieder interessant. So spannend war es schon ein paar tausend Jahre nicht mehr. Und falls es dich interessiert. Mein Schlüssel führt Terenz geradewegs zum ersten Schädel. Ich denke das ist in unser beider Sinne.“
Gierel lehnte sich über den Tisch und verengte seine Augen.
„Ja da hast du Recht. Aber der letzte Schädel wird entscheiden wie die Zukunft weiter verläuft. Und ich werde sicher nicht klein beigeben. Er gehört mir.“
Unbekümmert zog Tom an seiner Zigarre und entließ den Rauch in kleine Wölkchen.
„Wir werden sehen.“
Tom hegte keinen Zweifel, dass die Suche nach den anderen Schädeln alles andere als leicht sein würde und schon gar nicht wenn Gierel vermutlich den anderen Sohn von Nexus auf seiner Seite hatte. Aber dennoch würde es unterhaltsam werden. Terenz war zäh, Damon stand hinter ihm egal was kommen würde und sein Schützling…Tom konnte nur noch breit grinsen. Ja Jäger würde seine Sache gut machen. Schließlich entstammte er einer langen Linie von Kämpfern und Hütern. Es war zwar in dieser Neumodischen Zeit etwas Antiquariat antiquiert, aber dennoch hatte Jäger (wer ist denn Jäger schon wieder?) Qualitäten die kaum einer aufweisen konnte. Und dann waren da noch zwei Vögel die sich als sehr nützlich erweisen würden. Die Enkelin eines Mafiabosses und der Mann der sie ausgebildet hat. Leider hatte er nicht die Infos über den sechsten Mann in der kleinen Truppe. Jäger hatte zwar erwähnt, dass sie ihre Infos von einem Exmarin bekamen, aber dann war er auch schon am Ende der Fahnenstange.
Gierel ging wie er gekommen war. Leise mit zwei finsteren Typen an seiner Seite über den Hinterausgang. Nicht(Komma) dass (mit Doppel-S) er den Schutz wirklich nötig hatte, aber Schein war nun mal alles. Genauso wie Tom den Schein aufrecht hielt ein in die Tage gekommener Dieb mit einem kaputten Knie zu sein. Genüsslich rauchte er seine Zigarre zu Ende.
Es wäre Schade wenn er dieses kleine Vergnügen nicht mehr ausüben konnte, wenn Gierel gewann.


Uff. Für eine Kurzgeschichte wäre da eindeutig zu viel Person und zu wenig Action. Du packst eine Menge Info hinein und lässt dabei die Stimmung hintenüber fallen. Probier doch erst mal, den Dialog an sich stimmig abzurunden, bevor du den Leser mit Toms Gedankengängen konfrontierst. Zeichne mit deinen Worten ein schönes Bild von einer Untergrundkneipe, in der zwei Typen sitzen und sich über Geschäfte unterhalten, die niemanden etwas angehen. Mehr Andeutungen zu Toms und Gierels Rolle und welche Macht sie erhalten haben, wären auch nett.
Nimmst du dies als ersten Abschnitt einer längeren Geschichte, dann konfrontierst du hier den Leser mit einer langen Liste von Namen, aber er erfährt nicht, Wer oder Was die beiden Akteure eigentlich sind. Und bis die Namen wichtig sind, hat er sie wieder vergessen. Mein Vorschlag daher, konzentriere dich erst mal auf Tom und Gierel und mache die beiden dem Leser schmackhaft.

Was noch? Ahja, du springst nicht durch die Zeiten, und du hältst in der Perspektive ein und bleibst konsequent bei Toms Sicht. Das ist beneidenswert. smile extra
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Angeladragon
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Beitrag15.11.2013 10:26

von Angeladragon
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Danke für deine Aufbauende Worte. Informationen Häppchenweise preisgeben, muss ich dringend üben. Mir passiert es immer wieder, dass ich zuviel auf einmal preisgebe. Nach dem Nano werde ich diesen Teil auseinander nehmen und die wichtigen Stellen rausholen.
Das mit der Zeit halten war vorher nicht meine Stärke, im Gegenteil. Damit hab ich meine Lehrer oft in den Wahnsinn getrieben. *g*
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Drakenheim
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Beitrag15.11.2013 12:56

von Drakenheim
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Ich treibe damit noch heute meine Korrekturleser in den Wahnsinn. *g*
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Angeladragon
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Beitrag15.11.2013 14:42

von Angeladragon
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Zitat:
Ich finde, Wörter wie zappelig, pusten oder Backe sind Kinderwörter. Ich weiß nicht, ob das deine Absicht ist oder du tatsächlich ein Vorschulwürmchen zu Hause hast, aber mir sind sie unangenehm aufgefallen.)


Ich habe fünf Kinder von Kindergarten bis aufwärts zuhause. Vermutlich liegt es wirklich daran. Da man dann schon unbewußt auf jedes Wort achtet, kommt es zu solchen Wörtern.
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