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Erman Eselsohr
Beiträge: 486 Wohnort: Erde
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30.10.2013 20:24 Der Poet ihrer Majestät von Erman
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Arm ist sie, die Mächtige Königin,
ihre schwarze Farbe; umhüllt, dringt bis zum
staubigen, hungrigen Poeten.
Ich verneige mich. ''Eure Majestät, enthüllt dem Auge die Kunstschätze!
Sehen will ich die Freiheit, Poesie im Bild - die Wahrheit.
Denn Worte hörte ich zu genüge
auf die bin ich unwillig taub
wie ihr.''
Die Armut lächelt mit Stolz. Ihr Ergebener – schau! - er bittet, dass jeder sieht, wer sie liebt,
und denkt: ''Er hat Mut, Mut, gefährlich für die Herrschaft ist er nicht,
denn er ist ein lebendes Aas, ein bisschen bereits verfault,
und alle Worte, die er hörte, traut er sich nicht zu sagen.
Oder könnte er es?
Dieser Poet war einst befangen,
seine Worte flüstern – Sehnsucht.''
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_________________ Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman |
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Gast
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12.11.2013 23:05
von Gast
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Zitat: | Denn Worte hörte ich zu genüge
auf die bin ich unwillig taub
wie ihr. |
Guten Abend Erman,
Willkommen im Lyrik Feedback-Bereich hat Folgendes geschrieben: | Euer Text ist formvollendet, ihr seid ans Äußerste gegangen. Hier geht es nicht mehr um Details, hier geht es um das große Ganze. Was will der Text, wo führt er hin, funktioniert er? Was ihr hier präsentiert, stellt eure persönliche Bestleistung dar. |
Dieser Text hat vor allem eins: Äußere Form. Also die Form einer Obstschale? Eines Springbrunnens? Bezug Form/Inhalt: "Kunstschatz"??
Das große Ganze? Auffällig zu Beginn (für mich): v.a. viele, viele bunte Satzzeichen, deren Funktion im Text sich mir nicht erschließt, die den Verdacht aufkommen lassen, dass sie nach dem Zufallsprinzip oder zu Dekrationszwecken ausgesucht wurden.
Was will der Text? Der arme Poet (im Text) weiß es bestimmt. Ich kann es nur ahnen. Wo er hinführt, der Text, davon habe ich wiederum keine Ahnung, weit kann es nicht sein. Ob er funktioniert? Vielleicht für andere, ich finde, dass dieser Haufen großer Worte (Majestät, Freiheit, Poesie, Wahrheit, Stolz und - natürlich - Sehnsucht) die Schale zum triefigen Überlaufen bringt. Der Text öffnet keine Räume, er sprengt die Tore zu Hallen, die man einsamst bewandert, nichts von dem, was die bombastischen Wörter über den Torbögen so abschreckend beschreien, ist irgendwo sichtbar oder gar fühlbar.
Wäre das Ganze in der Werkstatt gepostet worden, hätte ich mich eines Kommentars enthalten, denn Konstruktives habe ich auf keinen Fall beizutragen, ich wüsste auch nicht, wo man da überhaupt ansetzen sollte, aber ein Feedback ... das ist etwas anderes. Meines ist hier:
Nein, danke.
Grüße,
Lorraine
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Erman Eselsohr
Beiträge: 486 Wohnort: Erde
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13.11.2013 02:00
von Erman
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Guten Abend Lorraine,
endlich ein Kommentar von Dir unter eines meiner Gedichte!
Zitat: ''Dieser Text hat vor allem eins: Äußere Form, Bannanenschale?, Bezug Form/Inhalt: "Kunstschatz"??
Diese Frage hört sich ein bisschen so an wie ... Ob Kunstschatz oder nicht, das überlasse ich denen, die nach Kunstschätzen suchen. Suchst du nach Kunstschätzen, wenn ja wo sind diese Scherze im Forum, das würde mich wirklich interessieren. Dennoch lasse ich Dich nicht lange darüber nachgrübeln, ja das hier ist Kunst vom feinsten. Und nicht zum Verkaufen, höchstens zum Bewundern oder zum Nachahmen.
Wolltest du das Hören? Nein, glaub ich nicht. Warum dann dieser Ton von Dir?
Dein Fragezeichen, zugegeben es hat mich etwas irritiert. Ich verstehe es nicht. Fehlt da vielleicht ein Beistrich? Kommata?
Zitat: ''Der Text öffnet keine Räume, er sprengt die Tore zu Hallen, die man einsamst bewandert, nichts von dem, was die bombastischen Wörter über den Torbögen so abschreckend beschreien, ist irgendwo sichtbar oder gar fühlbar. ''
''Er sprengt die Tore zu hallen'' Soll er auch, mal auf die andere Art. ''Nicht sichtbar'' ''und fühlbar? Könnte man sich das nicht denken? Ein bisschen Fantasie schadet beim Lesen bestimmt nicht. Muss man den alles sehen, was man fühlt? Muss man den alles Fühlen, was man sieht. Nicht unbedingt. Kommt auf die Situation an. Wörter, noch dazu ''Bombastische'' meinst Du ... Lorraine, ich hatte ein völlig anderes Bild von - deinen Kommentaren. ''Abschreckend beschreien'' ???? Wörter beschreien hier was? Beschreien? Jetzt könnte ich auch schreien, wenn ich so etwas lese. Ich lasse es aber lieber, sonnst habe ich den Mod am Hals.
Zitat: ''Wäre das Ganze in der Werkstatt gepostet worden, hätte ich mich eines Kommentars enthalten''
Also aus dem Grund, weil Dir mein Text nicht gefällt. Von mir aus. Das Muss er auch nicht. Ich kann es ja nicht jedem Recht machen, weißt du.
'' denn Konstruktives habe ich auf keinen Fall beizutragen, ich wüsste auch nicht, wo man da überhaupt ansetzen sollte''
Also ist das Gedicht/Text/Kunstschatz für dich zu unverständlich?
Oder nennen wir das Kind beim Namen: Entweder ist Dir das Gedicht zu hoch, was ich bezweifle oder er erzeugt bei Dir Abscheu. Als dritte Möglichkeit, du kannst damit einfach gar nichts anfangen. Warum auch immer. Gut das nehme ich zur Kenntnis, ich bin auch nicht nachtragend, man tauscht sich ja nur aus. Und das ist gut so, (auf diese Fragezeichen Art). Okay. Du musstest es ja nicht unbedingt in den Dreck ziehen, Bombastisch, abschreckend, und beschreiend ...
'', aber ein Feedback ... das ist etwas anderes. Meines ist hier: Nein, danke. ''
''Aber ein Feedback'' hört sich an, als wären wir am Hofe einer Königin. So ehrfurchtsvoll. Feedback und Punkt. Ohne Regung und Austausch.
Ich nenne diesen Bereich ab heute ''Lagerraum für Kunstschätze der unbestimmten Richtung – nur, ja oder nein erwünscht – nachdrücklich und unmissverständlich'' Das war's, ich entfleuche mich aus diesem Bereich. Ich überlasse ihn denen, postmodernschreibendendichterselchen, die anscheinend nur unter sich sein Wollen, im Swimmingpool. Ich widme mich dem Ozean ''Werkstatt'' da begegne ich wenigstens keine Wissenschaftler, die nach dem eigentlichen Sinn in einem Gedicht suchen und dieses als das Kriterium ..... Ich geb's auf.
Na ja, vielleicht hast du auch recht, und ich kann keine Gedichte schreiben. Dafür aber Du.
Lieben Gruss von Erman.
_________________ Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman |
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