ohne Titel

[Aranka]

Stimmgabel, du hast hier viel Wahres und Nachdenkenswertes geschrieben. Besonders Recht hast du damit, dass das neue Gedicht von Firstoffertio im Fädengewirr verschwunden ist und das sollte auf keinen Fall passieren.

Hallo Firstoffertio,

ich werde dein neues Erzählgedicht einmal aus den Gewust von Beiträgen wieder nach oben holen.

Du erzählst von Fäder, Knoten und Knäueln, verpackst es in die reale Ebene des Strickens, Ausriffelns und Aufwickelnd. Die Gedanken und Fragen, die der Text aufwirft, lassen sich aber problemlos auch auf die Knoten und Knäuel in der Kommunikation, oder auf Verwicklungen generell im Leben übertragen.

Du schreibst in vierhebigen Trochäen und hältst sie so weit ich es beurteilen kann auch durch. Durchweg lässt es sich auch gut lesen. Es gibt ein paar Stellen, an denen "starke Worte" in einer Senkung liegen, was ich nicht schlimm finde, wenn die Worte auf den Betonungen ebenso stark sind. Kann dann ja beim Lesen entscheiden, ob ich alle drei Worte betone, hebt dann sogar wohltuend die Alternierung auf. Es gibt nur wenige Punkte, wo ich dann bei einem "schwächeren Wort" auf eine Hebung rhythmisch stutze, ebenso bei einem Zeilenanfang. (Aber vielleicht ist es sogar machbar.) Es lassen sich sicher auch harte Zeilenbrüche nie ganz vermeiden, hier stolpere ich nur über zwei. Genaueres können dir da andere besser sagen.

 Ich finde es beeindruckend, wie du das "Metrum" auf diese Länge händelst.

[last-virgin]

Erzählgedicht..das passt gut

[firstoffertio]

stimmgabel,

danke für deine Gedanken zum Faden, und für die Hinweise zu den you tube videos.

Ähnliches hatte ich im Sinn, als ich von einem Extra Faden, oder Bereich, der solcherlei  eigene Haltungen ohne Streit diskutieren/enthalten könnte, sprach. Selber bin ich noch zu sehr auf dem Weg, um sie schnell formulieren zu können.

last virgin, ich freue mich, dass du mit beiden bisherigen Teilen etwas anfangen kannst. Dein Bild der Leiter, entlang der deine Gedanken hangeln können, gefällt mir.

Aranka, schön, dass du auf den 'zweiten Teil' eingegangen bist, und dass er dir doch gefallen kann.

Mir ist der Metrumwechsel in den Zeilen

rechten Knäuel, erst einmal
Gelegenheit, sich auszubreitenstrecken

auch aufgefallen, aber ich ließ ihn dort, weil er m.E. zum Inhalt an der Stelle passt. Für mich ergab sich da so eine Art Innehalten in dem Umgang mit dem Gewirr. auch zusammen mit der nächsten Zeile, wo das ja explizit formuliert wird.