[Übung - Reizwortgeschichte] Der Weihnachtsmarkt

[Intruder]

So, nun möchte ich auch mal meinen aktuellen Versuch hochladen.
Ich bitte um Kritik, aber seid bitte gnädig, das ist mein erster Übungstext!

Der Weihnachtsmarkt

„Hurra, wir gehen zum Weihnachtsmarkt!“ Peter hüpfe fröhlich von einem Bein auf das andere und rief diesen Satz immer wieder. Seine Fröhlichkeit war ansteckend. Langsam war Hella froh, dass sie sich hatte breitschlagen lassen und schließlich zugestimmt hatte, zum Weihnachtsmarkt gehen.
Eigentlich hielt sie den Weihnachtsmarkt ja für Kinderkram, dort liefen als Nikolaus verkleidete Männer herum und riefen „Ho Ho Ho“. Kleine Kinder wurden von ihnen getätschelt und teilweise nötigten sie die Kleinen sogar, sich zum Nikolaus auf den Schoss zu setzen. Pfui, wie war das ekelhaft!
Die Roben trugen sie wahrscheinlich schon ununterbrochen seit Ende November, Hella persönlich hätte sie nicht einmal mit Einmalhandschuhen angefasst!
Aber Peter war so begeistert, dass sie schon fürchtete, er würde bald einen Herzstillstand erleiden, wenn sie nicht bald aufbrechen würden.
„Gut, kleiner Mann, gehen wir!“ Sie sah zu, wie Manfred den Kleinen warm anzog und schlüpfte selber in ihren Mantel. Auch die Handschuhe vergaß sie nicht, denn es war wirklich kalt draußen.
Die Fahrt zum Weihnachtsmarkt war kurz, es dauerte nur etwa fünf Minuten. Für Hella waren das fünf Minuten zu viel, denn Peter plapperte die ganze Zeit aufgeregt. Hella verdrehte genervt die Augen. „Meine Güte, wir fahren zum Weihnachtsmarkt, da sind ein paar blöde Buden aufgebaut, und es gibt mit viel Glück einen Stand mit Glühwein! Aber du tust ja gerade so, als wenn es ein Wallfahrtsort wäre!“
Manfred warf ihr im Rückspiegel einen strafenden Blick zu. „Glühwein kannst du vergessen, du bist erst fünfzehn. Außerdem bekommst du ja in diesem Monat sowieso kein Taschengeld, du hast also gar kein Geld.“
Hella seufzte. „Du gönnst mir auch gar nichts. Aber keine Angst, ich habe in weise Voraussicht ein Spendenkonto eingerichtet und um kleine Spenden für einen verarmten Teenager gebeten. Ist schon ganz schön was zusammengekommen.“
Manfred schmunzelte. Sie war zwar bockig und nervtötend, aber das war in Ordnung, er war auch mal fünfzehn gewesen.

[seppman]

Moin

1. am Anfang paar Rechtschreibfehler und Häufungen(froh,fröhlich,Fröhlichkeit) und am Ende schwächelts auch in weise
2. Titel und Thema naja.. Vor dem Weihnachtsmarkt triffts eher
3. ich bin zwischendurch mit den Namen verwirrt worden.. man erfährt ja erst später das sie 15 ist.. ich dachte erst es wär die Frau vom Manni..
apropos kann ne 15görige ein Konto einrichten?

so erstemal sparsame Kritik und viele Grüße
seppman

PS: es gibt auch ein roten Teppich zum vorstellen http://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=31

[Intruder]

Danke für deine Kritik!

zu 1: Bei den den Häufungen hats du recht, das hätte ich beachten müssen.
zu 2: Titel ist matt, richtig, aber da es ein Übungstext ist, habe ich auf den Titel nicht so viel Wert gelegt. Der Text orientiert sich ja an den Reizworten, deswegen das Thema.
zu 3: Das ist bewußt so gemacht, man muss ja nicht alle Informationen gleich bereitstellen. Und ja, eine 15jährige kann ein Konto eröffnen. Allerdings solltest du das Gefasel einer 15jährigen nicht so ernst nehmen...

Aber mir ist aufgefallen, dass die Hervorhebung der Reizwortel eider bei "Copy & paste" verloren gegangen ist, deswegen hier der Text nochmal, diesmal aber gekennzeichnet.



Der Weihnachtsmarkt

„Hurra, wir gehen zum Weihnachtsmarkt!“ Peter hüpfe fröhlich von einem Bein auf das andere und rief diesen Satz immer wieder. Seine Fröhlichkeit war ansteckend. Langsam war Hella froh, dass sie sich hatte breitschlagen lassen und schließlich zugestimmt hatte, zum Weihnachtsmarkt gehen.
Eigentlich hielt sie den Weihnachtsmarkt ja für Kinderkram, dort liefen als Nikolaus verkleidete Männer herum und riefen „Ho Ho Ho“. Kleine Kinder wurden von ihnen getätschelt und teilweise nötigten sie die Kleinen sogar, sich zum Nikolaus auf den Schoss zu setzen. Pfui, wie war das ekelhaft!
Die Roben trugen sie wahrscheinlich schon ununterbrochen seit Ende November, Hella persönlich hätte sie nicht einmal mit Einmalhandschuhen angefasst!
Aber Peter war so begeistert, dass sie schon fürchtete, er würde bald einen Herzstillstand erleiden, wenn sie nicht bald aufbrechen würden.
„Gut, kleiner Mann, gehen wir!“ Sie sah zu, wie Manfred den Kleinen warm anzog und schlüpfte selber in ihren Mantel. Auch die Handschuhe vergaß sie nicht, denn es war wirklich kalt draußen.
Die Fahrt zum Weihnachtsmarkt war kurz, es dauerte nur etwa fünf Minuten. Für Hella waren das fünf Minuten zu viel, denn Peter plapperte die ganze Zeit aufgeregt. Hella verdrehte genervt die Augen. „Meine Güte, wir fahren zum Weihnachtsmarkt, da sind ein paar blöde Buden aufgebaut, und es gibt mit viel Glück einen Stand mit Glühwein! Aber du tust ja gerade so, als wenn es ein Wallfahrtsort wäre!“
Manfred warf ihr im Rückspiegel einen strafenden Blick zu. „Glühwein kannst du vergessen, du bist erst fünfzehn. Außerdem bekommst du ja in diesem Monat sowieso kein Taschengeld, du hast also gar kein Geld.“
Hella seufzte. „Du gönnst mir auch gar nichts. Aber keine Angst, ich habe in weise Voraussicht ein Spendenkonto eingerichtet und um kleine Spenden für einen verarmten Teenager gebeten. Ist schon ganz schön was zusammengekommen.“
Manfred schmunzelte. Sie war zwar bockig und nervtötend, aber das war in Ordnung, er war auch mal fünfzehn gewesen.