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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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S 01.11.2013 21:22 Meine Leseprobe von Schreiberline99
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Also ich packe jetzt erstmal ein Stück vom Prolog rein und danach noch etwas vom ersten Kapitel meines Buches 'Thomas' Tagebuch'
"Was bisher geschah
Montag
Ist mal wieder ein Tag wie jeder. Der Himmel ist grau wie Stein, der Nebel liegt, viel zu früh für die Jahreszeit, über der Stadt. Eigentlich sollte ja noch Sommer sein (also laut Meteorologen jedenfalls, glaube ich...), aber davon merkt man irgendwie nichts.
Ich ziehe mir ein Hoodie über, sprühe mir Haarspray in die Haare, schnappe mir einen Apfel aus der Küche und laufe dann, essend, in Richtung S-Bahnhof. Bin, wie immer, viel zu Spät dran, und das, obwohl ich nicht mal Zuhause frühstücke! Ich renne die Treppen im Bahnhof hoch und bekomme, wirklich haarscharf, noch die S-Bahn.
Mein Kumpel Alex ist nicht in Sicht, also lasse ich mich auf einem Sitz nieder und höre Musik. Neben mir sitzt ein völlig hyperaktiver Kerl, der die ganze Zeit an so einem Zauberwürfel dreht (und das in einer übermäßigen Geschwindigkeit) und nebenher die ganze Zeit mit dem Fuß auf dem Boden klopft und damit ein halbes Erdbeben unter mir auslöst. Ich bin dementsprechend froh, als ich an meiner Haltestelle aussteigen kann und neben Alex, den ich inzwischen gefunden habe, in die Schule laufe. „ Hey, Thomas!“, meint er, „ Was geht?“
„ Alles was Beine hat.“, antworte ich trocken.
„ Der Witz steht wohl noch im Stau.“
Okay, das ist jetzt kein so richtig überzeugendes Gespräch... „ Was hast du heute so vor?“
„ Ich will mit Nina ins Kino gehen und danach etwas essen. Du?“
„ Haha...“, antworte ich, „ Mit Nina? Die hat doch auch schon jeder einmal in der Mangel gehabt, das ist wie ein Gebrauchtwagen mit 300.000 gefahrenen Kilometern – Einfach abgenutzt!“
Er lacht: „ Na komm, so schlimm ist sie nicht. Sie ist halt der Typ Mädchen, der jedem gefällt.“
„ Mir nicht. Die sieht doch aus wie eine Professionelle oder so!“
„ Bist du schwul oder was?!“
„ Alter? Hast du Probleme? Ich bin nicht schwul ey, ganz sicher nicht. Also überhaupt nicht schwul. Null Prozent. Weiber sind geiler.“
„ Klar, das sagen sie alle...“ "
"Kapitel 1
Ich betrete die Umkleide.
Alle starren mich an. Normaler Umgang? Fehlanzeige.
„ Hey Homo! Drehst du mich gleich rum, hm?“, grölt Josh durch die Umkleide. Alle lachen.
„ Lady, checkst du mal, dass die Weiber-Umkleide gegenüber ist? Wir ziehen uns nicht mit einer Schwuchtel um, verstehst du das? Nein? Dann müssen wir es dir eben anders beibringen!“, ruft Nick provokant.
Vier von den Jungs kommen auf mich zu und bedrängen mich, bis einer meint: „ Lassen wir es. Der wird noch geil wenn wir den verprügeln. Und jetzt HAU AUS UNSERER UMKLEIDE AB, Tussi!“
Montag:
Ich hätte ja niemals gedacht, dass ich einmal meinem Handy dankbar sein würde, mich unsanft aus dem Schlaf zu reißen, doch heute war ich es.
Ich will nicht darüber nachdenken. Nicht jetzt.
„ Guten Morgen, Thomas!“, ruft mir meine gut gelaunte Mum entgegen. Ohne ein Wort zu sagen, lasse ich mich auf einem Stuhl nieder und esse Cornflakes.
Am Tisch herrscht Stille, bis meine Mum plötzlich fragt: „ Thomas, ist alles okay?“ „ Ja...“, antworte ich zögerlich, „ Klar, wieso nicht?“
„ Du redest nicht. Du grüßt nicht. Und du isst deine Cornflakes ohne Milch aus der Tüte. Irgendwas ist anders.“ Ich schüttele den Kopf:“ Nope, alles gut...“
Ich hasse es, wenn sie mit diesen Sachen anfängt. Ich bin alt genug, um mein Leben alleine zu bewältigen."
Danke für Rückmeldungen!
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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02.11.2013 19:22
von Harald
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Schreiberline99 hat Folgendes geschrieben: | Hat es Gründe, dass sich keiner meldet und sich zu meiner Leseprobe äußert? Hab ich was falsch gemacht? |
Fast das Gleiche steht schon mal hier im Forum, bei "Verlag gesucht", wozu soll man sich denn nun äußern?
Man bekommt fast das Gefühl, das ist das Einzige, was du bisher geschrieben hast, wäre ein wenig mager für eine Verlagssuche …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Gast
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02.11.2013 19:42
von Gast
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Hallo Schreiberline!
So ganz durchschaue ich noch nicht, wie und warum die einzelnen Abschnitte samt ihrer Überschriften ("Was bisher geschah", "Montag", "Kapitel 1", "Montag"?!) da so stehen, wie sie stehen ...
Zur Sprache: Du hast noch sehr viele handwerkliche Fehler drin, vor allem in der Zeichensetzung; dein Text macht auf jeden Fall einen besseren Eindruck, überall, wenn du die erst beseitigst.
Ansonsten müsstest du dich wohl bemühen, ein Gleichgewicht zu finden zwischen "flapsiger Umgangssprache" und "Schriftsprache". Kein geschriebener Text kann genauso klingen wie das tagtägliche Reden. Na gut, er kann schon; aber dann wird ihn kaum jemand lesen wollen ... Nimm diesen Satz:
"Eigentlich sollte ja noch Sommer sein (also laut Meteorologen jedenfalls, glaube ich...), aber davon merkt man irgendwie nichts."
Da hast du an Füllseln drin: "Eigentlich", "ja", "also", "jedenfalls", "glaube ich", "irgendwie" - das ist entschieden zu viel. So bläst du den Satz nur auf und langweilst den Leser, der sich durch elendig viel Wortmüll kämpfen muss, bis dann doch mal wieder ein Wort kommt, das eine wirkliche aufgabe hat im Text.
Gruß,
Soleatus
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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02.11.2013 19:53
von Merlinor
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Schreiberline99 hat Folgendes geschrieben: | Hat es Gründe, dass sich keiner meldet und sich zu meiner Leseprobe äußert? Hab ich was falsch gemacht? |
Hallo Schreiberline99
Du hast nichts Gravierendes falsch gemacht.
Du hattest lediglich zuerst im falschen Thread gepostet, das war alles und kann schon mal passieren.
Ein paar Worte zu Deinem Text:
Er weckt in mir ambivalente Gefühle.
Einesteils mag ich Deine Sprache, weil sie frisch ist und weil Du Dich offensichtlich gut ausdrücken kannst.
Auf der anderen Seite bist Du manchmal in den Formulierungen ungenau und damit zu nahe an reiner Umgangsprache.
Hier ein eigentlich unauffälliges, aber typisches Beispiel: „Ich hätte ja niemals gedacht, dass ich einmal meinem Handy dankbar sein würde, mich unsanft aus dem Schlaf zu reißen, doch heute war ich es.“
Hier fehlt der Bezug und das macht es zur Umgangsprache. Im Schriftdeutsch müsste es heißen: „ Ich hätte ja niemals gedacht, dass ich einmal meinem Handy dankbar dafür sein würde, mich unsanft aus dem Schlaf zu reißen ...“
Du bist sehr jung, also ist das verzeihlich.
Aber es wird davon nicht richtiger. Es sind nur Kleinigkeiten, aber eben doch auch wichtig.
Wie gesagt: Ich finde Deine Sprache alles in allem ansprechend.
Du kannst Dich ausdrücken und du kannst erzählen, solltest aber die Sprache noch eine Nuance genauer einsetzen.
Was in meinen Augen gar nicht passt, ist leider der Plot.
Gut, ich weiß nicht, wie das heutzutage abläuft, aber in meiner Jugend wurde niemand zum Schwulen erklärt, nur weil er ein Mädchen nicht begehrenswert findet, auf das viele der anderen Jungen stehen.
Das ist mir als Basis des Konflikts zu einfach gestrickt und dass der Protagonist sich so eine Dummheit unwidersprochen gefallen lässt, mag ich nicht glauben.
Sollte er aber tatsächlich schwul sein, dann möchte ich als Leser dies auch klarer, eindeutiger und überzeugender vorgestellt bekommen.
Der Plot ist an diesem Punkt meiner Meinung nach nicht ausreichend ausgearbeitet, und da hier der zentrale Konflikt angelegt wird, stirbt hier die Geschichte, noch bevor sie Fahrt aufnehmen konnte.
Das hat nichts mit einem zu schnellen „auf den Punkt kommen“ zu tun, sondern vordringlich mit einer zu wenig ausgearbeiteten Geschichte.
Soweit meine Meinung.
Ich denke, dass Du großes Potenzial hast, aber (noch) einfach zu wenig gründlich vorgehst.
Das betrifft zuerst einmal die Entwicklung Deiner Geschichte und dann die sprachliche Ausarbeitung.
Ich hoffe, dass ich Dir mit diesen Worten nicht die Lust auf das Schreiben verleide, sondern Dich mit dieser Kritik dazu überreden kann, Dich noch intensiver mit dem Schreiben auseinanderzusetzen.
Du hast das Zeug zu einer guten Autorin.
Mach was draus.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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neicul3 Schneckenpost
Alter: 39 Beiträge: 6 Wohnort: Schweiz
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02.11.2013 19:56
von neicul3
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Hallo Schreiberline99
Für mich sorgte der Titel dafür, dass ich mit der Erwartungshaltung, ein Tagebuch zu lesen, an den Text herangetreten bin. Insofern hat mich dann der Schreibstil irritiert, da einerseits in der Gegenwart geschrieben wird und andererseits häufig Dialoge verwendet werden.
Ein Tagebuch wäre meiner Meinung nach eher im Präteritum und hauptsächlich unter Verwendung indirekter Rede geschrieben.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Titel einfach unpassend gewählt ist oder ob es sich tatsächlich um einen Versuch handelt, ein fiktives Tagebuch zu schreiben.
Sollte letzteres der Fall sein, würde ich mindestens die Zeit anpassen. Für mich zumindest ist es so einfach kein authentisch wirkendes Tagebuch.
Insbesondere Mühe habe ich auch mit dem ersten Satz "Was bisher geschah". Dieser steht jetzt tatsächlich im Präteritum und will somit so gar nicht zum Rest passen. Wenn du das so schreibst, implizierst du, dass alles Folgende bereits geschehen ist. Dadurch ist es so oder so nicht plausibel, im Präsens weiterzufahren.
Hoffe dies hilft etwas weiter.
LG
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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02.11.2013 20:01
von Merlinor
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Schreiberline99 hat Folgendes geschrieben: | Zu den sprachlichen Fehlern die Sie genannt haben kann ich nur sagen, dass ich den Text nicht als literarische Höchstleistung, sondern als Buch für Jugendliche verfasst habe. Die würden es eher negativ empfinden, wenn man nur in Schriftsprache vor sich hin redet.
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Hallo Schreiberline99
Tut mir leid, aber dieses Argument lasse ich nicht gelten.
Was soll das: Schlechte und unsaubere Sprache für Jugendliche?
So läuft das nicht und wenn das Deine Politik ist, dann bist Du in einem Schriftstellerforum schlecht platziert.
Einen Verlag wirst Du so im Übrigen auch nicht interessieren können.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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Jana2 Eselsohr
Alter: 46 Beiträge: 424 Wohnort: Sachsen
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02.11.2013 21:00
von Jana2
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Die Sprache und die Ich-Form finde ich im Prinzip gut und passend. Überarbeitungsbedürftig natürlich, aber viele gute Details und Dialoge, lebendig und anschaulich.
Was mich viel mehr stört - wenn das der Romananfang ohne Auslassungen ist, geht das alles viel zu schnell. Zwei Absätze um den Protagonisten kennenzulernen, dann schon der hauptkonflikt und im Kap. 1 eine ganz kurze Szene, in der es schon voll zur Sache geht und schwupp - ist er schon wieder zu Hause. Weitere Figuren haben wir überhaupt noch nicht kennengelernt oder etwas anderes vom Protagonisten erfahren.
Und seit wann steht er im Ruf schwul zu sein - anscheinend nicht erst durch das Gespräch in der U-Bahn, oder doch?
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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Trearu Eselsohr
Alter: 16 Beiträge: 342 Wohnort: Jenseits der Legenden
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04.11.2013 12:45
von Trearu
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Reden die Jungs, mit denen du es für gewöhnlich zu tun hast wirklich so?
Auf mich wirkt es recht übertrieben - ziemlich künstlich.
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 04.11.2013 14:32
von kskreativ
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170 Seiten? Eine Geschichte zählt ab etwa 250 Seiten als Roman. Weniger gilt als Erzählung oder Novelle.
Zum Sprachlichen: Umgangssprache kann durchaus einen Roman authentischer wirken lassen. In Maßen. So inflationär wie in deinem Text nutzt sich die Wirkung schnell ab. Im Übrigen solltest du auch deiner Zielgruppe sprachliches Feingefühl zugestehen. Nicht jeder, der sich der Umgangssprache bedient, will sie auch lesen.
Zum Rest: Der gesamte Text wirkt furchtbar unausgegoren und schnell hingeschludert auf mich. Ich wage zu bezweifeln, dass du damit bei einem Verlag oder einer Agentur Lorbeeren einheimst.
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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Schreiberline99 Gänsefüßchen
S Alter: 25 Beiträge: 31
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