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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung
Ein super Idee - und dann kommt nichts...

 
 
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Gab es bei dir schon einmal einen Moment, indem du eine gute Idee verworfen hast, weil dir eine Schreibblockade im Weg stand?
Ja
39%
 39%  [ 20 ]
Nein
45%
 45%  [ 23 ]
Teilweise
15%
 15%  [ 8 ]
Stimmen insgesamt : 51

Autor Nachricht
xXNatzXx
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 31
Beiträge: 7
Wohnort: Bad Zwischenahn (Nähe Oldenburg)


Beitrag28.09.2013 20:36
Ein super Idee - und dann kommt nichts...
von xXNatzXx
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo
Jeder von uns kennt es warscheinlich: Man hat eine Fantastische Idee für ein Gedicht oder einen Roman. Die komplette Story ist schon fertig im Kopf geplant - Szene für Szene. Man macht den Laptop an, startet das Schreibprogramm und dann kommt es: das Brett vorm Kopf wird von Minute von Minute größer. Der Drang seine Ideen auf das virtuelle Papier zu bringen wird immer größer, doch die Schreibblockade frisst die komplette Motivation auf.
Ein wirklich "blödes" Gefühl und eine noch blödere Situation.
Doch wie löst man am besten dieses Problem? Mit Musik? Mit Spaziergängen? Mit jeder Menge Schokolade?
Mich interessieren einfach mal eure Geheimtipps.

Ich persönlich schreibe sehr nach Musik. Das hißt, die passende Musik zu der jeweiligen Szene zu finden und sich davon inspirieren zu lassen. Klappt das nicht - Kreativpause! Dann schnappe ich mir meinen Hund und gehe raus. Hilft das noch immer nicht widme ich mich anderen Dingen.
Ich zeichne dann gern und viel, lasse mich an einer Leimwand aus oder spiele etwas Gitarre. Wenn das auch nicht hilft, warten bis ich wieder eine Wahnsinns-Idee habe.

Ich bin gespannt auf eure Tipps und Tricks =)

liebe Grüße

Natz =)
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
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Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag28.09.2013 20:41

von KeTam
Antworten mit Zitat

Hallo Natz,

herzlich Willkommen, erst mal.

So wie du die Frage stellst? Nein, auf keinen Fall. Wenn ich eine Idee, oder gar schon einen genialen Plot im Kopf habe, kann mich doch keine momentane Schreibblockade davon abhalten, den auch zu schreiben.

Ich bin nur dann blockiert, wenn ich nicht weiter weiß und es mir erst mal nicht eingestehen will. Dann schreib ich erst mal nichts und sortiere noch mal alles für mich.

Lg, KeTam.
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xXNatzXx
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 31
Beiträge: 7
Wohnort: Bad Zwischenahn (Nähe Oldenburg)


Beitrag28.09.2013 21:04

von xXNatzXx
pdf-Datei Antworten mit Zitat

hi
danke für deine antwort

das würde icha uch gerne können =)
Ich habe grade eine fast 2 Jährige Blockade hinter mir
versuche mich gerade an was neuem und so langsam kommt es wieder

manchmal steckt doch der Wurm drin^^
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
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Beitrag29.09.2013 14:11

von Merlinor
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Hallo xXNatzXx

Gegen eine solche Schreibblockade hilft einfach ... schreiben ... smile
Ich weiß, das klingt jetzt billig und falsch, besonders wenn man mit leergepustetem Hirn auf seine Tastatur starrt und das Problem des "Nichtschreibenkönnens" bereits astronomische Größenordnungen erreicht hat.

Aber die Gründe dafür hast Du ja schon angedeutet und ich werde Dir ein paar Vermutungen darüber schildern, wie es zu dieser Blockade gekommen sein mag:
Die Geschichte ist – so schreibst Du wenigstens – bereits fertig in Deinem Kopf entwickelt, wenn Du mit dem Schreiben beginnen willst.
Sie leuchtet dort in den buntesten Farben und fühlt sich makellos an, doch mit den ersten Buchstaben auf dem Bildschirm wird sie plötzlich aus dem warmen Bett der Fantasie in die schnöde Realität gezerrt und wirkt dort plötzlich grau, öde, leblos, kalt, dünn, unbedeutend und kläglich auf Dich.
Keine Geräusche, keine lebendigen Bilder, keine handlungsgeladenen Szenen mehr, sondern blutarme Worte.
Einfach aneinandergereiht sollen sie diesen erträumten Film ersetzen?
Welche Worte, welche Sätze könnten das bewirken?
Wie können sie stark genug sein, um gegen den wunderbaren Traum in Deinem Kopf anzustinken?
Und wie sollen sie diesen Traum in den Köpfen anderer, den viel beschworenen Lesern, dann ebenfalls erzeugen können?

Tja: Genau hier beginnt die Arbeit des Geschichtenerzählers, des Schriftstellers.
Und die kann man nur erfolgreich in Angriff nehmen, wenn man sich für das Wort als Medium entscheidet, wenn man den Traum teilweise loslässt, um ihm eine neue, dem Wort angepasste Form zu geben.
Die Kunst des Erzählens ist es, mit dem Wort so zu spielen, dass im Kopf des Lesers Bilder entstehen. Da reicht es nicht, die Bilder dürr zu beschreiben.
Sprache kann und soll mehr tun als das, soll in ihrem eigenen Rahmen leben.
Dazu braucht es Wissen und Handwerk, eine gewisse Kunstfertigkeit und eben ein Gefühl für Sprache.
Einiges davon ist Talent, vieles davon ist Handwerk.
Das Talent kann man nur schulen und das Handwerk nur erlernen, wenn man … schreibt.

Das alles ist Dir natürlich klar.
Und doch hast Du genau davor solche Angst, wenn Du vor dem leeren Bildschirm sitzt.
Du fürchtest, mit kargen Worten noch nicht gut genug umgehen zu können und deshalb das wunderbare Szenario Deiner Fantasie in ein mageres, blutleeres Zerrbild zu pervertieren und einen möglichen Leser am Ende einfach nur zu langweilen.
Du fürchtest, in diesen Schwächen stecken zu bleiben und dagegen wehrt sich Dein Kopf mit der Schreibblockade.

Die einzige Möglichkeit damit fertig zu werden, ist anzugreifen, loszuschreiben, sich durchzukämpfen, zu beißen, sich die Worte aus der Seele zu schneiden!
Die Inspiration wird nämlich nicht vom Himmel steigen und es Dir leicht machen.
Da kannst Du warten bis zum Sankt Nimmerleinstag.

Aber wenn Du Dich hinein kämpfst in Deine Geschichte, wird sie Dich interessiert beobachten, wird am Ende Dein Ringen um die richtigen Worte anerkennen, und wenn Du sie ausreichend überzeugt hast, wird sie sich auf Deine Schulter setzen und Dir leise ins Ohr flüstern.
Ohne Kampf und ohne Fleiß kein Preis …
Und wenn es Tage oder Wochen dauert, da musst Du durch.
Nur Schreiben hilft gegen eine Schreibblockade!
Die Inspiration will Taten sehen ...
Also ran an den Speck! ... smile

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
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Beitrag29.09.2013 14:19

von KeTam
Antworten mit Zitat

Ich bin der Meinung, dass man, wenn man wirklich blockiert ist, nicht einfach schreiben sollte, sondern erst nach dem Grund der Blockade suchen sollte.
Denn oft blockieren einen Dinge, die gar nichts mit dem Schreiben zu tun haben.
Wenn ich z.B. einen wichtigen Termin vor mir habe, dann kann mich das blockieren. Oder, wenn z.B. die Wohnung aussieht, wie ein Saustall, dann blockiert mich das auch.
Ich muss meinen Kopf ganz frei bekommen, vom Alltag, dann muss der Plot stimmig sein und dann blockiert mich eigentlich nichts mehr.
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
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Beitrag29.09.2013 14:43

von Merlinor
Antworten mit Zitat

KeTam hat Folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass man, wenn man wirklich blockiert ist, nicht einfach schreiben sollte, sondern erst nach dem Grund der Blockade suchen sollte.


@KeTam: xXNatzXx schreibt davon, dass sie zwei Jahre lang nicht schreiben konnte.
Da wird es aber höchste Zeit, dass sie den Kopf mal frei bekommt ... smile

Im Übrigen ist das, was Du als Hindernisse beschreibst (ein eventueller Termin, oder ein schlechtes Gewissen wegen unerledigter anderer Aufgaben) nichts, was eine "Blockade" rechtfertigt.
Damit kann man doch gut umgehen.
Der Termin interessiert erst dann, wenn er stattfindet, nicht vorher, außer er erfordert Aufmerksamkeit für die Vorbereitung und die Wohnung kann man vor dem Schreiben putzen, oder aber man verschiebt diese Aufgabe bewusst und konzentriert sich statt dessen aufs Schreiben.

Mangelnde Konzentrationsfähigkeit, oder ein ständiges sich ablenken lassen durch andere Dinge, ist meiner Meinung nach keine ausreichende Begründung dafür, eine vermeintliche "Schreibblockade" zuzulassen.
Die Konzentrationsfähigkeit kann man schulen und die vermeintliche Ablenkung ignorieren.

Oft genug lässt man solche vermeintlichen Hindernisse aber genau deswegen als Begründung gegen das Schreiben gelten, weil man sich eigentlich um das Schreiben drücken will, da es gerade mal nicht flutscht und man, aus welchen Gründen auch immer ... einfach Angst davor hat.
Aber "Angst essen Seele auf" und die ist deshalb ein schlechter Ratgeber.

LG Merlinor


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Nr. 5
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Beitrag29.09.2013 14:57

von Nr. 5
Antworten mit Zitat

Aaalso. Wenn ich aus welchem Grund auch immer nicht schreiben kann, beschäftige ich mich mit meinem Plot. Bzw. ich gehe in neue Kapitel rein und schreibe in Stichpunkten den Ablauf des Geschehens auf. Ganz sachlich und nicht auf Formulierungen achtend.
Also konzentriere ich mich auf die Geschichte, ohne auf das "Transportmittel Sprache" zu achten.
Für mich ist es eine Art Trick um die Blockade zu überlisten. Im Grunde schreibe ich ja nicht, sondern mache Strukturarbeit.
Wenn ich dann so länger vor mich hin wurstele, komme ich meistens von alleine ins Schreiben. Das ist ein fließender Übergang.

Oder ich mache einen mentalen Spaziergang in meiner (Roman-)Welt. Da fallen mir Bezeichnungen ein, die dann zu Sätzen werden. Das füge ich dann dort ein, wo es hinpasst, unabhängig davon, ob dort schon ein zusammenhängender Text steht.

KeTam hat Folgendes geschrieben:

Denn oft blockieren einen Dinge, die gar nichts mit dem Schreiben zu tun haben.

So ging es mir zu Anfang dieses Jahres. Nix ging mehr. Aber eine längere Pause und eine Distanz zum Text haben mir (und letztendlich meiner Geschichte) richtig gut getan.
Eine Schreibblockade muss also nichts Schlimmes sein.


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"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
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Buchbensch
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Beitrag29.09.2013 15:13

von Buchbensch
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Eine zwei Jahre lang anhaltende Schreibblockade ist wirklich krass.

Von meinen Erfahrungen ausgehend stimme ich Merlinor zu. Das Überwinden von den alltäglichen Hindernissen, die man ja gemeinhin tatsächlich auch Schreibblockaden nennt, ist trainierbar. Es hat in diesen Fällen denke ich viel mit Routine zu tun, sie zu überwinden - und viel mit Willen und der Fähigkeit, den Druck von sich selbst zu nehmen.

Aber vielleicht ist das auch leicht dahergeschwätzt. Ich hatte nie anhaltende Schreibblockaden.

Musik empfinde ich übrigens eher als Ablenkung. Ich brauche Stille. Und ich schreibe am fließendsten nachts.


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Trearu
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Beitrag30.09.2013 11:54

von Trearu
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Ich kann wirklich nicht nachvollziehen wie so eine Schreibblockade aussieht.
Als "Architekt" schreibe ich mir einzelne Plotpunkte, die mir zufällig im Altag einfallen auf, ordne sie am Notebook nach der Reihe und schreibe schließlich einfach von Punkt zu Punkt.
Wenn mir nicht danach ist, die Lücke zu füllen, schreibe ich etwas anderes, bis ich zufällig im Altag wieder über einen neuen Plotpunkt stoße der in diese passt.
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Riccie
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Alter: 62
Beiträge: 403
Wohnort: Katzenkorb und Wolke 777


Beitrag30.09.2013 11:58

von Riccie
Antworten mit Zitat

Danke Merlinor und andere, die gegen die Schreibblockade als Entschuldigung anwettern.

Es gibt sie nicht. Nicht, wenn man Schreiben als Arbeit ansieht, notfalls als harte Arbeit.

Eine Idee ist nur eine Idee. Und davon habe ich täglich mindestens ein Dutzend, die sortiert werden wollen. Die tragfähigen können zu Geschichten reifen, aber nur, wenn ich mich nicht als Künstler mit Blockaden definiere sondern als arbeitender Schreiber.

Diese vorgeschobenen Blockaden sind - ohne dir zu nahe treten zu wollen - Ausreden, die ich in meinem Umfeld ausgerottet habe, indem ich schlicht sagte. "Schreib. Und rede drüber, wenn du schon mal über die Idee hinaus etwas geschrieben hast."

Inzwischen nervt es mich sogar gewaltig, zu hören, "wenn ich nur Zeit hätte, könnte ich schreiben." Zeit ist immer. Man muss sie nur nutzen. Das sind Ausreden. Entweder man schreibt oder lässt es bleiben.

Schreiben hat weder was mit Musenkuss noch mit Genie zu tun. Es ist ein Handwerk (von mir aus auch eine Kunst Rolling Eyes ) die mit dem Schreiben erlernt wird.

Schreiben ist nichts, was abrufbar in dem vermeintlichen Genie schlummert und nur raus kann, wenn es endlich mal keine Blockade mehr gibt.

Das eine sind Träume, das andere ist Arbeit.

Auf deine Frage zu Schreibblockaden. Nein, ich kenne so etwas nicht. Ich kenne nur faule Ausreden. Oder ein Selbstbild, das zu verklärt ist.

Kleines Beispiel aus dem Leben. Ich sprach neulich mit einer sehr alten Lady, die sich bitter bei mir darüber beklagte, dass sie ihr Leben nicht als gefeierte Autorin gelebt hätte.

"Immer war da die Familie, die mich daran hinderte, später die Enkel. Aber wenn ich gekonnt hätte, hätte ich Gedichte veröffentlicht, hätte Bücher geschrieben ..."

"Warum schreiben Sie nicht jetzt, jetzt hätten Sie doch ganz viel Zeit. Die Kinder haben Kinder, die Enkel studieren?"

"Nein, jetzt will ich meine Ruhestand endlich genießen, aber wenn ich gekonnt hätte, wie ich wollte ..."

lg Riccie


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Nicki
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Ei 10


Beitrag30.09.2013 13:25

von Nicki
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KeTam hat Folgendes geschrieben:

... Oder, wenn z.B. die Wohnung aussieht, wie ein Saustall, dann blockiert mich das auch.
  

Wenn ich erst schreiben würde, wenn wirklich alles erledigt ist, käme ich nie dazu. Ich schreibe immer dann, wenn ich eine Idee habe. Ungemachte Betten oder ungeputzte Fenster werden ignoriert.
Jedenfalls bis zu einem bestimmten Level. Embarassed
Ein Tipp gegen vermeintliche Blockaden: einfach drauflosschreiben. Egal was. Kein Mensch wird diese geistigen Ergüsse lesen, sie sind nur zum Anfangen und Lockerwerden.
Immerhin gibt es eine Taste, die nennt sich DELETE oder ENTF.  So kommt man langsam wieder in den Schreibfluss herein.


_________________
MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein


*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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KeTam
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Beitrag30.09.2013 13:32

von KeTam
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Nicki hat Folgendes geschrieben:
KeTam hat Folgendes geschrieben:

... Oder, wenn z.B. die Wohnung aussieht, wie ein Saustall, dann blockiert mich das auch.
  

Wenn ich erst schreiben würde, wenn wirklich alles erledigt ist, käme ich nie dazu. Ich schreibe immer dann, wenn ich eine Idee habe. Ungemachte Betten oder ungeputzte Fenster werden ignoriert.
Jedenfalls bis zu einem bestimmten Level. Embarassed


Bei mir auch ... Embarassed
Aber, wenn sich z.B. Wäsche schon so stapelt, dass ich keine Strümpfe mehr finde, dann blockiert es mich schon, wenn ich weiß, dass da noch ein Berg Arbeit auf mich wartet. V.a., wenn ich unter Zeitdruck bin.

War halt ein Beispiel dafür, dass einen manchmal ganz andere Dinge blockieren können, als das Schreiben an sich.
Und ich denke, es ist doch der beste Weg, der Blockade auf den Grund zu gehen. Die Ausgangsfrage war ja, ob man, wenn man einen super Plot hat, eine Blockade bekommen kann.
Dazu sage ich:
Wenn der Plot bis ins Detail durchdacht ist, steht, dann bekommt man (ich zumindest) keine Blockade.
Da tippe ich bei der Ausgangsfrage dann eher darauf, dass der Plot halt doch nicht wirklich steht. Ich kanns mir halt nicht vorstellen, dass ich blockiert bin, wenn ich wirklich weiß, wo ich hinwill.
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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag30.09.2013 14:44

von zitronenkuchen
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wenn es nicht weiter geht, etwas anderes schreiben. hauptsache, man bleibt drin.
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Jordan Calaim
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 35
Beiträge: 87
Wohnort: Dresden


Beitrag30.09.2013 16:29

von Jordan Calaim
Antworten mit Zitat

Riccie hat Folgendes geschrieben:
Danke Merlinor und andere, die gegen die Schreibblockade als Entschuldigung anwettern.

Es gibt sie nicht. Nicht, wenn man Schreiben als Arbeit ansieht, notfalls als harte Arbeit.

Eine Idee ist nur eine Idee. Und davon habe ich täglich mindestens ein Dutzend, die sortiert werden wollen. Die tragfähigen können zu Geschichten reifen, aber nur, wenn ich mich nicht als Künstler mit Blockaden definiere sondern als arbeitender Schreiber.

Diese vorgeschobenen Blockaden sind - ohne dir zu nahe treten zu wollen - Ausreden, die ich in meinem Umfeld ausgerottet habe, indem ich schlicht sagte. "Schreib. Und rede drüber, wenn du schon mal über die Idee hinaus etwas geschrieben hast."

Inzwischen nervt es mich sogar gewaltig, zu hören, "wenn ich nur Zeit hätte, könnte ich schreiben." Zeit ist immer. Man muss sie nur nutzen. Das sind Ausreden. Entweder man schreibt oder lässt es bleiben.

Schreiben hat weder was mit Musenkuss noch mit Genie zu tun. Es ist ein Handwerk (von mir aus auch eine Kunst Rolling Eyes ) die mit dem Schreiben erlernt wird.

Schreiben ist nichts, was abrufbar in dem vermeintlichen Genie schlummert und nur raus kann, wenn es endlich mal keine Blockade mehr gibt.

Das eine sind Träume, das andere ist Arbeit.

Auf deine Frage zu Schreibblockaden. Nein, ich kenne so etwas nicht. Ich kenne nur faule Ausreden. Oder ein Selbstbild, das zu verklärt ist.
[...]
lg Riccie


Ich denke aber auch, man kann nicht alles so über einen Kamm scheren. Bei weitem nicht jede Schreibblockade ist eine Schreibblockade. Und du hast recht, es gibt nicht wenige, die sich über solche 'Schreibblockaden' definieren.
Eine gute Freundin von mir, die ich sonst sehr schätze, hängt immer ewig an Kurzgeschichten, weil ihr wohl die Inspiration fehlt oder sie nicht in "Schreib-Stimmung" ist.
In solchen Fällen hilft es einfach trotzdem anzufangen. Der Rest erledigt sich dann schon. Ich selbst habe das regelmäßig erlebt, dass man sich auch in Stimmung schreiben kann.

Aber zu sagen, jede Schreibblockade ist gleich eine faule Ausrede, ist wieder ein anderes Extrem.
Wenn du das nicht kennst ist das klasse für dich. Ich selbst hatte Anfang 2011 aufgrund einer unglücklicher Zusammenhänge, eine richtige Blockade, die ich auch bewusst bemerkt habe. Sobald ich auch daran gedacht habe, irgend etwas zu Schreiben oder zu Plotten, ging nichts mehr. Ich habe dann bewusst eine 'Schreibpause' genommen und nicht versucht auf Zwang etwas hervorzubringen. Nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass es langsam wieder geht. Ideen kamen wieder. Auch meine Träume wurden anders. [Also die nachts, beim schlafen]
Das heißt nicht, dass jedes 'ich bin nicht in Stimmung' eine Schreibblockade ist. Ich selbst bin oft nicht in Stimmung und beginne trotzdem zu schreiben (und merke, dass es dennoch klappt).

Auch das Argument mit der Zeit kann ich nicht nachvollziehen. Jeder Tag hat 24 Stunden, für jeden. Nur wie man sie einteilt bzw einteilen kann ist unterschiedlich.
Wer sagt: "Ich habe keine Zeit zum schreiben", hat wahrscheinlich wirklich keine Zeit, weil er anderen Dingen eine höhere Priorität gibt - ob er/sie nun will oder nicht sei dahin gestellt. Es gibt Menschen, die gern schreiben würden, es aber zeitlich nicht hin bekommen.
Ob man sich lauthals darüber rumjammern muss, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber solche Jammerer, die eigentlich nur andere Prioritäten haben, gibt es zu jedem Thema.

Ich stimme dir zu, wenn du sagst, nicht alles, wo Schreibblockade draufsteht, ist auch eine. Aber zu sagen: Überall wo Schreibblockade draufsteht, steckt eine faule Ausrede dahinter, ist eben auch nicht richtig.

Merlinor hat Folgendes geschrieben:

Sie leuchtet dort in den buntesten Farben und fühlt sich makellos an, doch mit den ersten Buchstaben auf dem Bildschirm wird sie plötzlich aus dem warmen Bett der Fantasie in die schnöde Realität gezerrt und wirkt dort plötzlich grau, öde, leblos, kalt, dünn, unbedeutend und kläglich auf Dich.
Keine Geräusche, keine lebendigen Bilder, keine handlungsgeladenen Szenen mehr, sondern blutarme Worte.


Dieses Problem kenne ich in einem anderen Zusammenhang. Manchmal habe ich eine Idee für eine Szene oder eine Momentaufnahme. Doch wenn ich diese dann ausbauen möchte, kommen die oben angedeuteten Ängste. Trägt sich die Story wirklich? Ist sie WIRKLICH interessant?
Meist hilft es dann, die Idee grob zu notieren und komplett woanders weiter zu arbeiten.
Ab und an passiert es dann, dass ich diese Idee vergesse und Monate später wieder vor mir sehe, aber in einem Zusammenhang und oft in Verbindung mit anderen früheren Ideen.
Oft mache ich nur sehr kleine Geschichtchen. Da kann man gut zum Nächsten springen, wenn einem zum ersten nichts mehr einfällt, oder man hat Termine, die einen dann doch motivieren lol2

LG
Jordan


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Dragonfly89
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Beitrag13.11.2013 21:27

von Dragonfly89
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Ich bin eine spontan Schreiberin. Was das heißt? Ganz einfach, ich lege mir zwar einige Punkte fest, doch der Weg dahin ist nicht fest. Ich muss auch gestehen, wenn etwas zu genau geplant von mir wird, misslingt es mir. Habe ich ausprobiert mit dem Ergebnis, das ich mich total verrannt habe.

Wenn es aber nun doch mal so kommt, das gar nichts mehr geht, hilft mir meist ein gutes Buch, eines, dass mich vor Anspannung zittern lässt, die helfen mir am meisten. Keine Ahnung, warum das so ist, aber es ist eine gute Medizin, die leider manchmal recht lang gesucht werden muss.


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Schatten, die auf unser Leben fallen, sind nichts anders, als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen.
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Nayeli Irkalla
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Extrem Süßes!


Beitrag13.11.2013 21:30

von Nayeli Irkalla
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Komplett verworfen nicht - aber manchmal neu aufgerollt.
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Angeladragon
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Beitrag14.11.2013 14:39

von Angeladragon
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Eine Schreibblockade kommt bei mir, wenn ich die Vergangenheit und Gegenwart meiner Charakter nicht gründlich bearbeitet habe und das selbe trifft auch auf die Welt zu, in der sie Leben. Wenn ich das nicht gründlich bearbeite, komme ich keinen Schritt weiter beim Schreiben.
Manchmal ergibt sich ein Plot bei mir aus der Biographie einer Figur oder aus einer Vorgeschichte die ich grob verfasst habe.
Wenn das alles aber nicht hilft, mache ich von dem einen Projekt pause und arbeite an einem anderen weiter. Das hilft oft zu Gedankensprüngen, die einen kleinen Aha effekt haben.
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kse
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Beiträge: 12



Beitrag14.11.2013 17:59

von kse
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Gute Ideen sollte man nie verwerfen. Lieber stichwortartig notieren. Der Rest kommt meist schon bei dieser Tätigkeit.
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Berin
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Alter: 59
Beiträge: 45
Wohnort: 72160 Horb


Beitrag24.11.2013 12:05
Verwerfliches,
von Berin
Antworten mit Zitat

Confused Wenn ich eine Idee habe dann wird sie nicht verworfen, dann wird sie aufgeschrieben bearbeitet und veröffentlicht, um die Gedanken meines Oberstübchens ob nun gut oder Schlecht auf denn Prüfstand zu stellen. Aus Fehler kann man lernen wenn man will.

Gruß Berin


_________________
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag24.11.2013 12:13
Re: Verwerfliches,
von Nihil
Antworten mit Zitat

Berin hat Folgendes geschrieben:
:Wenn ich eine Idee habe Komma dann wird sie nicht verworfen, dann wird sie aufgeschrieben Komma bearbeitet und veröffentlicht, um die Gedanken meines Oberstübchens Komma ob nun gut oder Schlecht schlecht auf denn den Prüfstand zu stellen. Aus Fehlern kann man lernen Komma wenn man will.


Und, willst du? Ohne zu piefig sein zu wollen, wäre es schön, wenn du dir in Zukunft deine Beiträge noch einmal durchlesen und ggf. korrigieren würdest, damit wenigstens die gröbsten Fehler raus sind. Eine gute Rechtschreibung brauchst du als Schriftsteller schließlich in jedem Fall.

Auch verstehe ich nicht, warum es für dein Statement einen neuen Thread braucht, aber das ist kein Problem, weil du noch neu bei uns bist. :) Dennoch wäre es auch hier schön, wenn du zuerst nach bestehenden Themen suchen könntest, weil wir am Ende sonst alles doppelt und dreifach hier stehen haben.
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Merlinor
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Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
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Beitrag24.11.2013 12:47

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo ...

Ich hab mir die Freiheit genommen und Berins Beitrag an den passenden Thread angehängt.
Hierfür war er wohl auch gedacht.
Einen eigenen Thread für jeden kurzen Beitrag braucht es tatsächlich nicht.
Das würde das Forum auf Dauer vollkommen unübersichtlich machen.

LG Merlinor


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Berin
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Alter: 59
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Wohnort: 72160 Horb


Beitrag24.11.2013 13:17

von Berin
Antworten mit Zitat

Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Hallo ...

Ich hab mir die Freiheit genommen und Berins Beitrag an den passenden Thread angehängt.
Hierfür war er wohl auch gedacht.
Einen eigenen Thread für jeden kurzen Beitrag braucht es tatsächlich nicht.
Das würde das Forum auf Dauer vollkommen unübersichtlich machen.

LG Merlinor


Danke dir!
Gruß Berin


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