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Scham und Unwissenheit


 
 
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curd belesos
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 78
Beiträge: 43
Wohnort: Im Land zwischen den Meeren


Beitrag24.10.2013 21:49
Scham und Unwissenheit
von curd belesos
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Aus Sicht der Firma war das Angebot der Behindertenwerkstatt mit der sie sich um einfache,  leichte Schlosserarbeiten bewarb, genau im richtigen Moment gekommen.
Für die Luftkanäle zur Rauchgas Entschwefelungsanlage wurden hunderte von kleinen Winkeln mit jeweils einem sechs Millimeter großen Loch in jedem Schenkel benötigt. Eigentlich war diese Arbeit für die Lehrwerkstatt vorgesehen und mit dem entsprechend niedrigen Stundenverrechnungssatz auch kalkuliert worden.
Von Seiten der Einkaufsleitung wurde das Angebot mit dem der Strafvollzugsanstalt verglichen. Es stellte sich heraus, dass der Stückpreis der Mechanischen Werkstatt in der Strafvollzugsanstalt doch höher war als der, den die Behindertenwerkstatt anbot. Die Lehrwerkstatt wurde daraufhin anderweitig verplant und ein Treffen mit dem Leiter der Tagesstätte für Behinderte anberaumt.
Die Einrichtung liegt am Rande der Stadt mitten im Grünen und ist auf der Rückseite durch ein Wäldchen begrenzt.
Ein schöner, idyllischer Ort, mit lichtdurchfluteten Räumen und einem Entree, das an ein römisches oder griechisches Theaterrund erinnert, mit seinen zum Sitzen einladenden Treppenstufen.
Hier saßen auch mehrere Gruppen junger und älterer Menschen, in Gespräche und Diskussionen vertieft. Aus einer Runde heraus fragte eine junge Frau den Firmenvertreter, ob sie ihm helfen könne. Er antwortete ihr: ich suche Herrn Zimmermann.
Der kommt gleich und holt uns ab, war ihre Antwort, warten sie doch hier mit uns auf ihn. Der Einkäufer stellte sich vor und streckte ihr zur Begrüßung die Hand entgegen. Sie saß noch auf der Treppenstufe, schaute ihn an und – dann sah er die Stummel ihrer Oberarme, die kurz aus den Ärmeln des T-Shirt herauslugten.
Eine heiße Welle des Erschreckens durchfuhr ihn, mit der ausgestreckten Hand tätschelte er ihr hilflos den Kopf wie bei einem Kind und wusste doch im selben Moment wie albern er sich aufführte.
Den anderen Gruppenmitgliedern nickte er nur noch zu, sie sahen ihm seine Hilflosigkeit, seine Scham an und schwiegen. Die Frau stand auf, sah ihm lächelnd in die Augen und erklärte, dass es allen beim ersten Mal so gehe. Wir sind die Alien der Gesellschaft erzählte sie weiter. Nicht viele kommen hierher um persönlich Aufträge mit uns zu verhandeln.

Man macht es schriftlich, um den Kontakt mit geistig und körperlich Behinderten zu meiden, da man nicht weiß, wie man sich mit ihnen unterhalten und auseinander setzen soll. Ich glaube es ist Scham und Unwissenheit.

......Dieser Text sollte für mich Basis für eine Kurzgeschichte sein. Ist es sinnvoll den Text ausführlicher zu gestalten, oder das Geschriebene nur inhaltlich zu verfeinern?



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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag24.10.2013 22:17

von Harald
Antworten mit Zitat

Weder - noch,
das ist meine Einschätzung.

So wie du es schreibst finde ich es angemessen. Ich (Taxifahrer) fuhr und fahre ab und an Behinderte und ich habe zum einen einen guten Draht zu ihnen, zum anderen bin ich echt fasziniert von manchen Talenten, die in diesen Leuten schlummern. Auf Augenhöhe begegnen ist m. Mg. nach Grundvoraussetzung, Erschrecken und Scham unangebracht. Wenn du völlig unverkrampft auf einen "Behinderten" losgehst, dann wird das positiv vermerkt und du bist akzeptiert!

Ich habe das Buch „Bloß keine halben Sachen: Deutschland - ein Rollstuhlmärchen“ gelesen und rezensiert, am interessantesten war der Satz:

„Wir sind nicht behindert, wir werden behindert!“


In diesem Sinne. diese sachlich, (fast) emotionslose Situationsbeschreibung finde ich super geschrieben und werde gerne weiterlesen …

 Wink


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Harald

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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 890

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag24.10.2013 22:40

von Babella
Antworten mit Zitat

... und ich finde, es ist schon wieder Schubladensteckerei, Behinderte für ihre Talente zu loben und Nicht-Behinderte für ihre Unverkrampftheit.

Scham und Unwissenheit sind erst mal nichts, wofür man sich schämen muss. Ein Hartz-IV-Empfänger würde sich unter Reichen im Golfclub auch reichlich unwohl fühlen und nicht wissen, wie er sich verhalten soll - aber diese Reichen sind in keiner Weise Aliens oder benachteiligt.

Es hat nun mal nicht jeder zu jeder Zeit Kontakt zu allen möglichen Gruppen.

curd, dir erst mal ein herzliches Willkommen im Forum!

Mir ist jetzt nicht ganz klar, wie deine "eigentliche" Kurzgeschichte aussehen soll - kommt da noch mehr Handlung, oder war es das schon?

Den Anfang finde ich zu stolperig und umständlich. So genau will man die Firmeninterna ja doch nicht wissen. Dann frage ich mich, warum der Herr Zimmermann einen Namen bekommt und der Firmenangestellte nicht? Absicht? "Die Firma" soll allzu grau und bürokratisch daherkommen? Hier würde ich eher kürzen, allerdings kommt es sehr drauf an, was dann später folgen soll (s.u.).

Du beschreibst das technische Problem sehr genau, die Behindertenwerkstatt aber nur sehr oberflächlich. Das würde ich anders herum machen. Die Konkurrenzbetriebe (JVA, Lehrwerkstatt) würde ich nur am Rand erwähnen.

Dann würde ich den Firmenangestellten sehr viel enger begleiten. Also hier: Ja, ausführlicher, bitte. Das Erschrecken, als er eine Hand ergreifen will, die es nicht gibt, hast du sehr plastisch dargestellt. Aber was folgt nun? Ein allgemeines Klagen, dass man dem direkten Kontakt aus dem Weg geht, der leise Vorwurf ... hm ...

Verrätst du uns, wie es weitergeht?
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1444



Beitrag24.10.2013 23:01

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Hallo Curd

Interessantes Thema. Auf jeden Fall dranbleiben.

Allerdings erscheint mir die distanzierte Schreibweise hier unpassend.
Vielleicht wäre die Ich-Perspektive angemessen. Und die detaillierte technische Beschreibung am Beginn lenkt vom eigentlichen Thema ab.

Gutes Gelingen.

Martin


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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag24.10.2013 23:36

von Harald
Antworten mit Zitat

Hallo Babella, hallo Martin,

ich denke, ihr beide interpretiert Curds Text und meine Einlassung ein wenig verkehrt …

In der "distanzierten Schreibweise" der Anbegotsvergabe wird schlicht und einfach beschrieben, dass es dem Betrieb absolut „scheißegal“ ist, wer den Zuschlag bekommt, unter dem Strich zählt das niedrigste Angebot!
Wer es noch nicht erkannt hat:
Mit der Vergabe an den niedriger Bietenden wird auf jeden Fall eine staatliche Stelle ausgewählt, die aus Steuergeldern finanziert wird und damit hebelt man definitiv Betriebe aus, die sich selbst finanzieren müssen!

Im Klartext:

Betriebe, die mittels Steuergeldern die Subventionen für diese beiden Werkstätten finanzieren gehen im Wettbewerb gegen die von ihnen mitfinanzierten „Wettbewerber“ leer aus!

@ Babella

Die Überschrift müsste eigentlich heißen:

Scham durch Unwissenheit - und Curd hat lediglich beschrieben, dass sich sein Prota schämt, weil er nicht wusste, wie behindert die Arbeiter in seinem zukünftigen Lieferbetrieb sind. Was ich schrieb ist auch keine Schubladensteckerei, sondern war an den Autor die Info, dass ich seine Schreibweise sehr gut finde durch meine Erfahrungen, Betroffene wie „normale“ Menschen zu behandeln.

Es wundert mich schon, dass bisher noch niemand den Sarkasmus dieser ersten drei Absätze erkannt hat …

So, erstmal „Gute Nacht“, morgen mehr …

 Wink


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Harald

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Drakenheim
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 387
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Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm


Beitrag25.10.2013 07:29

von Drakenheim
Antworten mit Zitat

Ich klinke mich mal ein, lasse die Thematik aber links liegen, wenn es recht ist.

Mich interessiert nur, ob der Absatz da oben aus der fertigen Geschichte selber stammt? Wenn sie so beginnt hätte ich Schwierigkeiten, weiter zu lesen.

Gleich der erste Satz ist ein Schachtelsatz. Der zweite Satz enthält eine ausführliche Beschreibung eines technischen Bauteils, wo ich mich frage, ob dieses Stück Metall im Verlauf der Geschichte noch wichtig sein wird, oder ob das der Vollständigkeit halber erklärt wird. Aber gut, so wirkt es wie von jemandem geschrieben, der beruflich tatsächlich damit zu tun hat und weiß, wovon er schreibt. Was danach kommt klingt auch plausibel, auch wenn ich mich mit Einkaufsleitung noch nie beschäftigt habe.
Was mir noch Probleme bereitet hat, ist das Fehlen von gewohnten Strukturen. Vor der Ankunft in der Einrichtung hätte ich mir eine Leerzeile gewünscht, damit ich den Gedankensprung mit dem Ortswechsel mitkriege. Und die wörtliche Rede ohne Anführungszeichen finde ich anstrengend zu lesen, da ich manches ein zweites Mal lesen musste, nachdem ich gemerkt habe, dass das gesprochenes Wort war.

Ich denke, dass es sich lohnt, weiter zu schreiben. Wenn es freundlicher zu lesen wird, bin ich dabei. Du schreibst, das ist die Basis für eine Kurzgeschichte. Heißt das, dass du dort deine Kurzgeschichte in Zusammenfassung präsentierst, oder ist das nur der erste Absatz?
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Gast







Beitrag25.10.2013 09:08

von Gast
Antworten mit Zitat

Moin,

der Verwaltungston des Beginns ist eine sehr feine Sache. Das hat schon was, Behindertenwerkstatt unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Das kann bis:
Zitat:
Treffen mit dem Leiter der Tagesstätte für Behinderte anberaumt.
m.E. genau so stehen bleiben.

Danach würde ich nicht ins Präsens wechseln - an sich bin ich ein Befürworter solcher Wechsel, aber: hier passt es mir nicht. Mein Gefühl sagt, besser im Erzählpräteritum bleiben, der Wechsel ins Präsens wirft die Frag nach Fiktion/Nichtfiktion zu sehr auf und schwupp - draußen bin ich.

Wo es hakt, m.E.:

Einkäufer sind Hundlinge, die davon leben, ihr Gegenüber sofort und treffen einzuschätzen. Die beobachten und sondieren ihr Umfeld. Dass ihm entgeht, dass die junge Frau Contagan geschädigt ist: glaube ich nicht. Und ein täppisches Kopftätscheln auch nicht.
Er ist ja jemand, der davon lebt, mit Pokerface und Kontrolle in schwierigen (Verhandlungs)Situationen zu überleben.

So ein Tätscheln, das bringt der nette Tischler von nebenan oder vielleicht auch der Ingenieur, der eh nicht viel raus kommt.

Noch schwieriger aber:
Zitat:

Man macht es schriftlich, um den Kontakt mit geistig und körperlich Behinderten zu meiden, da man nicht weiß, wie man sich mit ihnen unterhalten und auseinander setzen soll. Ich glaube es ist Scham und Unwissenheit.


Moral, Belehrung, weise Worte.

Ich mag es nicht, wenn mir der Text sagt, wie ich etwas zu beurteilen und einzuordnen habe. Ganz grundsätzlich.
Der Figur bekommt es auch nicht gut, wenn sie sich da förmlich mit Heiligenschein  erhebt und Wahrheiten verkündet.

Hier kommt noch dazu: Über die Toten und Behinderten nur Gutes. Schlimm genug, aber dieses Runterbrechen von komplexen Fragen - und im Umgang mit Behinderungen zeigt sich der Umgang mit Defiziten in unserer Welt an sich, das ist eines DER Gesellschaftsthemen - auf Faustformeln ala

Wären wir nur bessere Menschen, nicht so verschämt und unsicher, dann, ja dann. Aber leider ist die Menschheit halt schlecht und gehört umerzogen.

Das wäre dann Themenverweigerung. Damit würde der Text tun, was er vorwirft: sich abwenden. (Ob er denn wirklich, weiß ich nicht, ich höres es nur trapsen.)

Nimm deinen pragmatischen Einkäufer und lasse ihn er selbst sein. Die Idee, Behinderte als lebenden Kostenfaktor (Humankapital) zu sehen und behandeln, die finde ich gar nicht schlecht. Denn das hieße, sie so zu behandeln, als wären sie richtige Menschen.
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curd belesos
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 78
Beiträge: 43
Wohnort: Im Land zwischen den Meeren


Beitrag29.10.2013 23:52

von curd belesos
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Moin moin,

eure  Auseinandersetzung mit meinem Text hat mir gezeigt, dass eine ausführlichere Gestaltung von Nöten ist.

Die von dir, Harald, vorgetragene Sichtweise ist mein Anliegen.

Den letzten Satz von dir „Es wundert mich schon, dass bisher noch niemand den Sarkasmus dieser ersten drei Absätze erkannt hat … „ werde ich zum Anlass nehmen, die perfide Einstellung zur Gewinnmaximierung krasser heraus zu stellen. Lehrlingswerkstatt = billig, Strafvollzugsanstalt=billiger
Behindertenwerkstatt=am Billigsten.

Nein, Babella, es soll keine Schubladensteckerei sein und ich verrate wie es weitergeht.

Auch dir, Martin, danke ich für deinen Beitrag zu meiner Gedankenskizze, die im Ursprung die Ich-Perspektive hatte. Die technische Beschreibung mag für Leser, die noch nie handwerklich arbeiten mussten, etwas befremdlich sein. Wäre ich bösartig, würde ich sagen, dass man sich für diese Art von Arbeit einen Affen dressieren könnte. Die Beschreibung soll den Peanuts Effekt erkennen lassen.

Moin Drakenheim, ich freue mich, dass du dich eingeklinkt hast. Die Antwort auf zweite Hälfte deiner Frage:
Ich denke, dass es sich lohnt, weiter zu schreiben. Wenn es freundlicher zu lesen wird, bin ich dabei. Du schreibst, das ist die Basis für eine Kurzgeschichte. Heißt das, dass du dort deine Kurzgeschichte in Zusammenfassung präsentierst, oder ist das nur der erste Absatz?“  ist nein.

Ganz grundsätzlich, debruma, werde ich mich deinem Kommentar nicht verweigern, warum sollte ich auch dein fundiertes Wissen nicht annehmen. Ich danke dir für die Anregungen, zeigen sie mir doch, dass mein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht wurde.

Gerne werde ich meine Änderungen und Weiterungen hier im Forum einstellen
.
Dankende Grüße aus dem Land zwischen den Meeren. Curd


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Jack Burns
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Beiträge: 1444



Beitrag30.10.2013 00:52

von Jack Burns
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Hallo Curd,

Der sozialkritische Sarkasmus war schon deutlich, und mir auch sehr sympathisch.
Ich hatte mich lediglich an der Detailbeschreibung gestört. Ich glaube bei mir trat der gegenteilige Effekt ein: Gerade weil ich diese Arbeit kenne, habe ich Ablehnung in mir empfunden. (langweilig?)
Jetzt, nach mehrmaligem Lesen, erscheint es mir doch passend zum Gesamtkonzept.
Hängt wohl auch von meiner aktuellen Stimmung ab smile

Viele Grüße
Martin


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curd belesos
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Beiträge: 43
Wohnort: Im Land zwischen den Meeren


Beitrag24.11.2013 23:45
moin moin Martin,
von curd belesos
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auch mir geht es so, dass die momentane Stimmung das Schaffen beeinflusst.

Bei mir sind es die fröhlichen Gedanken am Morgen, zu Papier gebracht kann ich sie in der Nacht nicht weiterführen.

Danke für deine Kommentarweiterung.

Freundliche Grüße aus dem Land zwischen den Meeren.

Curd


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Mark_Brandis
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M
Beitrag08.12.2013 19:44
Re: Scham und Unwissenheit
von Mark_Brandis
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Hallo Curd,

mir gefällt der Text und das Thema auch gut. Der Anfang müsste aber imho umbedingt überarbeitet werden.
Ich glaube, ich werde noch zum "Anfangs"-Fanatiker. Smile

Aber gerade der Anfang des Textes soll doch Lust aufs Weiterlesen machen.

curd belesos hat Folgendes geschrieben:
Aus Sicht der Firma war das Angebot der Behindertenwerkstatt mit der sie sich um einfache,  leichte Schlosserarbeiten bewarb, genau im richtigen Moment gekommen.
....


Ich würde das sinngemäß so ändern:

"Das Angebot war genau im richtigen Moment gekommen, dachte sich Ede Einkauf, und lenkte den silbernen Audi A6 auf den Parkplatz der Behindertenwerkstatt. Es ging um einfache, leichte Schlosserarbeiten ...."

Übrigens fällt mir gerade auf: Je öfter ich Deinen ersten Satz lese, desto weniger stört er mich. Weil ich ihn mittlerweile schon gut kenne. Aber er soll doch gleich beim ersten Lesen eingängig sein, oder?

Beste Grüße
M.B.
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curd belesos
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 78
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Wohnort: Im Land zwischen den Meeren


Beitrag08.12.2013 20:29

von curd belesos
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moin moin Mark, du  "Anfangs"-Fanatiker.

Danke für deine Textarbeit. Ich freue mich, dass du dich mit meiner Kurzbeschreibung befasst hast.

Zur Zeit arbeite ich das Thema weiter aus und werde die Textüberarbeitung noch vor Weihnachten hier einstellen können.

Wie du bereits richtig beschreibst, ist der Anfang einer Geschichte der Schlüssel zum Leser.

Ich würde mich freuen, wenn du auch meine neue Version kritisch betrachten könntest.

Grüße vom kalten Ostseestrand.

Curd


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curd belesos
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 78
Beiträge: 43
Wohnort: Im Land zwischen den Meeren


Beitrag13.02.2014 06:36
Scham und Unwissenheit
von curd belesos
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moin moin

die weitere Ausarbeitung der angefangenen Geschichte habe ich zurückgestellt. Um den Einkäufer und seine Begegnung mit Menschen die eine körperliche Behinderung haben ausführlicher zu behandeln, fehlt mir zur Zeit die innere Ruhe.
Der bisher milde Winter hat mich auf Liebeslyrik eingestimmt.

Ich danke allen für ihre Hilfe. Curd Belesos


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