Motive eines Romans im Exposé erwähnen?

[raffis]

Hallo Forum

Ich habe eine grundlegende Frage zum Exposé:
Ist es sinnvoll bzw. erwünscht, dass man im Exposé zu Beginn der Zusammenfassung oder vielleicht sogar schon im Anschreiben dem Buche zugrundeliegende Motive anführt?

Beispiel:
"Beim Roman X handelt es sich um einen Thriller, in dessen Verlauf verschiedene Motive wie eine Vater-Sohn-Beziehung oder die Diskriminierung von Ausländern behandelt werden."

Das Beispiel ist etwas plump und aus dem Ärmel gezogen, ich frage mich ganz einfach, ob man als Autor die Absichten eines Romans (die ja so nicht unbedingt Bestandteil der inhaltlichen Zusammenfassung sind) darlegen, d.h. die Motive (Scheidung, Schuldgefühle, Diskriminierung etc.) dem Verlag eröffnen soll.
Oder ist das etwas, was der Verleger selbst anhand der Zusammenfassung merken soll? Wie viel "Hintergrund" (Absichten, Thematiken etc.) soll dem Exposé beigefügt werden?

Gruss raffis

[hobbes]

Du musst einen Verleger ja erst einmal dazu bringen, dass er sich überhaupt für dein Exposé interessiert. Was ist das für eine Geschichte, warum sollte er sich dafür interessieren.
Oder anders gesagt: Kurzinhalt, Pitch, Prämisse, wie auch immer man es nennen will. Zusammenfassung eben
Und ja, klar will der das wissen. Dann kann er nämlich viel schneller sagen: "Ah ja, Thriller, Vater-Sohn, Ausländer-Diskriminierung, interessiert mich nicht, weg damit."