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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 10/2013
Variationen über die Wahrheit - eine Heterophonie


 
 
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
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Beiträge: 2836



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Beitrag24.09.2013 20:00
Variationen über die Wahrheit - eine Heterophonie
von Rübenach
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Variationen über die Wahrheit - eine Heterophonie

Von Bürgel kommend querten wir, nach dem unser Weg über Graitschen und Löberschütz geführt hatte, die Gleise ein letztes Mal bei Golmsdorf. Marie hatte die Route geplant, welche uns durch mehrere Naturschutzgebiete zu einem Winzer führen sollte, der vor einigen Jahren die uralte Tradition des Gleistalweinbaus wiederbelebt hatte.

Marie war für einige Wochen aus den USA herübergekommen, hauptsächlich um Karg zu besuchen. Marie, nicht Mary. Darauf legte sie Wert. Auch wenn es seltsam klang mit ihrem amerikanischen Akzent. Marie. Sie gab Kurse für Narrative Psychologie an der Cornell-University, einer der in Europa weniger bekannten Ivy-League Universitäten. Marie und Karg. Woher genau sich die beiden kannten, wusste ich nicht. Nur, dass Karg Anfang der Achtziger einige Zeit an der Ostküste verbracht hatte.

Jakob, also mein Vater, war Dispatcher gewesen.
In New York?
Nein, in Jerichow.
Jericho, New Hampshire?
Jerichow, Elbe. Kreis Genthin. Deutsche Demokratische Republik.

Dispatcher m. ‘für die Lenkung und Kontrolle von Produktions- und Verkehrsprozessen Verantwortlicher’. Zugrunde liegt engl. dispatcher, Nomen agentis zu to dispatch ‘absenden, versenden, befördern, schnell erledigen’. Der engl. Ausdruck wird ins Russ. entlehnt und seit den 20er Jahren des 20. Jhs. in der UdSSR als dispétčer (диспетчер) ‘Dienstleiter’ (Eisenbahn und Industrie) verwendet. In den 50er Jahren des 20. Jhs. wird Dispatcher (orthographisch wieder anglisiert) aus dem Russischen ins östliche Deutsch übernommen und mit der oben angegebenen Bedeutung üblich.

Ich habe ihn nie kennengelernt. Marie lächelte. Er war Flüchtling, aus Pommern und hatte endlich so etwas wie Heimat gefunden. Geglaubt, so etwas wie Heimat gefunden zu haben. Hat sie mir erzählt. Mum. Dche-si:n . Gesine. Aber dann...

Wenn die Wahrheit, so ich Thomas richtig verstanden habe, nur Lüge, nur Verfälschung ist in dem Moment, in dem sie formuliert wird, wenn, wie Thomas weiter ausführte, das Gedächtnis sich zwar genau an die Vorkommnisse hält und sogar an die tatsächliche Chronologie, dann ...

Mit Blick auf die aus Sandsteinblöcken erbaute Brücke machten wir Halt. Während ich meinen Gedankengang über Thomas vervollständigen wollte, fiel mir das alte Kloster Himmerod ein, an einem Bach gelegen ähnlich wie diesem. Errichtet aus mächtigen Sandsteinblöcken,

dann?

Das Gedächtnis hält sich genau an die Vorkommnisse und hält sich an die genaue Chronologie, aber was herauskommt, ist etwas ganz anderes, als es tatsächlich gewesen ist.

welche die Mönche nicht selbst behauen ließen, sondern dafür das tausend Jahre alte Amphitheater in der nahegelegenen Bischofsstadt abrissen.

Setzt dein Thomas dabei nicht voraus, dass so etwas wie Wahrheit als solche überhaupt existiert?

Mein Thomas? Ich schüttelte den Kopf. Wenn, dann nur scheinbar.

dann meinte Gesine, es nicht mehr aushalten zu können. Es war ihr alles zu miefig gewesen, zu eng. Und nach dem 17. Juni hatte sie die Hoffnung verloren. Also ging sie in den Westen, nach Düsseldorf. Ließ ihren Vater zurück. Und Jakob.

Marie brach ab, ihre Hand suchte die von Karg.

Drei Jahre war es her, dass Karg mich mit Marie bekannt gemacht hatte. Karg, Rudolf Karg. Aber alle nannten ihn immer nur Karg, damals in der Schule. Nach dem Abitur verloren wir uns aus den Augen. Karg ging nach Berlin. West-Berlin. Germanistik studieren. Ich hatte eine Stelle in Wien bekommen als Buchhandelslehrling.  Dort habe ich irgendwann Thomas kennengelernt.

Nachdem wir Graitschen passiert hatten, verließen wir für eine kürzere Strecke die Talsohle um eine der vielen Streuobstwiesen emporzusteigen. Die daran anschließenden Halbtrockenrasenflächen zeichneten sich durch besonders reiche Orchideenvorkommen aus. Inzwischen hatte Maries Hand die von Karg gefunden.

Englisch sprach sie gut genug, um nach New York zu gehen. Nicht nur, dass sie Anglistik studiert hatte, damals in Halle.  Heinrich, ihr Vater, war 1920 nach England übersiedelt. Nach dem Kapp-Putsch. Auf der Flucht vor den rechten Mörderbanden. Bei einem Besuch in der alten Heimat lernte er Lisbeth kennen. Verliebte sich. Verheiratete sich. Sie zog zu ihm, nach Richmond. Fühlte sich fremd, unglücklich. Wurde schwanger mit Gesine. Und so ging sie zurück nach Mecklenburg. Grandma. Heinrich folgte ihr ein halbes Jahr später. Im Oktober 1933 kehrte mein Großvater Heinrich, ehemaliges Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates Waren an der Müritz, nach Deutschland zurück. Nach Hitlerdeutschland. An Mut hatte es ihm noch nie gemangelt.

Gesine in Düsseldorf.  Fühlte sich fremd, unglücklich. Hatte Sehnsucht nach Heimat, Sehnsucht nach ihrem Vater, Sehnsucht nach Jakob. Während des sogenannten Ungarn-Aufstands im Oktober 1956 überquert meine Mutter Gesine, Angestellte beim Amt für Manöverschäden der NATO in Mönchengladbach, illegal die deutsch-deutsche Grenze. Aber vermutlich hatte sich das Ministerium für Staatssicherheit schon vorher für sie interessiert.

Der Wille zur Wahrheit ist, wie jeder andere, der rascheste Weg zur Fälschung und zur Verfälschung eines Sachverhalts.

Wusstest du, dass 1950 im Kloster Himmerod ...?

Dies war das erste Mal, dass Karg sich an unserem Gespräch beteiligte. Ich schüttelte den Kopf. Jahre nach dem Abitur war ich in einem zweitklassigen Hotel in Berlin abgestiegen. Als ich den Nachtportier um den Zimmerschlüssel bat, grinste mich Karg an. Zunächst habe er sich sein Studium damit finanziert. Und irgendwann sei er hängen geblieben. Sowohl an der FU, als auch in diesem zweitklassigen Hotel.

Obwohl Adenauer sich öffentlich immer gegen eine Wiederbewaffnung ausgesprochen hatte, ließ er vom Wehrmachtsgeneral Gerhard Graf von Schwerin eine geheime Dienststelle mit der Bezeichnung "Zentrale für Heimatdienst" errichten. Fünfzehn ehemalige hohe Wehrmachtsoffiziere, unter ihnen Wolf Graf Baudissin, der spätere Stellvertretende Chef des Stabes für Planung und Operation beim NATO-Oberkommando Europa, trafen sich im September 1950 im Kloster Himmerod,  um die Gründung der Bundeswehr vorzubereiten.

Unmittelbar nachdem Jakob erfahren hatte, dass Gesine mit mir schwanger war, besuchte er sie in Düsseldorf. Aber anders als mein Großvater folgte er seiner Frau nicht. Blieb nicht bei ihr, nicht bei mir. Noch am Tag seiner Rückkehr in die DDR nahm er seinen Dienst bei der Reichsbahn wieder auf. Den Weg zu seinem Dienstgebäude kürzte er ab, nahm den Weg quer über die Gleise. Wie schon immer.

Und wenn Rohlfs  das alles nur inszeniert hatte? Eine zerquetschte Leiche hätte er organisieren können. Aber: Jakob bei der Stasi? Kann ich mir nicht vorstellen. Doch was weiß ich schon? Ich kenne doch nur den Jakob, von dem Mum mir erzählt hat. Mein Vater hieß Jakob. Meine Mutter Gesine. Ich kenne Jakob genau. Gesine hat mir von ihm erzählt. Wenn irgend ein Jakob bei der Stasi war, dann war das nicht mein Vater.

Das Beschriebene macht etwas deutlich, das zwar dem Wahrheitswillen des Beschreibenden, aber nicht der Wahrheit entspricht, denn die Wahrheit ist überhaupt nicht mitteilbar.

Ich traue dem nicht, was ich über Jakob weiß. Unverhofft blitzt ein Einfall auf, eine Erinnerung, etwas, das sich vorher nie in meinem Gedächtnis gezeigt hat. Vielleicht macht das Gedächtnis aus sich so einen Satz, den Jakob gesagt hat oder vielleicht gesagt hat, gesagt haben kann. Ist der Satz einmal fertig und vorhanden, baut das Gedächtnis die anderen um ihn herum, sogar die Stimmen von ganz anderen Leuten. So hat Gesine über Jakob gesprochen. Zu mir. Neun. Neun war ich, vielleicht auch schon zehn.

Obwohl im Besatzungsstatut noch die Entmilitarisierung festgeschrieben war, plante Adenauer schon die Bundeswehr. Als Grundbedingung formulierten die im Kloster Himmerod versammelten Hitler-Offiziere  die Rehabilitation der ehemaligen Angehörigen von Wehrmacht und  Waffen-SS. Sonst würden sie einer neuen Armee nicht zur Verfügung stehen.

Man kann davon ausgehen, dass Jakob wusste, wann auf welchem Gleis welcher Zug fuhr. Schließlich war er Dispatcher. Streckendispatcher bei der Reichsbahn. Man kann davon ausgehen, dass Rohlfs die Möglichkeit gehabt hätte, den Zug auf ein anderes Gleis umzuleiten. Besser: Umleiten zu lassen.

Es war der Winzer selbst, der uns die Weine servierte. Marie trank Dornfelder, während Karg und ich den Weißburgunder probierten.

Was hier beschrieben ist, ist die Wahrheit, und sie ist es nicht. Aus dem einfachen Grund, weil die Wahrheit uns nur ein frommer Wunsch ist.

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lady-in-black
Bitte nicht füttern


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Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag25.09.2013 11:51

von lady-in-black
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Moin,
 smile
dies ist ein Ichwillerstmalnurdiebewertungsfedernfreischaltenkommentar.

Später vielleicht noch einmal mehr. Pfiffig Blinzeln


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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ash_p
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Beiträge: 51
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Beitrag26.09.2013 21:53

von ash_p
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Der Text trifft leider nicht meinen Geschmack. Zu viel Geschichte - Also im Sinne von Vergangenheit - find ich irgendwie nervig, weil es den Fluss der Geschichte - Im sinne von Story - aufhält.
Aber ist halt mein Geschmack....


_________________
Im Herzen haben wir alle unsere eigene kleine Welt.
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KeTam
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Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
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Beitrag28.09.2013 16:15

von KeTam
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Was mir an diesem Text gefällt, ist, dass er auch in seiner Struktur aufzeigt, wie viele (Teil-) Wahrheiten es gibt, oder wie viele Blickwinkel es auf die Wahrheit gibt. Den Geschichtlichen, den persönlichen. Naja, so denke ich und weiß nicht, ob ich diesen Text wirklich verstanden habe, oder mich nur freue, dass ich meine eigene Wahrheit vermeintlich wieder finde.
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Gast







Beitrag28.09.2013 22:15

von Gast
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Hallo smile

Also, ich wollte ja Uwe Johnson sofort wieder vergessen (vorerst), aber du hast mich gezwungen, ihn und seinen Roman in den Wettbewerb zu zerren. Und zwar genau hier:

Zitat:
Und wenn Rohlfs das alles nur inszeniert hatte?


Da ich beim dritten Lesen immer noch nicht geschnallt hatte, wo dieser Rohlfs nun herkommt, plötzlich, da habe ich ihn (nicht Johnson) gesucht und schwupps! war ich bei Gesine und allen anderen in deiner Geschichte (ok, fast allen, dein Ich-Erzähler, den Karg und Thomas hast du ja selbst reingeschmuggelt).
Du hast dich nicht nur mit dem Zitat (ja, schon auch) auseinandergesetzt, nein, du hast seinem Urheber gleich noch einen Statistenrolle in deinem Wandertheater verpasst smile
Dein Heterophonie-Experiment ist gar nicht schlecht gelungen, mein Problem war nur, dass ich meherere Durchgänge gebraucht habe (klar, liegt an mir ...), um festzustellen, wer denn eigentlich gerade spricht. Nun, das ist Teil des Experiments, und ich habe das Ganze dann auch nicht als Schaumschlägerei empfunden, nachdem ich erst mal begriffen hatte, was du da eigentlich gemacht hast.
Keine Ahnung, ob die Intertextualität, die du hier hast, noch wirklich legitim ist, du könntest ja auf diese Frage noch eingehen, wenn du magst ... aber insgesamt hast du die Kurve eigentlich schon gekriegt.

Zitat:
Das Beschriebene macht etwas deutlich, das zwar dem Wahrheitswillen des Beschreibenden, aber nicht der Wahrheit entspricht, denn die Wahrheit ist überhaupt nicht mitteilbar.


Woher weiss ich denn nun, die ich den Roman nicht gelesen habe, ob diese Analyse von dir stammt? Du weisst mehr als ich. Mehr über das, was deiner Geschichte vorausging, und du lässt es mich spüren, ohne mir aber klar zu sagen, wo die Grenze ist zwischen der Wahrheit in Johnsons Roman und der, die du daraus abgeleitet hast. Und dann ist da noch Gesines Wahrheit. Und die der Marie.

Nebenbei flichtst du noch einige Wahrheiten (Fakten?) über die Geburtsstunde der Bundeswehr ein, wir haben hier also szs meherer Dialogstränge, nachdem ich aber letzten Endes allen Dreien "ihren" Part zuordnen konnte, gefiel mir das Ganze immer besser.

Mal sehen, was so an Kommentaren hier drunter stehen wird, mich interessieren sie!

Lorraine
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Kateli
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beiträge: 256
Wohnort: D-Süd
Das goldene Gleis


Beitrag30.09.2013 18:31

von Kateli
Antworten mit Zitat

Bestimmt eine tolle Geschichte mit gut recherchiertem (oder gewusstem) geschichtlichem/politischem Hintergrund. Und über mangelnde Vielschichtigkeit kann man sich wirklich auch nicht beklagen. Aber: Für mich zu viele Schichten, ich habe ernsthafte Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten (oder überhaupt erst zu bekommen). Viele Ebenen, viele Figuren, viele Settings, ein riesiger, Generationen überspannender Zeitrahmen. Dazu kommt die absichtlich verwobene Erzählweise, die sicher wunderbar Zusammenhänge und Gedankengänge nachzeichnet, mich persönlich aber leider ohne Ariadne-Faden im Labyrinth zurücklässt.
Ich hege großen Respekt für das gewaltige Wissen, das hinter diesem Text steckt und auch für das, was ich meine, als Idee oder Absicht dahinter zu erkennen, und bin fast sicher, dass sich ein großartiger Roman daraus stricken ließe - aber mich drückt das alles auf diese zehntausend kurze Zeichen komprimiert einfach an die Wand und nimmt mir die Atemluft.
Ich bin dezent überfordert Wink

LG
Nina


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Kara
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Beiträge: 293



K
Beitrag30.09.2013 23:08

von Kara
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Hallo Inko!
Solider Text.  Ich kann Dir leider nicht sagen warum, aber bei mir zündet er leider nicht so wie andere. Ich sehe die Mühe, und die Arbeit,  die Du Dir mit diesem Text gegeben hast, alles irgendwie genau richtig zu machen. Das ist Dir auch gelungen. Alles richtig gemacht. Aber bei mir funkt es nicht. Warum, frage ich mich? Vielleicht, weil alles so...angestrengt wirkt. Aber das ist mein ganz subjektiver Eindruck, ich will Deine Leistung nicht schmälern. Objektiv ein klasse Text.
LG, Kara


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firstoffertio
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Beitrag30.09.2013 23:37

von firstoffertio
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Dieser Text hat mir zunächst am meisten Probleme bereitet. Die verschieden Personen, über die er spricht, die Zeiten. Das hineinverkuddelte 'Wissen', das aktuelle Geschehen, die Gegenwart, Vergangenheit. Ich konnte, und kann nur mit Mühe folgen.
Aber nun sehe ich es so, ob nun der Autor das im Sinn hatte oder nicht: Dass hier durch ein aktuelles Handeln der Wirrwarr des bereits Erlebten und auch (nur) (scheinbar) Gewussten dargestellt wird, dass dadurch Wirklichkeit und Wahrheit in der Wahrnehmung und im 'Wissen' des Erzählers als nicht objektiv, sondern als abhängig und auch zweifelhaft 'wahrgenommen' und vermittelt werden. Dass der Text dieses Gewurstel abbildet.
Deshalb finde ich diesen Text, auch wenn mich ursprünglich zu viel Geschichtliches abgeneigt machte, doch gut.
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shao
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Beitrag01.10.2013 00:19

von shao
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Diese Halbsätze, die da einfach so im Raum stehen, verwirren mich.
Insgesamt finde ich es etwas anstrengend, der Geschichte zu folgen.
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Lupo
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Beitrag01.10.2013 06:35
Johnson lässt grüßen
von Lupo
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Gut adaptiert. Bestechend die Ausführung als Vorfahrenforschung. Nur, als Leser weiß ich hier von vorn herein genausoviel wie der Autor. Demnach interessiert mich lediglich, wie macht es der Kollege? Gut!
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hobbes
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Beitrag01.10.2013 11:42

von hobbes
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Huch. Viele, viele Namen. Deshalb die Heterophonie? Oder wegen der verschiedenen Erzählebenen? Die sind tatsächlich herausfordernd und in dem Fall hätte ich mir als Leser gewünscht, dass du es mir ein wenig leichter machst. Erzählstränge zusammenzupuzzlen macht mir (hier) keine Freude.

Zeitebenen, Namen, Orte, Bernhard und dann auch noch Rohlfs und ah ja, damit also dieses Buch von Uwe Johnssons und siehe da, die anderen Namen passen zum Buch.
Und nicht nur die, auch die Art des Erzählens ist wohl ähnlich, Puzzlestücke hier wie dort. (Behauptet die Sekundärliteratur, ich kenne das Buch nicht)
Und wer ist dann eigentlich ich? Wenn man das Buch als Grundlage nimmt, müsste ich mit Marie übereinstimmen. Marie erzählt also als ich und als  Bekannte(?) von sich? Aber nein, das passt auch nicht. Gesine hat noch ein Kind bekommen?  

Und für was ist eigentlich Karg und die Weinwanderung hier gut? Um eine Rahmenhandlung zu haben (die noch mehr zur Verwirrung  beiträgt)?

Tja, am Ende bleibt mir ein vollgekritzeltes Blatt mit Personen, Daten, Orten, wirren Strichen dazwischen und die Frage: Wozu, was will diese Geschichte?
Eine Hommage an besagtes Buch?
Hm. Nicht sonderlich befriedigend.
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gold
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Beiträge: 4936
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Beitrag01.10.2013 19:21

von gold
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hallo Inko,

der Text ist mir zu verschwurbelt.

Lg gold


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Lapidar
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Beitrag01.10.2013 21:29

von Lapidar
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Geht es hier um die Stasi?

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Bawali
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Beitrag01.10.2013 21:38

von Bawali
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Nachdem ich alle Beiträge aufmerksam durchgelesen habe, gibt es nun zu jedem eine kurze Anmerkung und eine erste vorläufige Einstufung. Aus meiner natürlich subjektiven Sicht stützt sich meine Einschätzung auf Aussage, Verständlichkeit, Schreibstil und das Handwerkliche des Textes sowie natürlich darauf, ob und wie gut Thema und Zitat umgesetzt wurden.

Thema und vor allem Zitat sind gut umgesetzt. Womit ich aber enorme Verständnisprobleme habe sind der Schreibstil und die Verständlichkeit. Mit einem solchen Text, der dem Leser praktisch keine deutlichen Gedankenanstöße gibt, kann ich nichts anfangen. Für mich eher ein Experimental-Text.

Die Befederung setze ich im mittleren Drittel an. Die endgültige Federnzahl werde ich erst nach einem weiteren Durchgang, quer über alle Texte vergleichend, setzen.


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holg
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Moderator

Beiträge: 2396
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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag02.10.2013 11:01

von holg
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Ich kenne die Mutmaßungen über Jakob nicht. Gerade war ich bei der Wikipedia, weil ich mit der Figur des Rohlfs, der in deiner Geschichte unvermittelt und kurz auftaucht, nichts anfangen konnte. Gestern hab ich was über das Gleistal gelesen, weil ich dachte, Gleistalweinbau wäre eine besondere Art der Anbauform, von der ich noch nie etwas gehört habe.
Insofern hat mich deine Geschichte wissender gemacht. Nur leider nicht durch das was in ihr drin steht, sondern durch das, was ich an anderer Stelle nachgelesen habe.

Ich weiss jetzt, dass da ein Versuch steht, die fiktive Geschichte des Jakob von Johnson mit der realen Geschichte der Entstehung der Bundeswehr und etwas Lokalgeschichte zu vermengen. Hätte ich den Artikel über die Mutmaßungen gelesen, würde ich mich immer noch fragen, ob die im Text etwas wirr anmutende (weil zerhackte und die für den kurzen Text verwirrend große Anzahl Personen und Namen) Geschichte historisch, von Johnson oder erfunden ist und ob und wie alles im Zusammenhang steht.

Ich habe gelesen, dass neuere Forschung belegt, dass das Gedächtnis keinerlei Funktion für Zeit hat (weswegen wir uns an lang vergangenes erinnern können als wäre es gestern, weswegen alte Freunde manchmal eben erst mit uns geredet zu haben scheinen), die chronologische Einordnung nur durch Verknüpfung mit anderen Vorkommnissen geschieht (weswegen wir zeitliche Abläufe oft durcheinander bringen, erst der Knall oder erst das Quietschen der Bremse).

Ich habe den Verdacht, dass du da noch andere Zitate eingebaut hast. Ob und wie Marie und Karg mit der Jakob-Geschichte zusammen hängen, will ich nicht erforschen. Die Story muss auch so funktionieren. Und mit ein bisschen gepuzzle tut sie das.
In Teilen bin ich anderer Meinung als dein Erzähler/Kommentator, aber das macht nichts.

Sprachlich gefällt mir das, Wahrheit und die Unmöglichkeit sie zu kommunizieren tritt ein wenig in den Hintergrund vor dieser ausufernden Geschichte - aber vielleicht ist das auch Absicht.

holg


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Mardii
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Beiträge: 1774



Beitrag02.10.2013 15:56

von Mardii
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Es gibt eine Rahmenhandlung, der Spaziergang oder die Wanderung über Bürgel bis zum Winzer in XY. Vielleicht entstammen die Passagen dazwischen den Gesprächen der einzelnen Teilnehmer. Ich stelle mir ein Stimmengewirr vor, zu Fuß und bei Tisch, aus dem einzelne Themen hervortreten: Die Geschichten der Teilnehmer und die Geschichte in diesen Geschichten. Nicht so klar wird mir, die Bedeutung der Themen und welcher Stimme sie zuzuordnen sind. Ich merke, das mir am Ende einiges vorenthalten wird, worauf ich neugierig wurde, während meines vielmaligen Lesen des Textes, und dass ich darüber unzufrieden bin.
Womit ich mich letztendlich zufrieden geben muss. Wenigstens ist mir die Bedeutung des auf die Musik anspielenden Titels aufgegangen. Es gibt Variationen, verschiedene Versionen der Wahrheit der Aussagen zu Geschichte und Geschichten. Bei einem Musikstück, höre ich am Anfang  den Zusammenklang der Stimmen/Instrumente und nur einige mir bekannte kann ich herausfiltern. Manchmal gelingt es mir nicht, auch nicht nach mehrmaligen Hören, die einzelnen Instrumente zu benennen, ich bin wohl nicht so musikalisch.
Eine Passage des Textes, die Definition des Ausdrucks Dispatcher, kann man streichen. Später im Zusammenhang wird das Wort noch einmal deutlich gemacht.
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finis
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Die lange Johanne in Bronze


F
Beitrag03.10.2013 13:24

von finis
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Hallo,

Du paraphrasierst "Mutmaßungen über Jakob" und Teile der "Jahrestage" kann das sein?

Marie, Jakobs Tochter, schildert das Geschehen um den Suizid und die Geschichte ihrer Eltern und Großeltern aus ihrer Sicht (zumindest teilweise. - sie erzählt nach, was sie von ihrer Mutter weiß). Gleichzeitig bekommen wir Kargs Geschichte in Ansätzen serviert und Betrachtungen über Thomas Bernhard. Das ganze in der Rahmenhandlung, dass Marie und das prosaische Ich auf dem Weg sind, um Karg zu besuchen.

Ich habe teilweise den Eindruck, dass Du Dich an Johnson Schreibstil anlehnst, kann das sein? Wegen der Brüche.

Heterophonie. Ja, der Titel passt. Aber hallo.
Und der erste Satz vermittelt den Eindruck, er gehöre zu einem anderen Text.

Die Schachtelung gefällt mir. Man hat nach dem ersten Lesen bereits eine Ahnung, muss aber selber puzzlen und zusammenfügen. (Bei einem ganzen Roman wäre mir das vermutlich zu anstrengend, aber hier hat es mir gefallen).
Sehr gern gelesen.

Lieben Gruß
finis


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adelbo
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Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag03.10.2013 17:24

von adelbo
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Hallo Inko

Ein gut geschriebener Text, der mich aber nicht mitreißt. Ein wenig erinnert er mich an Berichte im Stern oder im Spiegel.
Das Thema Wahrheit ist mir zu offensichtlich abgehandelt, es bleibt für mich wenig zum Nachdenken. Was ja nicht weiter schlimm ist, aber dann möchte ich unterhalten werden oder mich an der Sprache begeistern.

Für mich eher Mittelmaß.

LG
adelbo


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Bertrand Russell
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Amaryllis
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Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag03.10.2013 19:12

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Liebe/r Inko,

vorab noch ein paar Worte: Ich persönlich sehe mich nicht als E-Literatur-Expertin, weder in schreibender noch in lesender Form, also nimm es mir bitte nicht übel, sollte ich nicht alles so verstanden haben, wie es vielleicht gemeint war. Zudem habe ich unter einem relativ hohen Zeitdruck gelesen und kommentiert, meine Obergrenze, einen Text zu lesen, lag also bei zwei Lektüredurchgängen.

So, jetzt aber zum Text:
Auch wieder ein solider Text, wo ich finde, dass die Themen ganz gut umgesetzt sind. Die Umsetzung des Zitates hat mir aber insgesamt gesehen etwas besser gefallen, als das Gleis-Thema, da erkenne ich nur das wörtliche Gleis und vielleicht noch das Gleistal, in dem sie sich bewegen. Mit den wechselnden Erzählsträngen habe ich mir persönlich etwas schwer getan, da wäre eine Markierung, beispielsweise durch Kursivierung ganz gut gewesen.

Für mich alles in allem ein Text im Mittelfeld.

Meine Bewertung erfolgt, sobald ich alle Texte kommentiert habe.
Alles Liebe,
Ama


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Jenni
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Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag03.10.2013 21:18

von Jenni
Antworten mit Zitat

Hm, ich weiß nicht recht, was ich mit dem Text machen soll. Er hat mich gefordert, bis ich halbwegs das Gefühl hatte, ihm folgen zu können. Aber was mir der Text wirklich sagen will, ist mir immer noch nicht ganz klargeworden.
Ich glaube ja aber mal, das ist ein Text, für den sich die Jury zuständig fühlt. Dann ist es wohl nicht ganz so schlimm, wenn ich am Ende subjektiv entscheide.

Die Heterophonie, dieses Gespräch, bei dem mehrere Personen aneinander vorbei über verschiedene Dinge reden, das finde ich schon irgendwo gut gemacht. Der Marie-Gesprächsfaden beschäftigt sich mit den Mutmaßungen über Jakob und dessen Tod auf den Gleisen. Der Ich-Faden mit dem Bernhard-Zitat und dessen Interpretation. Der Karg-Faden mit der Wiederbewaffnung der BRD. Ich traue dem Text vom Gefühl her zu, dass das alles miteinander in Verbindung steht, ich durchschaue nur (noch?) nicht wie, was evtl. daran liegt, dass ich den Johnson-Roman ja bekannterweise nicht gelesen habe.

Sprachlich frage ich mich, ob man nicht noch mehr hätte machen können, insbesondere den drei Erzählern unterschiedliche Stimmen (Heterophonie? Wink) hätte geben können. Das hätte es leichter gemacht, zu folgen, aber vielleicht war das ja nicht erwünscht. (Warum eigentlich nicht?)

Hm. Ich tendiere grad so zu 6 Federn, aber schwanke.
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Akiragirl
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Beiträge: 3632
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Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag03.10.2013 23:03

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

ein Protagonist, auf der Suche nach seinen Wurzeln bzw. der Geschichte seiner Familie. Er versucht, die Geschehnisse zu rekonstruieren, stellt dabei aber fest, dass er dadurch nicht unbedingt die Wahrheit herausfinden wird. Gut formuliert, gute Idee, weiß durchaus zu gefallen …

Ich hatte große Probleme mit den vielen Namen und Figuren, deren Identität teilweise erst im Verlauf der Geschichte klar wird. Da gibt es den Prota und Marie, beide haben einen Vater, einer heißt Jakob; dann gibt es noch Karg und Gesine mit ihrem Vater und Heinrich und Lisbeth und Grandma … Ich habe irgendwann nicht mehr durchgesehen. Hier hätte eine etwas geordnetere Erzählweise der Verständlichkeit wirklich gut getan.

Zudem wäre es vielleicht der Geschichte zuliebe besser gewesen, nicht jedes Detail und jeden Urschleim der Familie detailliert zu schildern, sondern sich eben stärker auf Jakob und sein Schicksal, seine Geschichte zu konzentrieren. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich geschichtlich nicht so stark interessiert bin, aber manche Absätze mit tausend Orts- und Zeitangaben und zig Namen hätte ich am liebsten übersprungen … Wirkte zu überfrachtet auf mich.

Gegen Ende wird der Text stärker; mir gefallen die unaufgelösten Widersprüche; einzig den letzten Satz hättest du dir schenken können, der hatte so etwas Kalenderweisheiten-mäßiges wink

Ich vergebe 6 Federn.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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anderswolf
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Beitrag04.10.2013 10:37

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Aus Zeitmangel derweil nur ein Kommentar zum Befedern, Erläuterung später.
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 10/2013
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