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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 10/2013
Am siebten September


 
 
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag24.09.2013 20:00
Am siebten September
von firstoffertio
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Am siebten September


Kein Tag kennt sein Datum

Was haben Sie am siebten September gemacht?
Ich war
- wo? Wo waren Sie? -
im Wald.
Sie waren also im Wald?
Ich war bei uns im Wald.
Können sie es beweisen? Was haben sie dort gemacht?   
Ich ging. Schaute. Habe gedacht.
Was haben Sie angeschaut? Wohin haben Sie sich bewegt? Worüber haben Sie nachgedacht? Hat jemand Sie dabei beobachtet? Haben Sie jemanden dabei getroffen?
Bäume, ihre Stämme und  Zweige, Blätter, Nadeln, Gras, Brombeeren, Farne, Pilze, Zapfen, Moos, Teufels-abbiss, Schmetterlinge, auf der Lichtung. Dunkelheit, toten Waldboden, Gräb
- aha. Menschen?
Nein.
Es kann also niemand bezeugen, dass Sie im Wald waren?
Nein.
In welchem Wald?
Er hat keinen Namen. Im alten Wald, und danach im neuen Wald neben ihm.
Warum sind Sie dorthin gegangen?
Ich wollte in den Wald gehen.
Aha. Warum wollten Sie in den Wald gehen?
Ich war schon lange nicht mehr darin.
Aha. Wie lange nicht?
In den alten Wald gehe ich öfter. Im neuen war ich schon einige Jahre nicht gewesen.
In welchem waren Sie nun am siebten September?
Als ich in den Wald ging, habe ich nicht auf das Datum geachtet.
Das heißt, Sie könnten an diesem Tag auch nicht im Wald gewesen sein?
Nein. Ich war im Wald.
Wieso wissen Sie das so genau?
Ich habe nachgelesen, was ich aufgeschrieben habe.
Sie haben es aufgeschrieben? Warum? Kann ich das bitte lesen? Haben Sie das bei sich?
Nein. Ich weiß nicht, ob sie es lesen können. Es ist nicht sehr leserfreundlich geschrieben.
Warum schreiben Sie es dann?
Um es zu schreiben. Um festzuhalten, was war.
Und Sie haben dort nachgelesen, dass Sie im Wald waren?
Ja.
Sie waren also keinesfalls noch woanders am siebten September?
Ich war im Wald. Und danach wieder zuhause.
Aha. Und niemand hat Sie in diesem Wald gesehen?
Nein. Ich habe niemanden gesehen.

Im neuen Wald war nichts. Er hat keine Geschichte. Nur die Waldschneise erzählt, und die Lichtung, zu der sie führt.

Ich habe nachgeforscht. Sie haben keine Facebook Seite. Warum nicht?
Ich will das nicht.
Warum?
Ich gehe lieber in den Wald, oder über Wiesen. Und tue dies und jenes. Ist es ein Verbrechen, keine zu haben?
Es ist ungewöhnlich.
Haben Sie eine?
Nein. Das empfiehlt sich nicht, in meiner Position.
Warum nicht?
Es könnte die Wahrheitsfindung beeinträchtigen.
Sehen Sie. Welche Wahrheit suchen Sie?
Wie meinen Sie? Die Wahrheit. Es gibt nur eine.
Deshalb stellen Sie mir all diese Fragen?
Ich muss herausfinden, was am siebten September geschehen ist.
Warum? Warum gerade an diesem Tag?
Das kann ich Ihnen nicht sagen, bevor wir wissen, was geschehen ist.
Ich war im Wald. Und was haben Sie an diesem Tag gemacht? Wo waren Sie?
Bei der Arbeit. Wie immer.
Immer?
Sie sind wortkarg.
Sie stellen keine ausführlichen Fragen. Ich weiß nicht, was Sie interessiert.
Sie haben keinen Tweet geschrieben. Sie haben niemanden angerufen aus dem Wald. Das ist ungewöhnlich.
Ich habe einige Fotos gemacht.
Die haben Sie nicht ins Internet gestellt.

Wirklichkeiten sind zeit- und ortsgebunden.

Wie sind Sie in den Wald gekommen?
In welchen?
Egal. In den Wald eben.
In den alten bin ich durch eine Lücke in der Hecke gelangt. In den neuen entlang der Schneise. Von dort kroch ich hin und wieder hinein, und heraus, aus dem Wald, auf beiden Seiten der Schneise.
Die Schneise war also im Wald?
Sie führt durch den Wald. Aber sie ist nicht der Wald. Sie ist übriggeblieben aus der Zeit vor dem Wald.
Sie waren also im Wald, und doch nicht im Wald?
Ja. Der neue Wald ist tot. Aber auf der Schneise fand ich die Spur und Latrinen vom Dachs.
Latrinen?
Ja.
Tot?
Ja. Es lebt nichts darin. Nicht einmal Pilze, außer ganz unten, wo noch Sonne hinkommt. Es gibt nur herabgefallene Nadeln und dürre Zweige, und Gräben. Ein paar Zapfen. Es ist finster dort. Der Dachs hat seinen Bau darin, nicht weit von der Schneise. Leben tut er außerhalb des Waldes. Dort bin ich ja seiner Spur gefolgt.
Aha. Das bringt mich zum Grund unseres Gesprächs zurück. Sie sind sicher, dass Sie an diesem Tag nicht in Auchwahr waren?
Ich war bei uns im Wald.
Können Sie es beweisen? Hat Sie jemand dort gesehen? Haben Sie jemanden von dort angerufen?
Sagte ich nicht schon: Ich hatte kein Handy dabei. Nehmen Sie denn eins mit, wenn Sie in den Wald gehen? Ich habe nur Fotos gemacht, mit der Kamera. Und am nächsten Tag habe ich über meinen Ausflug geschrieben.
Wir werden Ihre Kamera, und den Computer konfiszieren und daraufhin überprüfen.
Ich schrieb von Hand.
Ach so, ja. Wir werden auch Ihre handschriftlichen Aufzeichnungen einbeziehen in die Untersuchung.
Können Sie mir den Grund dafür erklären?
Wir untersuchen einen Todesfall.
Wo?
In einem Wald in der Nähe von Auchwahr.
Ich war nie in Auchwahr, oder in der Nähe von Auchwahr.
Sie könnten dort gewesen sein.
Wie sollte ich hingekommen sein? Ich fahre nicht.
Jemand kann Sie dort hingefahren haben.
Ja. Aber es hat mich niemand dorthin gefahren. Ich weiß nicht einmal, wo Auchwahr ist. Sie reimen sich etwas zusammen. Sie denken sich eine Geschichte aus.
Sie könnten mit dem Zug gefahren sein, mit dem Bus.
Es gibt keine Züge, oder Busse, wo ich wohne.
Wir werden das überprüfen. So kommen wir nicht weiter. Sie bestehen also darauf, dass sie am siebten September bei sich im Wald waren?
Ja. Ich war in unserem Wald.
Alleine? Oder hatten Sie jemanden bei sich?
Nein. Ich sagte schon. Ich habe keinen anderen Menschen gesehen.

Wirklickeiten verkümmern, verfaulen, vertrocknen, vergehen.  Wie Blumen, Mode, Pilze.

Gut, was hatten Sie bei sich?
Meine Kamera. Einen Pilzatlas. Und eine Plastiktüte, falls ich Pilze finden würde, die ich mitnehmen wollte.
Aha. Haben sie welche gefunden?
Ja. Unten im neuen Wald nur eine Sorte. Im alten Wald mehrere.
Und haben Sie die mitgenommen?
Nein. Ich musste mehrmals mit dem Pilzatlas hin, bis ich mir sicher war. Das habe ich in den folgenden Tagen getan. Es ist schwer, die Wahrheit über Pilze zu finden. Sie sind nicht einfach zu unterscheiden..
Ich kaufe Pilze im Laden. Auf der Packung steht, welche es sind.
Was sagen Ihnen die Namen?
Nichts, aber wenn ich sie im Laden kaufe, weiß ich, dass ich sie essen kann.
Ich bewundere die Illustratoren. Ich glaube, sie wissen so wenig wie Sie oder ich über die Pilze. Sie kennen nicht deren Namen, Arten, Genus, ihren Wert als Speise- oder Giftpilze. Sie zeichnen oder malen nur. Jemand muss ihnen die Exemplare auf den Tisch legen, und sie schauen sie nur aufmerksam an und geben sie in der Illustration wieder. So stelle ich mir das vor. Sie müssen ein gutes Gefühl für Details haben. Aber die Autoren von solchen Büchern: Keiner kann, was sie einem  erzählen, alleine herausgefunden und getestet haben, Sie müssen sich auf andere verlassen: “Ausgezeichneter, guter Speisepilz. Essbar. Ungenießbar. Verdächtig. Giftig. Lebensgefährlich  giftig”. Ich finde es schwierig, aufgrund der Illustrationen und der Texte die Pilze zu identifizieren. Geht es Ihnen so ähnlich in ihrem Beruf?
Natürlich brauchen wir möglichst viele Informationen, um die Wahrheit zu finden. Wie ihre Autoren sammeln wir Informationen. Wie diese Illustratoren, von denen Sie reden, mache ich mir ein Bild. Von Ihnen z.B.  In Ihrem Fall: Was Sie mir erzählen, ist nicht hilfreich.
So ging es mir mit dem Pilzatlas. Ich konnte nur wenige Pilze damit identifizieren. Aber wenn Sie mir deutlicher machten, wonach Sie suchen.
Nun gut. Sie kennen Friedrich Reizer? Den Journalisten?
Aus der Zeitung. Ja, ich lese manchmal seine Kommentare. Ich kenne ihn so gut wie einen Knollenblätterpilz. Bin ihm nie begegnet. Ich weiß also nicht, ob es ihn wirklich gibt. So geht es mir ja mit den meisten Pilzen im Buch. Nur einige habe ich wirklich gesehen. Den Fliegenpilz zum Beispiel, auch früher schon, als Kind, in anderen Wäldern.

Pilze sind nur zu bestimmten Zeiten wirklich wahr nehmbar. Man muss zur rechten Zeit am rechten Ort sein.

Kommen wir zurück auf Friedrich Reizer. Sie haben nicht in der Zeitung gelesen, dass er tot aufgefunden wurde? Im Wald! Sie verstehen nun, warum ich ihnen Fragen stelle?
Nein.
Er hatte eine Plastiktüte bei sich. Und einen Pilzatlas.
Das soll ich Ihnen glauben? In welchem Wald? In welcher Art von Wald?
Der Wald hat keinen Namen, keine Geschichte. Soweit wir wissen. In einem Wald in der Nähe von Auchwahr.
Hat er keine Aufzeichnungen über ihn hinterlassen?
Er schrieb nicht über Wälder. Wir haben keine gefunden. Auch nichts über Pilze.
Er ist vielleicht nicht mehr dazu gekommen. Wie ist er gestorben?
Die Todesursache ist noch ungeklärt.
Hatte er Pilze in der Tüte?
Nein.
Gab es Pilze, wo er gefunden wurde?
Das müsste ich erst in den Berichten nachlesen.
War er lange tot, bevor er gefunden wurde?
Es sieht so aus, als ob er über eine Woche im Wald lag. Wie Sie hatte er kein Handy dabei. Haben Sie nicht gelesen, dass er seit dem achten September vermisst wurde?
Nein.
Es war ein Riesenstory in den Medien.
Davon gibt es viele. Sie kommen und gehen.

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Kara
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Beiträge: 293



K
Beitrag25.09.2013 09:25

von Kara
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Prima, gefällt mir sehr gut. Für "Auchwahr" gibt´s von mir eine Extrafeder! Federe, wenn ich alle gelesen habe.  LG, Kara

_________________
...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht...
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lady-in-black
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Beitrag25.09.2013 13:47

von lady-in-black
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Moin,  smile

dies ist ein Ichwillerstmalnurdiebewertungsfedernfreischaltenkommentar.

Später vielleicht noch einmal mehr. Pfiffig Blinzeln


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- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
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firstoffertio
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Beitrag26.09.2013 00:37

von firstoffertio
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Ich weiß, es sind einige Schreibfehler drin Wollte die und ein paar Wörtchen noch ändern, aber das ging dann leider nicht mehr. Hatten sie doch meinen Text schon gepflückt, und hatte ich damit keinen Zugang mehr dazu.
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KeTam
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Beitrag26.09.2013 15:57

von KeTam
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Ich finds interessant, wie der Beitrag sich auch mit der Steuerung der "öffentlichen" Wahrnehmung durch Medien auseinander setzt.
Aber so richtig erreicht hat er mich dann doch nicht.
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anuphti
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Beitrag26.09.2013 19:10

von anuphti
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Der Ich-Erzähler wird zu einem ungeklärten Todesfall eines Journalisten befragt. IN dieser Befragung stellt sich heraus, dass er weder Computer noch einen facebook Account hat, auch kein Handy benuzt oder twittert.

Es wird das Thema "quer über die Gleise" nicht direkt erwähnt, sondern versucht, durch die Beschreibung des Protagonisten (die nur indirekt durch seine Antworten in der Befragung sichtbar wird) metaphorisch zu zeigen, dass da jemand quer denkt und handelt.

Das Zitat wird durch Zwischensätze quasi eingeblendet, Wirklichkeit mit Wahrheit und Wahrnehmung, mit Zeit und Ort in Verbindung gebracht.

Interessanter Versuch, der mir persönlich aber nicht weit genug geht.

Vorerst 5 Federn, die sich noch nach oben oder unten ändern können.

LG
Nuff


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adelbo
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Beitrag28.09.2013 11:18

von adelbo
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Hallo Inko,

hier suche ich die Vorgabe. "Quer über die Gleise." Ich vermute, sie ist durch den Zutritt in den neuen Wald gegeben, aber das finde ich persönlich zu wenig. Gerade diese Vorgabe in Verbindung mit dem Zitat, machte für mich die Schwierigkeit dieser Aufgabe aus.
Meiner Meinung nach könnte das ein ganz unterhaltsamer Text werden, wenn er drastisch gekürzt würde.
Aber mir ist die Vorgabe zu wenig umgesetzt und der Text ist mir zu langatmig.

LG
adelbo


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Bertrand Russell
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Akiragirl
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Beitrag28.09.2013 12:03

von Akiragirl
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Hallo Inko,

deinen Text fand ich zumindest interessant; als ich ihn das erste Mal gelesen habe, bin ich ziemlich schnell durch den Dialog „geflogen“, weil ich doch neugierig war, wie du das Ganze auflösen würdest. Dass dann am Ende keine wirkliche Auflösung kam, hatte ich zwar bei der Themenvorgabe schon irgendwie erwartet; dennoch kam mir der Schluss ein bisschen arg abrupt vor. Ich dachte zuerst, ich hätte vielleicht beim Kopieren einen Fehler gemacht.  Sicherlich war das beabsichtigt; dennoch war ich mit dem Ende nicht so richtig zufrieden.

Das Thomas-Bernhard-Zitat hast du, wie ich finde, sehr gut und interessant umgesetzt. Einige Abschnitte in dem Dialog haben mir richtig gut gefallen. Man spürt richtig, mit welch unterschiedlicher Grundeinstellung die beiden Figuren an die Sache herangehen. Der Polizist (?) will klare Antworten, Beweise, „Wahrheit“; der Befragte sagt einfach nur, was passiert ist und gibt praktisch keinerlei Interpretation dazu ab.
Dieses Wechselspiel ist dir echt gut gelungen. Der Polizist möchte alle Einzelteile zu einer logischen Geschichte verbinden und dadurch dichtet er ggf. Dinge hinzu, damit es „passt“. Der Befragte hingegen scheint dieses Bedürfnis nicht zu kennen. Schließlich stellt man sich die Frage, wie der Mann ohne Handy, der mit Pilzatlas und Plastiktüte gefunden wurde, mit dem Befragten in Zusammenhang steht. Man spürt, da fehlt noch ein „Puzzlestück“, aber du drückst es dem Leser nicht in die Hand.  Dadurch fühlt man sich selbst schon ein bisschen wie dieser Polizist, der einfach nur wissen will, was nun wirklich passiert ist.

Das Thema wird auch später dann nochmal aufgegriffen, als es um die Pilze geht. Ich fand die Gedanken, die der Befragte sich da so gemacht hat, interessant zu lesen und wirklich passend zum Bernhard-Zitat. Der Befragte scheint zu sein, wie die Illustratoren. Er sieht einfach nur das, was da ist; er setzt es nicht in einen Kontext.

Was ich leider auch nach mehrmaligem Lesen nicht in der Geschichte finden konnte, war das Thema „Quer über die Gleise“. Wahrscheinlich ist es irgendwo, sonst wäre der Text ja disqualifiziert worden, aber ich erkenne es nicht. Hat es mir der Waldschneise zu tun? Waren dort früher einmal Gleise? Dafür, dass es eigentlich das Haupt-Thema der Geschichte sein sollte, finde ich es wenn dann zu unterschwellig oder „um die Ecke“-gedacht eingebaut. Dafür gibt es leider Federnabzug.

Zudem hatte die Geschichte zwar, wie gesagt, einige gute Stellen und Gedanken, hat mich aber in ihrer Gesamtheit nicht zu 100% überzeugt. Teile des Dialogs hätte man vielleicht streichen können; etwas mehr Klarheit trotz allem E-Anspruch hätte mir gefallen.

Nichtsdestotrotz gute 6 Federn von mir. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen: Fao …?

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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ash_p
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Alter: 36
Beiträge: 51
Wohnort: Berlin


Beitrag28.09.2013 17:14

von ash_p
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Wer ist denn nun wer? Und was war am siebten September? Je öfter ich diesen Text lese, desto verwirrter bin ich.

_________________
Im Herzen haben wir alle unsere eigene kleine Welt.
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Lapidar
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Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag29.09.2013 10:04

von Lapidar
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mir ist nicht ganz klar, ob der verhörte Pilzsammler auch der tot aufgefundene Promi ist.
Aber der Pilzsammler ohne Facebook account ist mir durchaus sympathisch


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Kateli
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beiträge: 256
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Das goldene Gleis


Beitrag29.09.2013 19:34

von Kateli
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Nachdem ich um diesen Text eine ganze Weile herumgeschlichen bin, ihn wieder und wieder gelesen habe, schreibe ich nun einfach meinen Kommentar dazu im Gefühl, ihn einfach nicht richtig aufdröseln zu können. Vielleicht liegt es an mir ... aber ich steige einfach nicht ganz dahinter. Die verschiedenen Wälder, die Personen, eine tot aufgefunden, eine, die verhört wird (ohne wissen zu dürfen, weshalb - zunächst), beide mit rästelhaften Übereinstimmungen (wobei ganz ehrlich kein Mensch, der ein winziges bisschen was davon versteht, Pilze in einer Plastiktüte sammelt - steht übrigens auch in jedem Pilzführer, behaupte ich) ... dann ein Ort namens "Auchwahr", der auf eine Parallel-Welt/Wahrheit/Wasauchimmer hindeutet ... aber ich krieg den tieferen Sinn nicht heraus, sorry. Dennoch gebe ich zu, dass der Eindruck entsteht, als steckte in jedem Fall etwas Tieferes dahinter ... also, als hätte sich der Autor hier durchaus was gedacht.
Bleibt noch anzumerken, dass ich es hier besser gefunden hätte, den Sprecherwechsel irgendwie zu kennzeichnen. Manchmal ist nicht sofort klar, wer spricht, und das verkompliziert zusätzlich.
Mal sehen, vielleicht schnackelt's ja doch noch bei mir, lesen werd' ich nochmal, falls ja, schreibe ich einen neuen Kommentar.

LG
Nina


_________________
Zombies just want hugs
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Herbert Blaser
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Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag30.09.2013 11:42

von Herbert Blaser
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Die Wahrheit windet sich wie eine Schlange um den Ast der Wirklichkeit. Diesen Ansatz finde ich gut. Möchte aber wissen, was wirklich geschah. Das fehlt mir. Zudem vermisse ich das "Quer über die Gleise..."

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag30.09.2013 16:33

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

vorab noch ein paar Worte: Ich persönlich sehe mich nicht als E-Literatur-Expertin, weder in schreibender noch in lesender Form, also nimm es mir bitte nicht übel, sollte ich nicht alles so verstanden haben, wie es vielleicht gemeint war. Zudem habe ich unter einem relativ hohen Zeitdruck gelesen und kommentiert, meine Obergrenze, einen Text zu lesen, lag also bei zwei Lektüredurchgängen.

So, jetzt aber zum Text:

Also das Bernhard-Zitat ist meiner Meinung nach tadellos eingebunden, da gibt es nichts zu meckern. Schwieriger ist es für mich mit dem "Gleis"-Thema, hier würde ich mutmaßen, dass es sich darin ausdrückt, dass dein Prota unkonventionell ist, er nimmt sein Handy nicht mit, er ist naturverbunden, er hat keine Facebook-Seite. Aber mir persönlich ist das fast zu subtil, da hätte man ihn noch "kauziger" machen können.

Ich finde, das Verhör nur in Dialogform zu bringen, ohne erklärende Nebensätze, das ist schon spannend und mitreißend, die Einschübe sind auch passend. Aber ich habe mir manchmal schwer getan, zu wissen, wer jetzt spricht. Besser hätte ich es gefunden, hättest du durch Satzzeichen signalisiert, dass der Sprecher wechselt, oder durch Striche, nicht nur durch Zeilenumbrüche.

Ein paar stilistische Dinge sind mir noch aufgefallen, Erbsen, sozusagen:
Zitat:
Ich war schon lange nicht mehr darin.

Das klingt für mich unschön. Runder wäre es vielleicht mit "dort" gewesen.
Zitat:
Wirklickeiten verkümmern, verfaulen, vertrocknen, vergehen. Wie Blumen, Mode, Pilze.

Schöner hätte ich hier einen Parallelismus gefunden, also wenn du Dinge aufgezählt hättest, die den Verben entsprechen. So hast du vier Verben, aber nur drei sich darauf beziehende Nomen, wobei auf die Mode nur vergehen zutrifft, die anderen Verben aber eher nicht.

Die Geschichte an sich finde ich in Ordnung, schön ist der offene Schluss, die Frage, ob er jetzt etwas damit zu tun hat, oder nicht? Hast du persönlich für dich eine Lösung oder hast du es dir selbst auch offen gelassen?

Meine Bewertung erfolgt, sobald ich alle Texte kommentiert habe.
Alles Liebe,
Ama


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shao
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Wohnort: Norddeutschland


Beitrag30.09.2013 22:33

von shao
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Ich finde es ein wenig anstrengend, der Unterhaltung ohne Anführungszeichen zu folgen und die Geschichte kann mich inhaltlich nicht mitreißen.

Immerhin wurde hier darauf verzichtet, das Thema direkt zu benennen.
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hobbes
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Beitrag01.10.2013 10:28
Re: Am siebten September
von hobbes
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Meine Lieblingsstelle:
Zitat:
Ich habe einige Fotos gemacht.
Die haben Sie nicht ins Internet gestellt.


Ich hab die Geschichte jetzt schon einige Male (gern) gelesen, das Kommentieren aber immer wieder hinausgeschoben, weil mir einfach nichts dazu einfällt. Also mir fällt schon etwas dazu ein, aber ich bekomme es nicht aufgeschrieben. Das ist ein bisschen wie diese Geschichte: Allerlei Fäden, an denem man sich entlanghangelt, die sich plötzlich als Sackgassen herausstellen oder an Orte führen, die man so nicht erwartet hat. Kaum meint man, man ist am Ziel angekommen, wird wieder alles in Frage gestellt und man muss von vorn anfangen. So irgendwie.
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holg
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Beitrag01.10.2013 15:33

von holg
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Ein Verhör, noch eins, diesmal ohne Anführungszeichen. Das ist schon das größte Wagnis hier.
Ein Exzentriker, ein Nicht-Mit-dem-Stromschwimmer, ein Querzumgleisläufer wird befragt, windet sich, dreht den Spieß ein wenig um.
Es wird korrigiert und erklärt, am Ende weiß man, dass es wie am Anfang schon vermutet um eine Leiche geht. Und nicht um Pilze.
Dazwischen kursiv gesetzt kurze Einschübe, von denen der erste für mich nicht zu den anderen passen will, die beinahe wie ein griechischer Chor (vergleich mal meine Story) spärliche Kommentare abgeben.
Am Ende steht viel Lärm um nichts. Und da der Text so herumplätschert, ist er selbst genau das.

Mit seinen Dialogen, gedreht, gewunden, getäuscht und abgelenkt, sticht er aus dem Einheitsbrei heraus, was Extrafedern gibt.

holg


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gold
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Beitrag01.10.2013 19:36

von gold
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hallo Inko,

ich denke, du beabsichtigst mit deinem Text die Absurdität von Verhören zu zeigen, was ich von der Grundidee her gut finde. Besser wäre es dir m. E. gelungen, wenn du am Schluss nicht den Verhörten als Verhörer dargestellt hättest.
Dein Text ist für mich nicht abwechslungsreich genug, was dadurch  bedingt ist, dass ein Text, bestehend aus einem Dialog schnell langweilig wirkt und dies hier für mich auch der Fall ist.

Lg gold


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Kara
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K

Alter: 46
Beiträge: 293



K
Beitrag02.10.2013 10:03

von Kara
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Hi Inko!
Glückwunsch, mein Favorit. Das "Auchwahr" war die neunte Feder Laughing .
LG, Kara


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... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht...
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Bawali
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Alter: 80
Beiträge: 538
Wohnort: Wettingen, Schweiz


Beitrag02.10.2013 14:12

von Bawali
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Nachdem ich alle Beiträge aufmerksam durchgelesen habe, gibt es nun zu jedem eine kurze Anmerkung und eine erste vorläufige Einstufung. Aus meiner natürlich subjektiven Sicht stützt sich meine Einschätzung auf Aussage, Verständlichkeit, Schreibstil und das Handwerkliche des Textes sowie natürlich darauf, ob und wie gut Thema und Zitat umgesetzt wurden.

Neben meinem Empfinden, dass hier weder Thema noch Zitat wirklich umgesetzt worden sind, stört mich die Vernachlässigung der grundlegendsten handwerklichen Vorgaben. Alles ist Dialog ohne als solcher gekennzeichnet zu sein und es fehlen ergänzende Erzählsätze die das ganze zu einer wirklichen Geschichte machen würden. E.-Lit. steht hier wohl für Experimentier-Litheratur.

Die Befederung setze ich im untersten Drittel an. Die endgültige Federnzahl werde ich erst nach einem weiteren Durchgang, quer über alle Texte vergleichend, setzen.


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Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard)
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag02.10.2013 16:29

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Das Verhör ist eine schöne Möglichkeit, sich mit dem Zitat auseinanderzusetzen. Allerdings ist der Anlass des Zitats vollkommen unklar und auch unlogisch, fast kafkaesk. Denn die Konstellation der Sprechenden scheint vollkommen zufällig. Der Rollenwechsel im Verhör selbst ist schön, zerstört aber das Kafkaeske auch wieder.
Sprachlich ist die Geschichte profan, erzeugt bis auf die Einschübe kaum Resonanz oder Aufsehen. Und spätestens mit dem Ende, das wirkt, als hätte der Autor selbst die Lust am Text verloren, wird es überhaupt schwer, eine Beziehung zu der Geschichte aufzubauen.
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag02.10.2013 16:41

von Mardii
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Der Text liest sich wie eine Persiflage auf ein Polizeiverhör aus einem Fernsehkrimi. Die Verdächtige hat mangels virtueller Beweise kein Alibi und wird am Schluss mit klassischen Indizien festgenagelt. Der Cop hat wie immer Recht.
Man kann nur schlussfolgern, dass eine der beiden Wahrheiten richtig oder falsch ist.


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`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2836



R
Beitrag02.10.2013 19:48

von Rübenach
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Vorab:
Um alle Texte befedern zu können, musste ich mich häufig bei der Bewertung sehr kurz fassen. Außerdem habe ich dieses Mal sehr subjektiv bewertet und keine Bewertungsschemata (drei Federn für die Umsetzung der Vorgaben etc.) benutzt. Natürlich führt dies im Einzelfall zu völlig ungerechten Beurteilungen. Ist mir aber auch egal. Was mir bei sehr vielen Texten aufgefallen ist, ist die fehlende Auseinandersetzung mit dem Bernhard-Zitat. Entweder es wird ohne triftigen Grund in den Text gepackt, oder der Autorin glaubt, es sei ausreichend zu zeigen (oder zu behaupten), dass es immer mehrere Wahrheiten gebe.

Am siebten September
Eine absurde Situation, die wahrscheinlich gar nicht mehr so absurd ist. Einige Sachen, die ich nicht verstehe (eine Schneise, die vor dem Wald dagewesen ist?; obwohl im neuen Wald nichts mehr lebt, findet die Hauptfigur dort Pilze). Gut fand ich das Umkippen des Verhörs. Mehrmals wechselt der/die Beschuldigte in die Rolle des Fragestellers. Alles in allem sehe ich zwar, dass der Text handwerklich sauber geschrieben ist, andererseits wechselt meine Reaktion zwischen Ratlosigkeit (wieso verstehe ich nicht, worum es geht?) und Schulterzucken.

5 Federn. Ich habe im Schnitt 4,32 Federn vergeben


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"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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