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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 10/2013
Weichen


 
 
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Lorraine
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 648
Wohnort: France
Das goldene Stundenglas Ei 10
Lezepo 2017 Pokapro 2016


Beitrag24.09.2013 20:00
Weichen
von Lorraine
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

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Weichen



„Hör auf damit, komm schon.“ Die Worte klatschten, ein nasser Lappen, hingeworfen als Aufforderung, den Staub wieder zu entfernen, den sie aufgewirbelt hatte und der sich über seine Stimmung legte, wo es doch beschlossene Sache war, den Abend und das Wochenende zu genießen; er mit seiner bescheuerten Freiheit, von Freitag Abend bis Sonntag, Mitternacht.
Sie bereute weder, was sie gesagt, noch, wie sie es gesagt hatte: „Ich will nicht mitkommen, ich schulde denen nichts. Es sind deine Freunde.“ Abfällig, der Ton. Wo war die kleine Frau geblieben, die ihn bewundernd angesehen, ihm jeden Gefallen getan, hatte sie je Lust darauf, ihn lachen zu hören? Dieses röhrende Lachen, das ihr heute Ekel verursachte. Sie hat immer Spaß mit ihm haben können, er lässt seine Frau nicht zu Hause herum sitzen.
„Meine Freunde? Sind dir nicht gut genug, ja? Ihr könnt euch ja unter Frauen das Maul zerreißen, wenn es euch passt!“

Der Mann auf der Brücke und sein Lachen, als die Tasche zum zweiten Mal von ihrer Schulter geglitten war, sie musste ja auch auf den Blumenstrauß achtgeben und die Mappe mit den Zeichnungen unter dem Arm geklemmt tragen.
„Was ist denn da alles drin, du schleppst dein ganzes Leben mit dir herum, wie?“ Einen Rucksack brauchte sie, aber ihr Mann, hier in der Küche, lachte sie aus, sie könne sich am Montag ihren Rucksack kaufen; später vor dem Bildschirm geiferte er, sie ging aus dem Zimmer. In der Nacht kam er zu ihr, inspiriert.
„So ist es gut, das gefällt dir, ja?“ Er ächzte bei jedem Stoß.  „Sag, dass es gut ist, wie ich's dir besorge, sag es! Mach schon!“                                                                                                                                                                                       Nichts war mehr gut, ihren Schmerz verkaufte sie als Lust, es ging schnell zu Ende.
„Musst du mitten in der Nacht noch duschen?“ Heiß prasselte das Wasser auf Gesicht und Brüste, der Blick des Mannes, der ihr die Tasche so umgehängt hatte, dass der Riemen zur Schärpe wurde, selbstverständlich, als vertraute Geste, und ein wundervolles Lachen. Die Schienen unter der Brücke. Der Zug im Abfahren, das Vibrieren in den Beinen. Jetzt weinte sie ins Prasseln.
Ob sie sie etwa noch lesen wolle? „Mach das Licht aus, wir müssen früh raus! Und du kommst mit. Die Frauen kommen alle.“
Sie entzifferte, was im Dunkeln wartete.


Ich lese Blut leer sind alle Seiten hadern meiner Worte wegen der zu Brei geschlagenen Stunden lange vorbei schon Tiefe so tief dringst du nicht Wollen wird zu keiner Explosion im nie geordneten Rückzug Fahrt aufnehmen Flucht aus eigener Kraft nimm Weite er bricht Herzklopfen herein sage ich wende das Blatt wird zu meinem Ein und wieder rasend ungeliebt besiegte Wut besudelt Wände weiß tausende nicht voll endet hier Angst vor Schmerz Alles starr und eisern sehe ich Grobheit so filigran sie auch schien diese Brücke bebte mir in die Beine Summen als der Zug Geschwindigkeit aufnahm wer wartete auf ihn die nächste Seite lese ich nicht kein Wort will zum anderen Schlaf ordnet nichts morgen neue Sätze weichen altem Lachen Knochen splittern. Bald.   



Ein Kind schaute mich aus ihr an, ein gewarntes Kind. Dieser Blick, misstrauisch dem Fremden gegenüber. Aber Erstaunen, als ich ihr die Tasche über hängte, dann Neugier, Blinzeln im kalten Wind, die Frau zog den Kopf ein, ließ ihren Arm unter dem Riemen durch schlüpfen, ich wollte den Blumenstrauß schon übernehmen, aber sie hielt ihn fest in der rechten Hand. Danke für die Blumen, hätte ich sagen wollen, die Fremde zum Lachen bringen. Dann war der Zug schon weit, ich sah hinterher; Erleichterung über den raschen Abschied herrschte in mir vor, aber da war auch ein Bedauern. Vielleicht weinte, bebte sie jetzt, in ihren Sitz gekauert. Es gab keine Leichtigkeit mehr, immer schwerer fiel ihr das Lächeln in meiner Gegenwart.

Ich wandte mich um. Die schwer bepackte, kleine Frau war weiter gegangen, aber dann leuchteten die Blüten im Strauß, als sie stehen blieb und hinunter sah, ein weiterer Zug fuhr im Nachbargleis unter der Brücke hindurch, langsamer, ich konnte die Wagons zählen, die Frau starrte hinunter, der Strauß neigte sich, als würde sie ihn gleich los lassen wollen. Ich sah mich noch einmal um, bevor ich die Treppe erreichte, aber sie war verschwunden. Der Zug wechselte über Weichen in die Fahrtstrecke. Die Brücke summte nicht mehr. Der Abschlusswagen entfernte sich, eine Lokomotive, willenlos nach rückwärts mitgezogen, ein Anhängsel. Der Nachmittag ging in Grautönen, abends wurde es bunter, Lichtfarben täuschten tanzendes Leben vor, den Weg zurück zu meiner Wohnung ging ich langsam.
In der Nacht klingelte das Telefon.
„Ich bin zu Hause. Er schläft. Ich gehe fort, schon im Zug wusste ich es, ich habe geweint, hier kann ich nicht bleiben.“ Darauf gab es nur eine mögliche Antwort.
„Du weißt, dass du immer wieder fort gehen wirst, dass wir uns bald wiedersehen. Ruh dich aus.“ Schluchzen.
„Ausruhen? Wie geht Ausruhen, wenn ich immer nur an dich denke?“ Nicht zu mir, fort von ihm wünschte sie sich. Doch was wusste ich von ihrer Liebe? Ich spielte weiter.
„Ich liebe dich. Ich werde immer da sein, jedes Mal, wenn du zurückkommst.“ Irgendwann hatte das ja gestimmt, ich konnte über meiner Lüge nicht einschlafen, sie  brannte auf der Zunge, in meinem Kopf. Lesen half nicht, der vergangene Tag kroch zwischen den Zeilen hervor.


Ich lese Blut leer sind alle Seiten hadern meiner Worte wegen der zu Brei geschlagenen Jahre lange vorbei schon Tiefe so tief dringt kein Wollen wird Störfaktor beim geordneten Rückzug Fahrt aufnehmen Flucht aus eigener Kraft nimm Weite ich brach Herzklopfen herein sagtest du wende das Blatt wird zu deinem Ein und wieder rasend entliebt besiegte Wut besudelte Wände weiß tausende nicht voll endet hier Angst vor Schmerz Alles starr und eisern siehst du Grobheit so filigran sie auch schien diese Brücke bebte uns in die Beine Summen als der Zug Geschwindigkeit aufnahm wer wartet auf dich auf der nächsten Seite lese ich jedes Wort will zum anderen Schlaf ordnet Morgen neue Sätze weichen neuem Lachen meine Knochen splittern nicht.



„Ich dachte, du freust dich bestimmt über Blumen, wenn du herein kommst.“ Sein Lauern auf ihre Antwort.
„Ich habe sie erst heute Morgen bemerkt. Ein hübsches Arrangement, danke.“ Sie wandte sich zur Tür, er schnitt ihr den Weg ab, blieb neben der Kellertür stehen.
„Wo willst du jetzt hin? Wir wollten heute Ordnung machen!“ Ein Prellbock, sie würde nicht ausweichen können.
„Lass mich vorbei! Es dauert nicht lange, ich muss nur zum Postamt.“ Der letzte Brief. Dann wäre es überstanden.
Er rührte sich nicht. „Du gehst nirgendwo hin. Heute bleibst du hier.“ Er ballte die Fäuste. Sein Hals. Sie starrte auf die roten Flecken.
„Geh zur Seite. Mach dich nicht lächerlich.“
Er brüllte Unverständliches, Wut gurgelte. Sein Arm schnellte hoch, sie zuckte zurück. Aus einer Drehung zur Seite hieb er mit aller Kraft ins Türblatt, durchschlug das Furnier, riss die Faust wieder aus dem Loch, krümmte sich und Blut tränkte den Hemdsärmel, als er die Hand unter dem linken Arm barg.
Im Warteraum der Notaufnahme holte sie ein Buch aus ihrem Beutel. Der Brief? Samstag, Montag - es war nicht mehr wichtig.


Ich lese Blut leer sind alle Seiten hadern deiner Worte wegen des zu Brei geschlagenen Lebens lange vorbei Tiefe so tief mein Wollen wird zu keiner Explosion führen Rückfahrt aufnehmen Flucht gibt Kraft nimm Weite gib Herzklopfen zurück sage ich zerreiße das Blatt wird zu meinem Ein und wieder ungeliebt werde ich Wände besudeln tausende ohne Angst vor Schmerz Alles starr und eiserne Grobheit so filigran sie auch schien diese Brücke über mir Grenze Schlagbaum Beben der Zug gewann an Geschwindigkeit wer verlor die nächste Seite lese ich nicht kein Wort mehr findet zum anderen Wachen ordnet nichts morgen neue Enden alter Sätze harte Worte zwingen mich in meine weichen Knie.



 

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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag25.09.2013 11:42

von lady-in-black
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Moin,
 smile
dies ist ein Ichwillerstmalnurdiebewertungsfedernfreischaltenkommentar.

Später vielleicht noch einmal mehr. Pfiffig Blinzeln


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4947

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag28.09.2013 19:18

von KeTam
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Heftig. Dein Text ist sehr eindringlich, vor allem die kursiven Passagen.
Das ist so ein Text den ich gerne mehrmals lese und jedes mal etwas mehr verstehe.
Indem du Punkt und Komma weglässt, schieben sich da mehrere Sätze übereinander und ergeben immer wieder andere Wahrheiten. Und zeigen so schon anhand der Struktur deines Textes, wie vielschichtig Wahrheit ist. Wie schwer man sie fassen kann.
Ich finde das genial umgesetzt.
Mein absoluter Favorit.

Ich kehre ständig zurück zu deinem Text und staune und entdecke.
Wow. Shocked
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Gast







Beitrag28.09.2013 20:34

von Gast
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Hallo smile

    Gedanken zum Text, zum Wettbewerb, zu TBs Zitat (I)

    Im Wissen, dass die Wahrheit eines anderen nicht identisch mit der eigenen sein kann, muss es also immer beim Versuch bleiben, die eigene Wahrheit, das Wiedergeben des Erlebten, Gefühlten, Erhofften so mitzuteilen, dass sie beim Empfänger so gut wie möglich in schon vorhandene Muster passen.
    Wie „verfälscht“ etwas ankommt, was als eigene Wahrheit gesendet wurde, hängt aber nicht nur vom Sender ab, sondern zu großen Teilen davon, wie sich die Erwartung beim Empfänger gestaltet. Welche Wahrheit will er hören? Die des Gegenüber oder die eigene? Oder eine Kombination aus Beidem, etwas dazwischen?

    Sich „Wahrheit“ selbst mitzuteilen, ist ja ein Unterfangen, welches voraussetzt, dass man sie kennen will.
    Wenn mittels eines Gedankenstroms versucht wird, sich schreiberisch dem zu nähern, was ein Individuum sich selbst an Wahrheit „mitteilt“, dann merkt man schnell, wie man als Autor eine Persönlichkeit offenzulegen unternimmt - und zwar so, wie man es in einem Dialog nicht könnte.

    Darzustellen, wie Lüge als Wahrheit gesendet wird, wie Wahrheiten, die nur mehr Allgemeinplätze sind, vom Gegenüber mehr oder weniger angenommen werden, ist im Dialog vollkommen anders möglich, als im reinen Diskurs. Das Zitat Bernhards lese ich als etwas, was übers Schreiben gesagt wird, nicht aber über das sich Mitteilen einem Zuhörer gegenüber, der ja auch andere Signale bekommt, als das bloße Mitgeteilte.

    Interessant in einem fiktionalen Text ist für mich, dass das Gelingen des Versuchs eines Autors, seinen Text „wahr“ zu machen, entscheidend davon abhängt, wie echt Protagonisten mit Lüge und Wahrheit und allem dazwischen umgehen, denn: Lügen ist menschlich. Lebenslügen und Gelegenheitslügen, Gewohnheitslügen und solche, die sorgfältig geschminkt nur zu besonderen Gelegenheiten ausgeführt werden, sie machen eine Geschichte wahrhaftig. Zum Teil jedenfalls.
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firstoffertio
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag28.09.2013 23:33

von firstoffertio
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Hhm. Zumindest ist das von der Schreibweise her betrachtet keine übliche Geschichte. Dennoch bin ich nicht überzeugt. Denn letztlich will mir der Text doch eine gewisse Wahrheit vermitteln, über diese geschilderte Beziehung, und auch über solche, und arbeitet insgesamt darauf hin. Trotz der uninterpunktierten kursiven Einschübe ist mir dies als Ganzes zu punktiert. Sorry.
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Kateli
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Das goldene Gleis


Beitrag30.09.2013 14:08

von Kateli
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Ein Text, dem man anmerkt, dass sich jemand wirklich Gedanken gemacht hat. Und einer, der viel offen lässt, dem Leser viel Verantwortung überträgt, der mehrfach gelesen werden will. Mag ich sehr gerne, normalerweise, weil es ein wunderbaren Gefühl ist, wenn es im Kopf irgendwann klick macht, die Puzzleteile an die richtige Stelle rutschen und das Gesamtbild einen Sinn ergibt, der sich mir nicht auf den ersten Blick schon aufgedrängt hat.
Hier bilde ich mir ein, einen Teil zu verstehen - eine unglückliche Frau zwischen zwei sehr verschiedenen Männern, mit dem einen lebt sie, will ihn aber verlassen, er ist gewalttätig und hat sich im Lauf der Jahre sehr verändert. Den zweiten Mann dagegen abzugrenzen fällt mir aber irgendwie schwer, auch die wechselnde Perspektive hat was Verwirrendes.
Die Einschübe lesen sich für mich wie Gedankenschwaden vor dem Einschlafen ... sie sind schön geschrieben, haben was Lyrisches, gerade mit den Wiederholungen.
Leider kriege ich aber den Gesamtkontext irgendwie nicht ganz zu fassen.
Wahrscheinlich liegt es an mir. Dennoch gefällt mir die Erzählsprache, die Sprachmelodie, der Stil.

LG
Nina


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Zombies just want hugs
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holg
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Moderator

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Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag30.09.2013 22:26

von holg
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"Die Worte klatschten, ein nasser Lappen, hingeworfen als Aufforderung, den Staub wieder zu entfernen, den sie aufgewirbelt hatte und der sich über seine Stimmung legte, wo es doch beschlossene Sache war, den Abend und das Wochenende zu genießen; er mit seiner bescheuerten Freiheit, von Freitag Abend bis Sonntag, Mitternacht."

Der Satz steht als Beispiel für den ganzen Text. Das kommt mir sehr wirr vor, Bezüge verlieren sich, verheddern sich, wechseln von einem Komma zum nächsten.

Die Worte klatschten. Das ist ein fast vollständiger Satz. Subjekt und Prädikat. Nur würde ich bei diesem Satz noch etwas erwarten. Wohin, wogegen, Beifall? Stattdessen ein Ungetüm von Apposition, Relativsatz, undsoweiter. Irgendwie scheint mir das aus seiner Sicht geschrieben, nach dem Semikolon aber klar ihr Kommentar.

Dieses gefühlte Durcheinander zieht sich durch den gesamten Text. Nie (das soll man nie sagen, weil es eine unzulässige Verallgemeinerung ist, ich tue es hier nur, um meinen Standpunkt klar zu machen) ist klar, wer gerade über wen denkt, mit wem redet.

Wenn das Absicht ist, mag das Kunst sein. Ich versteh sie nicht. Ausser, ich betrachte den Titel und denke mir, dass die Beziehungen wie das Schienengewirr um einen Großbahnhof herum ineinander spielen. Aber die Gleise sind nur scheinbar wirr. Bei der Geschichte hingegen bin ich mir mehr als unsicher.

holg


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Kara
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K

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Beiträge: 293



K
Beitrag30.09.2013 22:41

von Kara
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Hi Inko!
Heiei, ich bin so unschlüssig... Habe Deinen Text jetzt mehrmals gelesen. Je öfter, desto besser finde ich ihn. Ich werde nochmal abwarten, ihn nochmal lesen und ganz, ganz zum Schluß befedern.
LG, Kara


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...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht...
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shao
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 41
Beiträge: 106
Wohnort: Norddeutschland


Beitrag01.10.2013 00:01

von shao
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Es tut mir leid, da kamm ich beim ersten Lesen nicht hinterher und die Geschichte hat mich nicht genug angesprochen, um sie nach dem zweiten Versuch noch ein drittes Mal lesen zu wollen.
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Lupo
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 364
Wohnort: Pegnesien


Beitrag01.10.2013 06:15
Mitreißend
von Lupo
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Der rote Faden führt mich vom Anfang zum Ende ohne große Schlingen oder Knoten. Das Thema, allgegenwärtig, die Bilder und Metaphern wohlbekannt. Hier sparsam an den richtigen Stellen verwendet, wirken sie immer noch eindringlich. Mit leichter Hand erscheinen die Vorgaben umgesetzt.
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hobbes
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Beiträge: 4298

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag01.10.2013 13:55

von hobbes
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Ah, da ist sie also. Die Geschichte im Wettbewerb, auf die ich mir keinen Reim machen kann. Also irgendwie schon. Mann schlägt Frau, vermutlich, vielleicht tut er ihr auch "nur" anderweitig Gewalt an. Frau will raus aus der Situation, aber vielleicht auch nicht und dann gibt es da noch einen oder auch nicht zu dem sie flüchten will oder auch nicht und der sie liebt oder auch nicht.

Tut mir leid. Zur weiteren Analyse fehlt mir die Lust. Sprachlich ist da wenig zu meckern, von daher lässt es sich schon lesen, aber tja, der Inhalt reizt mich nicht, die Form reizt mich nicht, die Figuren sind mir nicht sympathisch oder zumindest habe ich keine Lust, sie näher kennenzulernen.
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gold
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Beiträge: 4943
Wohnort: unter Wasser
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Beitrag01.10.2013 20:49

von gold
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hallo Inko,

mir ist die Geschichte zu konfus und die Satzbrocken, die nur wenig variieren, zu viele.

Lg gold


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Bawali
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Alter: 80
Beiträge: 538
Wohnort: Wettingen, Schweiz


Beitrag01.10.2013 21:17

von Bawali
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Nachdem ich alle Beiträge aufmerksam durchgelesen habe, gibt es nun zu jedem eine kurze Anmerkung und eine erste vorläufige Einstufung. Aus meiner natürlich subjektiven Sicht stützt sich meine Einschätzung auf Aussage, Verständlichkeit, Schreibstil und das Handwerkliche des Textes sowie natürlich darauf, ob und wie gut Thema und Zitat umgesetzt wurden.

Ein Text, mit dem ich überhaupt nicht zu Rande kam. Zusammen mit den in kursiver Schrift eingestreuten meist sinnlos aneinandergereihten Worthäufungen kommt mir das ganze zwar als E.-Lith., genauer gesagt als Experimentier-Literatur vor. Außerdem sind weder Thema noch Zitat wirklich darin verarbeitet, der Beitrag hat damit die Vorgaben gar nicht erfüllt.

Die Befederung setze ich im untersten Drittel an. Die endgültige Federnzahl werde ich erst nach einem weiteren Durchgang, quer über alle Texte vergleichend, setzen.


_________________
Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard)
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Gast







Beitrag02.10.2013 07:44

von Gast
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Hallo smile

Gedanken zum Text (II), Beantwortungsversuch (im Voraus) zu Fragen, die vielleicht auftauchen werden, in Kommentaren; Was wird erzählt?

    Freitag Nachmittag. Ein Mann und eine Frau haben sich verabschiedet. Sie fährt mit dem Zug nach Hause. Sein Heimweg führt ihn über eine Fußgängerbrücke aus Eisen/Stahl, die über die Schienen führt, in einiger Entfernung vom Bahnhof. Sie weiß, dass er von dort oben gewöhnlich dem davon fahrenden Hochgeschwindigkeitszug nach sieht. Die Liebesbeziehung ist zu Ende. Beide wissen es, ohne es jedoch ausgesprochen zu haben.
    Auf der Brücke hat der Mann eine Begegnung mit einer Frau, die die Gleise in der entgegengesetzten Richtung überquert. Mit einer Szene aus dem Leben dieser Frau (Freitag Abend) beginnt die Geschichte.
    Alle drei sind Leser, aber sie lesen aus ihrem Leben, aus dem Moment, als die Wege sich kreuzen. Ihre Wahrheiten, der Blickwinkel, die Perspektive jeder der drei Figuren. Einblicke, Ausblicke, in den Moment, aus dem Moment: "Quer über die Gleise". Ahnung, Angst, Auflösung.

    Nur der mittlere Text, aus der Perspektive des Mannes auf der Brücke erzählt, behandelt den Moment selbst, in dem das "Queren" stattfindet und die Nacht danach.
    Der erste Teil besteht aus Szenen, die sich am selben Nachmittag/Abend/Nacht nach der Begegnung auf der Brücke abspielen, Begegnung, die dieser Frau im Gedächtnis geblieben ist.
    Der letzte Teil, aus der Sicht der Frau im Zug, behandelt, wie alle drei Teile, die festgefahrene Situation der Figur, den Umgang mit der Erkenntnis der eigenen Wahrheiten und denen des Gegenübers.

    Jede der drei Figuren ist auch Leser. Wie lesen sie/stellen sie sich ihren Wahrheiten/Interpretationen ihrer Erkenntnisse? Lesen sie/haben sie gelesen/werden sie denselben Text lesen, dasselbe reflektieren im Spiegel ihrer Erinnerung? Welche Unterschiede gibt es in ihrem Lesen, was kam an/würde ankommen/wird  herausgelesen werden? Lesen wir uns selbst, lesen wir unsere Wahrheiten/Wünsche/Ängste aus einem Text, in einen Text hinein? Sind wir, wie wir lesen; werden wir, was wir lesen?

    Jede der drei Figuren liest/entziffert/denkt um einen Augenblick herum, der abgezweigt ist aus dem Zeitstrom, der sie verbindet. Parallelen, Unterschiede in dem, was jetzt wahr ist, Voraussagen, Schlussfolgerungen aus dem, was bis jetzt Wahrheit war.
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag02.10.2013 16:08

von Mardii
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Der erste Satz gibt die Richtung an:

Zitat:
„Hör auf damit, komm schon.“ Die Worte klatschten, ein nasser Lappen, hingeworfen als Aufforderung, den Staub wieder zu entfernen, den sie aufgewirbelt hatte und der sich über seine Stimmung legte, wo es doch beschlossene Sache war, den Abend und das Wochenende zu genießen; er mit seiner bescheuerten Freiheit, von Freitag Abend bis Sonntag, Mitternacht.


Bedeutet Ehekrieg, sehr gut formuliert, großteils mit eindringlichen Sprachbildern. Die Erwähnung mancher Details, wie die Mappe mit den Zeichnungen, irritieren mich mehr, als das sie mir helfen die Geschichte zu begreifen. Das kann ein Rudiment der Intention sein, die Frau als musisch begabt zu charakterisieren.
Eigenartig ist die Distanz zur Protagonistin, die entsteht, dann, als der Ich-Erzähler auftritt. Der Lover hat für die Geschichte eigentlich nebensächliche Bedeutung, nimmt durch die perspektivische Nähe aber sehr viel Raum ein. Seine Funktion ist die Rechtfertigung der Lüge der Protagonistin. Aber ihre Lüge gegenüber ihrem verhassten Ehemann kann man auch ohne diese Einschübe verstehen. Besser gefiele es mir, wenn die Absätze ohne Satzzeichen, die den Gedankenfluss und die Depression der Protagonistin darstellen, mehr ausgearbeitet wären, um die Situation der Frau begreiflicher zu machen. Die vielen Wiederholungen fressen Worte weg.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag02.10.2013 19:27

von Lapidar
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Neutraler Kommentar, um federn zu können.

_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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ash_p
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Alter: 36
Beiträge: 51
Wohnort: Berlin


Beitrag02.10.2013 21:29

von ash_p
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Ich find die Passagen ohne Zeichensetzung schrecklich. Ja ich weiss, dass das Absicht ist, ein stilmittel, aber trotzdem. Es macht den Text unverständlicher als er ohnehin schon ist. Da hätte ne andere Lösung gefunden werden müssen, finde ich.

Schade, denn ansonsten ist der Text gut.


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Im Herzen haben wir alle unsere eigene kleine Welt.
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adelbo
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Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag03.10.2013 11:43

von adelbo
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Hallo Inka (ich bin mir ziemlich sicher, das hat kein Mann geschrieben)

Und wieder die Wahrheit oder mindestens zwei Wahrheiten über eine Beziehung, die nicht, die doch funktioniert, eben wie das mit Beziehungen in der Regel so ist.

Vorab, der Text ist gut geschrieben und bestimmt einer der ausgefeiltesten Texte in diesem Wettbewerb.

Du kannst nichts dafür, dass ich diese Art von Geschichten überhaupt nicht mag. Irgendeiner von den beiden Betroffenen, oft kommt ja noch eine dritte Person dazu, leidet immer besonders tiefgründig, tiefsinnig.
Es gibt diese Texte einfach zu oft, was auch verständlich ist, denn welches Thema ist ergiebiger.

In diesem Falle, Thema ist vorhanden, mit dem Thema Thomas Bernhard wurde sich in meinen Augen auch auseinandergesetzt.

Mich nimmt die Geschichte leider nicht mit, sie verleitet mich auch nicht dazu, lange über sie nachzudenken.


LG
adelbo


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„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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finis
Klammeraffe
F


Beiträge: 577
Wohnort: zurück
Die lange Johanne in Bronze


F
Beitrag03.10.2013 15:12

von finis
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Hallo,

Ich sehe hier eine gewaltdominierte Beziehung und eine unterdrückte Frau.

In der Mitte taucht eine dritte Person auf, die unklar bleibt.

Und am Ende ein nicht näher bestimmter Brief.

Im Grunde ist dieser Text ein Spiel mit nicht näher bezeichneten Variablen. Es geht um Rollen, es gibt keine Namen, es ist auch keine bestimmte Geschichte sondern irgendeine, davon gibt es Tausende.

Im ersten Absatz gibt es ein paar Unsicherheiten in der Perspektive, sodass die Verhältnisse und Beziehungen untereinander unklar werden, bzw. wie viel die einzelnen Beteiligten wissen.

Sehr gelungen finde ich, was in der Dunkelheit geschrieben ist, die gewähren doch noch eine nähere Einblick in diese Situation und vor allem die Frau.

Gern gelesen und immer noch etwas unschlüssig.
Lieben Gruß
finis


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"Mir fehlt ein Wort." (Kurt Tucholsky)
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag03.10.2013 15:57

von Jenni
Antworten mit Zitat

Menschen, die mit ihrem Leben nicht zufrieden sind, aber selbst nicht erkennen, woran das wirklich liegt bzw. wie der Ausweg aussehen könnte, treffen sich über den Gleisen. Über einer Weiche, und ihre Begegnung könnte die Weiche in ihrem Leben darstellen?
Noch so ein Text, wo ich immer das Gefühl habe, ich durchschaue ihn nicht bis zu Ende. Was ich toll finde, bevor es falsch verstanden wird.

Aber das Schönste am Text ist natürlich das "Entziffern dessen, was im Dunkeln wartet", wenn "der vergangene Tag zwischen den Zeilen hervorbricht".
Allein das Phänomen an sich ist so wahr und toll beobachtet - wunderschön die Umsetzung. love (<- der musste jetzt doch mal sein.)

7-8 Federn ist mir das wert. Nein, eher 8.
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag03.10.2013 19:28

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Liebe/r Inko,

vorab noch ein paar Worte: Ich persönlich sehe mich nicht als E-Literatur-Expertin, weder in schreibender noch in lesender Form, also nimm es mir bitte nicht übel, sollte ich nicht alles so verstanden haben, wie es vielleicht gemeint war. Zudem habe ich unter einem relativ hohen Zeitdruck gelesen und kommentiert, meine Obergrenze, einen Text zu lesen, lag also bei zwei Lektüredurchgängen.

So, jetzt aber zum Text:
Ich finde deinen Text sehr anspruchsvoll und muss ehrlich gestehen, dass ich nicht ganz mitkomme. Manchmal habe ich das Gefühl, dass du nicht in der Perspektive bist bzw. die Perspekte oft wechselst, zuerst hast du nur zwei Personen, dann kommt plötzlich ein Ich-Erzähler dazu, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob er tatsächlich eine neue Person ist, oder eine Rückblende auf eine der beiden anderen Personen.
Auch die Einschübe erzeugen bei mir keine Atmosphäre, sie unterstreichen den für mich zu experimentellen Charakter.
Was ich schade finde, weil mir der Beginn sehr gut gefallen hat, bis zum ersten Einschub, aber danach bin ich leider irgendwann ausgestiegen. Ich kann auch überhaupt nicht gut beurteilen, ob du die Vorgaben gut umgesetzt hast. Beim ersten Mal lesen hatte ich mir ein Plus bei den Gleisen gemacht, beim Zitat eine Welle (also so mittel), aber beim zweiten Lesen finde ich beides nicht mehr wirklich. Also bis auf das Telefonat irgendwie.

Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel!

Meine Bewertung erfolgt, sobald ich alle Texte kommentiert habe.
Alles Liebe,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag04.10.2013 10:36

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Aus Zeitmangel derweil nur ein Kommentar zum Befedern, Erläuterung später.
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