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Cris Wortedrechsler
C Alter: 57 Beiträge: 68 Wohnort: Wien
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C 15.09.2013 06:16 Einleitung einer Szene von Cris
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Ich poste hier die ersten 218 Worte einer Szene mit der Hoffnung, von euch ein bisschen konstruktive Kritik zu erhalten.
Aus vergangenen Kritiken ist mir klar geworden, dass ich Sprachprobleme habe, die Schritt für Schritt gelöst werden müssen, wenn ich weiter schreiben will. Und das will ich auf jedem Fall.
Das Zimmer erhellte in Sommerlicht. Wenn Christine hier etwas gefiel, dann war das, das Licht. Nichts schien trüb, nichts finster. Die Sonne verwöhnte dieser Teil der Erde mit einer Großzügigkeit, die fast verstellt schien, fast gespielt. Oder hatten die Bewohner Floridas Beziehungen da oben. Ja, das müsste sein. Der liebe Gott hat die Übersicht verloren und seine Untergebenen missbrauchten die Europäer, indem sie ihnen Sonne entzogen, um sie dann hier in Florida zu verschwenden.
Diese Gedanken sprudelten aus Christines Gehirn um diese Zeit und sie schmunzelte im Halbschlaf.
„Jeder kann sich aussuchen, wo er lebt“, sagte sie sich in Gedanken, als sie munterer wurde. Als sie die Augen aufmachte und das schlichte Möbel des Zimmers sah bereute sie fast, dass sie aufgewacht war. Wie konnten nur diese Menschen, dieses wunderschöne Haus, mit so einer primitiven Einrichtung beleidigen? Es war ihr schon bewusst, dass die Geschmäcker verschieden sind, aber das hier war eine Zumutung. Es handelte sich bestimmt um gebrauchtes Möbel, das in großer Eile gekauft und eingeräumt wurde.
Als Christine sich im Badezimmer die Zähne putzte, sah sie sich im Spiegel und wies sich genau wie gestern zurecht: „Die Designerin ist hier auf Urlaub, ist das klar?“ Danach ging sie die Innenstiege hinunter. Heute war sie entschlossen zu frühstücken, ganz egal was ihre Gastgeberin für eine Laune hatte.
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Ithanea Reißwolf
Alter: 33 Beiträge: 1063
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15.09.2013 13:16
von Ithanea
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Hallo Cris,
ich weiß nicht, ob ich richtig verstanden habe, was du an Kritik brauchst, um weiter zu üben. Möchtest du Rechtschreib- und Satzbaufehler verbessern/üben?
Dann fang ich einfach mal mit dem an, was ich bemerkt habe. Will aber noch dazu sagen, dass ich, was schriftstellerisch gute/spannende Formulierungen betrifft ein absoluter Anfänger bin, beziehe mich mit Vorschlägen also eher auf Grammatikalisches statt darauf, was sprachlich geschickt wäre. Wenn du was anderes suchst, kannst du das ja ignorieren. =)
Rot nochmal überdenken
Durchgestrichen muss weg
Grün ist der neue Vorschlag
Blau ist mein Kommentar
Zitat: | Das Zimmer erhellte in Sommerlicht. (Das Sommerlicht ist das, was etwas aktiv tut, also wird eher das Zimmer erhellt.) Das (ganze) Zimmer wurde durch Sommerlicht erhellt. Wenn Christine hier etwas gefiel, dann war es das. Das Licht. Nichts schien trüb, nichts finster. Die Sonne verwöhnte diesen Teil der Erde mit einer Großzügigkeit, die fast verstellt schien, fast gespielt. Oder hatten die Bewohner Floridas Beziehungen da oben? Ja, das müsste sein. Ja, das musste es sein. Der liebe Gott hat die Übersicht verloren und seine Untergebenen missbrauchten die Europäer, indem sie ihnen Sonne entzogen, um sie dann hier in Florida zu verschwenden. (Über das "missbrauchen" würde ich nochmal nachdenken. Das kann man zwar so sagen, ich weiß auch, was du meinst. Aber es klingt für mich mehr danach, als würden die Europäer selbst dazu missbraucht, etwas zu tun, das sie nicht wollen. Du sprichst ja eher davon, dass ihnen das Licht "geklaut" wird. Vorschlag statt "missbrauchen": bestehlen oder ausnutzen. (Find ich auch nicht optimal, auf was besseres komme ich aber gerade nicht))
Diese Gedanken sprudelten um diese Zeit (besser wäre vielleicht zu schreiben, um welche Zeit. Diesen Morgen. Halb zehn. Wie auch immer.) aus Christines Gehirn um diese Zeit und sie schmunzelte im Halbschlaf.
„Jeder kann sich aussuchen, wo er lebt“, sagte sie sich in Gedanken, als sie munterer wurde. Als sie die Augen aufmachte und das schlichte Möbel Mobiliar des Zimmers sah bereute sie fast, dass sie aufgewacht war. Wie konnten nur diese Menschen, dieses wunderschöne Haus, mit so einer primitiven Einrichtung beleidigen? Wie konnten diese Menschen nur dieses wunderschöne Haus mit so einer primitiven Einrichtung beleidigen? (Da gehören keine Kommas hin obwohl der Satz lang ist. Das "nur" kommt nach "Menschen") Es war ihr schon bewusst, dass die Geschmäcker verschieden sind, aber das hier war eine Zumutung. Es handelte sich bestimmt um gebrauchtes Mobiliar (oder "um gebrauchte Möbel"), das in großer Eile gekauft und eingeräumt wurde.
Als Christine sich im Badezimmer die Zähne putzte, betrachtete sie sich im Spiegel und wies sich genau wie gestern zurecht: „Die Designerin ist hier auf Urlaub, ist das klar?“ Danach ging sie die Innenstiege hinunter. Stattdessen einfach Treppe? Heute war sie entschlossen zu frühstücken, ganz egal was ihre Gastgeberin für eine Laune hatte. |
Ich hoffe, das hilft dir weiter. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.^^
Um Inhalt will ich nicht viel sagen, nur dass mir die Idee mit dem Sonnenklau durch Gottes Untergebene gefällt.
Liebe Grüße
Ithanea
PS: Ist denn Lyrik das richtige Forum?
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Cris Wortedrechsler
C Alter: 57 Beiträge: 68 Wohnort: Wien
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Kanelbolle Leseratte
Alter: 25 Beiträge: 186 Wohnort: Münster
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16.09.2013 05:46
von Kanelbolle
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Hallo Cris!
Nein, in diesem Fall musst du keine Kommata setzen. Du hast nämlich kein Merkmal für eine Kommasetzung (Nebensatz, Aufzählung etc.) in deinem Satz.
Gruß, Linda
_________________ It will know that hate will die and love will win.
So go forth, heroes!
Peace on earth and good will to all
who make it divine and so real.
Chet Baker & Herbie Hancock "Fair Weather" |
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Gast
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16.09.2013 13:10
von Gast
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Hallo Cris!
Wenn du einen Faden verschoben haben willst, musst du das von einem Moderator erledigen lassen - schreib einen an über PN oder schreib eine "Meldung" über das Rufzeichen rechts oben in jedem Beitrag.
Zur Zeichensetzung: Wenn überhaupt, musst du "Prädikate" durch Komma trennen, meint: bestimmte (Zeit, Person, Anzahl) Verbformen. Unbestimmte Verbformen wie Infinitive zählen nicht dazu.
"Als sie die Augen aufmachte und das schlichte Möbel des Zimmers sah, bereute sie fast, dass sie aufgewacht war. Wie konnten nur diese Menschen dieses wunderschöne Haus mit so einer primitiven Einrichtung beleidigen?"
"Sah" und "bereute" sind zwei Prädikate, die Handlungen zweier verschiedener Sätze, die werden also durch ein Komma getrennt; im nächsten Satz ist das Hilfsverb "konnten" ein Prädikat, "beleidigen" ein davon abhängiger Infinitiv; da kommen keine Komma hin.
Gruß,
Soleatus
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