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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 10/2013
Der E-Thread: eure Fragen zu Thema und Vorgabe


 
 
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sleepless_lives
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Beitrag15.09.2013 11:27

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

Wie das "quer" interpretiert wird, ist in der Tat nicht vorgegeben. Ob schräg oder rechtwinklig, jeder wie er meint. Mir erscheint es in der Bedeutung "im rechten Winkel" über die Gleise ein wenig redundant, denn längs oder parallel über die Gleise zu gehen ist ja ein bisschen schwierig bis unmöglich. Obwohl das "quer" könnte natürlich verstärkend eingesetzt werden oder sich auf einen anderen Gegensatz beziehen ("quer über die Gleise und dann entlang ...")


Aber wie gesagt, das könnt ihr machen, wie ihr wollt.


_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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anuphti
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Beitrag15.09.2013 11:43

von anuphti
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
  Natürlich muss man auch nicht unbedingt gehen, man kann fahren, bauen, fliegen, schauen, zielen, werfen, hüpfen, reiten, denken, rufen, etc und dann ist oft kein Unterschied im Risiko (beim Rufen zum Beispiel smile ). Jedoch bleibt etwas, das anders ist. Außerdem, wie schon gesagt, das Thema darf auch im übertragenen Sinn aufgefasst werden.


Muss das Wort "Gleise" im Text vorkommen?

Oder kann zum Beispiel auch "eingefahrene Bahnen" als Synonym verwendet werden.

Gleise sind ja etwas "fixes", im Sinne von unveränderlich, und wenn das Thema "Quer über die Gleise" ist, heißt das dann, dass diese "Gleise" außerhalb des Protagonisten sein müssen?
Oder kann es zum Beispiel auch in seinem Kopf sein?

(Hoffentlich) letzte Frage:
Du erwähnst das Wort "Risiko", und "Etwas bleibt, das anders ist".
Schließe ich daraus, dass es im Text auch eine "Veränderung" von vorher zu nachher geben muss, also etwas anders sein muss? Und muss "Risiko(in welcher Form auch immer) im Spiel sein? (im Sinne von Lebensgefahr zum Beispiel?)

Oder kann auch das Gegenteil der Fall sein (überspitzt formuliert: links und rechts vom Gleis ist immer gleich?)

LG
Nuff


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sleepless_lives
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Beitrag15.09.2013 11:43

von sleepless_lives
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Harald hat Folgendes geschrieben:
Tja, so kommt es, wenn man quer wie schräg einstuft:


aus http://de.wiktionary.org/wiki/quer

Das ist ja auch seine erste Bedeutung.
Aus der obigen Quelle:
Zitat:
Bedeutungen:

    [1] schräg, von der einen zur anderen Seite
    [2] querformatig, liegend, waagerecht, horizontal



Harald hat Folgendes geschrieben:
Anmerkung:

    Verwendung als Adjektiv mit der Bedeutung schräg, verrückt kommt vor: „Mein Los ist es, auf dieser queren Erde / Der Kunst zu dienen als die letzte Magd / [...]“

Der Sonderfall hier ist nicht die Bedeutung "schräg", sondern die Verwendung als Adjektiv und nicht wie im Standardgebrauch als Adverb.


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sleepless_lives
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Beitrag15.09.2013 11:58

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

anuphti hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
  Natürlich muss man auch nicht unbedingt gehen, man kann fahren, bauen, fliegen, schauen, zielen, werfen, hüpfen, reiten, denken, rufen, etc und dann ist oft kein Unterschied im Risiko (beim Rufen zum Beispiel smile ). Jedoch bleibt etwas, das anders ist. Außerdem, wie schon gesagt, das Thema darf auch im übertragenen Sinn aufgefasst werden.


Muss das Wort "Gleise" im Text vorkommen?

Oder kann zum Beispiel auch "eingefahrene Bahnen" als Synonym verwendet werden.

Gleise sind ja etwas "fixes", im Sinne von unveränderlich, und wenn das Thema "Quer über die Gleise" ist, heißt das dann, dass diese "Gleise" außerhalb des Protagonisten sein müssen?
Oder kann es zum Beispiel auch in seinem Kopf sein?

(Hoffentlich) letzte Frage:
Du erwähnst das Wort "Risiko", und "Etwas bleibt, das anders ist".
Schließe ich daraus, dass es im Text auch eine "Veränderung" von vorher zu nachher geben muss, also etwas anders sein muss? Und muss "Risiko(in welcher Form auch immer) im Spiel sein? (im Sinne von Lebensgefahr zum Beispiel?)

Oder kann auch das Gegenteil der Fall sein (überspitzt formuliert: links und rechts vom Gleis ist immer gleich?)


Muss das Thema eines Textes explizit im Text genannt werden? Nein. Wenn das Thema "Boot" wäre, könnte ja auch jemand einen Text über die Arche oder ein Kreuzfahrtschiff schreiben, ohne das Wort "Boot" je zu erwähnen. Das Thema "Quer über die Gleise" muss aber erkennbar sein. Und da wäre ich mir nicht ganz sicher, wie man das mit "eingefahrenen Bahnen" umsetzen kann. Denn das ist ja das "über" und eine Richtung. Irgendwie geht's vielleicht; eine heftige Herausforderung aber, scheint mir.   

Die Erläuterungen von mir waren nur genau das: Erläuterungen der Hintergründe. Die Vorgabe beschränkt sich auf das, was im entsprechenden Thread mit der Themenbekanntgabe steht. Alles Andere ist euch überlassen.


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Mr. Curiosity
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Beitrag15.09.2013 13:18

von Mr. Curiosity
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Edit: Hat sich erledigt.

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"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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sleepless_lives
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Beitrag15.09.2013 13:50

von sleepless_lives
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Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben:
Edit: Hat sich erledigt.

Solche Fragen sind so dankbar in ihrer Beantwortung. smile extra


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Nolwen
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Beitrag15.09.2013 21:42

von Nolwen
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Ich fürchte, ich bin der einzige Dummi hier, der die Wettbewerbsauflagen (-aufgaben) noch immer nicht kapiert hat, außer, dass es auf zehntausend Zeichen beschränkt ist und um Gleise geht Rolling Eyes Question Rolling Eyes Okay, wenn ich schon den Thread mit den Vorgaben nicht finde, sollte ich besser gleich die Finger vom Wettbewerb lassen Embarassed
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Bananenfischin
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Beitrag15.09.2013 21:48

von Bananenfischin
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Thema und Vorgabe findest du hier.

Und ansonsten würde ich sagen: Keine Panik, wenn einen die Inspiration nicht sofort anspringt. Damit wird es doch erst zu einer Herausforderung. smile
Und wenn noch etwas unklar ist, noch einmal nachfragen. smile


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Nolwen
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Beitrag15.09.2013 21:58

von Nolwen
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Lieben Dank, Bananenfischin,

jetzt hab auch ich es kapiert, muss ja irgendwann mal ... dauert nur länger Pfiffig Blinzeln Schön, dass man hier immer schnell geholfen wird  Daumen hoch

LG Nolwen
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Nolwen
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Beitrag15.09.2013 22:27

von Nolwen
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Man gehe sehr leise
über manche G(e)leise
damit auf die Weise
ein Zug nur ganz leise
erst gar nicht entgleise.
Oh, wie weise
meiner Lyrik leise Sch ... riftzeichen reichen nicht ansatzweise

Sollte besser eine Nacht drüber Schlafen
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Bananenfischin
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Beitrag15.09.2013 22:36

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Und zusätzlich merke: Dieser Thread ist nur für Fragen und Unsicherheiten gedacht. Zum Spaß, Diskussionen und schlichten Quasseln geht es hier lang. wink
Danke.


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firstoffertio
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Beitrag15.09.2013 22:41

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Ich verstehe leider noch immer nicht, was es bedeutet, dass das Thema 'quer über die Gleise' lautet. Inwieweit 'Gleise', ob nun genannt, oder metaphorisch, vorkommen müssen. Oder ob ein Text, der ganz grob etwas mit 'Überwinden von eingefahrenen Routinen, oder auch von etwas, was trennt z.B.,etc.  auch akzeptiert würde. Also meine Frage ist immer noch: Welchen Stellenwert hat 'Quer über die Gleise' in der Aufgabenstellung, in Relation zu den anderem genannten Vorgaben?

In Relation zum Zitat erscheint mir 'quer über die Gleise' einschränkend.
Ist das so beabsichtigt?
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shao
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Beitrag15.09.2013 22:47

von shao
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Der Frage möchte ich mich anschließen, weil ich aus der vorgegangenen Antwort dazu nicht so richtig schlau werde (ich finde es nämlich nicht knifflig, das metaphorisch umzusetzen, die Gleise einzubauen, fänd ich schwieriger, daher befürchte ich, ich habe was noch nicht verrstanden)
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Bananenfischin
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Beitrag15.09.2013 23:06

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe leider noch immer nicht, was es bedeutet, dass das Thema 'quer über die Gleise' lautet. Inwieweit 'Gleise', ob nun genannt, oder metaphorisch, vorkommen müssen. Oder ob ein Text, der ganz grob etwas mit 'Überwinden von eingefahrenen Routinen, oder auch von etwas, was trennt z.B.,etc.  auch akzeptiert würde. Also meine Frage ist immer noch: Welchen Stellenwert hat 'Quer über die Gleise' in der Aufgabenstellung, in Relation zu den anderem genannten Vorgaben?


Es müssen nicht "Gleise" konkret oder metaphorisch vorkommen, sondern das Thema als Ganzes, also "Quer über die Gleise". Dies allerdings muss erkennbar konkret oder metaphorisch umgesetzt werden.
Um das metaphorisch umzusetzen, ist natürlich eine gedankliche Auseinandersetzung damit nötig, was denn "quer über die Gleise" genau bedeuten kann und wie sich das auf anderes übertragen lässt. Es wurde darüber schon diskutiert; ich möchte dazu nichts Konkreteres sagen.
Stattessen würde ich zu der schon erwähnten gedanklichen Auseinandersetzung raten, ganz in Ruhe. Wenn sich dann eine Idee einstellt, würde ich der eigenen Intuition auch ein wenig trauen und schauen, dass ich die Idee so umsetze, dass das Thema meiner Meinung nach auf jeden Fall wiederfindbar ist. Und natürlich kann man selbst entscheiden, ob man "auf Risiko" dabei gehen möchte oder auf Nummer Sicher. Aber ich denke, die eigene Zufriedenheit mit Idee/Endergebnis wird ein guter Indikator sein. smile

Zitat:
In Relation zum Zitat erscheint mir 'quer über die Gleise' einschränkend.
Ist das so beabsichtigt?


Einerseits wollten wir es gern recht offen halten; andererseits sind Einschränkungen natürlich sinnvoll, weil man sonst gleich schreiben könnte "Reicht irgendeinen Text zu irgendeinem Thema ein". Das wäre keine besondere Herausforderung. Nicht zuletzt geht es auch darum, zu vermeiden, dass Schubladentexte eingereicht werden.

Shao, ich hoffe, deine Frage ist damit auch beantwortet.


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KeTam
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Alter: 49
Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag16.09.2013 19:20

von KeTam
Antworten mit Zitat

Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
anuphti hat Folgendes geschrieben:
Habe ich das richtig verstanden, dass das Zitat von Berhard nicht im Text vorkommen muss (oder vorangestellt werden muss), wie das Zitat im letzten Wettbewerb?
Also, dass es nur als Inspirationsquelle dient?


Das hast du ganz richtig verstanden. Es muss nur deutlich werden, dass der Text sich damit auseinandersetzt. smile



Muss die Auseinandersetzung mit dem Zitat so glasklar aus dem Text hervorgehen, dass auch ein Leser, der die Vorgaben des Wettbewerbs nicht kennt, zwangsläufig darauf stößt?
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5338
Wohnort: NRW
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Beitrag16.09.2013 20:00

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

KeTam hat Folgendes geschrieben:

Muss die Auseinandersetzung mit dem Zitat so glasklar aus dem Text hervorgehen, dass auch ein Leser, der die Vorgaben des Wettbewerbs nicht kennt, zwangsläufig darauf stößt?


Du meinst so glasklar, dass er sagen würde Moment mal, hat nicht der olle Bernhard mal sowas vom Stapel gelassen? Oder so, dass man, gibt man die Geschichte in eine Suchmaschine ein, Bernhards Gedanken als Ergebnisse angezeigt bekommt (mal überspitzt gefragt)?
Nein.
Das ist ja auch so gut wie unmöglich, würde ich sagen. Bernhard ist natürlich nicht der Erste oder Letzte, der sich zu diesen Dingen Gedanken gemacht hat, insofern dürfte es schwer eindeutig zuordbar sein. Und eine explizite Nennung von Zitat oder Urheber oder eine Anlehnung an dessen Werke etc. ist von uns definitiv nicht gefordert.
Wichtig ist, dass wir Leser und Organisatoren, die wir die Vorgaben kennen, sie im Text eindeutig umgesetzt wiederfinden. smile


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adelbo
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Beitrag16.09.2013 21:11

von adelbo
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Zitat:
Wie subjektiv und selektiv ist Wahrnehmung? Was passiert mit Erlebtem, wenn es zu Erzähltem wird? Wie groß ist der Wille, wie groß die Möglichkeit zur Wahrheit?


Wenn ich die Einführung in einem betrachte und nicht als drei für sich alleinstehende Möglichkeiten habe ich ein Problem damit. Vor allem mit "Was passiert mit Erlebtem, wenn es zu Erzähltem wird." Denn das würde für mich das Thema doch sehr einschränken.


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Bananenfischin
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Beiträge: 5338
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Beitrag16.09.2013 21:27

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Diese einführenden Sätzen dienen als Einstimmung auf die Vorgabe, sie müssen nicht berücksichtigt oder gar beantwortet werden. Im besten Falle können sie aber Gedanken und Assoziationen in Bezug auf die Vorgabe anregen.

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Kateli
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Das goldene Gleis


Beitrag17.09.2013 14:44

von Kateli
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Eine echte Challenge. Bei allen Ideen, die ich dazu habe, frage ich mich, ob sie tatsächlich die Vorgaben wie von euch gewollt erfüllen, bin quasi dezent verunsichert. Darum eine Frage:

Wie verfahrt ihr mit Texten, die zwar formal passen, aber eurer Meinung nach dann doch nicht ausreichend oder klar genug das Thema in Verbindung mit dem Zitat umsetzen?
Die werden dann gar nicht erst eingestellt, oder?

Ich frage das keineswegs, um euch mit einem Schubladentext zu belästigen, sondern nur, um mir im Fall des Falles die Peinlichkeit zu ersparen - ich meine die, wegen Themaverfehlung zerrupft zu werden Wink Alles andere darf man mir natürlich gerne um die Ohren hauen.
(Wobei mir durchaus bewusst ist, dass die Art und Weise, wie ein Thema umgesetzt wird, natürlich auch ein Kriterium ist, anhand dessen ein Text bewertet wird - mir geht es nur um die Gefahr, völlig danebenzuliegen, bei aller mühevollen Auseinandersetzung)

Sorry, falls die Frage irgendwie blöd ist - bin noch nicht so lange hier und der Wettbewerb ist neu für mich.

LG
Nina


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Beitrag17.09.2013 15:12

von sleepless_lives
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Kateli hat Folgendes geschrieben:
Eine echte Challenge. Bei allen Ideen, die ich dazu habe, frage ich mich, ob sie tatsächlich die Vorgaben wie von euch gewollt erfüllen, bin quasi dezent verunsichert. Darum eine Frage:

Wie verfahrt ihr mit Texten, die zwar formal passen, aber eurer Meinung nach dann doch nicht ausreichend oder klar genug das Thema in Verbindung mit dem Zitat umsetzen?
Die werden dann gar nicht erst eingestellt, oder?

Ich frage das keineswegs, um euch mit einem Schubladentext zu belästigen, sondern nur, um mir im Fall des Falles die Peinlichkeit zu ersparen - ich meine die, wegen Themaverfehlung zerrupft zu werden Wink Alles andere darf man mir natürlich gerne um die Ohren hauen.
(Wobei mir durchaus bewusst ist, dass die Art und Weise, wie ein Thema umgesetzt wird, natürlich auch ein Kriterium ist, anhand dessen ein Text bewertet wird - mir geht es nur um die Gefahr, völlig danebenzuliegen, bei aller mühevollen Auseinandersetzung).


Tja, das ist schwierig zu beantworten, weil man konkrete Beispiele bräuchte, die aber natürlich nicht in der Öffentlichkeit diskutieren werden sollten (wegen Aufrechterhaltung der Anonymität, falls es dann doch ein Beitrag wird).  Das Thema soll in der Tat im Zusammenhang mit dem Zitat erkennbar umgesetzt werden. Aber Thema wie Zitat eröffnen ja sehr viele Möglichkeiten, wie hier ja auch schon in der Diskussion offensichtlich geworden ist. Das Thema "Quer über die Gleise" kann im buchstäblichen oder im übertragenen Sinn aufgefasst werden. Die Vorgabe das Zitat betreffend ist, dass der Text sich damit auseinandersetzt, nicht notwendigerweise Bernhards These übernimmt. Im Endeffekt wird es sicher einige Geschichten geben, die im Graubereich angesiedelt sind. Wo man sagt, jaaaaaaa, schon irgendwie, aber nein, auch wieder nicht so richtig umgesetzt. Solche Zweifelsfälle werden wir einstellen und den Bewertern die Entscheidung überlassen.

Einfach probieren. Wenn es schiefgeht, passiert ja nichts Schlimmes. Selbst wenn man nicht zum Wettbewerb zugelassen werden sollte, hat man ja immer noch eine interessante Geschichte geschrieben und kann sich darüber freuen ...


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Bawali
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Beitrag18.09.2013 17:14

von Bawali
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Hallo O-Team,

Eine kleine dumme Verständnisfrage.

Wird man nach dem abliefern des Textes von Euch informiert über:
a. Ist der Text bei Euch angekommen und
b. Ist er gemäss Vorgaben und formell akzeptiert

(Wäre doch ziemlich doof, wenn erst nach der Abgabefrist festgestellt würde, dass gar nichts bei Euch erschienen ist bzw. von Euch nicht akzeptiert wurde)

Danke für eine kurze Info

lg Bawali


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Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard)
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Fahrender Gaukler
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Beitrag18.09.2013 17:28

von Fahrender Gaukler
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Ich bin zwar weder vom O-Team, noch vom A-Team, aber normalerweise wird man nicht persönlich von einem Wettbewerbsinitiator informiert, dass der Text angekommen ist. Das erkennt man aber daran, dass die PN, die man an Guy Incognito geschickt hat, sich nicht mehr im Postausgang befindet, sondern bei den gesendeten Nachrichten. Dann wurde die PN nämlich geöffnet. Allerdings warten die Organisatoren damit meist bis zuletzt, denn solange die PN noch nicht abgeholt wurde, kann man sie noch editieren, also Änderungen oder Verbesserungen einflechten.

Wie das mit Disqualifikationen aussieht, die Antwort überlasse ich sleepless oder Bananenfischin.

[Edit] Wieso eigentlich, die Frage kann ich auch beantworten, bzw. sie beantwortet sich nun von selbst.

Da die PNs mit den Wettbewerbsbeiträgen erst ganz zum Schluss geöffnet werden, können die Organisatoren ja gar nicht vorher wissen, ob ein Text den Bedingungen entspricht. Folglich kann erst nach Ende der Schreibfrist darüber entschieden werden, ob ein Text passt oder nicht.


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(Mark Twain)
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