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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 10/2013
Der E-Thread: eure Fragen zu Thema und Vorgabe


 
 
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Bananenfischin
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Beitrag14.09.2013 20:00
Der E-Thread: eure Fragen zu Thema und Vorgabe
von Bananenfischin
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Hier könnt ihr alle Fragen zu Thema, Vorgaben und Formalem stellen; wir antworten so schnell wie möglich und bitten um Geduld, wenn es mal ein wenig länger dauert. Bitte haltet diesen Thread von Smalltalk sowie Diskussionen oder Spekulationen frei, damit es übersichtlich bleibt und keine Frage übersehen wird. Für ausgiebige Diskussionen und Pläusche rund um den Wettbewerb steht Der U-Thread zur Verfügung. Achtet bei euren Fragen (beim Smalltalk ebenfalls) bitte auch darauf, nicht zu viel über Thema oder Umfang eures Textes zu verraten, damit die Anonymität gewährleistet bleibt.

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gold
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Beitrag14.09.2013 20:13

von gold
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dann mach ich mal den Anfang:

Thomas Bernhard hat Folgendes geschrieben:
Die Wahrheit, denke ich, kennt nur der Betroffene, will er sie mitteilen, wird er automatisch zum Lügner. Alles Mitgeteilte kann nur Fälschung und Verfälschung sein, also sind immer nur Fälschungen und Verfälschungen mitgeteilt worden.


Ts, meines Erachtens hat sich der gute Herr Bernhard falsch ausgedrückt:

müsste es nicht vielmehr heißen: "die Wahrheit, denke ich, kennt nur der Betroffene, teilt er sie mit, wird er automatisch zum Lügner"....


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Bananenfischin
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Beitrag14.09.2013 20:21

von Bananenfischin
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Das kann man so und so sehen, ich denke, es ist einfach deine Empfindung und weniger eine Frage, die ich dir beantworten kann. Und da nicht verlangt wird, mit Bernhard übereinzustimmen, stellt das auch kein Problem dar - vielmehr kannst du das ja vielleicht als Ansatz für deine Ideen nehmen. smile

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gold
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Beitrag14.09.2013 20:36

von gold
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mhm, mal gucken...

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gold
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Beitrag14.09.2013 21:00

von gold
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Zitat:
Aber wir können uns ja denken, wie er es vermutlich gemeint hat ...  


wenn die Jury das dann bei meinem Text auch macht... Laughing


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anuphti
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Beitrag14.09.2013 21:58

von anuphti
Antworten mit Zitat

Habe ich das richtig verstanden, dass das Zitat von Berhard nicht im Text vorkommen muss (oder vorangestellt werden muss), wie das Zitat im letzten Wettbewerb?

Also, dass es nur als Inspirationsquelle dient?

Zweite Frage:

Geht es um das Thema Wahrnehmung?
Oder um das Thema Wahrheit?

Tolles Thema btw.!!

LG
Nuff


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Bananenfischin
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Beitrag14.09.2013 22:12

von Bananenfischin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wie die Worte Bernhards verstanden werden können oder ob ihr sie für richtig oder falsch haltet, ist Interpretationssache, soviel kann ich sagen. Interpretationen und eine eigene Meinung dazu sind ausdrücklich erwünscht und sie sollen sich in euren Texten niederschlagen. Ich möchte euch darum bitten, das jetzt nicht in diesem Thread weiterzudiskutieren, dafür ist er nicht gedacht.

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Bananenfischin
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Beitrag14.09.2013 22:18

von Bananenfischin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

anuphti hat Folgendes geschrieben:
Habe ich das richtig verstanden, dass das Zitat von Berhard nicht im Text vorkommen muss (oder vorangestellt werden muss), wie das Zitat im letzten Wettbewerb?
Also, dass es nur als Inspirationsquelle dient?


Das hast du ganz richtig verstanden. Es muss nur deutlich werden, dass der Text sich damit auseinandersetzt. smile



Zitat:
Zweite Frage:

Geht es um das Thema Wahrnehmung?
Oder um das Thema Wahrheit?


Das Thema lautet "Quer über die Gleise".
Eine weitere Vorgabe ist die Auseinandersetzung mit dem Zitat von Bernhard.

Die drei vorangestellten Fragen
Zitat:
Wie subjektiv und selektiv ist Wahrnehmung? Was passiert mit Erlebtem, wenn es zu Erzähltem wird? Wie groß ist der Wille, wie groß die Möglichkeit zur Wahrheit?
dienen der Einstimmung auf Thema und Vorgabe, sie müssen nicht berücksichtigt oder beantwortet werden; sie sind nur als Anregungen zu sehen.

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Beitrag15.09.2013 00:06

von firstoffertio
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Zitat:
Um zum Wettbewerb zugelassen zu werden, müssen das Thema (Quer über die Gleise) und die Vorgabe (Auseinandersetzung mit dem Bernhard-Zitat) erkennbar umgesetzt sein.


Mir ist nicht ganz klar, inwieweit sich Thema und Vorgabe unterscheiden? Das 'Quer über die Gleise" klingt so wie  ein Titel. Ich weiß, so ist es nicht gedacht, aber irgendwie soll es als Thema einen anderen Status als das Zitat haben, und als Thema umgesetzt werden. Das verwirrt mich im Moment. Vielleicht, weil es im Gegensatz zum Zitat so anschaulich klingt, dass man meint, Gleise müssten irgendwie im Text vorkommen...

Für mich wäre Thema eher das gewesen, was ihr ganz oben drüber geschrieben habt: Wie subjektiv ist Wahrheit,...."
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sleepless_lives
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Beitrag15.09.2013 03:20

von sleepless_lives
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firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Um zum Wettbewerb zugelassen zu werden, müssen das Thema (Quer über die Gleise) und die Vorgabe (Auseinandersetzung mit dem Bernhard-Zitat) erkennbar umgesetzt sein.


Mir ist nicht ganz klar, inwieweit sich Thema und Vorgabe unterscheiden? Das 'Quer über die Gleise" klingt so wie  ein Titel. Ich weiß, so ist es nicht gedacht, aber irgendwie soll es als Thema einen anderen Status als das Zitat haben, und als Thema umgesetzt werden. Das verwirrt mich im Moment. Vielleicht, weil es im Gegensatz zum Zitat so anschaulich klingt, dass man meint, Gleise müssten irgendwie im Text vorkommen...

Für mich wäre Thema eher das gewesen, was ihr ganz oben drüber geschrieben habt: Wie subjektiv ist Wahrheit,...."


Dazu lässt sich leider nicht viel sagen. Ich fürchte, du lässt dich zu sehr von  Nebensächlichkeiten ablenken. Nimm einfach den zentralen Satz der Aufgabenstellung

Zitat:
Schreibe eine Geschichte zu dem Thema "Quer über die Gleise", die durch das folgende Zitat von Thomas Bernhard charakterisiert wird:

Thomas Bernhard hat Folgendes geschrieben:
Die Wahrheit, denke ich, kennt nur der Betroffene, will er sie mitteilen, wird er automatisch zum Lügner. Alles Mitgeteilte kann nur Fälschung und Verfälschung sein, also sind immer nur Fälschungen und Verfälschungen mitgeteilt worden.

und versuche, das umzusetzen. Wenn wir ein "eindeutiges", auf eine einzige Interpretation reduzierbares Thema gewollt hätten, hätten wir das schon so formuliert. Mit der Freiheit kommt immer auch die Unsicherheit.


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sleepless_lives
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Beitrag15.09.2013 06:17

von sleepless_lives
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gold hat Folgendes geschrieben:
dann mach ich mal den Anfang:

Thomas Bernhard hat Folgendes geschrieben:
Die Wahrheit, denke ich, kennt nur der Betroffene, will er sie mitteilen, wird er automatisch zum Lügner. Alles Mitgeteilte kann nur Fälschung und Verfälschung sein, also sind immer nur Fälschungen und Verfälschungen mitgeteilt worden.


Ts, meines Erachtens hat sich der gute Herr Bernhard falsch ausgedrückt:

müsste es nicht vielmehr heißen: "die Wahrheit, denke ich, kennt nur der Betroffene, teilt er sie mit, wird er automatisch zum Lügner"....


Hier liegt eine zu enge Sicht des "will" in dem Zitat vor. Und bevor sich das in den Köpfen festsetzt, lieber noch einmal ein Hinweis. Das "will" ist in diesem Zusammenhang nicht auf eine individuelle Absicht und eine in der Zukunft stattfindende, mögliche Handlung beschränkt. Das Wort "wollen" kann im Deutschen durchaus den ganzen Vorgang umfassen. Man kann sich das durch ein Beispiel verdeutlichen:

Heinz Saibling hat ein Buch über die Barsche geschrieben und will damit zeigen, dass diese Fischart zu Unrecht in der Lyrik vernachlässigt wird. Mit dem vierhundertseitigen Band will er eine oft ignorierte Wahrheit mitteilen: Der Barsch hat gegenüber der Forelle die besseren Reimqualitäten.

In dem Fall ist das Buch ja auch schon geschrieben und veröffentlicht. Die Sätze oben könnten aus eine Rezension stammen.

Es soll aber niemand davon abgehalten werden, sich damit auseinanderzusetzen, ob die Verfälschung, die Bernhard beschreibt, nicht schon mit der Absicht anfängt. Immerhin verändert die Absicht, etwas zu tun, das Denken. Wie Bernhard es gemeint hat, wissen wir nicht. Es bleibt euch überlassen, wie ihr es interpretiert.


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gold
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Beitrag15.09.2013 06:28

von gold
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danke, sleepless, der Nebel hat sich gelichtet.

Lg
gold Wink


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Beitrag15.09.2013 07:02

von sleepless_lives
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Doch noch mal ein Wort zum Thema. Im Wesentlichen, um allen die gleichen Ausgangsbedingungen zu geben, unabhängig vom Alter und von der Schulbildung.  
"Quer über die Gleise" ist besonders bekannt durch den berühmten Anfangssatz des ebenso berühmten Romans "Mutmaßungen über Jakob" von Uwe Johnson.
"Aber Jakob ist immer quer über die Gleise gegangen."
Der Roman ist 1959 erschienen und einer der wichtigsten deutschen Nachkriegsromane. Ihr vergesst ihn jetzt jedoch gleich wieder (ich selbst hab nur den Anfang damals in der Schule gelesen und hab nun Angst, dass, wenn ich ihn lesen würde, er nicht mit meinen Vorstellungen von damals mithalten könnte).
Der Wettbewerb hat nichts mit dem Roman zu tun, auch wenn es da natürlich ein Zusammenhang zu dem Bernhard-Zitat gibt, nicht umsonst hat der Roman "Mutmaßungen" im Titel. Nicht vergessen jedoch: Quer über die Gleise zu gehen ist gefährlicher als gerade über die Gleise zu gehen. Man bleibt länger auf den Gleisen und hat eine Richtung fast im Rücken. Natürlich muss man auch nicht unbedingt gehen, man kann fahren, bauen, fliegen, schauen, zielen, werfen, hüpfen, reiten, denken, rufen, etc und dann ist oft kein Unterschied im Risiko (beim Rufen zum Beispiel smile ). Jedoch bleibt etwas, das anders ist. Außerdem, wie schon gesagt, das Thema darf auch im übertragenen Sinn aufgefasst werden.


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gold
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Beitrag15.09.2013 07:31

von gold
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wie sieht es aus mit Erotik beim Wettbewerb? Wird der Beitrag dann ins Red Light District geschoben und darf dann nur unter best. Voraussetzungen gelesen werden???

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Beitrag15.09.2013 08:37

von sleepless_lives
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Der Fall ist einfach: Beiträge, die nicht jugendfrei sind, können nicht hier ins Board gestellt werden und nehmen deshalb nicht am Wettbewerb teil.

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gold
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Beitrag15.09.2013 08:45

von gold
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ab wann ist ein Text nicht jugendfrei? Gibt es da eine Definition?

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sleepless_lives
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Beitrag15.09.2013 08:51

von sleepless_lives
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Das ist immer Abwägungssache. Sieh dir mal die Beschreibung für den Redlight District an.

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JGuy
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Beitrag15.09.2013 09:38

von JGuy
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Quer über die Gleise zu gehen ist gefährlicher als gerade über die Gleise zu gehen. Man bleibt länger auf den Gleisen und hat eine Richtung fast im Rücken.
Ähm, jetzt bin ich verwirrt.
Quer über die Gleise, wie bei Über-queren ist nach meinem Verständnis das genaue Gegenteil von dem, was du beschreibst, nämlich der kürzeste Weg, im rechten Winkel zu den Gleisen über selbige hinweg. Also im übertragenen Sinne z.B. eine Richtung Quer zu den ausgetretenen Pfaden.


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Harald
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Wohnort: Schlüchtern


Beitrag15.09.2013 09:45

von Harald
Antworten mit Zitat

JGuy hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Quer über die Gleise zu gehen ist gefährlicher als gerade über die Gleise zu gehen. Man bleibt länger auf den Gleisen und hat eine Richtung fast im Rücken.
Ähm, jetzt bin ich verwirrt.
Quer über die Gleise, wie bei Über-queren ist nach meinem Verständnis das genaue Gegenteil von dem, was du beschreibst, nämlich der kürzeste Weg, im rechten Winkel zu den Gleisen über selbige hinweg. Also im übertragenen Sinne z.B. eine Richtung Quer zu den ausgetretenen Pfaden.


Tja, so kommt es, wenn man quer wie schräg einstuft:

aus http://de.wiktionary.org/wiki/quer


Anmerkung:

    Verwendung als Adjektiv mit der Bedeutung schräg, verrückt kommt vor: „Mein Los ist es, auf dieser queren Erde / Der Kunst zu dienen als die letzte Magd / [...]“

 Wink


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BlueNote
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Beitrag15.09.2013 10:17

von BlueNote
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Zitat:

Ähm, jetzt bin ich verwirrt.
Quer über die Gleise, wie bei Über-queren ist nach meinem Verständnis das genaue Gegenteil von dem, was du beschreibst, nämlich der kürzeste Weg, im rechten Winkel zu den Gleisen über selbige hinweg.

Das sehe ich auch so, dass "quer über die Gleise" geradewegs über die Gleise ist. Die Gleise überqueren ... Alles andere wäre schon ein bisschen schräg, zumindest von der Auslegung her. Mit schrägen Auslegungen werden wir es sicherlich im Laufe des Wettbewerbs noch genügend zu tun bekommen. Schließlich ist Thomas Bernhard in der Schreibanleitung persönlich aufgeführt. Also sollten wir uns von früh an an alles Schräge gewöhnen - und sei es auch nur die Art der Aufgabenstellung.
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Akiragirl
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Beitrag15.09.2013 10:41

von Akiragirl
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Ich hatte es auch so verstanden, dass "quer" einfach das Antonym zu "parallel" ist. Ich kann also entweder parallel zu den Gleisen laufen oder quer darüber (was nicht zwingend schräg bedeuten muss, sondern eben einfach, dass ich die Gleise über"quer"e).

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kaspar
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Beitrag15.09.2013 10:46

von kaspar
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Es kann nur das "überqueren" von Gleisen gemeint sein, denn ob man dies rechtwinkelig oder schräg macht, kann nicht von Belang sein.
Jedenfalls nicht von nennenswertem.

Und wenn doch, fände ich das ziemlich lächerlich und kleinlich.
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