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Ein Kind von Montag bis Freitag


 
 
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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 331
Wohnort: essen


Beitrag13.09.2016 00:02
Ein Kind von Montag bis Freitag
von boerga
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Andreas Moisle erlebt an seinem 12. Geburtstag ein unglaubliches Ereignis. Er feiert mit vielen Freunden außerhalb seinen Geburtstag. Plötzlich kommt ein Gewitter. Andreas wird von einem Blitz getroffen. Seine Freunde rufen den Notarzt. Stunden später kommt er nach einer Notoperation heil davon. Nach ein paar Wochen kehrt er zurück in seinem normalen Familienleben. Alles scheint normal. Doch sobald sich ein Wochenende ankündigt, hört er merkwürdige Stimmen in seinem Kopf die ihm vertraut vorkommen ...


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Heldin_der_Nacht
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
H


Beiträge: 30



H
Beitrag13.09.2016 16:05

von Heldin_der_Nacht
Antworten mit Zitat

Muss man das verstehen? Was soll das denn sein? Eine Kurzgeschichte? Der Anfang eines Romans? Irgendeine Art Drehbuch? Sorry, ich blicke da leider nicht ganz durch Confused Ist irgendwie total durcheinander und hört sich einfach nach nichts an. Vielleicht ist die Idee ja grundsätzlich in Ordnung, wenn es weiter ausgebaut und vernünftig geschrieben wird.
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag13.09.2016 19:22

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Hallo boerga,

ein Musiker geht mit seinem neusten Demo zu ’nem Plattenlabel. Heute klappt’s bestimmt, heute kriege ich den Plattenvertrag, denkt er sich. Da ist er guter Dinge.
Ins hauseigene Tonstudio der Plattenfirma stolziert, trifft der Musiker auf den Produzenten persönlich. Der Produzent hat gerade nix zu tun; daran zu erkennen, dass er – bewaffnet mit Mikrofasertuch und Druckluftdose – das Mischpult von Staub befreit … (eine Arbeit, die eigentlich der Praktikant erledigt, aber der hat schon Feierabend, denn er ist nur halbtags dort beschäftigt.)
Der Musiker stürmt also das Tonstudio und sagt, »Hey yo! Hab hier den ultimativen Hammer-Hit. Voll fett das Teil!«
Den Produzenten reißt es augenblicklich aus seinem meditativen Tanz mit dem Mikrofasertuch und der Druckluftdose. »Alter, was geht? Siehst du nicht, dass ich hier gerade voll beschäftigt bin? … Aber gut, wenn du schon da bist, dann lass mal hören.«
Der Musiker überreicht die CD, die sofort vom Produzenten in den ihr vorbestimmten CD-Schacht eingelegt wird. – Und ›Play‹.
Die ersten vier Takte, verheißungsvoll: bumm tsi tsi tschak tsi tsssi …
Die nächsten vier Takte, okay: bumm tsi tsi tschak tsi tsssi …
Weitere vier Takte, … okay(?): bumm tsi tsi tschak tsi tsssi …
Und überhaupt alle Takte irgendwie: bumm tsi tsi tschak tsi tsssi …
Darauf sagt der Produzent: »Was du da aufgenommen hast, das ist der vom Werk vorprogrammierte Standardrhythmus eines Casio-Keyboards. Was soll ich damit?«
Da sagt der Musiker: »Na ja, okay, hier und da fehlt noch ein bisschen Abwechslung und Sound und Melodie und noch’n bisschen Struktur. Da denke ich grad noch drüber nach. Aber ich kann dir sagen, das wird ’ne höllisch geile Nummer.«
[rhetorische Frage] Was dürfte der Produzent wohl nun als Nächstes sagen … oder auch tun? [/rhetorische Frage]


Was ich damit sagen möchte: Es ist natürlich schön, wenn man – der Kreativität verfallen – Ideen ohne Ende hat (das ›ohne Ende‹ ist jetzt nicht ironisch gemeint). Aber vielleicht wäre es auch mal ganz gut, eine dieser vielen Ideen in ihrer Umsetzung einigermaßen zu vollenden (und auch mal auszubauen), anstatt nur einen groben Abriss davon zu geben, dessen Reste irgendwo noch im Konjunktiv-Universum schweben.

LG Mog


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»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag13.09.2016 20:55
Re: Ein Kind von Montag bis Freitag
von lupus
Antworten mit Zitat

Also ich muss sagen, ich wär da jetzt nicht so negativ. Zum einen gefällt mir die Idee des ungesagt Gesagten, des 'Rätsels'. Es hat was Lyrisches. Und da fängt das Negative an: die Sprache. Es könnte natürlich sein, dass du mit dem lapidaren/unausgefeilten Ductus einen Kontrapunkt zum Inhalt setzen wolltest.ich denke aber, dass das nicht so recht funktioniert, zumal da dann doch einige Stolpersteine zu finden sind.


boerga hat Folgendes geschrieben:
Andreas Moisle erlebt an seinem 12. Geburtstag ein unglaubliches Ereignis. Er feiert mit vielen Freunden außerhalb seinen Geburtstag.

Das würd ich völlig umbauen und zusammenführen und einiges streichen (die Ankündigung ist in so einem kurzen Text völlig unnötig):

Plötzlich kommt ein Gewitter. Andreas wird von einem Blitz getroffen. Seine Freunde rufen den Notarzt. Stunden später kommt er nach einer Notoperation heil davon. Nach ein paar Wochen kehrt er zurück in seinem normalen Familienleben. Alles scheint normal.

1.) die nächste Wortwiederholung. Außerdem ist 'normal' mE ein Unwort, zumal in so einem Text
2.) Plötzlich ist, wenn ein Text im Präsens steht völlig unnötig, ja geradezu ein Unding
3.) kommt heil davon ist fast schon umgangssprachlich .. das geht sicher besser


Doch sobald sich ein Wochenende ankündigt, hört er merkwürdige Stimmen in seinem Kopf die ihm vertraut vorkommen ...

die drei Punkte sind kontraproduktiv: so ein Text soll ja qua Text zum Nachdenken, rätseln anregen. Mit den Punkten gibst dum Leser den Auftrag noch einmal: so, nachdenken!!
Stimmen hören - wenn keine da sind, und das ergibt sich aus dem Text - ist immer merkwürdig, und wo sonst soll er sie hören?



Und jetzt kann das Rätselraten beginnen:
warum Wochenende? religiös gedacht? Nahtoterfahrung? War der Geburtstag an einem WE? übermenschlicheKräfte? Aber nur aufs WE beschränkt?

So,und jetzt wirds natürlich blöd: zu viele Fragen- zwar spannende - die sich aus dem Text nicht erschließen lassen. ->ein bisserl(!) mehr Minimalinfo vlt (ohne den text zu zerstören)

Ich könntmir das als supermega Kurzkapitel in einem Roman vorstellen, mit der (Teil)Auflösung im oder in den folgenden Kapiteln. So wie der Text da steht tu ich mir ein bisserl schwer, sehe aber durchaus Möglichkeiten das zu reparieren.

lgl

jaund hallo: da ist noch der Titel. was ist der Andreas, wenn er kein Kindmehr ist, ab Samstag? Ein Erwachsener? Wahrscheinlich. Oder zumindest in eine Erwachsenenwelt gestoßen mit 12.Muss er/ wird er gewungen von den Stimmen? ein Erwachsener zu sein? Hat ihn das Erlebnis älter werden lassen? Machen uns solche Erlebnisse erwachsen? Reifer? Und dann wieder: warum nur an WE? Zu viele Fragen


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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misterdoogalooga
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 52
Beiträge: 32
Wohnort: Wien


Beitrag13.09.2016 23:20

von misterdoogalooga
Antworten mit Zitat

klingt wie ein klappentext oder ein teaser für ne story.
sprachlich etwas dünn. der text hat nur wenige zeilen und bis auf das Gewitter und den Blitzschlag passiert nichts. aber das ist ja oft so bei horrorstorys. es geht ganz harmlos los - und endet in der hölle!


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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 331
Wohnort: essen


Beitrag16.09.2016 21:40

von boerga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank an Lupus und misterdoogalooga !

werd mir die konstru-krtitik von lupus zu herzen nehmen !

Normalerweise ist ein Blitzschlag im freien ja tödlich, wenn gewisse Umstände vorhanden sind. Genau das hier halt nicht der Fall. Warum, wird etwas später (Kapitel) geklärt werden. Wird ein touch mysterious.
Und ja, er wird plötzlich nur am WE erwachsen. aber nur psychisch. das ist das Besondere.


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