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Drakenheim
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Beitrag08.09.2013 20:10

von Drakenheim
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Zitat:
Ich sehe gerade, im Grunde sind die Elfen meiner Biolehrerin nachempfunden Sich kaputt lachen

Ich glaube, ich mag die Frau. wink

Komm übrigens bloß nicht auf die Idee, nach dem Abi Biologie zu studieren. Egal, ob Bio dein Lieblingsfach ist und alle deine Biolehrer auch zugleich deine Lieblingslehrer waren.

Das mit dem Funken: danke für die Erklärung. Aber erkläre es nicht mir, bring es im Text. Und zwar möglichst nicht dann, wenn es spannend wird.

J. K. Rowling hat eine schöne Methode, Eigenarten in ihrer Welt, die später plotrelevant werden, spielerisch in Harrys Reise in die Welt der Magier einzubauen. So lernt der Leser wichtige Dinge mit dem Prota gemeinsam kennen und braucht an den spannenden Stellen keine Erklärungen mehr. Schon mal Harry Potter gelesen? Die ersten zwanzig Seiten von Band 1 sind wirklich wie ein Kinderbuch, aber wenn man sich da durchgekämpft hat, wird es richtig gut.
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Existerman
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Beitrag08.09.2013 20:59

von Existerman
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Schon mal Harry Potter gelesen? Ist das dein Ernst?
Ich würde sagen, jeden Teil mindestens dreimal. Ich kann die Bücher auswendig.
Übrigens ein guter Tipp mit den Infos, die die Spannung stören, ich werde das dann wohl noch woanders platzieren. Bald mache ich mich ans überarbeiten des Prologs. Dann geht es weiter, juhu!
Ach ja und, oh, falsches Bild vermittelt. Ich hasse meine Biolehrerin Sich kaputt lachen
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Existerman
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Beitrag08.09.2013 20:59

von Existerman
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Oh Gott, aus versehen habe ich zwei Posts gemacht. Verbrennt mich.
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Existerman
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Beitrag09.09.2013 21:45

von Existerman
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Roman: „Elfen“
Prolog
Pünktlich erwachte Syfer aus unruhigem Schlaf und blickte aus dem Fenster. Es dämmerte, die Sonne hatte das Gebirge noch nicht erklommen. In der Ferne konnte er die kurvenreiche Silhouette von Topia City erkennen. Megastädte. Wer war auf diese Idee gekommen, die gesamte Menschheit in drei Megastädte zu verfrachten?  Er setzte sich kraftvoll auf, streckte sich und gähnte. Dann stand er auf, wusch sich in eiskaltem Wasser und machte sich Frühstück. Nach dem Essen zog er sich an und schlurfte müde zu einer Glasplatte in der Mitte des Raumes, die in der Luft zu schweben schien. Er griff nach einem geschliffenen Smaragd und steckte ihn in seine linke Hosentasche. Als er die Tür öffnete, schlug ihm ein Sonnenstrahl entgegen und blendete ihn für einen Augenblick. Seine Sicht klärte sich langsam wieder und er machte sich auf den Weg zu seinen Kindern, die bei ihrer Mutter im Nebenhaus wohnten, um sich zu verabschieden. Schon bevor er die Türschwelle ganz übertreten hatte, rannten zwei kleine Gestalten auf ihn zu und umarmten ihn. Lachend schob er sie von sich, doch es hatte keinen Zweck, sofort stürzten sie sich wieder auf ihn. Er drückte sie an sich. Luna und Aurelian, seine Kinder, waren sein ganzer Stolz. Lange überlegte er, ob er von Isabel Abschied nehmen wollte, doch er wollte sie nicht wecken. Sie brauchte allen Schlaf. Einen letzten Blick zurück werfend, wandte er sich ab und verließ das Haus. Er setzte sich in den Jaguar, drehte den Schlüssel und fuhr los. Er hielt die getönten Scheiben geschlossen. Der Wagen glitt lautlos über die Straße, getragen von den ihr innewohnenden elektromagnetischen Feldern. Als er einen abgeschiedenen Ort erreicht hatte, berührte er das Touchpad und der Motor erstarb. Er vergewisserte sich, dass er allein war. Dann atmete er tief ein, schloss die Augen und zog seinen Edelstein hervor. Irgendwo in ihm ruhte der glimmende Docht, der ihn zur Quelle seiner Kräfte brachte. Ruhe brach über ihn herein. Nach langem Warten spürte er endlich ein leises Kitzeln. Plötzlich erfasste ihn eine urgewaltige Woge, ließ ihn kurz in die Luft steigen und erleuchtete seinen gesamten Körper heller als jeden Stern. Syfer sank zu Boden und öffnete die Augen. Sie schimmerten smaragdgrün. Er formte seine Hand zu einem Haken, griff in seine Brust und schleuderte einen Schatten seiner Selbst von sich. Dieser kam dreißig Meter weiter zum Stehen und Syfer fühlte einen Sog, ergab sich ihm und wurde an den Standpunkt seines Schattens gezogen. Es funktionierte. Gleich würde er mehrere tausend Meilen entfernt von seiner Heimat sein, das wusste er. Er warf noch einen Blick zurück zum Wagen, dann griff er erneut in seinen Brustkorb und war bereit zum Schattensprung.
„Die Elfen sind jetzt da, um zu töten. Wir können ihnen nicht mehr trauen. Nach langer Zeit der Unterdrückung schlagen wir zurück und wenn sie sich verteidigen, dann wird es das Letzte sein, was sie je zu retten versuchen.“
Das war vor 20 Jahren gewesen, erinnerte sich Syfer. In der Zwischenzeit hatte sich einiges verändert. Die Menschen hatten den Elfen in siegreichen Kämpfen ihre Stärke bewiesen. Doch Frieden herrschte noch nicht. Bis man ihm, dem fähigsten aller Magier, den Auftrag erteilt hatte, genau diesen anzubieten. Und nun stand er auf einem Feldweg in einem mehrere Quadratkilometer großen Kornfeld und ärgerte sich, dass er nicht näher am Eingang  gelandet war.  Vor sich sah er einen gigantischen Wald, dessen Bäume sich über einhundert Meter in die Höhe rankten. Er hielt auf den Saum des Waldes zu, legte einen kurzen Sprint ein, bremste sich dann aber, weil er seine Kräfte schonen wollte. Auf einem Weg, gesäumt von widerborstigen Ähren reifer Gersten, erreichte er das Elfenreich.
Der Eingang, der von zwei Elfen gesäumt war, mündete in eine Allee, die tief ins Reich der Elfen führte. Syfer durchschritt das Portal unter den misstrauischen Blicken der Wachelfen. Er betrachtete sie neugierig. Die erste Begegnung. Sie waren hochgewachsen und schlank, dazu trugen sie eng anliegende, leichte Rüstungen. Das interessanteste an ihnen waren ihre Gesichter. Sie hatten feine, katzenhafte Züge, leicht zugespitzte Ohren und ein hypnotisierendes Leuchten in den Pupillen. Redselig waren sie tatsächlich nicht, aber das war ihm nur Recht. Nur in Simulationen hatte Syfer je gesehen, wie ihre Augen feuerrot wurden, sie ihre Fangzähne und Klauen ausfuhren und blutrünstig mordeten. Hier erschienen sie ihm wie ein Inbild der Schönheit und Unschuld. Doch er ließ sich nicht täuschen. Man konnte diesen Elfen nicht trauen. Dass sie ihn einließen, beunruhigte ihn. Wurde er erwartet?
Wachsam lief er den Waldweg entlang und öffnete sich für die Eindrücke des Waldes. Er hörte den Wind in den Wipfeln der gigantischen Bäume. Doch ihm fehlte etwas. Ihm wurde unbehaglich. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hörte keine zirpenden Grillen. Keine Frösche, die den Schatten anpriesen und keine Spechte, die ihren handwerklichen Vorlieben nachgingen. Er spürte kein Leben. Syfer hob den Blick und ließ die Sonne durch Schichten von Blättern unwirklich anmutender Bäume auf sich herunterprasseln. In der Ferne konnte er den Palast des Königs Azrail ausmachen und rümpfte die Nase. Monarchie. Plötzlich traf ihn etwas Spitzes ihn den Rücken und jagte ihm einen stechenden Schmerz in die Wirbelsäule. Er neigte den Kopf nach hinten und blickte in ein elfisches Gesicht. Langsam und bedächtig machte er einen Schritt und der Schmerz ließ nach. Er drehte sich um und sah eine geballte Faust auf sich zukommen. Er wehrte ab, verdrehte dem Elfen den Arm und schaute ihm tief in die Augen. „Ich bin ein Botschafter und komme in Frieden.“ Feixend wandte dieser sich ab.
Als Syfer den Palast erreichte, nahm er seinen Smaragd aus der Tasche, warf ihn in die Luft, wo er sich in einen grünen Funken verwandelte, fing ihn wieder auf und verbarg ihn. Wenigstens eine Waffe, dachte er bei sich. Am Palasttor standen zwei Elfen in voller Rüstung. Er erkannte sie als die hohen Wächter, Caelan und Yael. Bei den Menschen waren sie berühmt. Man munkelte nur über ihre Fähigkeiten. „Ich will König Azrail eine Botschaft von den Menschen überbringen.“  Die Wächter sahen sich grinsend an und ich fühlte mich auf der Stelle blamiert. Wie hatte ich die Gedankenkommunikation der Elfen nur vergessen können? Yael räusperte sich und sah mich tadelnd an. „Wir sind Feinde. Ich könnte dich umbringen und niemand würde es je erfahren. Niemanden würde es je interessieren. Du willst eingelassen werden? Ist es so wichig?“ Als ihr Wortschwall abklang, blieb Syfer zitternd zurück. Ein Dreiklang in ihrer Stimme ließ sie mächtig klingen. Zu mächtig. „Ich will Frieden bringen, und keinen Krieg.“ Wieder grinsten die die Wächter sich an. „Viel Glück“, sagten sie unisono und die Torflügel schwangen auf.
Syfer trat in den Palast und wurde von einem Kälteschwall getroffen, gleich danach überkam ihn kochende Hitze. Er torkelte und fiel zu Boden. Ein Elf lachte mit rauer Stimme. In der Eingangshalle herrschte ein reges Treiben. Wer waren all diese Elfen? Hofdiener? Adlige? Syfer schritt durch die Menge, die ihm ein Gässchen bildete und ihn fragend ansah. Er hatte schon gehört, dass in den Palast eingelassene höflich behandelt wurden. Offenbar war das für die Elfen hier so etwas wie eine heilige Stätte. Er freute sich schon, bei den Menschen ein paar Bemerkungen darüber fallen lassen zu können. „Ich komme in Frieden. Die Menschen haben mich mit wichtiger Botschaft zu König Azrail gesandt.“, sagte er entschlossen. Wieder Gelächter. Auf einmal war es, als spürte man eine eisige Windböe. Schlagartig wurde es totenstill. Frostige Kälte legte sich über den gesamten Saal. Die Springbrunnen an den Seiten der Halle erstarrten zu Eis. Syfer hörte ein entferntes Läuten. Es schien, als hätten Winde es aus einer anderen Welt hierhergetragen. Das Läuten kam näher und wurde immer lauter. Hohe Frequenzen schlugen nun mit. Das Geräusch wurde unerträglich, die Frequenzen tendierten in den Ultraschallbereich. Dann vernahm man ein lautes Klirren. Das Eis zersprang in tausende von faustgroßen Stücken, die sich wieder zerteilten und sirrend durch den Raum pfiffen. Plötzlich hielt sämtliche Bewegung an. Die Eissplitter erstarrten, regungslos in der Luft schwebend. Syfer machte einen vorsichtigen Schritt. Die Elfen waren nun zur Seite gewichen und starrten ausdruckslos nach vorne. Was sahen sie, was er nicht sah? Er folgte ihren Blicken an das prunkvoll geschmückte Dach des Palastes. Er fing ihren Blick und wartete. Eine Plattform wurde sichtbar, die von der Decke herabschwebte. Sie trug einen Thron herab, blieb etwa drei Meter über dem Boden stehen und verschwand. Flackernd erschien eine Gestalt auf dem schwebenden Thron.
Azrail. Er war komplett in blau gekleidet und die eisige Kälte schien von ihm auszugehen. Dann ertönte seine Stimme: „Was ist dein Anliegen?“ Syfer wich zurück. Ein Gott hatte gesprochen. Ganze Chöre donnerten auf ihn ein und erfüllten ihn mit Ehrfurcht. „Sprich!“, donnerte es wieder. Unsicher erwiderte Syfer, noch mit seinem Instinkt ringend, niederknien zu wollen: „Die Menschen haben mich geschickt, um euch den Frieden anzubieten.“ Ein Raunen ging durch die gesamte Halle. Azrail lachte. „Was hat dann der Funke zu bedeuten, den du in deiner rechten Hand hältst?“ Sofort kehrte wieder Stille ein. Zitternd löschte Syfer ihn. Azrail machte ihn fertig. Nie wieder würde er übermütig sein. „Ein großzügiges Angebot, nicht wahr?“, grinste der König in die Runde. Allgemeines Gelächter. Jetzt wandte er sich wieder dem Botschafter zu. „Sei nicht so töricht, zu glauben, wir wären auf eure Gnade angewiesen.“ Er schnippte mit den Fingern, und die Splitter in der Luft waren schlagartig wieder in Bewegung. Dann machte er ein Zeichen mit der rechten Hand und die Splitter formten sich zu spitzen Eisdolchen. Syfer spürte, wie sich die Ersten in seine Waden bohrten, dann in seine Arme. Eiskalter Schmerz durchzuckte ihn, als ein Dolch in seinen linken Lungenflügel flog und anschließend aus seiner Rückenwand hinausschoss, ein klaffendes Loch hinterlassend. Dann bohrten sie sich in sein Herz, ein Letztes Mal durchströmte Kälte sein Bewusstsein und Syfer war nicht mehr. Neben seiner Leiche schritt Azrail auf und ab. „So sei das Friedensangebot nun angenommen. Wir werden sehen, wir lange ihr Menschen ihn haltet.“ Seine Erscheinung flackerte wieder und verschwand im Nichts, und die übrigen Elfen wandten sich wieder ihren Tätigkeiten zu, als sei nie etwas gewesen.
Luna setzte sich auf das Bett ihrer Mutter. Sie stupste ihr auf die Schulter, denn sie hatte ihre geöffneten Augen gesehen. Isabel drehte sich um. „Wann kommt Papa zurück?“, fragte sie besorgt. Verschlafen blinzelte ihre Mutter sie an. „Wir können nur warten.“ Sie drehte sich zurück und schlief augenblicklich weiter.
Stunden verstrichen. Luna versuchte, mit Aurelian einen Schritt vor die Tür zu setzen, doch weil ihnen die Mittagshitze die Köpfe zu Brei kochte, gingen sie schon nach sehr kurzer Zeit wieder zurück in den Schutz des isolierten Hauses. Die Geschwister wurden immer ungeduldiger.
Nun stand auch Isabel auf. Nach einem ausgiebigen Frühstück zog sie sich an und beobachtete die Kinder. Auch sie begann, sich Sorgen zu machen, als Syfer am Nachmittag immer noch nicht erschien. Isabel wusste, dass sämtliche menschlichen Augenpaare im Moment auf die Straße gerichtet waren, in die Syfer verschwunden war. Ein Fluch auf meine Gabe, dachte sie. Und da spürte sie es mit allen Sinnen, wie einen verheißungsvollen Windzug. Bilder fluteten ihren Kopf, leises Rauschen erfüllte ihr Wahrnehmungsvermögen. Ein elfisches Wesen war unterwegs.

Mürrisch rauschte Yael über die Landstraße. Ihr, der höchsten Wächterin, war es aufgetragen worden, eine Botschaft zu überbringen. Wenn auch nur kurzzeitig, konnte sie diese Degradierung nicht ertragen. Vor sich sah sie Topia, eine der lächerlichen Städte der Menschen. Diese Wesen würden niemals wahre Schönheit erkennen. Es waren schon seltsame Viecher. Wuchtige Körper, kleine Köpfe, viele von ihnen hatten noch nie gekämpft. Die Elfen hatten sich umsonst die Mühe gemacht, ihre Kräfte zu wecken. Sie waren unverbesserlich. Yael erhöhte ihr Tempo und sprintete nun in großen Sprüngen auf die Megastadt zu. Man hatte sie ohne Rüstung geschickt, was sie partout nicht verstehen wollte. Die Schnellste war sie sowieso. Sie erreichte einen der sieben Arme von Topia, sprang in die Luft, rollte sich ab und kam zum stehen. Ich bin die Größte, lächelte sie, ein wenig aufgemuntert. Dann zog sie ein kleines Gerät aus der Gürtelschnalle, setzte es an ihren Mund und sagte: „Die Elfen nehmen euer Friedensangebot an und haben euren Botschafter würdevoll bestattet.“ Schmunzelnd über den gelungenen Scherz, blickte sie nach oben und bemerkte eine Drohne, die Yael filmte. Das hätten die Menschen auch so gehört, stellte sie enttäuscht fest. Sie steckte das Megafon ein und schlug die entgegengesetzte Richtung ein. Beinahe flog sie.
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urban savage
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Beitrag10.09.2013 00:16

von urban savage
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Zitat:
Roman: „Elfen“
Prolog
Pünktlich erwachte Syfer aus unruhigem Schlaf und blickte aus dem Fenster. Es dämmerte, Vermeide unnötige Nebensätze und mach Punkte. die Sonne hatte das Gebirge noch nicht erklommen. In der Ferne konnte er die kurvenreiche Silhouette von Topia City Gibt auch Topia al Land ? Anernfalls wäre das eine unnötige Dopplung. erkennen. Megastädte. Wer war auf diese Idee gekommen, die gesamte Menschheit in drei Megastädte zu verfrachten? Hier braucht es ein Adjektiv zu Idee, damit es klarer wird. Er setzte sich kraftvoll auf (Nimm ein aussagekräftiges Verb, statt einem ohne Aussage + Adverb.), streckte sich und gähnte. Dann stand er auf, wusch sich in eiskaltem Wasser und machte sich Frühstück. Aufsetzen, stecken, gähnen, aufstehen und Frühstück machen, alles einzeln genannt. Spar dir etwas davon und bring das was du behalten willst in Beziehung. Du solltest es auch für den Leser erfahrbarer machen, wenn du es beschreiben willst. Ehrlich gesagt sehe ich aber nicht, dass der Kram für die Handlung wichtig ist, also spars dir vielleicht komplett. Nach dem Essen zog er sich an und schlurfte müde zu einer Glasplatte in der Mitte des Raumes, die in der Luft zu schweben schien. Er griff nach einem geschliffenen Smaragd und steckte ihn in seine linke Hosentasche. Und was ist nun mit der Glasplatte? Lag der Smaragd daraus oder was? Als er die Tür öffnete, schlug ihm ein Sonnenstrahl entgegen und blendete ihn Alles was du erzählst sollte einen Grund haben. Frag dich, was du ausdrücken willst. Die Information, dass es eine Sonne gibt und Licht blenden kann bringt den Leser allein wenig weiter. für einen Augenblick. Seine Sicht klärte sich langsam wieder und er machte sich auf den Weg zu seinen Kindern, die bei ihrer Mutter im Nebenhaus wohnten, um sich zu verabschieden. Du solltest keine zwei Sätze verwenden um zu erklären, dass er los ging und ankam. Wenn du schreibst, dass er ankommt, dann ist das Gehen selbstverständlich. Schon bevor er die Türschwelle ganz übertreten hatte, rannten zwei kleine Gestalten auf ihn zu und umarmten ihn Bedeutungsarme Formulierung, "schlossen ihn stürmisch in die Arme" wäre besser.. Lachend schob er sie von sich, doch es hatte keinen Zweck, sofort stürzten sie sich wieder auf ihn. Keine Kommas. Punkte. Er drückte sie an sich. Ziemlicher Hickhack. Welchen Sinn hat das Wegdrücken und Ranziehen nun für deine Geschichte ? Luna und Aurelian, seine Kinder Das sie seine Kinder sind wissen wir schon., waren sein ganzer Stolz. Lange überlegte er, ob er von Isabel Abschied nehmen wollte, doch er wollte sie nicht wecken. Sie brauchte allen Schlaf. Einen letzten Blick zurück werfend, wandte er sich ab und verließ das Haus. Er setzte sich in den Jaguar, drehte den Schlüssel und fuhr los. Er hielt die getönten Scheiben geschlossen. Sinnlose Details. Der Wagen glitt lautlos über die Straße, getragen von den ihr innewohnenden Innewohnend ist ein furchtbaares Wort. ^^ elektromagnetischen Feldern. Als er einen abgeschiedenen Ort erreicht hatte, berührte er das Touchpad und der Motor erstarb. Er vergewisserte sich, dass er allein war. Dann atmete er tief ein, schloss die Augen und zog seinen Edelstein hervor. Irgendwo in ihm ruhte der glimmende Docht, der ihn zur Quelle seiner Kräfte brachte. Ruhe brach über ihn herein. Hereinbrechende Ruhe kannst du dann nutzen, wenn der Gegensatz Sinn macht. "Er versank in einem Meer der Ruhe" oder sowas wäre wohl passender. Nach langem Warten spürte er endlich ein leises Kitzeln. Plötzlich erfasste ihn eine urgewaltige Woge, ließ ihn kurz in die Luft steigen und erleuchtete seinen gesamten Körper heller als jeden Stern. Das wirkt übertrieben und lächerlich. Syfer sank zu Boden und öffnete die Augen. Sie schimmerten smaragdgrün. Er formte seine Hand zu einem Haken, griff in seine Brust und schleuderte einen Schatten seiner Selbst von sich. Seiner Selbst von sich ? -hüstel- Dieser kam dreißig Meter weiter zum Stehen und Syfer fühlte einen Sog, ergab sich ihm und wurde an den Standpunkt seines Schattens gezogen. Es funktionierte. Viel zu Kleinteilig, wie auch schon oben. Gleich würde er mehrere tausend Meilen entfernt von seiner Heimat sein, das wusste er. Warum zur Hölle ? Warum ist er dann erst mit dem Auto gefahren ? Warum Parkt er bei einem Feld ? Es macht keinen Sinn. Er warf noch einen Blick zurück zum Wagen, dann griff er erneut in seinen Brustkorb und war bereit zum Schattensprung.
„Die Elfen sind jetzt da, um zu töten. Wir können ihnen nicht mehr trauen. Nach langer Zeit der Unterdrückung schlagen wir zurück und wenn sie sich verteidigen, dann wird es das Letzte sein, was sie je zu retten versuchen.“ Verworren weil ohne Kontext, die nachfolgenden Zeilen ändern daran nichts.
Das war vor 20 Jahren gewesen, erinnerte sich Syfer. In der Zwischenzeit hatte sich einiges verändert. Die Menschen hatten den Elfen in siegreichen Kämpfen ihre Stärke bewiesen. Doch Frieden herrschte noch nicht. Die Menschen, die Elfen, irgendwelche Kämpfe ... . Langweilig ! Mach es erlebbar. Bis man ihm, dem fähigsten aller Magier Bescheidenheit wäre eine Tugend., den Auftrag erteilt hatte, genau diesen anzubieten. Und nun stand er auf einem Feldweg in einem mehrere Quadratkilometer großen Kornfeld und ärgerte sich, dass er nicht näher am Eingang gelandet war. Einen Begriff in den Raum zu werfen und ihn erst später zu erklären mag Spannung aufbauen, wenn du es aber zu oft machst, dann nervts nur. Vor sich sah er einen gigantischen Wald, dessen Bäume sich über einhundert Meter in die Höhe rankten Bäume ranken nicht, Bäume ragen.. Er hielt auf den Saum des Waldes zu, legte einen kurzen Sprint ein, bremste sich dann aber, weil er seine Kräfte schonen wollte. Auf einem Weg, gesäumt von widerborstigen Ähren reifer Gersten, erreichte er das Elfenreich.
Der Eingang, der von zwei Elfen gesäumt war, mündete in eine Allee, die tief ins Reich der Elfen führte. Syfer durchschritt das Portal unter den misstrauischen Blicken der Wachelfen. Er betrachtete sie neugierig. Die erste Begegnung. Sie waren hochgewachsen und schlank, dazu trugen sie eng anliegende, leichte Rüstungen. Ihre hochgewachsenen, schlanken Körper hüllten sie in hautenge Rüstungen. Mach es kürzer und prägnanter. Das interessanteste an ihnen waren ihre Gesichter. Sie hatten feine, katzenhafte Züge, leicht zugespitzte Ohren und ein hypnotisierendes Leuchten in den Pupillen. Redselig waren sie tatsächlich nicht, aber das war ihm nur Recht. Nur in Simulationen hatte Syfer je gesehen, wie ihre Augen feuerrot wurden, sie ihre Fangzähne und Klauen ausfuhren und blutrünstig mordeten. Hier erschienen sie ihm wie ein Inbild der Schönheit und Unschuld. Große katzenhafte Gestalten in Rüstungen erscheinen unschuldig ? Doch er ließ sich nicht täuschen. Man konnte diesen Elfen nicht trauen. Dass sie ihn einließen, beunruhigte ihn. Wurde er erwartet?
Wachsam lief er den Waldweg entlang und öffnete sich für die Eindrücke des Waldes. Er hörte den Wind in den Wipfeln der gigantischen Bäume Im Wald haben nur Bäume Gipfel, also kannst du sie dir sparen.. Doch ihm fehlte etwas. Ihm wurde unbehaglich. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hörte keine zirpenden Grillen. Keine Frösche, die den Schatten anpriesen Ok ?und keine Spechte, die ihren handwerklichen Vorlieben nachgingen. Er spürte kein Leben. Syfer hob den Blick und ließ die Sonne durch Schichten von Blättern unwirklich anmutender Bäume auf sich herunterprasseln. Das ist eine Szene in der Action spürbar seien sollte, also liefere keine niedlichen Tierbeschreibungen, sondern bedrohliche Stimmung. In der Ferne konnte er den Palast des Königs Azrail ausmachen und rümpfte die Nase. Monarchie. Plötzlich traf ihn etwas Spitzes ihn den Rücken und jagte ihm einen stechenden Schmerz in die Wirbelsäule. Er neigte den Kopf nach hinten und blickte in ein elfisches Gesicht. Langsam und bedächtig machte er einen Schritt und der Schmerz ließ nach. Er drehte sich um und sah eine geballte Faust auf sich zukommen. Er wehrte ab, verdrehte dem Elfen den Arm und schaute ihm tief in die Augen. „Ich bin ein Botschafter und komme in Frieden.“ Feixend wandte dieser sich ab. Vielleicht hätte er sowas sagen sollen, bevor er den gerüsteten Wachen den Rücken zugewandt hat ?
Als Syfer den Palast erreichte, nahm er seinen Smaragd aus der Tasche, warf ihn in die Luft, wo er sich in einen grünen Funken verwandelte, fing ihn wieder auf und verbarg ihn. Wenigstens eine Waffe, dachte er bei sich. Eben wurde er noch von Elfen angegriffen. Am Palasttor standen zwei Elfen in voller Rüstung. Die Formulierung hattest du schon so ähnlich. Er erkannte sie als die hohen Wächter, Caelan und Yael. Bei den Menschen waren sie berühmt. Man munkelte nur über ihre Fähigkeiten. „Ich will König Azrail eine Botschaft von den Menschen überbringen.“ Die Wächter sahen sich grinsend an und ich fühlte mich auf der Stelle blamiert. Du springst zwischen Erzählperspektiven. Das ist sehr unschön.Wie hatte ich die Gedankenkommunikation der Elfen nur vergessen können? Genau, wie hatte er ? Ist er der größte MAgier der Menschheit, aber hat den Realschulabschluss vergeigt ? Yael räusperte sich und sah mich tadelnd an. „Wir sind Feinde. Ich könnte dich umbringen und niemand würde es je erfahren. Niemanden würde es je interessieren. Du willst eingelassen werden? Ist es so wichig?“ Als ihr Wortschwall abklang, blieb Syfer zitternd zurück. Wortschwall trifft auch das was du hier schreibst ganz gut.Ein Dreiklang in ihrer Stimme ließ sie mächtig klingen. Zu mächtig. Mächtige Soundeffekte ? Entweder der weltbeste Magier und Diplomat ist leicht zu beeindrucken oder du hast schon wieder was verschwiegen. „Ich will Frieden bringen, und keinen Krieg.“ Wieder grinsten die die Wächter sich an. „Viel Glück“, sagten sie unisono und die Torflügel schwangen auf.
Syfer trat in den Palast und wurde von einem Kälteschwall getroffen, gleich danach überkam ihn kochende Hitze. Macht keinen Sinn. Er torkelte und fiel zu Boden. Ein Elf lachte mit rauer Stimme. In der Eingangshalle herrschte ein reges Treiben. Wer waren all diese Elfen? Hofdiener? Adlige? Syfer schritt durch die Menge, die ihm ein Gässchen bildete und ihn fragend ansah. Er hatte schon gehört, dass in den Palast eingelassene höflich behandelt wurden. Offenbar war das für die Elfen hier so etwas wie eine heilige Stätte. Er freute sich schon, bei den Menschen ein paar Bemerkungen darüber fallen lassen zu können. „Ich komme in Frieden. Die Menschen haben mich mit wichtiger Botschaft zu König Azrail gesandt.“, sagte er entschlossen. Wieder Gelächter. Und wieder eine langweilige Wiederholung, die dem Leser nichts bringt. Auf einmal war es, als spürte man eine eisige Windböe. Schlagartig wurde es totenstill. Frostige Kälte legte sich über den gesamten Saal. Die Springbrunnen an den Seiten der Halle erstarrten zu Eis. Syfer hörte ein entferntes Läuten. Es schien, als hätten Winde es aus einer anderen Welt hierhergetragen. Kleiner Brötchen du backen sollt, junger Padawan. Das Läuten kam näher und wurde immer lauter. Hohe Frequenzen schlugen nun mit. Das Geräusch wurde unerträglich, die Frequenzen tendierten in den Ultraschallbereich. Dann vernahm man ein lautes Klirren. Das Eis zersprang in tausende von faustgroßen Stücken, die sich wieder zerteilten und sirrend durch den Raum pfiffen. Plötzlich hielt sämtliche Bewegung an. Die Eissplitter erstarrten, regungslos in der Luft schwebend. Syfer machte einen vorsichtigen Schritt. Die Elfen waren nun zur Seite gewichen und starrten ausdruckslos nach vorne. Was sahen sie, was er nicht sah? Er folgte ihren Blicken an das prunkvoll geschmückte Dach des Palastes. Er fing ihren Blick und wartete. Eine Plattform wurde sichtbar, die von der Decke herabschwebte. Sie trug einen Thron herab, blieb etwa drei Meter über dem Boden stehen und verschwand. Flackernd erschien eine Gestalt auf dem schwebenden Thron. Ich lass es einfach mal hier gut sein, da ich mich zu häufig wiederholen müsste.
Azrail. Er war komplett in blau gekleidet und die eisige Kälte schien von ihm auszugehen. Dann ertönte seine Stimme: „Was ist dein Anliegen?“ Syfer wich zurück. Ein Gott hatte gesprochen. Ganze Chöre donnerten auf ihn ein und erfüllten ihn mit Ehrfurcht. „Sprich!“, donnerte es wieder. Unsicher erwiderte Syfer, noch mit seinem Instinkt ringend, niederknien zu wollen: „Die Menschen haben mich geschickt, um euch den Frieden anzubieten.“ Ein Raunen ging durch die gesamte Halle. Azrail lachte. „Was hat dann der Funke zu bedeuten, den du in deiner rechten Hand hältst?“ Sofort kehrte wieder Stille ein. Zitternd löschte Syfer ihn. Azrail machte ihn fertig. Nie wieder würde er übermütig sein. „Ein großzügiges Angebot, nicht wahr?“, grinste der König in die Runde. Allgemeines Gelächter. Jetzt wandte er sich wieder dem Botschafter zu. „Sei nicht so töricht, zu glauben, wir wären auf eure Gnade angewiesen.“ Er schnippte mit den Fingern, und die Splitter in der Luft waren schlagartig wieder in Bewegung. Dann machte er ein Zeichen mit der rechten Hand und die Splitter formten sich zu spitzen Eisdolchen. Syfer spürte, wie sich die Ersten in seine Waden bohrten, dann in seine Arme. Eiskalter Schmerz durchzuckte ihn, als ein Dolch in seinen linken Lungenflügel flog und anschließend aus seiner Rückenwand hinausschoss, ein klaffendes Loch hinterlassend. Dann bohrten sie sich in sein Herz, ein Letztes Mal durchströmte Kälte sein Bewusstsein und Syfer war nicht mehr. Neben seiner Leiche schritt Azrail auf und ab. „So sei das Friedensangebot nun angenommen. Wir werden sehen, wir lange ihr Menschen ihn haltet.“ Seine Erscheinung flackerte wieder und verschwand im Nichts, und die übrigen Elfen wandten sich wieder ihren Tätigkeiten zu, als sei nie etwas gewesen.
Luna setzte sich auf das Bett ihrer Mutter. Sie stupste ihr auf die Schulter, denn sie hatte ihre geöffneten Augen gesehen. Isabel drehte sich um. „Wann kommt Papa zurück?“, fragte sie besorgt. Verschlafen blinzelte ihre Mutter sie an. „Wir können nur warten.“ Sie drehte sich zurück und schlief augenblicklich weiter.
Stunden verstrichen. Luna versuchte, mit Aurelian einen Schritt vor die Tür zu setzen, doch weil ihnen die Mittagshitze die Köpfe zu Brei kochte, gingen sie schon nach sehr kurzer Zeit wieder zurück in den Schutz des isolierten Hauses. Die Geschwister wurden immer ungeduldiger.
Nun stand auch Isabel auf. Nach einem ausgiebigen Frühstück zog sie sich an und beobachtete die Kinder. Auch sie begann, sich Sorgen zu machen, als Syfer am Nachmittag immer noch nicht erschien. Isabel wusste, dass sämtliche menschlichen Augenpaare im Moment auf die Straße gerichtet waren, in die Syfer verschwunden war. Ein Fluch auf meine Gabe, dachte sie. Und da spürte sie es mit allen Sinnen, wie einen verheißungsvollen Windzug. Bilder fluteten ihren Kopf, leises Rauschen erfüllte ihr Wahrnehmungsvermögen. Ein elfisches Wesen war unterwegs.

Mürrisch rauschte Yael über die Landstraße. Ihr, der höchsten Wächterin, war es aufgetragen worden, eine Botschaft zu überbringen. Wenn auch nur kurzzeitig, konnte sie diese Degradierung nicht ertragen. Vor sich sah sie Topia, eine der lächerlichen Städte der Menschen. Diese Wesen würden niemals wahre Schönheit erkennen. Es waren schon seltsame Viecher. Wuchtige Körper, kleine Köpfe, viele von ihnen hatten noch nie gekämpft. Die Elfen hatten sich umsonst die Mühe gemacht, ihre Kräfte zu wecken. Sie waren unverbesserlich. Yael erhöhte ihr Tempo und sprintete nun in großen Sprüngen auf die Megastadt zu. Man hatte sie ohne Rüstung geschickt, was sie partout nicht verstehen wollte. Die Schnellste war sie sowieso. Sie erreichte einen der sieben Arme von Topia, sprang in die Luft, rollte sich ab und kam zum stehen. Ich bin die Größte, lächelte sie, ein wenig aufgemuntert. Dann zog sie ein kleines Gerät aus der Gürtelschnalle, setzte es an ihren Mund und sagte: „Die Elfen nehmen euer Friedensangebot an und haben euren Botschafter würdevoll bestattet.“ Schmunzelnd über den gelungenen Scherz, blickte sie nach oben und bemerkte eine Drohne, die Yael filmte. Das hätten die Menschen auch so gehört, stellte sie enttäuscht fest. Sie steckte das Megafon ein und schlug die entgegengesetzte Richtung ein. Beinahe flog sie.


Ähm, ja. Vielleicht solltest du wirklich kleinere Brötchen backen und noch ein paar Schreibübungen machen. Du solltest dir auch ein Paar der diversen Anleitungen durchlesen und anhören.

Deine Geschichte ist eigentlich durchgehend unglaublich langatmig. Du beschreibst Dinge viel zu kleingliedrig. Das ein Charakter aufsteht und sich morgens wäscht kann allgemein angenommen werden. Das brauchst du nicht detailreich zu schreiben, wenn es nicht wichtige Informationen vermittelt. Machs kürzer. Lass Unnötiges weg. Verwende keine Schachtelsätze.

Du wiederholst dich andauernd und zwar nicht nur einzelne Begriffe, sondern auch inhaltliche Dinge. Es gibt im Netz Synonymnachschlagewerke. Du solltest dringen in Erwägung ziehen sie zu verwenden.

Die Leser werden nicht mit deinem Hauptcharakter bekannt gemacht. Er ist einfach da und macht Zeug, aber man erfährt nicht wirklich etwas über ihn. Eigentlich erfährt man nichtmal was über das Zeug. Es passiert andauernd irgendwie, irgendwo, irgendwas. Ich als Leser fühle mich verarscht, weil mir nichts erklärt wird. Erst fährt dein Charakter Auto, dann teleportiert er sich, dann ... macht er irgendwas, was nicht weiter klar wurde und kommt schließlich irgenwie bei den Elfen an. Warum und wie ?

Unangekündigte Erzählperspektivwechsel innerhalb einer Szene sind unglaublicher Mist und die Ich-Perspektive ist selbst für Leute die es einigermaßen können nicht so einfach.

Logik ! Da kommt ein Kerl an, der sich Botschafter der gesamten Menschheit nennt. Er wurde nicht angekündigt, aber dennoch wird ihm irgendwie vertraut. Entweder er ist bekannt, dann wird er nicht von Hans und Paul Torwache gemobbt oder er ist nicht bekannt, dann würde er mit misstrauen behandelt.
Er steht morgens auf und lässt seine Frau schlafen, auch wenn er zu einer feindlichen Weltmacht geht, die dazu neigt sich unvorhersehbar zu verhalten. Verabschiedet man sich nicht, wenn man etwas so risikoreiches und weltbewegendes macht ?

Zitat:
-Aurelian wird volljährig und ist nicht nur Führungsmitglied der Magierpartei, sondern fähiger als sein Vater. Er ist der erste Diamant.
-sein Rachedurst will gestillt sein und Aurelian übernimmt die absolute Führung der Partei.

Du übertreibst maßlos. Der Kerl ist der weltbeste Magier und Führer der Weltregierung im Alter von 18/21/whatever ? Ich glaube nicht, dass sich jemand mit Jesus Norris identifizieren können wird. Razz

Ich hatte ja angenommen, dass die Geschichte nur deshalb so unerfreulich war, weil du sie schnell geschrieben hattest, ohne dir was zu denken. Dafür hättest du nun aber Zeit gehabt und es ist nicht besser geworden, eher im Gegenteil. Die Grundidee war zwar ganz gut, aber die Umsetzung ist leider mangelhaft.
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Existerman
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Beitrag10.09.2013 08:04

von Existerman
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Wow, eine lange Kritik!
Ich sehe, es gibt wohl noch einiges zu überarbeiten ^^
Die Menschen sind nicht so mächtig wie die Elfen. Selbst Syfer kommt sic vor Yael klein vor. Das ist ein anz anderer Maßstab. Das mit den morgendlichen Handlungen habe ich extra eingefügt, um den Smaragden ebenfalls alltäglich erscheinen zu lassen.
Später am heutigen Tage gehe ich noch mal genauer auf deine Kritik ein, jetzt muss ich erstmal in die Schule.
Apropos Schule: Mangelhaft? Das wäre eine 5. So schlecht ist der Text jetzt auch wieder nicht.
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urban savage
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Beitrag10.09.2013 08:59

von urban savage
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Ich habe nicht in Schulnoten gesprochen. Der Text ist, allgemein gesehen, durchaus mangelhaft. Er beinhaltet mehr schwache als richtige Anteile. Ich habe ja nicht alles berichtigt, sondern mir nur exemplarisch ein paar Dinger heraus gepickt. Die 5 (wenn überhaupt) bezieht sich allerdings auf das, was ich von einem geübten Schreiber erwarten würde. In der achten Klasse ist es vielleicht ne 3+ oder 2-.

Was auch eine 5 verdient ist meine Rechtschreibung oben. Auch die Uhrzeit entschuldigt das nur unzureichend. -facepalm-
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Existerman
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Beitrag10.09.2013 19:12

von Existerman
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Und noch zum "Jesus Norris":
1. Norris passt vielleicht, aber Jesus nicht.
2. Es wird wahrcheinlich aus der Sicht seiner kleinen Schwester sein
3. Man soll sich mit den meisten Figuren gar micht identifizieren, man soll die Grausamkeit nicht verstehen können.
Kurze Ich-Perspektive:
OH MEIN GROTT! WIE KONNTE DAS PASSIEREN!
Danke für den Hinweis...muss ich ändern...
Nochwas? Ach ja, ich werd's dann wohl noch mal überarbeiten. Höhö.
Tipp: Ich bin NICHT in der achten Klasse ^^
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urban savage
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Beiträge: 94



Beitrag10.09.2013 19:17

von urban savage
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Ich wollte nur so sehr übertreiben wie es möglich, moralisch überlegen wirkt er nicht, stimmt schon.

Tja, je höher deine Klasse, desto schlechter die Note. Razz
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