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Pflaume
Erklärbär
P


Beiträge: 1



P
Beitrag24.08.2013 10:23
Upps.
von Pflaume
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vorweg: Habe erst sehr wenig Erfahrung im Schreiben. Gut isses bestimmt nicht^^ Gehirnfürzle der letzen Nacht...Nur das erste Kapitel einer Kurzen Erzählung. Hinweise auf grobe Schnitzer würden mich wirklich weiter bringen...Und hoffe wegen dem Ersten Satzt muss es nicht in den 'Red Light District'('Embarassed') Auserdem tut mir die Formatierung leid. Copy and Paste verreißt den Text irgendwie ein bisschen hier im Forum.

Bam Bam Bam. Ein Frau schreit. Bam bam. Die Wände beben. Bam. Ahh. So schnell geht es. Kaum hab ich sie kennen gelernt, schon erleben wir das vermeintlich intimste was zwei Menschen erleben können. Vermeintlich, da ich mir intimeres vorstellen kann, als meinen kleinen Phallusgott für gefühlte 15 Minuten im Takt des mir immer noch im Kopf rum schwirrenden RnB-Beat des vor 20 Minuten verlassenen Clubs rein und raus zu stecken beziehungsweise zu ziehen. Beispielsweise über Gefühle reden. Aber so was macht man heute nicht mehr. Wäre auch ein komischer One-Night-Stand. Hätte aber etwas reinigendes, einmal einer Wildfremden seine Gefühle über den Kopf schütten zu können und sie danach nie wieder zu sehen. Naja.
Sie zündet sich eine Zigarette an, legt sich auf meine Brust. Na gut, ein wenig Zärtlichkeiten nach der harten Arbeit. Ist ok. Brauchen wir alle mal. Ich fasse ihr an die Brust. Werde die Dinger nach heute Abend nie wieder in die Hände nehmen, denke ich. Ich irre mich. Das weiß ich aber noch nicht. Würde den Moment auch zerstören. Hätte was von Bindung, wofür ich definitiv noch nicht reif genug bin. Warum ich so verträumt auf die Decke starre, fragt sie. Ich denke nach, kleine, über dich, antworte ich in meiner Macho-Stimmlage. Das mögen die Frauen, denke ich mir zumindest. Sie gibt mir eine Zigarette. Gut. Die nächsten 2 Minuten in denen ich die Kippe in meinen Lungen verschwinden lasse wird sie still sein. Zurück in den Kopf.
Wusch, wir sind da. Ich lasse den Abend Revue passieren. Bin mit meinem Kumpel Andi in ein kleines Kaff in der nahen größeren Umgebung gefahren, ab in die, in vermeintlichem Neudeutsch, Dorf-Disse. Vermeintlich, da kein Mensch mehr Disse sagt. Oder je gesagt hat? Man weiß es nicht. Aber jeder hat seine Mutter bestimmt schon mal "Na Hans, wie wars in der Disse gestern?" sagen hören. Außer euer Name ist nicht Hans. Dann könnte da, ich weiß nicht, Tobi oder Aaron stehen. Oder ein ähnlich blöder Name wie Hans. Ich glaube meine Eltern wollten mir das Leben schwer machen als sie mich auf den Namen Hans tauften. Oder ich sah schon immer wie ein Hans aus. Macht auch nichts, zurück zum passieren lassen.
Ein paar heiße Bräute vom Land aufreißen, das wärs doch, war unser Gedankengang. Die in der Stadt haben zu hohe Ansprüche. Die Mädels vom Dorf können nur zwischen dem Seppl und dem Bauer Heinrich wählen, da nimmt man doch lieber den halbwegs interessanten Hans aus der Großstadt. Also, schick gemacht und ab in die Bahn. Weg-Bier auf und weg. Vor Fahrkarten  Kontrolleuren wegrennen. Aussteigen, einsteigen, aussteigen und ankommen. Große leuchtende Tafeln hießen uns willkommen zur 'Oba geilsten Disse der Weld', wie eine einheimische so schön sagte. Also findet dieses Wort doch seine Dummen. Der Türsteher schaut uns kurz komisch an. Warum weiß ich nicht, wir sind definitiv die Coolsten Typen des heutigen abends. In da Club erstmal ein Bier geholt. Wir sind nicht so die Cocktail schlürfer, wie viele dieser verweichlichten jugendlichen. Bier. Bam. Männer mit Bärten. Man merkt richtig wie das Testosteron in den (lat.) testes ansteigt wenn man sich zwischen den ganzen Tank-Top tragenden, Hopfen und Malz nicht-ehrenden Hauptschülern ein Kühles Bier bestellt. Ist zwar nur Bier in ner Grünen Flasche und wie jeder weiß kommt gutes Bier in den Seltensten Fällen in grünen Flaschen, aber Funktionieren tuts trotzdem.
Dann die Lage checken. Frauen: Betrunken. Männer: Keine Ahnung vom Tanzen. Promille:1,5 für jeden, mindestens. Wird einfach, denken wir. Wird es nicht, stellt sich stellt sich dann heraus.
Aber irgendwo wird schon ein Bett im Kornfeld frei sein. Sonst hätte Jürgen Drews ja gelogen.

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Liskalein
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 27
Beiträge: 11



Beitrag10.09.2013 03:08

von Liskalein
Antworten mit Zitat

Hey Du,

Keine Ahnung, warum noch niemand was zu deinem Text geschrieben hat. Egal, einmal ist immer das erste Mal.

Also mal vorne weg: Ich finde den Text super. Klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich konnte mich sofort mit dem Protagonisten sympathisieren (herrje, sagt man das so?) und hatte ihn sofort vor Augen (Und zwar in einer Klarheit, die ich mir bei einigen meiner Protagonisten wünschen würde sad )

Der Text zieht seinen umgangssprachlichen Ton gradlinig durch, was vielleicht längerfristig etwas zu viel sein könnte (falls man den Stil auf ein Buch ausdehnen WÜRDE), ebenso wie die teilweise sehr kurzen Sätze. Ich weiß dass es nämlich nach zwanzig Seiten ganz schön im Kopf hämmert, wenn man so schnell so viele Informationen bekommt, und man dann erstmal kurz innehalten und durchatmen muss. Ich kenne das von einem Buch, das ich im Moment lese.
Ist aber bei dir sicher auch Absicht oder?

Ansonsten finde ich den Erzählstil sehr authentisch und witzig. Ich musste zwischendurch wirklich lächeln und denken, "Mann, ist der Kerl mir sympathisch." Auch irgendwie komisch, so nach einer halben Seite.

Dass du sagst, der Text sei nicht gut ist also entweder maßlose Selbstunterschätzung oder "fishing for compliments". Ich hoffe Ersteres.

Schreib bloß weiter; und wehe wenn nicht! Ich finds supi.

Liska
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Gast







Beitrag10.09.2013 07:56

von Gast
Antworten mit Zitat

Mist. Confused

Äh, nicht der Text - der ist gut. Aber ich hab keine Zeit, Muse, Ruhe, Geduld und Nerv den selben so feinsäuberlich abzuklopfen, wie er es verdient hätte.

Mist.

Pass auf: sehr frisch, schön schräg, gutes Tempo.

Aber: Rechtschreibung und Kommasetzung (da wäre ich jetzt nicht die Richtige, dir zu helfen, in die Sätze Kommas zu basteln, huh lol2) Dennoch, du musst da nochmal genau hinsehen.

Hie und da verwickelst du dich im eigenen Satz, da müsste man nochmal mit dem Hobel drüber. Vielleicht aber findest du das eh selbst, wenn der Text bisschen abhängt.

Willkommen im Kuschelforum smile
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urban savage
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 34
Beiträge: 94



Beitrag10.09.2013 09:33

von urban savage
Antworten mit Zitat

Ich bin beeindruckt. Besonders der Anfang ist echt genital. Man verzeihe mir das schwache Wortspiel. Ich habe zuerst einen Mord erwartet und dann herzlich gelacht, als es doch eher das Gegenteil davon war.

Warum niemand etwas dazu gesagt hat ist mir wenig rätselhaft. Leser sind faul, wie alle Konsumenten. Man bleibt halt eher bei den Marken (oder Nicks), bei denen man weiß, dass sie die eigenen Erwartungen befriedigen. Die meisten Neuen sind Eintagsfliegen. Bei manchen beschreibt das Wort Eintagsfliege nicht nur die Lebenserwartung, sondern leider auch die schreiberischen Fähigkeiten sind eher auf insektoidem Niveau. Ich spare uns hier bildhafte Vergleiche zu Mistkäfern, Stubenfliegen und Asseln, da ich nicht zu provokant werden möchte. Ich finde allerdings die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der sich bietenden Herabsetzungsmöglichkeiten echt beeindruckend. Ich schweife ab.

Es wäre schon schaden, wenn sich der/die Pflaume hier nicht wieder einfinden würde.
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 959
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag10.09.2013 09:33

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Jep, von mir auch, Daumen hoch.

Locker erzählt, herrlich schräg und mit genau der Prise Selbstironie gewürzt, die den Prota symphatisch macht.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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