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Lichtprinzessin Schneckenpost
Alter: 33 Beiträge: 5 Wohnort: Gardelegen
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08.06.2013 12:02 Der Muschelspiegelsee - 1. Kapitel - 1. Abschnitt von Lichtprinzessin
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Da ich einige Kommentare abgeben habe, stelle ich den Anfang meines ersten Buches hinein und stelle mich dem Feedback.
Einige Male habe ich es schon bearbeitet. Aber vielleicht findet ihr noch ewas, was ich besser machen kann.
Schreckliche Nachtschichten
1
Heute Nacht war es ruhig in der Uniklinik. Sogar Herr Schröder, zurzeit der mühsamste Patient, schlief tief und fest. Normalerweise machte er die halbe Nacht Tumult und hielt das Personal auf Trab. Der einzige, der Scarlett hätte nerven können, war Jonas. Er war Pfleger auf ihrer Station und ein Klugscheißer. Nur weil er in einem Monat mit seinem Medizinstudium beginnen würde, bildete er sich ein, dass er alles besser wusste und konnte. Da er momentan mit seinem Rundgang durchs Krankenhaus beschäftigt war, hatte sie erst einmal ihr Ruhe vor ihm.
Gelangweilt blätterte Scarlett durch die Cosmopolitan. Normalerweise liebte sie die Nachtschicht. Die alleinige Verantwortung für ihre Patienten zu tragen, erfüllte sie mit Stolz. Doch so ruhig wie an diesem Abend war es schon lange nicht mehr. Sie unterdrückte ein Gähnen.
„So finden Sie die wahre Liebe“, versprach ein Artikel. Scarlett seufzte tief. Sie hielt nicht viel von diesem Thema. Eine richtige Beziehung hatte sie noch nie gehabt. Nur Affären oder One – Night – Stands.
Eine Strähne hatte sich gelöst und viel ihr nun ins Gesicht. In Gedanken strich sie diese zur Seite und steckte sie hinter ihr Ohr. Während der Arbeit trug sie ihre Haare zusammengebunden und hochgesteckt.
Scarlett liebte ihre langen blonden Haare. Korkenzieherlocken, die ihr bis zu ihrer Hüfte reichten. Ein natürlich brauner Teint unterstrich ihr Aussehen zudem vorteilhaft. Ihre grünen Augen, die wie Diamanten funkelten, kamen dadurch erst richtig zur Geltung. Im Grunde war sie mit sich zufrieden. War sie sich ihrer Wirkung auf die Männerwelt doch bewusst. Daher verstand sie selbst nicht, wieso sie noch nie richtig in ihrem Leben verliebt gewesen war, abgesehen von ein paar Schwärmereien.
Dieser Gedanke ließ sie auflachen. Sie war erst zwanzig. Für die große Liebe blieb noch genügend Zeit, wenn es diese überhaupt gab. Es war ja nicht so, dass sie keine Verehrer hatte. Sogar Alex, ihr Mitbewohner und sein bester Freund Ben stritten sich oft um sie. Außer Freundschaft hatte sie jedoch kein Interesse an den beiden. Vor allem Hochzeiten fand Scarlett bekloppt. Da wird nur ein Vertrag mit Rechten und Pflichten unterschrieben und das war’s auch schon. Null Romantik! Aus ihrer Sicht hielt eine Beziehung sowieso nicht ewig. „Zwischen 2014 und 2018 sollen Hochzeiten abgeschafft werden, da jede dritte Ehe geschieden ist, jede zweite lebt getrennt und fast jede Ehe ist zerrüttet.“ Dies hatte Scarlett in einem Buch von Nostradamus gelesen. Sie war davon überzeugt, dass dies auch so eintreffen wird. Das beste Beispiel war Jonas. Mit achtzehn Jahren hatte er geheiratet und mit zwanzig war er wieder geschieden. Eigentlich war er ein süßer Typ. Seine schöne, makellose Haut, ohne Unreinheiten und Narben versetzte Scarlett jedes Mal ins Schwärmen. Jonas war zwei Jahre älter als sie. Er hatte dunkelbraune Haare und tiefe dunkelblaue Augen, dazu war er etwas muskulös. Im Gegensatz zu ihrer eigenen Bräune, war er jedoch so blass wie ein Blatt Papier.
Langsam wurde sie schläfrig. Um sich wach zu halten, ging sie zur Kaffeemaschine. Vorsichtig am heißen Getränk nippend, trat sie zum Fenster. Der Vollmond leuchtete rot-gelblich und erhellte die gesamte Umgebung. Unweigerlich musste sie an Alex und Ben denken. In den Vollmondnächten machten die Beiden stets durch, bis der Morgen anbrach. Angeblich waren sie Mondsüchtig. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Was die beiden jetzt wohl machen?“ Vermutlich würden sie gerade einen Kneipen-Marathon veranstalten. Sie setzte sich wieder hin, stellte die Kaffeetasse auf das Tischchen und beugte sich über die Zeitschrift.
„Verlies dich nicht!“ Jonas schrille Stimme unterbrach Scarletts Gedankengänge. Er hatte sich von hinten an sie herangeschlichen, um sie zu erschrecken.
„Keine Sorge, das wird mir nicht passieren!“, seufzte Scarlett entnervt. „Ich hab übrigens etwas für dich gefunden. „So finden Sie Ihre wahre Liebe“, was für ein Schwachsinn.“ Süffisant lächelnd überreichte sie Jonas die Zeitschrift.
„So was kann ja nur aus deinem Mund kommen. Du weißt doch nicht mal was das Wort Liebe bedeutet.“
„Aber du oder was? Das hat man ja gesehen, wie es bei dir mit der wahren Liebe war“, konterte Scarlett. Die Patientenklingel unterbrach ihren Disput. Nach einem Blick auf das Panel stöhnte Scarlett frustriert auf. „Natürlich Herr Schröder!“ Hoffnungsvoll sah sie Jonas an.
Der Pfleger lächelte. „Ich war gerade auf der Runde. Nun bist du dran.“
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stand Scarlett auf und ging zu Herr Schröder.
„Was gibt es denn Herr Schröder?“, begrüßte Scarlett ihn, als sie sein Zimmer betrat.
„Schwesterlein, wo ist denn Oma?“, fragte er sie.
„Ihre Frau ist zuhause. Sie kommt Sie garantiert morgen Nachmittag wieder besuchen.“
„Nein, sie wollte doch nur schnell in die Cafeteria", widersprach er.
„Herr Schröder, es ist mitten in der Nacht. Sie müssen jetzt schlafen! Die anderen Patienten brauchen auch ihre Ruhe.“
Plötzlich ausbrechende Hektik und wildes herum Gerenne im Flur lenkte sie ab. “Ich gehe schnell nachschauen, was da los ist.“
Mit einem zufriedenen Seufzer sank Herr Schröder in sein Kissen. „Das ist gut. Schauen sie nach, was mit Oma ist.“ Schon war er eingeschlafen.
Einen letzten Blick auf den Patienten werfend verließ Scarlett den Raum. Oberschwester Berta rannte wie von einer Tarantel gestochen über die Gänge und klingelte Notärzte aus den Betten. Op – Schwestern kamen um die Ecken und Ärzte eilten Scarlett entgegen. Sie versuchte allen aus dem Weg zu gehen und kämpfte sich durch das Gedränge, um wieder zu Jonas zu gelangen. Plötzlich lief ihr Doktor Krone in den Weg. Unmöglich, dem Chefarzt der Gefäßchirurgie noch auszuweichen. Heftig stießen sie zusammen.
„Schwester Scarlett! Können Sie nicht aufpassen!“, fuhr er sie an.
„Tut mir Leid!“, entschuldigte sich Scarlett bei dem vorbeieilenden Arzt und setzte ihren Weg weiter fort. Bei Jonas angekommen setzte sie sich seufzend neben ihm. Vom weiten beobachtete sie das Treiben. Nach einer Weile machte sie jedoch Neugier in ihr breit. Sie wollte unbedingt wissen, was passiert war.
„Ähem, Jonas? Kannst du hier kurz alleine aufpassen? Ich wollte mal eine Pause machen.“
„Meinetwegen. Aber nur unter einer Bedingung.“
„Und die wäre?“
„Dass ich danach dran bin“
„Klar. Wieso nicht?“, lächelte sie und machte sich auf dem Weg zur Notfallambulanz. Zuerst konnte Scarlett kaum etwas erkennen, denn auch hier wimmelte es von vielen Ärzten, Schwestern und Pflegern. Doch als Scarlett einen Blick erhaschen konnte, musste sie sich zusammenreißen sich nicht zu übergeben, geschweige denn in die Ohnmacht zufallen. Es waren zwei junge bewusstlose Männer. Sie waren blutverschmiert, dem einem fehlte ein Bein und eine Hand und dem anderen fehlten beide Beine. Die Wunden waren zwar mit einem Druckverband verhüllt, doch das Blut sickerte nur so in den Verbänden hinein. Die Pfleger wechselten die Infusionsflaschen und eine Schwester bekam sterile Tücher in den Händen gedrückt, die sie den Verletzten auf die Wunden legen sollte.
Nachdem die beiden jungen Männer in den Op – Räume waren, musste sich Scarlett erst einmal mit einem Glas Leitungswasser hinsetzen und nahm einen kräftigen Schluck um die Übelkeit und den Schwindel los zu werden. Sie war mit den Leiden aber nicht alleine. Einige anderen Schwestern und Pflegern waren ebenfalls blass geworden.
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UtherPendragon Eselsohr
U
Beiträge: 402
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U 09.06.2013 11:58
von UtherPendragon
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Ich wünsche einen schönen, guten Morgen! Es folgt eine harte Kritik, die du annehmen kannst, oder aber auch nicht.
Von vorneherein: Das Setting ist voll in Ordnung, mehr kann ich dazu allerdings noch nicht anhand dieses kleinen Ausschnittes sagen
Ich habe mir dieses Kapitel durchgelesen und mir ist dabei aufgefallen, dass ich insgesamt nocht nicht so viel damit anfangen kann. Das liegt aber vor allem an den Gedanken, welche deine Protagonistin sich über ihr Aussehen etc. macht, meinetwegen ist dieser Teil zu ausführlich und der Spannung im Wege. Da kann noch hier und da gefeilt werden!
Zuerst würde ich dir raten, ein bisschen zu recherchieren und Begriffe wie Notaufnahme mit in den Text einzubringen, momentan schreibst du zwar über Geschehnisse in einem Krankenhaus:
Zitat: | Heute Nacht war es ruhig in der Uniklinik. | , aber die Atmosphäre ist nicht sehr... einprägsam. Nähmen wir einmal: "Bislang war die Nacht ruhig auf Station D der St.Markus-Uniklinik gewesen", dann ist das Geschehen näher eingegrenzt und deine Geschichte wird durch präzise Namen und Begrifflichkeiten glaubhafter. (Ich sehe gerade, zum Ende hin machst du das gut)
Außerdem schlage ich dir vor, viele Beschreibungs-Passagen zu kürzen:
Zitat: | Der einzige, der Scarlett hätte nerven können, war Jonas. Er war Pfleger auf ihrer Station und ein Klugscheißer. Nur weil er in einem Monat mit seinem Medizinstudium beginnen würde, bildete er sich ein, dass er alles besser wusste und konnte. Da er momentan mit seinem Rundgang durchs Krankenhaus beschäftigt war, hatte sie erst einmal ihr Ruhe vor ihm. |
"Und Jonas, angehender Medizinstudent und daher ein Klugscheißer, konnte sie nicht nerven, solange er sich mit Dr. Frankenstein auf einem Rundgang befand." ->Show dont tell ist das Zauberwort! Das wirst du schnell sehen und vielleicht noch einiges umformulieren DIes ist natürlich nur ein Vorschlag und sicher nciht der Weisheit letzter Schluss.
Zitat: | Eine Strähne hatte sich gelöst und viel ihr nun ins Gesicht. | Hier merkt man (nichts für ungut, männliche Autoren haben auch so ihre Macken), dass eine weibliche Autorin die Feder hielt. Für mich zum Beispiel ist diese Info absolut uninteressant, sicherlich kannst du auch auf andere Weise auf ihr Aussehen zu sprechen kommen.
Zitat: | Das beste Beispiel war Jonas. Mit achtzehn Jahren hatte er geheiratet und mit zwanzig war er wieder geschieden. Eigentlich war er ein süßer Typ. Seine schöne, makellose Haut, ohne Unreinheiten und Narben versetzte Scarlett jedes Mal ins Schwärmen. Jonas war zwei Jahre älter als sie. Er hatte dunkelbraune Haare und tiefe dunkelblaue Augen, dazu war er etwas muskulös. Im Gegensatz zu ihrer eigenen Bräune, war er jedoch so blass wie ein Blatt Papier. | Das ist mir auch zu viel Geschwafel (Kenne ich aus meinen eigenen Texten, bis man das weghat, ist es ein weiter, mühsamer Weg )
Kannst du Jonas nicht kurz beschreiben, als die beiden sich sehen, anstatt alles im Vorraus vorwegzunehmen? Oder kürze es radikal:
"Sie musste an Jonas, den Medizinstudenten, denken: Mit 18 verheiratet - zwei Jahre später geschieden, dabei war er ein süßer Typ mit makellosem Äußeren, dabei aber so blass wie ein Papier. Trotzdem schwärmte Scarlett insgeheim für ihn" Irgendwie so, die Arbeit kann ich dir nicht abnehmen, nur aufzeigen, dass es anders geht.
Zitat: | Langsam wurde sie schläfrig. Um sich wach zu halten, ging sie zur Kaffeemaschine. Vorsichtig am heißen Getränk nippend, trat sie zum Fenster. | "Langsam wurde sie schläfrig, deshalb holte sie sich einen Kaffe und trat daran nippend ans Fenster"
Zitat: |
Unweigerlich musste sie an Alex und Ben denken. |
Und wer sind die beiden? Willst du die einfach so einwerfen? Schön wäre, wenn du ihr Verhältnis zu Scarlett auch gleich klären könntest. "musste sie an Alex und Ben, ihre Mitbewohner denken"
Zitat: | „Was die beiden jetzt wohl machen?“ | Mach lieber einen indirekten Monolog daraus. Was die beiden wohl jetzt machten? ->Keine Anführungszeichen
Zitat: | Sie setzte sich wieder hin, stellte die Kaffeetasse auf das Tischchen und beugte sich über die Zeitschrift. | Auch eine Bewegung, die Überflüssig zu beschreiben ist, findest du nicht?
Zitat: | Jonas schrille Stimme |
schrill? Passt in meinem Kopf nicht zu der Beschreibung, die du bisher geliefert hast und dass Scarlett von ihm schwärmt.
Zitat: | „Verlies dich nicht!“ | Geschmackssache, ich finde das nicht so authentisch.
Zitat: | „Natürlich Herr Schröder!“ | Muss sie das sagen? Ginge nicht auch: Natürlich, Herr Schröders Patientenklingel.
Zitat: | Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stand Scarlett auf und ging zu Herr Schröder. | Liest sich, als wäre der gute Herr mit im Raum. Wo sind die nächtlichen Flure, Zimmertüren, Stationen? Hier ist es wichtig, den Hinweg wenigstens kurz zu erwähnen
Zitat: | „Was gibt es denn Herr Schröder?“, begrüßte Scarlett ihn, als sie sein Zimmer betrat.
„Schwesterlein, wo ist denn Oma?“, fragte er sie.
„Ihre Frau ist zuhause. Sie kommt Sie garantiert morgen Nachmittag wieder besuchen.“
„Nein, sie wollte doch nur schnell in die Cafeteria", widersprach er.
„Herr Schröder, es ist mitten in der Nacht. Sie müssen jetzt schlafen! Die anderen Patienten brauchen auch ihre Ruhe.“ | Find ich gut! Altsheimer, nehme ich an? Dafür gibt es aber spezielle Kliniken, wahrscheinlich hat er gleichzeitig eine Krankheit?
Zitat: | Plötzlich ausbrechende Hektik und wildes herum Gerenne im Flur lenkte sie ab | Kommt zu... plötzlich. Wildes Herumgerenne klingt wie Aufruhr in einem Hühnerstall. Schnelle Schritte wären auch eine Möglichkeit. Und der Ruf einer Schwester
Zitat: | “Ich gehe schnell nachschauen, was da los ist.“ | Das wäre in etwa so unprofessionell als würde ein bestatter sagen: "Ich schmeiß denn mal ein bisschen Sand auf ihren Alten". Besonders Altsheimerpatienten muss man immer weiß machen, dass alles in Ordnung sei. z.B.: "Es ist alles in Ordnung, schlafen sie nun weiter." Oder: "Ich werde mal mit ihrer Frau reden" Naja nur so Vorschläge
Zitat: | Sie versuchte allen aus dem Weg zu gehen und kämpfte sich durch das Gedränge, um wieder zu Jonas zu gelangen. | Gedränge? Noch dazu eines, durch dass man sich kämpfen muss? Nachts? Es kam mir bisher nicht so vor, als seien so viele Leute dort nachts angestellt.
Zitat: | Plötzlich lief ihr Doktor Krone in den Weg. Unmöglich, dem Chefarzt der Gefäßchirurgie noch auszuweichen. Heftig stießen sie zusammen.
„Schwester Scarlett! Können Sie nicht aufpassen!“, fuhr er sie an.
„Tut mir Leid!“ | Muss nicht so ausführlich behandelt werden. Sag einfach, dass sie mit Doktor Krone zusammenstieß und sich entschuldigt, schließlich hat das ja keine übergeordnete Bedeutung für den Plot, oder sehe ich das falsch?
Zitat: | Es waren zwei junge bewusstlose Männer. Sie waren blutverschmiert, dem einem fehlte ein Bein und eine Hand und dem anderen fehlten beide Beine. Die Wunden waren zwar mit einem Druckverband verhüllt, doch das Blut sickerte nur so in den Verbänden hinein. Die Pfleger wechselten die Infusionsflaschen und eine Schwester bekam sterile Tücher in den Händen gedrückt, die sie den Verletzten auf die Wunden legen sollte.
Nachdem die beiden jungen Männer in den Op – Räume waren, musste sich Scarlett erst einmal mit einem Glas Leitungswasser hinsetzen und nahm einen kräftigen Schluck um die Übelkeit und den Schwindel los zu werden. Sie war mit den Leiden aber nicht alleine. Einige anderen Schwestern und Pflegern waren ebenfalls blass geworden. | Also, dass so viele davon blass werden, dass dort zwei verstümmelte liegen (Scarlett ausgenommen, die das ja vllt nicht gewohnt ist), halte ich für unwahrscheinlich. Ich will ja nicht sadistisch klingen, aber selbst wenn in einer Notaufnahme die Gedärme an der Seite raushängen, ist das noch ein relativ gewöhnliches Bild. Ich selbst kann mir nur vorstellen, was für schreckliche Motorradunfälle jede Woche in den Krankenhäusern eingeliefert werden, da sind ein paar abgetrennte Gliedmaßen noch kein vergleichbarer Anblick (glaube ich), da musst du das schon weiter und brutaler ausführen.
Zitat: | musste sie sich zusammenreißen sich nicht zu übergeben, geschweige denn in die Ohnmacht zufallen. |
Das "Geschweige denn" ist fehl am Platz.
Sooo jetzt sind mir ja einige Dinge aufgefallen. Das sollte ich aber nicht verunsichern, schließlich sind die ersten Entwürfe meist bearbeitungswürdig. Insgesamt, wenn du noch ein bisschen an deinem Schreibstil arbeitest, kannst du das Projekt bestimmt bald in immer höherer Qualität fortsetzen - dann macht es "klick" und plötzlich ist alles gut, was man zu Papier bringt. Viel Erfolg dabei!
Uther Pendragon
_________________ Dies ist ein Text, der an jeden Deiner Beiträge angehangen werden kann. Es besteht ein Limit von 400 Buchstaben. |
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Lichtprinzessin Schneckenpost
Alter: 33 Beiträge: 5 Wohnort: Gardelegen
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10.06.2013 20:15
von Lichtprinzessin
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Hey Uther Pendragon,
vielen lieben Dank für dein Feedback. Ich habe mich sehr gefreut über deine hilfreichen Ratschläge.
In meiner nächsten Überarbeitung lasse ich sie sehr gerne mit einfließen.
Lg
Lichtprinzessin
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Trearu Eselsohr
Alter: 16 Beiträge: 342 Wohnort: Jenseits der Legenden
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08.08.2013 19:41 Re: Der Muschelspiegelsee - 1. Kapitel - 1. Abschnitt von Trearu
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Obwohl ich Namen wie Scarlett schon irrsinnig oft in diesem Typ Geschichten gelesen habe, kommt er mir irgendwie seltsam vor / zieht mich aus des 'Lesefluss'.
Lichtprinzessin hat Folgendes geschrieben: | Da er momentan mit seinem Rundgang durchs Krankenhaus beschäftigt war, hatte sie erst einmal ihre Ruhe vor ihm. |
Zitat: | dazu war er etwas muskulös. |
Wie wäre es mit dem Ausdruck "athletisch gebaut", der Standardbegriff passt doch hervorragend zum Singlebörsenstildeines Textes, oder?
Hast du ähnliche berufliche Erfahrungen gemacht? Die Atmosphäre wirkt so ... 'professionell dargestellt'. (Die Langeweile hast du hervorragend herübergebracht. )
Das Ende ausgenommen. Die Reaktionen sind übertrieben. In dem Berufsfeld sind wirklich schwere Verletzungen doch bestimmt Alltag.
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