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Die Frau, die sich nicht umdrehte


 
 
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ELsa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 74
Beiträge: 1398



Beitrag23.07.2013 00:14
Die Frau, die sich nicht umdrehte
von ELsa
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Johanna sollte an diesem Nachmittag im heißen August den zehnten Geburtstag feiern. Für die Party ging sie mit ihren Eltern einkaufen. Während die Mutter vor dem Supermarkt die Lebensmittel in die Taschen packte und der Vater die Kiste mit dem Mineralwasser schulterte, lief Johanna schon voraus, Richtung Wohnhaus. Sie überquerte hüpfend die Fahrbahn, hinter ihr kreischte jemand auf, Reifen quietschten, es krachte und knallte. Erschrocken drehte sich das Kind um und sah eine Menge Blut über den Asphalt rinnen, dazwischen lagen zwei Tote: Johannas Eltern.
Während der Beerdigungszeremonie fasste Johanna einen Entschluss. Sie würde ab nun stets nach vorne schauen und sich niemals mehr umdrehen.
So hielt es Johanna die nächsten Jahre. Als sie mit 18 durch die Tür des Waisenhauses auf die Straße trat, konnte sie nicht sehen, dass die Zurückbleibenden ihr nachwinkten. Sie ging vorwärts, immer nur vorwärts. Ihre Zielstrebigkeit trug Früchte, Johanna machte Karriere in einer politischen Fraktion. Als sie jedoch Kompromisse schließen sollte, die Schaden für Menschen und Natur bedeuteten, weigerte sie sich und wurde gefeuert.
Sie wanderte durchs Land, immer geradeaus, ließ das, was geschehen war, hinter sich, erfreute sich an den Blumenwiesen, dem Himmel, an allem, was ihr begegnete. Schließlich endete ihr Weg vor einer unüberwindbaren Mauer. Johanna wusste, ihre Weigerung hatte nichts genützt, es gab immer jemanden, der bereit war, Mauern zu bauen.
Zurück wollte sie nicht. Aber sie konnte auch nicht vorwärts. Johanna blieb stehen. Trank die Wassertropfen, die der Regen in den Mauerritzen hinterließ, aß den sandigen Mörtel, wenn Hunger sie plagte. Manchmal stellten gutherzige Menschen ihr einen Teller mit Essen hin. Da das aber hinter ihrem Rücken geschah, konnte sie nicht davon essen.
Viele Jahre stand sie knapp vor der wuchtigen Mauer. Um ihre Stimmbänder geschmeidig zu halten, redete sie mit den Steinblöcken.
„Dreh doch um“, knarzte die Mauer staubig.
Johanna erklärte, warum das nicht möglich war. Sie hatte schon viel von dem Putz verzehrt, Regengüsse hatten die Steinblöcke saubergewaschen.
„Du musst jemanden holen, der den Mörtel erneuert“, maulte die Mauer.
„Du weißt, dass ich das nicht tun kann.“ Johanna stand und stand und stand. Sie erzählte der Mauer von der wunderbaren Landschaft, die durch die Sturheit der Erbauer zerteilt worden war. Ihre Stimme erklang laut und klar, sie sprach gegen das Steinmonster, das von Tag zu Tag mehr bröckelte. Und eines Tages hörte Johanna von drüben Tumult. Lachen, Musik, Klopfen und Scharren. Der Quader, den sie so lange besprochen hatte, regte sich, wurde weggezogen, und in der Öffnung erschien ein rotbackiges Männergesicht.
„Hallo!“, sagte es.
In dem Moment hub Geplapper und Jubel hinter Johanna an, eine Flut von Menschen drängte sich in ihrem Rücken. Der freundliche Mann in der Luke rief um Hilfe, schon sah Johanna viele Hände durch das Loch, die klopften und kratzten, hoben Steinquader um Steinquader aus der Mauer, bis ein Durchgang entstand, durch die nun der Menschenstrom – Johanna an der Spitze – auf die andere Seite der Mauer floss. Die Leute von hüben und drüben lagen sich in den Armen, Tränen der Freude glänzten in ihren Augen.
Johanna war so müde, dass sie wankte. Starke Arme umfassten sie von hinten, eine Männerstimme, jene, die durch das Loch in der Mauer fröhlich „hallo“ gerufen hatte, sagte: „Das hast du gut gemacht, zum Steine erweichen gut!“ Dann ließ er sie los.
Johannas Körper erzitterte, ein Teil in ihr wollte weiter vorwärts ziehen, der andere sich nach dem Mann umwenden. Minutenlang dauerte der innere Kampf, er drehte ihr den Magen um. Das Krachen, Knallen, Quietschen und natürlich der Schrei, den sie damals ausgestoßen hatte, hallte in ihren Ohren. Aber darunter mischte sich noch ein anderer Klang. Ein sanfter Ton, hinter ihr.
„Komm, komm, komm.“     
Und dann blickte Johanna zurück. Da war kein Blut, keine toten Eltern, kein Lastwagen, nur freie Menschen. Und vor ihr stand ein Kerl, kräftig, mit rosiger Haut, der die Arme ausbreitete und sagte: „Komm schon! Ich zeige dir die Rückseite der Welt.“



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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag23.07.2013 01:53

von Mr. Curiosity
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Hallo Elsa,

angesichts dieser Geschichte ist mein Einwand vermutlich ein nahezu ärgerlich Rationaler und Vernunftgeleiteter, aber ich muss ihn einfach loswerden: Ich kann mir partout nicht vorstellen, wie das klappen soll. Eine Frau dreht sich ihr ganzes Leben nicht einmal um? Ich könnte jetzt tausend Situationen nennen, bei denen man schlicht nicht drumrum kommt. Das ließ mich dermaßen stutzen, obwohl es eine Parabel ist. Aber wie gesagt, vielleicht fehlt mir hier einfach die Fähigkeit, die Logik wegzublenden.
Abgesehen davon gefällt mir dieser märchenhafte Erzählgestus. Am Anfang war ich noch skeptisch, weil man diesen Ton eben nicht gewohnt ist. Da stieß ich mich an der Distanz. Gut, dass ich weiterlas. Da merkte ich nämlich schon bald, dass die Position des Erzählers der Geschichte sehr angemessen ist.
Also, wenn ich meine blöde Rationalität ausblende, gefällt es mir.

LG David


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"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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ELsa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 74
Beiträge: 1398



Beitrag23.07.2013 07:48

von ELsa
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Guten Morgen David,

Die Logik sollte unbedingt ausgeblendet werden, schließlich isst man ja im Normalfall auch nicht Mauerwerk  Wink

Danke und liebe Grüße
ELsa


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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag23.07.2013 23:56

von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo ELsa,

deine schöne Geschichte habe ich mit Interesse und Freude gelesen.
Mir gefallen die märchenhaften und surrealen Elemente deiner Geschichte, dahingehend hätte ich einige Anmerkungen:

1.) "Ihre Zielstrebigkeit trug Früchte, Johanna machte Karriere in einer politischen Fraktion. Als sie jedoch Kompromisse schließen sollte, die Schaden für Menschen und Natur bedeuteten, weigerte sie sich und wurde gefeuert."

Diese Zeilen würde ich weglassen. Sie führen in deiner Geschichte zu nichts und lenken ab. Johanna hat keine Ausbildung und kein Studium, sie macht auf mich auch nicht den Eindruck, als sei sie kommunikativ oder diplomatisch. Politik besteht einerseits aus Kompromissen, andererseits wird ihr genau dies zum Verhängnis.
Passt mMn nicht und kann weggelassen werden.


2.) "Johanna wusste, ihre Weigerung hatte nichts genützt, es gab immer jemanden, der bereit war, Mauern zu bauen."

Diese Aussage verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was hat ihre Weigerung nach hinten zu blicken mit dem Bau von Mauern zu tun? Heisst das, für Johanna gibt es kein links und kein rechts, sondern nur ein Geradeaus?


3.) "Manchmal stellten gutherzige Menschen ihr einen Teller mit Essen hin. Da das aber hinter ihrem Rücken geschah, konnte sie nicht davon essen. "

Würde ich auch weglassen, denn es führt auch nirgends hin und lenkt ab.
Sie sieht die Menschen nicht, sie sieht die Teller nicht.
Bleib bei ihr und der Mauer.


4.) "...Steinmonster..."

Warum wird die Mauer plötzlich als Steinmonster bezeichnet?
Hat für mich eher eine negative, wenn nicht sogar bedrohliche Assoziation, die mir unpassend erscheint. Johanna hat keine angst vor der Mauer und trinkt und isst von ihr. Vielleicht überdenkst du diesen Ausdruck.


5.) "...eine Flut von Menschen drängte sich in ihrem Rücken...."

Da Johanna diese Flut von Menschen nicht sieht, würde ich bei ihrem Blickwinkel bleiben und es beschreiben, dass sie im Rücken ein Drücken oder Drängen spürte.


6.) "Die Leute von hüben und drüben lagen sich in den Armen, Tränen der Freude glänzten in ihren Augen."

Würde ich auch weglassen und bei Johanna bleiben, wie sie müde wird und ins Wanken gerät.


7.) "Johannas Körper erzitterte, ein Teil in ihr wollte weiter vorwärts ziehen, der andere sich nach dem Mann umwenden."

Was macht den Mann so einzigartig, besonders und anziehend für Johanna, dass sie von ihrer Weigerung und ihrer Entschlossneheit ins Wanken gerät? Vielleicht auch eine Art Liebe auf den ersten Blick? Würde ich beschreiben und verdeutlichen.


8.) "Da war kein Blut, keine toten Eltern, kein Lastwagen, nur freie Menschen. Und vor ihr stand ein Kerl, kräftig, mit rosiger Haut, der die Arme ausbreitete und sagte..."
Vorschlag: "Sie sah kein Blut, keine toten Eltern, kein Lastwagen. Nur freie Menschen und vor sich diesen kräftigen Kerl mit rosiger Haut, der die Arme ausbreitete und sagte..."


9.) "Ich zeige dir die Rückseite der Welt."

Die Rückseite der Welt ist auch nur eine Richtung, so wie Johanna nur die Vorderseite der Welt gesehen hat. Ich weiss, was du meinst, und würde vorschlagen: "Ich zeige dir die weite Welt." oder "Ich zeige dir die ganze Welt." oder Ähnliches.


LG,
Constantine
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wonderland
Eselsohr

Alter: 59
Beiträge: 201
Wohnort: bei Giessen, Hessen


Beitrag26.07.2013 00:20

von wonderland
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Hi,
ich glaube, ich persönlich würde es andersrum spannender finden.
Erst lerne ich als Leser das Mädchen mit der Steinmauer kennen und ihre Probleme. Ich frage mich dann, was ist da los?, kann mir halt selber so meine Gedanken machen.
Dann, am Schluss, krieg ich die Erklärung (vielleicht auch nur in Bruchstücken) und die Auflösung und denke: Ahaaa!

Aber vielleicht auch Geschmacksache.
Manches finde ich jedenfalls sehr ansprechend beschrieben.
Lg


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ELsa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 74
Beiträge: 1398



Beitrag26.07.2013 09:23

von ELsa
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Huhu, Constantine,

danke für die Mühe, die du dir gemacht hast, das ist sehr freundlich von dir.

Gerne gebe ich Antworten:

Zitat:
1.) "Ihre Zielstrebigkeit trug Früchte, Johanna machte Karriere in einer politischen Fraktion. Als sie jedoch Kompromisse schließen sollte, die Schaden für Menschen und Natur bedeuteten, weigerte sie sich und wurde gefeuert."

Diese Zeilen würde ich weglassen. Sie führen in deiner Geschichte zu nichts und lenken ab. Johanna hat keine Ausbildung und kein Studium, sie macht auf mich auch nicht den Eindruck, als sei sie kommunikativ oder diplomatisch. Politik besteht einerseits aus Kompromissen, andererseits wird ihr genau dies zum Verhängnis.
Passt mMn nicht und kann weggelassen werden.
Nun, Johanna ist ein guter Mensch, sie schließt keine Kompromisse und letzendlich gereicht ihr das zum Vorteil, weil sie sich weiterentwickeln wird im Lauf der Geschichte. Man darf nicht vergessen, dass es sich einerseits um eine Mauer handelt, die sie gegen ihr Trauma aufgebaut hat, andererseits um eine, die andere draußen bauen, womit sie nicht einverstanden ist, da sie weiß, wie schädlich das ist Grunde ist. Gegen die innere Mauer kann sie (noch) nichts unternehmen, gegen den Bau der äußeren wehrt sie sich jedoch.


Zitat:
2.) "Johanna wusste, ihre Weigerung hatte nichts genützt, es gab immer jemanden, der bereit war, Mauern zu bauen."

Diese Aussage verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was hat ihre Weigerung nach hinten zu blicken mit dem Bau von Mauern zu tun? Heisst das, für Johanna gibt es kein links und kein rechts, sondern nur ein Geradeaus?
Äh, das bezieht sich auf ihre Weigerung, beim Mauernbau tätig zu werden.


Zitat:
3.) "Manchmal stellten gutherzige Menschen ihr einen Teller mit Essen hin. Da das aber hinter ihrem Rücken geschah, konnte sie nicht davon essen. "

Würde ich auch weglassen, denn es führt auch nirgends hin und lenkt ab.
Sie sieht die Menschen nicht, sie sieht die Teller nicht.
Bleib bei ihr und der Mauer.
Darüber denke ich nach, danke!


Zitat:
4.) "...Steinmonster..."

Warum wird die Mauer plötzlich als Steinmonster bezeichnet?
Hat für mich eher eine negative, wenn nicht sogar bedrohliche Assoziation, die mir unpassend erscheint. Johanna hat keine angst vor der Mauer und trinkt und isst von ihr. Vielleicht überdenkst du diesen Ausdruck.
Monströs im Sinne von unüberwindlich, also groß.


Zitat:
5.) "...eine Flut von Menschen drängte sich in ihrem Rücken...."

Da Johanna diese Flut von Menschen nicht sieht, würde ich bei ihrem Blickwinkel bleiben und es beschreiben, dass sie im Rücken ein Drücken oder Drängen spürte.
Ok, könnte ich ändern.


Zitat:
6.) "Die Leute von hüben und drüben lagen sich in den Armen, Tränen der Freude glänzten in ihren Augen."

Würde ich auch weglassen und bei Johanna bleiben, wie sie müde wird und ins Wanken gerät.
Nein, leider, kann ich nicht. Denn diese Menschen sind ein Symbol für Johannas inneres Aufbrechen.


Zitat:
7.) "Johannas Körper erzitterte, ein Teil in ihr wollte weiter vorwärts ziehen, der andere sich nach dem Mann umwenden."

Was macht den Mann so einzigartig, besonders und anziehend für Johanna, dass sie von ihrer Weigerung und ihrer Entschlossneheit ins Wanken gerät? Vielleicht auch eine Art Liebe auf den ersten Blick? Würde ich beschreiben und verdeutlichen.
Dieser Mann, rosig, ist kein "Mann", er ist Sinnbild fürs pralle Leben, zu dem Johanna sich nun entschließt.


Zitat:
8.) "Da war kein Blut, keine toten Eltern, kein Lastwagen, nur freie Menschen. Und vor ihr stand ein Kerl, kräftig, mit rosiger Haut, der die Arme ausbreitete und sagte..."
Vorschlag: "Sie sah kein Blut, keine toten Eltern, kein Lastwagen. Nur freie Menschen und vor sich diesen kräftigen Kerl mit rosiger Haut, der die Arme ausbreitete und sagte..."
Ja, danke, mache ich.


Zitat:
9.) "Ich zeige dir die Rückseite der Welt."

Die Rückseite der Welt ist auch nur eine Richtung, so wie Johanna nur die Vorderseite der Welt gesehen hat. Ich weiss, was du meinst, und würde vorschlagen: "Ich zeige dir die weite Welt." oder "Ich zeige dir die ganze Welt." oder Ähnliches.
Nein, nein, nein, es geht doch um die Kehrseite der Medaille! Das kann ich keinesfalls ändern in der Parabel.

LG
Elsa


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ELsa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 74
Beiträge: 1398



Beitrag26.07.2013 09:24

von ELsa
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Danke, wonderland!

Aber ich möchte es lieber linear ohne Rückschau erzählen, da Johanna ja eben NICHT zurückschaut.

LG
Elsa


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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag26.07.2013 11:11

von Constantine
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Hi ELsa,

dank dir für deine Erklärungen. Jetzt wird mir auch einiges klarer.
Vielleicht würde hier und da eine kleine Innenansicht von Johanna helfen, Missverständnisse wie z.B. ihr inneres Aufbrechen zu umgehen.

Freut mich, wenn dir der ein oder andere Vorschlag zugesagt hat.

Dass die Mauer für Johanna unüberwindlich ist, wissen wir, sonst würde sie nicht jahrelang vor ihr stehen. Aber den Begriff "Steinmonster" würde ich dennoch umändern, vielleicht in Steinbarriere, unüberwindliche Mauer, monströse Mauer oder Ähnlichem.

Insgesamt eine schöne Geschichte und ja, nur linear erzählt macht hierbei Sinn. Smile

LG,
Constantine
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ELsa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 74
Beiträge: 1398



Beitrag26.07.2013 12:28

von ELsa
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Liebe Constantine,

danke für die nochmalige Meldung, ich werde einiges übernehmen, das Monster auch ändern, und dann neu herzeigen.

LG
ELsa


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Vincent Vice.
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 33
Beiträge: 428
Wohnort: Heute


Beitrag26.07.2013 14:54

von Vincent Vice.
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Hi ELsa,

ich finde deine Geschichte von der Idee her wunderschön.
Gute Arbeit.
Der Stil reißt mich allerdings nicht so wirklich mit.
Gerade als das mit dem Unfall passiert, klingt es mehr wie eine nüchterne Berichtserstattung.
Aber da es ja um die Folgen geht, die dieser Unfall für Johanna hatte, hätte ich gerne gelesen, wie sehr sie davon mitgenommen wurde.

Ein kleiner Punkt an einer Geschichte, die mehr sonst wirklich sehr gefallen hat.

LG

W


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Wenn der scheiß Berg nicht zum Propheten kommt, fahr ich halt ans Meer.
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ELsa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 74
Beiträge: 1398



Beitrag26.07.2013 18:51

von ELsa
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Hallo Vincent, danke fürs Lesen und Komm.

Nun, sie wird schon heftig mitgenommen. Immerhin dreht sie sich ein halbes Leben nicht mehr um. Sie ist quasi in eine Schockstarre gefallen, weil sie es nicht verkaften konnte. Hätte sie leidenschaftlichen Schmerz entwickelt, wäre ihr das nicht passiert. Deswegen ist die Geschichte mit solcher Distanz erzählt. Ich glaube nicht, dass ich das ändern kann.

Lieben Dank und Gruß
Elsa


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