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MischaJL Gänsefüßchen
M Alter: 33 Beiträge: 20
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M 12.06.2013 01:37 Rohheit im Garten Gottes von MischaJL
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Es ist ein warmer Mittag im Juni, der Himmel ist Wolkenlos und Blau. Eine Familie hat sich in ihren Anwesen zum alljährlichen Treffen zusammengetroffen. Die nicht allzu große Villa, steht in einem noblen und eher verlassenen Stadtgebiet. Die Älteren Herren der Familie, sitzen in dem großen Garten mit vielen riesigen dunkelgrünen Bäumen, der Schatten der Gewächse fällt sanft auf ihre faltigen Kahlköpfe. Sie plaudern über Philosophische Themen und lachen manchmal viel zu laut, so dass sie die Blicke der Familie immer zu ihnen wendeten. Die Frauen hingegen sitzen mit ihren jungen Ehemännern auf der Wiese und besprachen wie das Verhalten ihrer Kinder in der Schule ist. Die Männer können offensichtlich die Ernsthaftigkeit ihrer Frauen nicht verstehen und müssen deshalb nur lächeln, Ihre Anmerkungen über das Verhalten ihrer Kinder, scheinen nur Oberflächlich. Die Frauen merken einfach nur die Interesselosigkeit ihrer Männer, und Äußern eine Bitte, lieber nichts mehr zu sagen. Es war ein typisches Großfamilien Treffen, der oberen Schicht der Gesellschaft. Die Kinder waren ordentlich angezogen mit Prellweißen, eigentlich zu langen Hemden, gut gebügelten dunkelgrünen Hosen, manche haben eine Jeans an. Sie spielen und verfolgen sich gegenseitig. Die eher Jugendlichen entspannen sich am alten Brunnen der Villa, sie plaudern und hauen sich oft auf die Schultern. Einer davon, Groß, gutgebaut, Rothaarig springt auf seinen Freund überraschend von hinten und überwältigt ihn. Sie fallen hin, und fangen an zu ringen. Die Älteren Herren lachen wie aus der Kanone drauflos und stehen sofort auf. Sie schreien durcheinander und versuchen die beiden Jungs anzufeuern.
Die Ehemänner nutzen die Situation, und fliehen vor ihren Frauen zum Kampf. Die beiden Jugendlichen wälzen sich, ihre teuren Hemden sind voller wiesenflecken, sie lachen und brüllen gleichzeitig. Die Freunde des Rothaarigen der, der Familie angehört, nehmen Beispiel an den älteren Männern und feuern sie auch an. Die Sonne scheint stärker, und die Umgebung scheint fast Überbelichtet, so dass die Zuschauer mit leicht verkniffenen Augen den Kampf betrachten können. Die Frauen fangen sich auch an für den Zweikampf, der jungen Männer zu interessieren, und wollen es sich nicht entgehen lassen. Die jungen Männer merken dass die komplette Familie sich aufgebaut hat wie eine Wand, die sie anfeuert, der Sieger des Gefechtes zu werden. Die Situation wird immer ernster, der überwältigte Freund, befreit sich aus der Seitenlage am Boden, und schmeißt den Rothaarigen auf den Boden. Die Frauen versuchen durch die breiten Schulter der Männer einen Anblick zu ergattern, voller Schaulustigkeit drängeln sie fast, die Männer schreien nur wild durcheinander, und die alten beobachten die Grass-Arena eher still und lachend aus der Distanz.
Die zwei Jungen Kerle sind voller schweiß, und sind am Ende der Kräfte. Sie liegen nur da, und atmen wie Büffel. Es sieht danach aus, als ob der Rothaarige, der auf seinen Rücken liegt, als Sieger hervorgehen wird. Der Freund des Rothaarigen versucht sich aber dennoch zu befreien, mit allen Kräften. Er schafft es, fast rauszukommen, in dem er mit Krächzend wie eine Eidechse ein Rückenmanöver macht und das ganze Gewicht auf den Rothaarigen transportiert. Ausversehen und aus einem Reflex streift er mit seiner Faust an dem Rothaarigen seinem Gesicht. Ein kurzer Moment des Schocks liegt in der Luft, Spannung und gleichzeitig erkennbare Angst kommt von den Zuschauern wie ein Energiefeld über die beiden. Die Lichtverhältnisse sind nun so, dass die Sonne jetzt, hinter der Menschenwand ist, und der Rothaarige nun mit verkniffenen Augen die Menschenwand anschaut. Er merkt, dass seine Familie ihn neutral und erwartungsvoll anstarrt.
Das Sonnenlicht, das durch den Wolkenlosen Himmel strahlt, durchscheint nun komplett die Zuschauer, was sie wie schattige Gestalten aussehen lässt. Vögel zwitschern.
Er schlägt drauf. Immer wieder auf den Hinterkopf seines Freundes. Der wieder unter seinen Knien liegend ist. Die letzten Atemzüge kriechen aus der Kehle des Rothaarigen breitschultrigen Mannes. Keiner mischt sich ein, alle schauen nur mit entsetzlicher Bewunderung die Situation an. Der Rothaarige steht auf. Schweiß tropft von seinen Koteletten und der Stirn. Er starrt nur vor sich hin. Der Freund mit blauen kleinen Wunden am Hinterkopf schafft es irgendwie aufzustehen und schaut mit langsamen angstvollen Atemzügen die Familie an. Keiner sagt was, nur entsetzte Blicke. Der Rothaarige lächelt. Der Freund auch, sie hauen sich auf die Hände und umarmen sich. Die Familie, vor allem die Frauen deutlich nicht mehr darauf getrimmt, einen zweiten Kampf zusehen, versucht die beiden zur Konsequenz zu ziehen, für ihr gewalttätiges und brutales Verhalten. Die Männer grinsen nur und flüstern sich gegenseitig in die Ohren. Die Kinder deutlich verwirrt vom geschehen, fangen an zu lächeln, weil sie die Reaktion der Männer einfach nachspielen.
Rohheit im Garten Gottes
70x70 Acryl
2013
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5103 Wohnort: Schlüchtern
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12.06.2013 08:51
von Harald
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Na mein Lieber,
da hast du dir ja alle Mühe gegeben, das Bild eines entspannten Nachmittages zu malen, der von einer exzessiven Rangelei unterbrochen wird. Abgesehen von einer Menge Fehler - Interpunktion, Groß-/Kleinschreibung, Orthografie, Grammatik - hast du es auch an manchen Stellen zu sehr beschrieben und du wechselst auch - teilweise mitten im Satz – ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Ich habe mal ein Stück herausgenommen und überarbeitet:
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Sie plaudern über Philosophische Themen und lachen manchmal viel zu laut, so dass sie die Blicke der Familie immer zu ihnen wendeten. Die Frauen hingegen sitzen mit ihren jungen Ehemännern auf der Wiese und besprachen wie das Verhalten ihrer Kinder in der Schule ist. Die Männer können offensichtlich die Ernsthaftigkeit ihrer Frauen nicht verstehen und müssen deshalb nur lächeln, Ihre Anmerkungen über das Verhalten ihrer Kinder, scheinen nur Oberflächlich. Die Frauen merken einfach nur die Interesselosigkeit ihrer Männer, und Äußern eine Bitte, lieber nichts mehr zu sagen. Es war ein typisches Großfamilien Treffen, der oberen Schicht der Gesellschaft. |
Sie plaudern über philosophische Themen und lachen manchmal viel zu laut, so dass sie die Blicke der Familie öfter auf sich ziehen. Die jüngeren Paare lagern auf der Wiese und unterhalten sich über Themen wie das Verhalten ihrer Kinder in der Schule. Die Männer können offensichtlich die Ernsthaftigkeit ihrer Frauen nicht verstehen und sind nur oberflächlich beteiligt. Die Frauen bemerken die Interessenlosigkeit ihrer Männer und äußern die Bitte, lieber nichts mehr zu sagen. Es ist ein typisches Großfamilientreffen der oberen Gesellschaftsschicht.
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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KatharinaKahira Gänsefüßchen
Beiträge: 24 Wohnort: Stuttgart
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12.06.2013 10:04 Re: Rohheit im Garten Gottes von KatharinaKahira
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Ich kann mich der voran gegangenen Anmerkung nur anschließen. Vor allem die Groß,- und Kleinschreibung fällt auf. Aber das kann im Eifer des Gefechts passieren und ist leicht auszubügeln. Schwieriger finde ich die bereits erwähnten Zeitsprünge, es ist schwierig einer Erzählung zu folgen die keine genau definierte Zeitebene aufweist.
Und jetzt noch ein paar einzelne Punkte:
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Die nicht allzu große Villa, steht in einem noblen und eher verlassenen Stadtgebiet. |
Ich würde das "all zu große" weg lassen, es hilft der Beschreibung nicht. Bei der Formulierung "nobel und eher verlassen" hatte ich Schwierigkeiten, mir etwas drunter vorzustellen. Ich glaube ich weiß, was du sagen willst, die Wirkung könnte evtl mit dem Wort "aber" statt "und" erhöht werden.
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Die Älteren Herren der Familie, sitzen in dem großen Garten mit vielen riesigen dunkelgrünen Bäumen, der Schatten der Gewächse fällt sanft auf ihre faltigen Kahlköpfe. |
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Sie plaudern über Philosophische Themen und lachen manchmal viel zu laut, so dass sie die Blicke der Familie immer zu ihnen wendeten. . |
Nimm ein stärkeres Verb als "wenden, "auf sich ziehen" vielleicht.
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Die Frauen merken einfach nur die Interesselosigkeit ihrer Männer, und Äußern eine Bitte, lieber nichts mehr zu sagen. . |
Sind die Frauen darüber verärgert oder ist es ihnen egal? Wenn sie ärgerlich sind, dann würde ich etwas vorschlagen wie "Verstimmt über die Interessenslosigkeit/ das des Interesse brechen die Frauen die unterhaltung ab." aber das ist jetzt nur meine eigene Interpretation, ich kann auch völlig daneben liegen
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Die eher Jugendlichen . |
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Die Freunde des Rothaarigen der, der Familie angehört, nehmen Beispiel an den älteren Männern und feuern sie auch an. . | wer gehört wohin? Zu welcher Familie gehört der Freund? Wenn es ein Familientreffen ist, was macht er dann da?
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Die Sonne scheint stärker, und die Umgebung scheint fast Überbelichtet, so dass die Zuschauer mit leicht verkniffenen Augen den Kampf betrachten können. . | Gefällt mir gut. Trotz des Lichts können die Erwachsenen den Kampf nicht richtig sehen = den Ernst der Lage nicht erkennen.
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | und die alten beobachten die Grass-Arena eher still und lachend aus der Distanz.. | Haben die nicht anfangs wild durcheinander geschrien? Weshalb auf einmal die Distanz und Ruhe?
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Es sieht danach aus, als ob der Rothaarige, der auf seinen Rücken liegt, als Sieger hervorgehen wird. .. |
Wenn man auf dem Rücken liegt, woraus lässt sich dann ableiten, dass derjenige als Sieger hervorgehen wird?
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Er merkt, dass seine Familie ihn neutral und erwartungsvoll anstarrt. .. |
Das geht nicht. Entweder neutral oder erwartungsvoll.
MischaJL hat Folgendes geschrieben: | Die Familie, vor allem die Frauen deutlich nicht mehr darauf getrimmt, einen zweiten Kampf zusehen, versucht die beiden zur Konsequenz zu ziehen, für ihr gewalttätiges und brutales Verhalten... |
Wie denn? Was passiert? Das scheint mir nach dem dramatischen Geschehen zu wenig zu sein.
So, das waren jetzt recht viele Anmerkungen. Aber trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich würde gerne mehr lesen bzw. wissen, was bei der Familie offensichtlich falsch läuft.
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MischaJL Gänsefüßchen
M Alter: 33 Beiträge: 20
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Seelsorger Schneckenpost
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Beiträge: 12
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S 30.06.2013 11:35
von Seelsorger
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Hallo,
die Geschichte gefällt mir gut. Sie ist spannend und interessant - und regt zum Nachdenken an.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, selbst mehr zu lesen, um deine Grammatik zu verbessern. Das ist meiner Meinung nach das einzige, was dich von einem guten Autor trennt! Der Rest ist komplett da.
Viel Erfolg bei der nächsten Geschichte!
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