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Spitfire Leseratte
Alter: 48 Beiträge: 118 Wohnort: Hamburg
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13.05.2016 16:32
von Spitfire
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Ich plane das im Moment (Krimi) durch ein Kapitel-'Storyboard' und eine Art Protagonisten-Tabelle. Die Tabelle ist für komplexere Tage/Szenen in Stunden unterteilt. In jedes 'Stundenfach' trage ich ein, wo sich die Hauptcharaktere befinden, und zum Teil auch, was sie dabeihaben (Fahrzeuge, Waffen, Mobiltelefone, sonstige Ausrüstung), weil da gegen Ende ein paar Gegenstände verloren gehen oder getauscht werden.
Der Täter hat sein eigenes Kapitel-Storyboard und seine eigene Tabellenspalte.
_________________ Komm mir bloß nicht eines Abend tot nach Hause, sagte sie. Das mache ich nicht mit. - Dann lass ich es wohl besser. ('Kein Land für alte Männer', Cormac McCarthy) |
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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Scherbensänger Gänsefüßchen
Alter: 45 Beiträge: 21 Wohnort: Schleswig-Holstein
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14.05.2016 23:27
von Scherbensänger
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Kann ich hier "gefällt mir" drücken? Zuviel Planung ist mir auch ein Graus. Funktioniert deine Schreibart Lee Ares? Hast du schon was veröffentlicht?
Ich steh noch ganz am Anfang.
_________________ Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken. (Marcus Aurelius) |
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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15.05.2016 19:50
von Leveret Pale
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Mir geht es so ähnlich wie Lee Ares.
Also ich plotte nicht oder zumindest gerade mal ein, zwei Kapitel voraus und irgendwo im Hinterkopf weiß ich die wichtigsten Stationen bzw. das Ende, worauf das alles hinauslaufen soll, aber meistens kommt es ganz anders als ich es erwartet habe. Ich denke mir auch nicht die Geschichten aus, sie ploppen einfach in meinen Verstand auf und ich schreibe sie nieder, erkunde sie dabei genauso wie der Leser. Häufig bekomme ich aber auch "Eingebungen", wie der Plot weitergeht, die mich dann nicht selten mitten in der Nacht aus den Bett springen lassen. Klingt ziemlich schizophren, aber so habe ich bereits einen Haufen Kurzgeschichten, Novellen und zwei Romane verfasst.
Am Ende verbinden sich auch alle Handlungsstränge von selbst wieder und alles fügt sich recht gut zusammen, nur hier und da muss ich dann meist an der Handlung etwas schleifen, aber ernsthaft Tabellen oder Listen muss ich dafür nicht führen. Ich habe aber bei meiner Fantasyreihe für den Leser eine Charakterliste angefertigt, die dann 92 Personen enthielt, aber für mich selbst hätte ich das nicht wirklich gebracht, denn ich kann auch so recht gut den Überblick behalten. Allerdings habe ich Stammbäume und Landkarten gezeichnet, um mir meine Gedanken leichter zu visualisieren. Die hängen an einer Pinnwand neben meinem Schreibtisch, sodass ich immer nachschauen kann, wenn ich mir bei etwas unsicher bin.
Generell teilt man Schriftsteller in Plotter und Discovery-Writer( wie meine Wenigkeit) sowie die Hybride ein, die einen planen, die anderen schreiben wild drauf los und die dritten machen irgendwie beides. Was für einen funktioniert, muss jeder für sich selbst heraus finden.
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Mika Schachtelkönig
Alter: 42 Beiträge: 1046 Wohnort: NRW
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06.06.2016 18:30
von Mika
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Lee Ares hat Folgendes geschrieben: | Ich bewundere immer Leute, die ihren kompletten Plot durchplanen.
Ich habe eine Grundidee und eine ziemlich ausführliche Charakterbeschreibung und ein grobes Ende. Dann fange ich an zu schreiben, meistens kriege ich mit meiner "Anfangsidee" so gut 30.000 - 50.000 Wörter zusammen. Wenn ich merke, dass ich langsam ins Stocken komme, setzte ich mich nochmal hin, analyisere den vorherigen Teil und überlege mir, wie alles mit dem Ende zusammenpassen kann und was für Szenen und Situationen noch alles reinkommen sollen. Natürlich machen die Charas während dem Schreiben eh was sie wollen und dann entwickelt sich die ganze Geschichte in eine andere Richtung |
Same here. Beruhigt mich grade auch irgendwie, weil ich derzeit zwar recht gut im Flow bin, was das Schreiben angeht - ich aber immer noch keine Ahnnung habe, wie das Ende aussieht und wie ich alle da heile rauskriege, sozusagen.
Hoffe, das fällt noch irgendjemandem meiner Protas ein. Hab ja immerhin noch etwas Zeit.
_________________ "If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman |
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gruen Leseratte
G Alter: 35 Beiträge: 133
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G 07.06.2016 15:06
von gruen
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Ich habe bisher auch immer ohne Plotplanung drauflos geschrieben und nie eine Geschichte beendet .
Bei meiner aktuellen Geschichte ist es ganz anders. Ich habe mir eine Exceltabelle angelegt, welche unterteilt ist in:
Plot, Charaktere, Orte, Geschichte des Universums, Geschichte der Menschheit, Besondere Gegenstände und die Zeichen (ein Geheimclan)
Meine Geschichte spielt in der fernen Zukunft und es kamen von Anfang an so viele Ideen zusammen, dass ich einfach planen musste.
Die Planung, so finde ich, macht Bombe viel Spaß (um es mal wie der Protagonist aus meinem Buch auszudrücken.)
Jeder Charakter der früher oder später auftaucht, hat bei mir eine eigene Vorgeschichte die man bei bedarf heraus kramen kann.
Jede Örtlichkeit ist genauestens beschrieben, sodass ich mir das Bild jederzeit zurück in den Kopf rufen kann.
Den Plot habe ich im Prinzip mit dieser Textfeldfunktion gelöst. So kann man die einzelnen Geschehnisse nach Belieben hin und her verschieben.
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Ron Swanson Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 802 NaNoWriMo: 4094 Wohnort: Gütersloh
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07.06.2016 16:14
von Ron Swanson
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gruen hat Folgendes geschrieben: | Die Planung, so finde ich, macht Bombe viel Spaß (um es mal wie der Protagonist aus meinem Buch auszudrücken.) |
Absolut! Sehe ich genauso
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BiancaW. Motivationsschubse
Beiträge: 824 NaNoWriMo: 68946
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07.06.2016 18:08
von BiancaW.
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Lee Ares hat Folgendes geschrieben: |
Ich habe eine Grundidee und eine ziemlich ausführliche Charakterbeschreibung und ein grobes Ende. Dann fange ich an zu schreiben, meistens kriege ich mit meiner "Anfangsidee" so gut 30.000 - 50.000 Wörter zusammen. Wenn ich merke, dass ich langsam ins Stocken komme, setzte ich mich nochmal hin, analyisere den vorherigen Teil und überlege mir, wie alles mit dem Ende zusammenpassen kann und was für Szenen und Situationen noch alles reinkommen sollen. Natürlich machen die Charas während dem Schreiben eh was sie wollen und dann entwickelt sich die ganze Geschichte in eine andere Richtung |
Das geht mir genauso. Meine Figuren machen auch, was sie wollen. Ist aber nicht schlimm, zum Schluss passt es doch immer irgendwie
Einziges Problem ist nur, dass ich vor Beendigung des MS kein Exposé schreiben kann.
_________________ Lia Harding:
Rescue Heroes Reihe (Bastei Lübbe)
Romina Gold:
Trügerische Sicherheit (Count on Me 1)
Tödliche Zuflucht (Count on Me 2)
Riskante Entscheidung (Count on Me 3)
East End Phoenix - Der Traum vom Rockstar
Riskante Gefühle (Bastei Lübbe)
Dangerous Hearts Reihe (Bastei Lübbe)
Louisiana Kisses (Romance Edition)
Das Haus der Sehnsucht
Kurzromanserie: Island Hearts |
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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TZH85 Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 297 Wohnort: Essen
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07.06.2016 20:54
von TZH85
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Ich gehöre auch zu den Leuten, die die Einzelheiten ihres Plots beim Schreiben erst endgültig zusammenreimen. Und Exposés sind der Horror.
Ich hab gefühlt zwanzig geschrieben und nicht eines überzeugt mich.
Es war definitiv eine folgenschwere Entscheidung, mehrere parallele Handlungsstränge einzubauen, die sich auch noch mehrfach überschneiden.
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Zotteltier Eselsohr
Z Alter: 38 Beiträge: 266 Wohnort: Niedersachsen
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Z 13.06.2016 22:02
von Zotteltier
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Ich muss mich auch mal zu Wort melden, ich verstehe nämlich den Sinn eines Plots nicht. Kann mich wer aufklären?
Ich habe jetzt für mein erstes Buch versucht einen Plot zu erstellen, sprich: Handlung aufgeschrieben, wichtige Aspekte die rein sollten und die Personen dargestellt.
War aber völlig unnötig, da ich mir das ja auch so merken kann, denn all diese Aspekte spielen sich ja schon lange täglich in meinem Kopf ab bevor ich dann anfange zu schreiben.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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13.06.2016 22:21
von Willebroer
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Wenn du alles im Kopf hast, dann ist das der Plot. Wo es gespeichert ist, ist eigentlich egal. Für das Exposé später kann es aber nützlich sein.
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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13.06.2016 22:58
von Beka
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Gelöscht. War eine Frage an Zotteltier, aber sie sieht die ja gar nicht.
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Invi Gänsefüßchen
I Alter: 39 Beiträge: 17 Wohnort: Koblenz
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I 15.06.2016 07:01
von Invi
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Ich habe mein erstes "Buch" auch ohne Planung zu Ende geschrieben. Anschließend mehr mit der Thematik beschäftigt und von da an mehr geplant. Seitdem hapert es bei mir... :-/
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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15.06.2016 08:07
von Poolshark
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Invi hat Folgendes geschrieben: | Ich habe mein erstes "Buch" auch ohne Planung zu Ende geschrieben. Anschließend mehr mit der Thematik beschäftigt und von da an mehr geplant. Seitdem hapert es bei mir... :-/ |
Wobei haperts denn genau?
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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Invi Gänsefüßchen
I Alter: 39 Beiträge: 17 Wohnort: Koblenz
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I 16.06.2016 06:58
von Invi
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Poolshark hat Folgendes geschrieben: | Wobei haperts denn genau? |
Ich fange an viel zu viel zu planen und verstricke mich darin. Irgendwann keimt dann in mir der Gedanke auf das ich doch nur 0815 Schrott schreibe und die Geschichte schon hundertfach in den Läden liegt. Die Lust vergeht und mir kommt eine anscheinend bessere Idee für ein Buch. Womit dann alles wieder von vorne beginnt.
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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16.06.2016 12:45
von Poolshark
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Au weia, ich hab den Fehler gefunden:
Zitat: | Irgendwann keimt dann in mir der Gedanke auf das ich doch nur 0815 Schrott schreibe und die Geschichte schon hundertfach in den Läden liegt. |
Erlaube dir, etwas zu schreiben, was es schon hundert Mal in den Läden gibt. Alles was in den Läden liegt, wurde schon hundert Mal geschrieben, nur noch nicht auf deine Weise.
Außerdem denke daran, dass die wenigstens Autoren ihr Erstlingswerk verlegt haben. Bei den meisten liegt das noch in einer ganz dunklen Schublade und sie denken wenn überhaupt, nur mit Schamesröte daran, es noch mal rauszuholen.
Stelle dich also darauf ein, etwas Schlechtes zu schreiben. Denn wer gut werden will, muss erst mal ne ganze Weile "schlecht" sein. Es ist sehr wichtig, dass du dir den Raum dafür gibst. Kreatives Arbeiten braucht Platz für Fehler und diesen Platz versagst du dir, wenn du so hart zu dir selbst bist.
Ich weiß, das ist alles leichter geschrieben, als getan. Die meisten von uns hier haben hohe Ansprüche an sich selbst und es tut weh, wenn man ihnen in den ersten Monaten und Jahren einfach nicht gerecht wird.
Die gute Nachricht ist, dass sich Selbstzweifel und Blockaden genauso überwinden lassen, wie alle anderen Angewohnheiten. Bleib also am Ball. Beende ein Buch, ganz egal, was du davon hältst. Wenn das gar nicht geht, versuch dich vielleicht erst mal an Kurzgeschichten?
Für mich war es wichtig, mich erst mal durch ein Buch durchzubeißen. Was mir auch geholfen hat, war ein bisschen Literatur zum Thema Schreibhemmungen (Around the Writer's Block z.B.) und die Erfahrungen von Autoren, die ich schätze.
Neil Gaiman hat mal geschrieben, dass er bei seinem letzten Manuskript seine Lektorin angerufen und gesagt hat, er könne dieses Projekt unmöglich weiterschreiben, weil es einfach mies ist. Die Lektoren hat ihm daraufhin empfohlen, sie nicht in der Mitte eines jeden Manuskripts anzurufen und ihr immer wieder so einen Quatsch zu erzählen. Er soll sich wieder dransetzen, fertigschreiben und es dann, genau wie die anderen fünf vorher, zu einem Bestseller machen.
Ich wünsch dir viel Erfolg und vor allem Freude. Bleib dran.
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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Blaubeere Wortedrechsler
Beiträge: 75 Wohnort: Hessen/Wetteraukreis
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16.06.2016 13:11
von Blaubeere
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Lee Ares hat Folgendes geschrieben: | BiancaW. hat Folgendes geschrieben: |
Einziges Problem ist nur, dass ich vor Beendigung des MS kein Exposé schreiben kann. |
Oh hör mir bloß auf mit Exposés Ich hasse es, die Dinger zu schreiben...
Letztens habe ich es so gemacht, dass ich schon bei der ersten Überarbeitung alle Szenen kurz zusammengefasst aufgeschrieben habe, um mir danach daraus ein Exposé zu basteln. |
Ich schreibe gerne zuerst ein Exposé. Das hat für mich den Vorteil, dass die gesamte Geschichte von Anfang bis Ende in Kurzform steht.
LG
Blaubeere
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Invi Gänsefüßchen
I Alter: 39 Beiträge: 17 Wohnort: Koblenz
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gruen Leseratte
G Alter: 35 Beiträge: 133
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G 17.06.2016 07:59
von gruen
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Ich finde das Planen unglaublich wichtig. Zumindest den groben Plot. In meinem aktuellen Projekt wollte ich das jemand bei der Zerstörung der Erde vor 1000 Jahren dabei war. Jetzt musste ich mit einem Freund brainstormen und wir haben stundenlang überlegt, wie wir dieses Problem lösen könnten, denn der Charakter ist und war nicht unsterblich. Also wie konnte er vor 1000 Jahren die Zerstörung der Erde bezeugen?
Eingefroren? Nein...
Durch die Explosion der Erde entstand eine Zeit-spalte die ihn einsog und... Nein zu abgedroschen.
Hätte ich jetzt einfach drauflos geschrieben, dann gäb es entweder Logiglücken, oder ich hätte vllt frustriert aufgegeben.
Weil wenn ich einmal im schreibflow bin, darf ich es nicht mehr unterbrechen, sonst verliere ich irgendwie den Bezug und muss mich mühselig einarbeiten
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Municat Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 353 Wohnort: Zwischen München und Ingolstadt
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17.06.2016 09:49
von Municat
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Ich bin da wohl irgendwie ein Hybrid
Mein Plot steht, grob zusammengefasst, in einer Exel-Tabelle. Dabei haben die wichtigen Figuren jeweils eigene Spalten. Für die verschiedenen Orte, an denen sich die Personen befinden können, lege ich unterschiedliche Hintergrund-Farben an, in denen ich dann die jeweiligen Felder markiere.
Die Zeitachse bekommt eine eigene Spalte. Je nachdem, wie die Erzählgeschwindigkeit ist, kann da eine Zeile für Stunden, Tage oder Wochen stehen. In der Zeitachse werden alle Zeilen einfefärbt, die schon komplett - also für alle Figuren - geschrieben sind.
In die einzelnen Felder, die sich aus den Spalten der Chars und den Zeilen der Zeitachse ergeben, schreibe ich grob ins Stichpunkten, was die Leute zu dieser Zeit erleben.
Hört sich ziemlich verkopft an ... aber: jetzt kommt das große ABER
Meine Chars haben Eigenleben und setzen gerne mal ihren Kopf durch. Während sie auf das Papier (bzw. aus den Tasten) fließen, kommen ihnen spontane Ideen, die tausendmal besser sind als der Plan. Ich lasse sie dann machen - und passe nach der Schreibwut nicht die Geschichte an den Plot, sondern den Plot an die aktuelle Version der Geschichte an. Dabei hilft mir dann die Zeitlinie, unlogische Sprünge zu vermeiden.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr
Achja: mein erstes Exposé hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich fand es klasse, mich auf diese Weise (wie verkaufe ich mein Baby am Besten?) mit der Geschichte zu beschäftigen.
_________________ Gräme dich nicht, weil der Rosenbusch Dornen hat, sondern freue dich, weil der Dornbusch Rosen trägt |
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